Dauersingle... Wem geht es auch so?

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Na ja davon ausgehend, dass du min 5 Jahre Single bist, in der Zeit min. 50 Frauen gedatet hast, dabei Minimum 1 mal richtig verliebt warst und es nicht so ganz nachvollziehen konntest, wie man sich bewusst entscheidet Single bzw. nicht Single zu sein, ist die Annahme, dass du nicht ganz freiwillig Single bist wohl nicht all zu weit aus der Luft gegriffen oder? zudem meine ich mich zu entsinnen, dass du nicht so oft bis gar nicht bei diesen Dates wirklich darüber hinaus kommst, sprich die Frauen nicht weiter kennen lernst und auch körperlich selten was läuft. Sollte das soweit korrekt sein, legst du es entweder nicht drauf an oder du lernst zwar Frauen kennen, kannst aber nichts draus machen. gegen ersteres spricht allerdings eben die hohe Anzahl an Dates und eben das wohl nicht ganz freiwillige Singledasein.
 
@Mustis: interessant. Also ich versuchs mal zu beschreiben. ich bin fast 5 Jahre Single ja. im Februar ists soweit. davor war ich knapp 7 Jahre in einer Beziehung. ich hab mal grob über den Daumen gepeilt, dass ich in den knapp 5 Jahren vielleicht 50 Frauen gedatet habe. das ist aber auch nicht so wichtig finde ich. und ich war ein mal wirklich verliebt ja. daraus wurde dann nichts. bei vielen Frauen, die ich kennengelernt habe, blieb es bei wenigen oder gar nur ein Treffen. es gab aber auch welche, mit denen ich über Wochen Kontakt hatte. letztendlich bin ich ein Mensch, der mit der Zeit immer besser herausfand, was ich wollte, und was nicht. dementsprechend kann es sein, dass ich schon schnell bemerke, dass es wahrscheinlich nicht passt. viele Treffen um das festzustellen brauche ich dafür nicht, nein.

Womit du etwas daneben liegst ist, dass es meist nicht weiter ging, als Treffen und Kaffee trinken. das liegt aber daran, dass ich das nicht an die große Glocke hänge. und auch nicht als wichtig erachte. Eine Zahl will ich auch nicht nennen, aber in meinem Leben habe ich schon mit vielen Frauen geschlafen. worauf ich aber jetzt nicht unbedingt stolz bin oder man das als "raushängen" werten sollte.

Von daher bin ich sehrwohl freiwillig Single:) ich fühl mich gut und bin zufrieden. lebe mit einer Frau in einer WG...meiner besten Freundin. habe tolle Freunde, eine tolle Familie, und hoffe mich irgendwann verlieben zu können. 5 Jahre sind ne lange Zeit. ich hab nichts dagegen, dass es noch länger so geht, aber ich würde mich freuen, wenn es irgendwann auch wieder klappen sollte mit einer Frau an meiner Seite.

Bis dahin bin ich gerne Single. und wenn ich eine Frau kennenlerne und man sich anziehend und toll findet, dann werde ich auch weiterhin nichts dagegen haben mit dieser zu schlafen. Wir sind ja schließlich alt genug.
 
Was mir bei dieser ganzen Diskussion auffällt ist, dass die meisten (ob mit oder ohne ein Problem) keine Ideale haben. Das Ideal der wahren Liebe.

Als Beispiel der Kollege von oben hat wie viele gedatet in 5 Jahren? 50?
Wie viele Partner hatten die meisten hier (abgesehen von den Problemfällen)? Ob kurzfristig oder langristig, ob ONS oder nur ein Kuss. Bestimmt mehrere.
Wie soll man euch abkaufen, dass ihr wisst, was wahre Liebe ist? Ich tue das nicht.

Ich möchte mit diesem Beitrag nur anmerken, dass die heutige Gesellschaft kein Ideal hat. Das ist halt eine Form der Polygamie. Man hat zwar nicht gleichzeitig 2 oder mehrere Partner, sondern eben hinterher aneinander gereiht. Ist der/die eine weg, kommt eben der/die nächste. (Die Zeit dazwischen spielt hierbei keine Rolle.)
D.h. also die meisten führen aus biologischen und gesellschaftlichen Gründen Beziehungen, ohne ein Hauch Ahnung davon zu haben was Liebe ist. Sprich, man hat keine Idealen.
Klar, die meisten werden dies natürlich nicht zugeben wollen, aber ein Abhängiger gibt auch nicht zu, dass er Alkoholiker ist.
Es ist also sehr schade, dass viele Menschen diese Tugend nicht beherbergen. Das wollte ich nur mal loswerden hier.



Zweitens, kommen wir zu den Dauersingles.
Keine Frau mag berechnende und kalte Menschen. Die meisten Dauersingles sind eben in einer Form kalt.
Frauen merken sehr schnell, ob sie sich emotional mit der Person verbinden können. Und wenn jemand emotionale Kälte aufweist, dann ist man unten durch. Da hat man keine Chance.

Wenn man Frauen fragt, was sie wollen, dann sagen sie sehr oft "Der Typ soll humorvoll sein". Nur, wenn man sich das genauer anschaut, dann meinen sie nicht wirklich humorvoll, das ist ein Synonym für etwas anderes.
Zurerst einmal, die meisten Menschen sind nicht einfach humorvoll, das sind Raritäten. Aber wie kommt's, dass viele Frauen denken, dass ihre Typen humorvoll sind? Wenn das so wäre, dann müsste doch jeder Mann humorvoll sein... Was ist also mit humorvoll gemeint? Was ist humorvoll? Jemand, der jemanden zum Lachen bringt. Wie erreicht man das? Das erreicht man, indem man eine emotionale Verbindung herstellt. Anders geht es nicht. Ich kann Hunderte Witze auswendig lernen und diese aufsagen, nur ohne eine emotionale Verbindung wird das ein merkwürdiges Auftreten bleiben. Und man wird mich nicht als humorvoll bezeichnen. D.h. also mit humorvoll ist die "emotionale Verbindung" gemeint. Der Humor ist hierbei nur ein Transporter. Wenn Frau jemanden als humorvoll fand, dann ist also eigentlich damit gemeint, dass derjenige eine emotionale Brücke zu ihr aufbauen konnte. Kein Mensch möchte mit einem Clown zusammen sein, also ununterbrochen belustigt werden. Was Frauen wollen ist also nicht wirklich jemand, der sie ständig entertaint, sondern jemand, der eine Verbindung zu ihnen aufbauen kann. Und dies geschieht oft über den Humor oder über andere Transporter. Der Humor ist hierbei der weitverbreiteste Transporter, da er fast keine negativen Seiten hat, wie andere Transporter.
Wenn ich also eine Frau zum Lachen bringen kann (und konnte), dann habe ich genau ihren Nerv getroffen, also auf emotionaler Ebene hat eine Kommunikation stattgefunden. Und Frauen wollen eben das.

Das ist auch der Grund, warum Machos jemanden abbekommen. Ich meine das wird als "primitiv, und frauenverachtend, usw." gesehen, aber wieso bekommen diese Typen dann immer jemanden ab? Wieso gibt es überhaupt Frauen, die damit kein Problem haben oder es sogar wollen? Das Macho-sein ist eben auch ein Transporter. Auch hier findet eine emotionale Verbindung statt, auch wenn im ersten Blick das danach nicht aussieht. Das ist natürliche eine andere emotionale Brücke als mit Humor, aber eine legitime Brücke. Und zwar kann dadurch der Mann der Frau erkenntlich machen, dass er für Sicherheit und Geborgenheit sorgt. Es gefällt nämlich der Frau, dass der Macho ihr Geborgenheit schenken will.

Also der Versuch humorvoll oder macho-voll zu sein, ist ein Versuch eine emotionale Verbindung herzustellen. Die Wege sind hierbei anders und nicht jeder ist für jeden Weg zugänglich, aber jeder möchte auf die eine oder andere Art eine emotionale Verbindung.

Und kalte, berechnende, emotionsarme Menschen haben da ein riesen Problem. Weil sie eben keine Brücke aufbauen können.
Mein Vorschlag und Tipp wäre also daran zu arbeiten. Es hilft nicht viel einen Tanzkurs zu besuchen oder was weiß ich welche Aktivitäten auszuüben um Personen kennenzulernen. Dies hilft nur um Personen kennenzulernen, mehr aber nicht. Ihr wollt aber eine Beziehung, dazu müsst ihr eben einen Transporter finden, über den ihr euch mit einer Person verbinden könnt. Werdet zärtlicher (kauft euch einen Hund (natürlich nur, wenn ihr dieser Aufgabe gewachsen seid)) oder seid selbstsicherer (geht trainieren) oder seid barmherzig (freiwillige soziale Hilfe, Obdachlosenarbeit, etc.). Tut halt irgendetwas, was eure emotionale Welt erweitert, also womit ihr irgendeine Form von Wärme entwickeln könnt.
 
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Starker Tobak muss ich sagen. Aber jeder darf seine Meinung haben. Dass ich mir aber nicht sagen lassen will, dass ich nicht wüsste was Liebe ist sollte klar sein. Von meiner 1. liebe angefangen. Meine ex Freundin habe ich innigst geliebt.
Dass ich mich bisher nicht wieder neu verliebt habe tut mir leid. Manches kann man im Leben nicht erzwingen. Und eben genau deshalb weil ich weiß was liebe ist, bin ich Single. Ich lasse mich auf jede Frau ein. Sie gibt mir in dem Moment ne Chance und ich ihr auch. Mit meinen 29 Jahren weiß ich sehr gut, wann ich jemanden besser kennenlernen will und wann nicht.

Und die 50 ist eben eine Zahl. Na und? In 5 Jahren lernt man nun mal die ein oder andere Frau kennen. Mal hab ich 3 Dates im Monat. Mal 3 Monate keines. Planen tue ich sowas nicht. Sex Plane ich auch nicht. Weiß nur, dass es Spaß macht und nicht verwerflich ist, ich es aber nicht brauche. Kann auch ohne Sex leben glaubt mir.

Eine Verbindung zu einem anderen Menschen herstellen fällt mir in dem Sinne schwer, weil ich nicht mit irgendeiner eine Verbindung herstellen will, sondern zu derjenigen, die zu mir passt.

Zum Rest will ich mich nicht äußern :)
 
getexact schrieb:
Von daher bin ich sehrwohl freiwillig Single:) ich fühl mich gut und bin zufrieden. lebe mit einer Frau in einer WG...meiner besten Freundin. habe tolle Freunde, eine tolle Familie, und hoffe mich irgendwann verlieben zu können. 5 Jahre sind ne lange Zeit. ich hab nichts dagegen, dass es noch länger so geht, aber ich würde mich freuen, wenn es irgendwann auch wieder klappen sollte mit einer Frau an meiner Seite.

Ich wette mit Dir, an meiner Stelle wärst du ähnlich verzweifelt wie ich und hättest mächtig was dagegen, dass es so weiter geht. Ein 1:30h Date in einem Cafe innerhalb von 2,5 Jahren war alles. Ansonsten die totale Frauenlosigkeit. Ich scheine das genaue Gegenteil von Dir zu sein.

Du hast also die Basis dafür, dein Singledasein locker und flocking zu sehen mit deinen Frauengeschichten ab und an, während es für mich dieses totale frauenlose Vakuum immer mehr zur Tortur wird. Ich hätte auch mal gerne wenigstens eine Knutscherei oder nen ONS oder sonstwas. Das ist aber im Moment leider so realistisch für mich wie ein Warp Flug ins nächste Sonnensystem.

Keine Sorge ich gönns Dir. Ich verstehe nur manchmal diese Ungerechtigkeit nicht. Ich schaffe es nicht, das Interesse von EINER Frau zu erzeugen, die auch mir wenigstens ansatzweise gefällt.
 
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getexact schrieb:
Starker Tobak muss ich sagen. Aber jeder darf seine Meinung haben. Dass ich mir aber nicht sagen lassen will, dass ich nicht wüsste was Liebe ist sollte klar sein. Von meiner 1. liebe angefangen. Meine ex Freundin habe ich innigst geliebt.

Gibt es hier irgendeinen, der von sich wirklich denkt, er/sie sei dumm (also unter dem IQ-Durchschnitt)? Ich denke jeder denkt von sich, dass er zumindest "normal" ist, keiner würde zugeben, dass er/sie dumm ist.
Das ist das gleiche hier. Ich habe auch nichts anderes erwartet.
Vor allem wenn man in 5 Jahren 50 Dates hatte. Selbst wenn du nur 5 Dates gehabt hättest, würde es klar deutlich machen, dass dein Verständnis von wahrer Liebe eine ganz andere ist. Und ich weiß nicht einmal wie viele Beziehungen du überhaupt hattest. Da kommt ja noch mehr zusammen als 50...

Naja, das soll nicht persönlich sein. Dein Beitrag war zufällig aktuell und ich habe dies gelesen und dich als Beispiel aufgeführt. Sicherlich gibt es hier sehr viele Menschen, die mehrere Beziehungen und Dates hatten. Ich hätte auch sie als Beispiel aufführen können, wenn sie auch wie du hier etwas geschrieben und von sich erzählt hätten.
 
@Ron: ich weiß, dass das für dich alles outer Limits sind quasi aber wir sind eben auch verschieden. Jeder ist einzigartig. Und mein Weg ist nur für mich bestimmt und deiner für dich usw. Ich würde niemals behaupten, dass das alle gut finden müssen, wie ich mein Leben lebe. Für manche ist das zu viel. Ich halte mich natürlich für normal. Klaro. Ich weiß aber auch, dass sicherlich nicht jeder so lange Single ist. Nicht jeder so viele Dates hat. Usw. Aber wer will das bewerten, was gut und schlecht ist? Niemand hier!

Ron, du weißt du muss was verändern an dir. Ich kann dir nicht sagen was. Wenn ich wüsste wie, würde ich helfen. Falls ich das überhaupt kann. Empfinde das nicht als ungerecht. Könnt mich schlagen, dass ich das erwähnt habe, weil ich weiß, wie es um manche hier steht...ich kann nur sagen, dass es nicht alles ist und ich auf viele Erfahrungen auch hätte verzichten können. Geht jedem so.

Ansonsten: sind Dates für dich Beziehungen @über mir? Und was ist daran verwerflich? Und was hat das mit wahrer Liebe zu tun? Meinst du, die fällt einem vor die Füße?
 
Zuletzt bearbeitet:
getexact schrieb:
Ansonsten: sind Dates für dich Beziehungen @über mir? Und was ist daran verwerflich? Und was hat das mit wahrer Liebe zu tun? Meinst du, die fällt einem vor die Füße?
Ich habe mir kein Urteil erlaubt, ob dies verwerflich sei oder nicht. Es ist halt eine Tugend, die heutzutage einfach nicht mehr da ist. "Für bis ins alle Ewigkeit" war einmal... Jedem das seine, nur ich finde es halt schade. Manche legen auf "innerliche Werte eben Wert" und dies wäre eben so einer, was vielen ziemlich egal ist. Das wollte ich nur damit anmerken, weil es zu der Diskussion passt.
"Ich habe im Markt dieses Potenzial und möchte auch eine von meiner Zielgruppe"-Mentalität ist eben wie auf dem Basar. Man kauft ein "Produkt" ein, bzw. möchte dies gerne tun, passend zum Geldbeutel und dem Verhandlungsgeschick.

Dates sind Dates. Treffen mit potenziellen Beziehungskandidaten. D.h. also du hattest mit 50 potenziellen Kandidaten ein oder mehrere Treffen. Soll ich dir jetzt abkaufen, dass du 50 mal die wahre Liebe gespürt hast oder wie? Höchstwahrscheinlich nicht, was meine These bestätigt. Den meisten ist dies egal, so wie bei dir.
 
sbj schrieb:
Was mir bei dieser ganzen Diskussion auffällt ist, dass die meisten (ob mit oder ohne ein Problem) keine Ideale haben. Das Ideal der wahren Liebe.

Achso? Was ist denn "wahre Liebe"? Gibt es eine Definition dafür? Gibt es nur eine allgemeingültige Definition dafür? Oder ist es doch was sehr subjektives?

sbj schrieb:
Als Beispiel der Kollege von oben hat wie viele gedatet in 5 Jahren? 50?

Was ist daran schlimm? 5 Jahre sind 60 Monate, 50 Dates in 60 Monaten ergibt 0,8(3) Dates pro Monat. Viel ist es nicht, ich kenne welche, die in der Woche eine bis zwei mit nach Hause mitnehmen... Ich würde nie auf den Gedanken kommen sie zu urteilen, jeder kann tun und lassen was er will und andere geht es einen feuchten Kehricht an.

sbj schrieb:
Wie viele Partner hatten die meisten hier (abgesehen von den Problemfällen)? Ob kurzfristig oder langristig, ob ONS oder nur ein Kuss. Bestimmt mehrere.

Auch hier, was ist daran schlimm? Weißte, meine Oma hatte genau einen Partner in ihrem Leben und zwar meinen Opa. Mein Opa war kein Paradebeispiel... und meine Oma entsprechend ihr ganzes Leben unglücklich. Sie sagte mir immer wieder, Mädchen sei nicht so blöd wie ich und werde glücklich, egal, was die anderen von Dir denken, halten oder zu Dir sagen...

sbj schrieb:
Wie soll man euch abkaufen, dass ihr wisst, was wahre Liebe ist? Ich tue das nicht.

Musst Du auch nicht, niemand zwingt Dich dazu. Zum Einen erlaubst Du Dir einen Urteil über jemanden, den Du nicht mal ansatzweise kennst. Und zum Anderen stellst Du Dich so hin, als ob Du wüsstest, was "wahre Liebe" ist, wo wir dann aber wieder bei den Fragen oben in diesem Post wären.

Ron Taboga schrieb:
Ich wette mit Dir, an meiner Stelle wärst du ähnlich verzweifelt wie ich und hättest mächtig was dagegen, dass es so weiter geht. Ein 1:30h Date in einem Cafe innerhalb von 2,5 Jahren war alles. Ansonsten die totale Frauenlosigkeit. Ich scheine das genaue Gegenteil von Dir zu sein.

Und das hast Du allein Dir selbst "zu verdanken", aber das Thema hatten wir schon oft genug.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist halt eine Tugend, die heutzutage einfach nicht mehr da ist. "Für bis ins alle Ewigkeit" war einmal... Jedem das seine, nur ich finde es halt schade.

Das ist deine Meinung und das bleibt sie auch, nur weil du so denkst, die Welt denkt anders, aber auch so wie du denkst. Aber niemand denkt immer gleich. Daher ist es heutzutage so wie du die Welt für dich Wahrnimmst. Wenn es so ist. Ich find's aber das es nicht so ist.
Genau aus diesem Grund suchen, und wollen die meisten keine Fehler machen und Suchen jemanden "Für bis in alle Ewigkeit" Den der wer mal unten war, der wird dir sagen. Das was festes was bestes ist.

Als Beispiel kann ich dir das ganze widerlegen, da ziehe Ich OnkelHitman als Vergleich her.
"Für bis ins alle Ewigkeit"
für bis in die Ewigkeit. Wenn man will, auch das. Wenn man nur der gleichen Meinung ist wie der Mainstream. Dann ist man nichts anderes als der Mainstream selbst, weil man meint es ist so.

Es war einmal? Es ist immer noch so. Ist gleich wenn ich sagen würde, der Welt gehts schlecht, weil wir eine Überbevölkerung haben. Was gar nicht stimmt, würde man alle 7Milliarden Menschen nehmen und nach Österreich stecken würde man davon nichts merken es gäbe Platz für jeden.

Mentalität ist eben wie auf dem Basar. .. Man kauft ein "Produkt" ein,
Wer sagt das? Was möchte man tun? Ein Produkt? Eh?

glücklich, egal, was die anderen von Dir denken, halten oder zu Dir sagen...
Jeder Vernünftige Mensch wird dir das sagen.

Dying Japanese Teacher’s Last Homework Assignment: ‘Please Be Happy.’
http://www.crapasaurus.com/2013/10/...ers-last-homework-assignment-please-be-happy/
Final homework assignment

No due date

Please be happy.

By the time you are ready to turn in this assignment, I will probably be in heaven. Don’t rush your report. Feel free to take your time. But someday, please turn to me and say ‘I did it. I’ve become happy.’

I’ll be waiting.”

Now isn't this sad, It is and it isn't, he found the true answer. you know, that answer to life.

Zitat von sbj Beitrag anzeigen
Was mir bei dieser ganzen Diskussion auffällt ist, dass die meisten (ob mit oder ohne ein Problem) keine Ideale haben. Das Ideal der wahren Liebe.
Das Ideal der wahren Liebe? Was ist das? Töte deine Idealen.
Der Text sagts am besten: http://www.voodoophenia.de/kill-your-ideals/

Du wirst es wissen, fühlen, spüren, aber niemals kannst du wissen was das ist ohne das zu kennen. Macht Sinn?



Nach aussehen zu handeln finde ich ein sehr schlechten Defizit und Andeutung auf ein Gehirnzellendefizit.
Du verliebst dich doch in den Kern, in das Innere, nicht in das äußere.

Wenn das äußere weg-fällt, was bleibt den dann, noch, übrig?
"Vergeudete Zeit und Illusionen"

Man verliebt sich doch in den Kern (die Wirkung) und nicht die Hülle.
Jeder Mensch ist besonders, egal wie er aussieht.
 
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emailszumir schrieb:
Ich spüre dich Bruder.

Wo spürst du ihn den? :> Vll ist das die alternative für ihn. ^^

BEzüglich Ideale: Die hat man, bis sie einem in den Arsch treten und sie ihre hässliche Fratze offenbaren. Den nur weil du deine große Liebe gefunden hast, muss die/der geliebte nicht das selbe denken bzw. es so lange wie du. Ideale hat man um ggf. danach zu streben, finden wird man sie nie, den ideal ist nichts auf Dauer den das Leben und die Welt verändert sich sekündlich. In diesem Fall kommt hinzu, was ist wahre Liebe? Wie definiert sie sich? Wie lebt man sie aus? Die wahre Liebe gibt es schon deshalb nicht, weil sie sich nicht definierbar ist und damit keinem festen Standard unterworfen ist, der sie erklärbar/vergleichbar machen würde. Jeder definiert sie für sich anders und selbst das dürfte im Wandel begriffen sein, je nach dem welche Erfahrungen man im Leben macht.

Du definierst als wahre Liebe ein Ideal, was nach neusten Erkenntnissen eher ein gesellschaftlicher Zwang der jüngeren menschlichen Geschichte ist und weniger natürlich biologoisch wie man immer angenommen hat. Der Mensch ist von Natur aus keine Monogamist sondern Polygamist. Das mag unter anderem daran begründet sein, dass sein Überleben immer von der Gruppe abhing, die aus mehr bestand als Vater, Mutter, Kinder. Monogamie ist bei Lebewesen, die in festen Stammesgruppen leben, soweit ich mich erinnern kann, gar nicht bekannt. Insbesondere unsere nächsten VErwandten leben alle polygamistisch, es wäre sehr merkwürdig, wenn der Mensch vor einigen wenigen zehntausend Jahren anders gelebt hat und diese Zeitspanne ist evolutionsbiologisch gesehen ein Augenzwinkern lang. So gesehen würden wir uns dem natürlichen aktuell eher wieder annähren als entfernen und da bleibt die Frage, was ein Ideal taugt, das widernatürlich ist. Zudem zeigt es, das es ein Ideal eben so nicht gibt, sondern allein kulturell sehr unterschiedlich sein kann.
 
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crematoria schrieb:
Achso? Was ist denn "wahre Liebe"? Gibt es eine Definition dafür? Gibt es nur eine allgemeingültige Definition dafür? Oder ist es doch was sehr subjektives?
Definiere Fleiß oder Wut oder Geduld.
Nach der Logik, dass es doch keine allgemeingültige Definition hätte oder es subjektiv wäre, dürften wir also überhaupt keine Tugenden haben. Oder auch andere Dinge nicht. Alles ist subjektiv und alles ist relativ und nichts ist allgemeingültig. Was ist das Gute und das Böse? Oder was ist Freiheit?
D.h. du benutzt ein Totschlagargument. Ich könnte jede Diskussion auf CB mit dem gleichen Pseudo-Argument niedermachen. "Alles sei doch so subjektiv und es gäbe keine allgemeingültige Definition"...
Wenn man von "wahrer Liebe" spricht, dann kann man gleich bei Adam und Eva anfangen, also wenn es dir um die Definition geht. Danach aus Millionen Werke zitieren, diese aufarbeiten, alle verschiedenen kulturellen Sichten sich anschauen und aus allen verschiedenen Sichten eine Quintessenz ziehen, also wahre Liebe definieren. Oder wir einigen uns auf eine kleine grundlegende Basis, die jeder Mensch von sich aus versteht.
Mit wahrer Liebe war die Liebe gemeint, die nur auf romantisches Dasein beruht mit der Absicht diese für alle Ewigkeiten einer Person zuzuwidmen. Jemanden zu lieben als alles andere und damit niemals aufhören, denn ansonsten kann es ja nicht als alles andere sein.



Was ist daran schlimm? 5 Jahre sind 60 Monate, 50 Dates in 60 Monaten ergibt 0,8(3) Dates pro Monat. Viel ist es nicht, ich kenne welche, die in der Woche eine bis zwei mit nach Hause mitnehmen... Ich würde nie auf den Gedanken kommen sie zu urteilen, jeder kann tun und lassen was er will und andere geht es einen feuchten Kehricht an.
Noch einmal für dich. Ich habe nicht geurteilt. Lesen und Verstehen sind zwei verschiedene Dinge. Ich sprach davon, dass derjenige, so wie die meisten, nicht an wahrer Liebe interessiert ist. Ich habe nirgends angedeutet, dass es andere was angeht.
Manche Menschen sind Linkshänder und manche nicht. Wenn ich sage, dass du einer davon bist, heißt das nicht, dass ich darüber urteilen würde. Du bist eben ein Linkshänder oder nicht.
Sowie jemand die Tugend der wahren Liebe zu beherbergen versucht oder nicht. Das ist nur reine Feststellung ohne darüber zu urteilen.
Worüber ich aber urteilt habe, ist, dass ich das schade finde. Dir mag das egal sein, mir aber nicht. Und das geht dich nichts an.


Auch hier, was ist daran schlimm? Weißte, meine Oma hatte genau einen Partner in ihrem Leben und zwar meinen Opa. Mein Opa war kein Paradebeispiel... und meine Oma entsprechend ihr ganzes Leben unglücklich. Sie sagte mir immer wieder, Mädchen sei nicht so blöd wie ich und werde glücklich, egal, was die anderen von Dir denken, halten oder zu Dir sagen...
Ach, du bist eine Frau? Aha, interessant.
Einzelschicksale sind Einzelschicksale. Die kann man nicht verallgemeinern. Und da sie unglücklich war, kann dein Opa auch nicht die wahre Liebe ihres Lebens gewesen sein. Aber ständig Partner zu wechseln oder potenzielle Kandidaten treffen (wollen), ist genauso keine wahre Liebe.


Musst Du auch nicht, niemand zwingt Dich dazu. Zum Einen erlaubst Du Dir einen Urteil über jemanden, den Du nicht mal ansatzweise kennst. Und zum Anderen stellst Du Dich so hin, als ob Du wüsstest, was "wahre Liebe" ist, wo wir dann aber wieder bei den Fragen oben in diesem Post wären.
Ich muss nicht jemanden kennen, um darüber zu urteilen. Ich brauche nicht zu wissen, was für ein Mensch du bist, wenn ich wissen will, was für ein Auto du fährst. Ich gehe hin und sehe mir das Auto einfach an und stelle fest, was für ein Auto das ist. Genauso gehe ich hin und stelle ein paar Fragen, um festzustellen, ob jemand an wahrer Liebe interessiert ist. Brauche ansonsten keine andere Information. Tut mir Leid, aber "du kennst mich nicht" Argument ist in diesem Sinne invalid. Ich muss nicht eine Person kennen, um das festzustellen. Es wäre natürlich hilfreich, aber ich muss es nicht.


Mal eine Frage an dich. Nehmen wir mal an du bist 30 und du hattest 5 Beziehungen (lassen wir mal die kursfristigen weg). Ich nehme mal an, du sagtest zu dem ersten Typen "ich liebe dich", das gleiche dann auch zum zweiten, dritten... usw.
Wie soll man jemandem abkaufen, dass er/sie weiß, was Liebe ist? Und wenn man liebt, wo ist der erste geblieben? Ich meine was man liebt, den will man nie wieder loslassen, aber du bist schon beim 5. gelandet. Also liebst du 5 Personen auf einmal? Oder sind die 4 vorherigen Lieben einfach verschwunden? D.h. also die Liebe zur 5. könnte auch nur eine Fassade sein und verschwinden?
Wie beweist du jemandem, dass du ihn überhaupt liebst? Das würde mich mal interessieren (in Betracht dieses Szenarios).
Denn komischerweise liebt jeder irgendwie und alle behaupten von sich verliebt zu sein, und doch ist die Scheidungsrate bei 50% und die meisten heiraten nicht einmal und versprechen sich nicht vor allen Bekannten die ewige Liebe... Das ist natürlich sehr praktisch. Wenn die Langeweile nämlich aufkommt, und die wird es, dann wechselt man eben den Partner und man ist dann "wieder sooo verlieebt".
Klar, wer es glaubt... Und ja, jetzt urteile ich, weil ich das scheinheilig finde.


@Mustis
Ich teile deine Meinung in keinster Weise. Schon allein das "ist von Natur aus" Argument ist falsch. Die Menschen schreiben Lieder und Gedichte seit Tausenden Jahren, ehren Menschen seit Tausenden Jahren. Und immer schon zu meist einzelne Personen, und nie mehrere gleichzeitig. Neben dem Grab eines Menschen liegen keine weitere 10 Frauen oder Männer.
Und das der Mensch Polygamist sei, ob wahr oder nicht, spielt auch keine Rolle um monogam zu sein.
Wir Menschen sind auch Raubtiere, töten also um zu überleben. Heißt das also, dass es uns daran hindert Gesetze und Regeln zu erstellen, dies nicht zu tun? Nein.
Genau so gut entscheidet jeder für sich, wie er leben möchte, ob monogam oder nicht. Ob es natürlich ist oder nicht, spielt hierbeit keine Rolle, weil unser Verstand die Natur überwinden kann.
 
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@sbj: weil man mehrere Menschen lieben kann. Nicht nur eine und für immer. Das Gefühl der Liebe kann zerstört werden. Mal abrupt mal über einen langen Zeitraum. Liebe kann krank machen und unglücklich. Aber eben auch extrem glücklich. Und ja in diesen Momenten fühlt man das und denkt auch wahrhaftig daran, dass dieser Mensch das Wichtigste im Leben ist und hoffentlich immer sein wird.
Nur heißt das nicht, dass diese Liebe unendlich ist und immer bestand hat. Liebe bekommt man nicht für ewig und immer entgegengebracht. Gerade in einer langen Beziehung schiebt sich die anfängliche Verliebtheit in den Hintergrund. Alltag muss bewältigt werden. Aufgeregtheit weicht und wird zur Sicherheit.

Das ist biologisch so gewollt. Unser Körper tickt so. Liebe kann man für Partner 1,2,3,4,5 usw empfinden. Liebe dauert meist nicht immer an. Schade, aber ist bei vielen Menschen so. Auch meine Liebe ist irgendwann gewichen. So dass es irgendwann so war, dass ich mein Partnerin verlassen musste. Die Gefühle zu ihr waren nicht weg. Dennoch ging es so nicht weiter.

Finds auf jeden Fall echt Grenzwerten Menschen hier quasi zu sagen: "Ihr wisst es nicht". Komische Einstellung gegenüber Menschen, die man wirklich nicht kennt. Und ja das ist ein Argument. Soll ich dich etwa lieben? Obwohl ich dich nicht kenne?
 
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Ich weiß, dass meine Ansicht kontrovers ist, aber das kann ich nicht beeinflussen. Das ist eben mein Standpunkt und solange mich niemand von etwas anderem überzeugen kann (ich bin also bereit meine Sicht zu ändern), dann behalte ich auch diese Überzeugung.

Das was du beschreibst, ist keine Liebe. Das ist nur ein "Moment des Glücksgefühls", wobei dieser Moment auf eine bestimmte Zeit verteilt ist (also schon Jahre dauern kann). Denn schon allein die Aussage von "anfänglicher Verliebtheit und man bekommt nicht für ewig und immer" ist ein klarer Beweis dafür. Wenn man nämlich jemanden wirklich liebt, dann gibt es keinen Anfang, man ist auf Dauer verliebt. Das wissen auch nur die Leute, die wahrhaftig lieben. Das Gefühl schwindet nie, kann nicht verschwinden.
Du liebst doch auch deine Eltern oder? Oder deine Geschwister, auch wenn sie dich unglücklich machen, du nicht immer glücklich bist, dennoch bleiben die wahrhaftig deine einzigen familiären Lieben. Keiner wird dir das wegnehmen können oder das wird niemals abhanden kommen (mal abgesehen von Extremfällen).

Das, was ihr als "Biologie" beschreibt, ist rein hormonell bedingt. Also man kann nicht für Partner 1,2,3,4,5 Liebe empfinden, das ist Lust und Glücksgefühl. Aber das was ich beschreibe, das ist vom Verstand abhängig.
D.h. ich denke nicht, dass du jemals in sie verliebt warst, ansonsten hättest du sie niemals verlassen. Wie soll das auch gehen, wenn du sie wahrhaftig geliebt hast? Nie und nimmer hättest du sie verlassen...

Naja, es ist halt sehr kontrovers. Ein Abhängiger oder kranker Mensch ist auch davon überzeugt nicht krank zu sein oder abhängig.
Und keiner möchte zugeben dumm zu sein. Oder jeder denkt, dass sein Musikgeschmack einzigartig und gut wäre... Nein, nicht wahr.
Und niemand würde zugeben wollen, zu gestehen, nicht wahrhaftig geliebt zu haben. Niemand. Ist doch klar. Was anderes erwarte ich auch nicht, ich teile nur meine Meinung.
Nur, wenn ich euer Partner sein wollen würde, wie würdet ihr mich davon überzeugen mich wirklich zu lieben? Bitte, ich warte um eine Erklärung.
Mir sagen, dass ihr mich liebt? Das tatet ihr auch schon bei den anderen vor mir. Mir erzählen wie glücklich ihr seid oder ich euch mache? Das sagtet ihr auch vorher.
Aber klar, nach dir verfliegt die Liebe ja und ist nicht für immer. Also weiß ich doch von Anfang an, dass das eine tickende Zeitbombe ist. Also irgendwann werde auch ich abgeschrieben...
Also, wie überzeugt ihr jemanden?
 
sbj schrieb:
Wir Menschen sind auch Raubtiere, töten also um zu überleben. Heißt das also, dass es uns daran hindert Gesetze und Regeln zu erstellen, dies nicht zu tun? Nein.
Genau so gut entscheidet jeder für sich, wie er leben möchte, ob monogam oder nicht. Ob es natürlich ist oder nicht, spielt hierbeit keine Rolle, weil unser Verstand die Natur überwinden kann.
Nein tut es nicht. Weil es notwendig ist zu überleben. Zumindest in der Gruppe. Alles darüber hinaus ist bestenfalls kultureller Glaube. Menschenopfer und Kannibalismus sind auch Tugenden gewesen. Monogamie hingegen ist zum überleben und für ein soziales Gebilde absolut nicht notwendig. Man kann auf sie problemlos verzichten. Diverse Kulturen dieser Welt zeigen das. Und letzlich sagst du es selber: JEder entscheidet für sich, ob er monogam sein will oder nicht, unter anderem auf Grund kultureller Prägung. Monogamie ist auch ganz sicher keine Tugend, da verwechselst du ganz gewaltig was. Auch Wut ist keine Tugend. Du schmeisst hier diverses durcheinander. Tugenden können allgemeingültig sein (Mut ist auf der ganzen Welt den Menschen ein Begriff). Tugenden sind keine Gefühle, sondern charakterliche Eigenschaften. Deswegen können Wut und Liebe keine Tugenden sein. Es sind Gefühle, keine charakterlichen Eigenschaften. Und Monogamie ist weder Gefühl noch Tugend. Es ist wenn überhaupt eine Lebenseinstellung. Die Definition dazu kannst du gern auf Wikipedia oder sonstigen Worterklärungen nachlesen.

Das was du unter wahrer Liebe verstehst ist eine Interpretation von vielen. In deinem Fall (wohl) aus der Romantik stammend. Aber lass dir eines gesagt sein, deine Darstellung entspricht z.b. NICHT der ritterlich romantischen Tugenden, wie man sie damals (Mittelalter) verstand. Ritterliche Romantik versteht sich der Hingabe zu einer Frau, ohne (zwingend) eine feste liierte PArtnerschaft mit ihr zu haben. Also etwas völlig anderes als was du hier als Liebe definierst. Genauso wenig kann diese Art der Liebe familliere Liebe erklären oder freundschaftliche. Welche davon ist die wahre Liebe? Ich kann mich jeder davon so einzigartigen widmen und doch wäre das wenig erstrebenswert, weil es dann andere Formen ausklammert. Vorallem würde das letzlich ausblenden, dass man sich entwickelt, permanent, und immer auch neue Personen kennen lernt. Wie kann ich je von wahrer Liebe sprechen, wenn ich stets neue Leute kennen lerne und somit potentiel immer wen neues, dem ich meiner wahren liebe widmen kann? Du lernst mit 20 zum Beispiel jemanden kennen und behauptest es sei die wahre Liebe. Das kannst du noch irgendwer anders zu dem Zeitpunkt wissen, denn du hast im schnitt noch 60 weitere Jahre, in denen du Menschen kennen lernen wirst, von denen du mit 20 überhaupt nicht wissen kannst, wie diese sein werden oder wie du selbst sein wirst. Von wahrer Liebe kannst du also wenn überhaupt auf deinem Totenbett sprechen, rückblickend dein Leben betrachtend und dann bewertend, wer dir in deinem Leben am wichtigsten war. alles davor wäre deiner eigenen Logik folgend immer und stets eine Lüge, da du keine abschließende "Bewertung" vornehmen kannst sondern dich immer auf deinen aktuellen Moment des Glücksgefühls verlassen musst. Oder du legst dich irgendwann fest, in der Hoffnung, deine Gefühle und die deines Gegenüber bleiben auf immer gleich. Wenn dies nicht eintritt, kannst du zwar weiterhin tugendhaft dich deiner Angebeteten weiter mit voller Hingabe widmen, aber selbst du würdest das, mangels der Glücksgefühle, wohl kaum mehr als die wahre Liebe bezeichnen. Und genau hier wird deutlich, warum Liebe keine Tugend sein kann, sondern ein Gefühl ist, dass sich letzlich auch vollkommen gegen deinen bewussten Willen verändern kann und auch völlig verschwinden. Eine Tugend hingegen kannst du immer willentlich ausführen.
 
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Du redest komplett an mir vorbei. Ich habe nicht gesagt, dass Monogamie zum überleben notwendig sei. Dein ganzer Text strotzt von Dingen, die mit dem, was ich sage, nichts zu tun haben. Dann versuchst du mich zu belehren, anhand den Dingen, die ich nie gesagt habe.

Du verstehst absolut gar nicht, was Hingabe zu einem einzigen Menschen bedeutet. Du versuchst das herunter zu reden, indem du auf "kulturelle Prägung" und "gesellschaftlicher Zwang" schiebst. Es soll nämlich tatsächlich auch Leute gegeben haben, die aus Überzeugung so gelebt haben. Es soll tatsächlich Leute geben, die ihren Verstand einsetzen können und aus freien Stücken Dinge tun und sich für ein bestimmtes Leben entscheiden. Das verstehst du anscheinend nicht. Nicht alle Nonnen sind hässliche Frauen, die niemanden abbekommen, sondern glauben daran wirklich aus freien Willen den Weg der Nonne (Keuchheit usw.) zu gehen. Ohne gezwungen zu sein oder auf eine Art "geprägt" zu sein. Jeder hat eine Lebensphilosophie, du kannst diese Philosophien nicht einfach damit abtun, dass Leute dies aus Beeinflussung ausüben. So eine Arroganz von dir... Noch einmal, es soll Leute geben, genau so wie du, die ein Gehirn besitzen und Entscheidungen treffen können.

Und ich sagte nicht, dass Monogamie eine Tugend sei, sondern das Ideal nach wahrer Liebe. Und selbst wenn du darunter Monogamie verstanden hast, ich verwechsle da gar nichts. Wenn wir schon bei Wikipedia sind, dann schau mal nach, wie viele Arten von Tugenden es geben kann, ich sprach nicht von den biblichen Tugenden, mit der du dies anscheinend verwechselst. Und nirgends sagte ich, dass Wut eine Tugend sei. Keine Ahnung woher du diese Annahmen ständig her hast. Selbst wenn ich es gesagt hätte, ist doch die Wut eine Tugend (im Sinne von Untugend), nämlich auch genannt als der Zorn.
Wenn wir schon bei Wikipedia sind, dann lies doch erst einmal das hier, um zu verstehen, dass es viele Arten von Tugenden geben kann.
https://de.wikipedia.org/wiki/Tugend#Tugendkataloge
Dass die Liebe keine Tugend sein kann, ist ja aber-witzig. Erzähle das doch bitte mal den Christen, die die Liebe als eine Tugend ansehen. Auch unter Wikipedia nachzulesen...
Wie gesagt, dein ganzer Text strotzt nur von Annahmen, die falsch sind.

Wie du dann auf die ritterliche Romantik kommst, verstehe ich auch nicht. Habe ich das irgendwo angedeutet, dass ich aus der Ecke komme? Doch versuchst du mich darüber zu belehren...



Dein letzter Absatz hat immerhin mit dem zu tun, was ich gesagt habe.



Wie kann ich je von wahrer Liebe sprechen, wenn ich stets neue Leute kennen lerne und somit potentiel immer wen neues, dem ich meiner wahren liebe widmen kann?
Genau mein Punkt. Bravo. Man kann eben nicht, was ich ja sage.


Du lernst mit 20 zum Beispiel jemanden kennen und behauptest es sei die wahre Liebe. Das kannst du noch irgendwer anders zu dem Zeitpunkt wissen, denn du hast im schnitt noch 60 weitere Jahre, in denen du Menschen kennen lernen wirst, von denen du mit 20 überhaupt nicht wissen kannst, wie diese sein werden oder wie du selbst sein wirst. Von wahrer Liebe kannst du also wenn überhaupt auf deinem Totenbett sprechen, rückblickend dein Leben betrachtend und dann bewertend, wer dir in deinem Leben am wichtigsten war.
Jemand, der wahrhaftig liebt, der weiß es zu dem Zeitpunkt schon, nicht später, ansonsten wäre es ja keine wahre Liebe. D.h. im Totenbett ist es schon zu spät, da man da nur noch ein Resumee ziehen kann, aber keinesfalls von wahrer Liebe sprechen kann. Jemand mit wahrer Liebe lernt nicht später neue kennen (im Sinne von Liebe), denn er hat ja schon jemanden. Da interessiert ihn niemand weiteres mehr. Auch nicht 10 oder 20 Jahre später. Das ist doch der Haken der wahrhaftigen Liebe, einer einzelnen Person treu zu bleiben, was auch immer geschieht. Was die meisten und du nicht verstehen, weil man dieses Ideal bzw. Tugend nicht hat. Man hat kein Problem damit von einem Ast zum nächsten zu hangeln. Halt wo der Wind hinweht, ohne je ein Opfer zu erbringen. Solange das Glücksgefühl eben andauert.
Mit 16 die erste Freundin/der erste Freund. Mit 46 dann der letzte oder die letzte. Ein Leben voller Lust, was man halt abbekommen hat. So wie ein Smartphone. Als Teenager das erste Handy, und nach Jahren, wenn neue Modelle erscheinen, holt man sich eben die neueren Sachen, solangen die "Zufriedenheit" anhält. Wenn kaputt, macht ja nix. Der/die nächste wird kommen. Und gaanz bestimmt hat man alle auch "geliebt", was das auch bedeuten mag. Das ist aus meiner Sicht ein Zwecksverhalten. Die meisten Beziehungen sind Zwecksbeziehungen (bzw. Zweckehen). Da wird gegenseitig der Bedarf abgedeckt. Dieser Bedarf ist individuell. Und wenn der Bedarf nicht mehr abgedeckt werden kann (das merkt man dann dadurch, dass man unglücklich ist), dann wird abgeschossen.


Oder du legst dich irgendwann fest, in der Hoffnung, deine Gefühle und die deines Gegenüber bleiben auf immer gleich. Wenn dies nicht eintritt, kannst du zwar weiterhin tugendhaft dich deiner Angebeteten weiter mit voller Hingabe widmen, aber selbst du würdest das, mangels der Glücksgefühle, wohl kaum mehr als die wahre Liebe bezeichnen.
Sich "festlegen" tun nur die Menschen, die nicht wahrhaftig lieben. Das ist halt mit "Zwecksbeziehung" gemeint. Meistens ab 30 tritt das bei Frauen ein. Man hat Angst den Anschluss zu passen, weil das Alter Kinder zu kriegen bald auch zu Ende sein könnte und deswegen legt man sich letzten Endes fest.
Ein Beweis dafür ist doch die Tatsache, warum heute niemand mehr mit 19 oder mit 22 oder so heiratet. Die meisten heiraten heute doch nur noch, wenn überhaupt, Ende 20 oder Anfang 30, vielleicht 40. Weil genau dieser Gedanke bei den Menschen herrscht: "Ich genieße erst einmal das Leben und die Glücksgefühle, und dann lege ich mich fest."
-Sprich, also keinen interessiert es wirklich wahrhaftig zu lieben und danach zu suchen, man möchte befriedigt werden... Darauf kommt es an.
Und wenn man nun Anfang 30 ist als Frau oder Mitte 30 als Mann, kommt der Zeitpunkt: "Ich muss mich so langsam festlegen". Dann ist zufällig der letzte der/die "Richtige". Nein, nicht weil das wahre Liebe ist, sondern aus biologischen und gesellschaftlichen Gründen der Zeitpunkt gekommen ist. Denn in dem Alter ist doch jeder verheiratet und hat Kinder, man hat also nicht mehr viel Zeit, also legt man sich fest, weil auch der Tod so langsam naht.
Jemand, der wahrhaftig liebt, der hat das Problem doch gar nicht. Da gibt es nichts zu festzulegen. Man weiß es schon und eine Auswahl hat man ja auch keine. Es kann ja nur eine einzige Person sein.

Aber klar, niemand würde das natürlich zugeben wollen. Das ist halt sehr sehr sehr unangenehm. Meine absolute Gegenfrage bleibt halt offen: Bei so vielen Beziehungen und Dates usw., wie beweist man überhaupt zu lieben.
 
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Hey Leute, ich bin und bleibe wertloser Müll für eine Frau der ist nicht wert ist geküsst zu werden. Gibt es einen trick um doch als wertvoll genug wahrgenommen zu werden und nicht als das wertlose Stück müllentlarvt zu werden, welches man ist? Bisher hat nämlich noch jede Frau blgemerkt das man mit mir nicht zusammen sein sollte und man besser nur mit mir befreundet ist. Was kann man dagegen tun? Gegen seine genetischen nicht vorhandenen wert kann man ja erstmal nichts tun. :/
 
@M.(to_the)K.: Du hast nichts begriffen, was wir dir hier gesagt haben bisher. Jeder weitere Kommentar erübrigt sich. Finds schlimm, wie sich Menschen so selber runter machen können. oh man.

@sbj: wenn man dich so "reden" hört, kommt mir in den Sinn, dass du Zeuge Jehovas bist. oder einer anderen Sekte angehörst. Die höre ich nämlich häufiger über die einzig und wahrhafte Liebe reden. nämlich die zu Jehova. Kann das sein? Ansonsten ist das was du da von dir gibst nicht mehr wert, als die KB an Daten, die es hier im Internetspeicher belegt. Ich weiß nicht wie alt du bist, und wenn du für divh die einzig und wahrhaftige Liebe gefunden hast, dann nehm ich dir das erstmal ab. wie du darauf kommst sie gefunden zu haben würde ich gerne wissen. Ist es die Liebe zu einer Frau, einem Mann oder einem Gott? das würde schon sehr weiterhelfen um dich mal einschätzen zu können, du schwingst dich hier nämlich auf zu jemanden, der der einzige scheint, der wahrhaftige Liebe erfährt und selber erlebt. das klingt einfach ziemlich spirituell. Bin gespannt auf deine Antwort.
 
sbj schrieb:
Ach, du bist eine Frau? Aha, interessant.

Ja, bin ich.

sbj schrieb:
Einzelschicksale sind Einzelschicksale. Die kann man nicht verallgemeinern. Und da sie unglücklich war, kann dein Opa auch nicht die wahre Liebe ihres Lebens gewesen sein. Aber ständig Partner zu wechseln oder potenzielle Kandidaten treffen (wollen), ist genauso keine wahre Liebe.

Komischerweise gibt es in der Generation und Generationen davor sehr sehr viele von diesen "Einzelschicksalen". Bei den Katholiken ist die Ehe das "höchste" Sakrament, so viel ich weiß. Deswegen akzeptiert die katholische Kirche auch keine Scheidungen. Und da gerade diese angesprochenen Generationen waren sehr kirchlich erzogen (ehre Deinen Mann, bla bla), lies man sich auch nicht scheiden und "akzepierte sein Schicksal".

Du implizierst in die "wahre Liebe", dass man nur einen (oder sehr wenige) Partner hat und genau das ist mMn. absoluter Schwachsinn. Was ist, wenn ich beispielsweise erst mit 40 oder später einen Partner finde, der mich glücklich macht, den ich glücklich mache und mit dem ich "bis in alle Ewigkeiten" zusammen bleibe. Das ist dann keine wahre Liebe oder was? Die Liebe ist ein Gefühl, das Gefühl kann wachsen, sterben (getötet werden), sich wandeln und verwandeln.

sbj schrieb:
Worüber ich aber urteilt habe, ist, dass ich das schade finde. Dir mag das egal sein, mir aber nicht. Und das geht dich nichts an.

Sobald Du Deine Meinung äußerst, geht es mich was an.

sbj schrieb:
Ich muss nicht jemanden kennen, um darüber zu urteilen. Ich brauche nicht zu wissen, was für ein Mensch du bist, wenn ich wissen will, was für ein Auto du fährst. Ich gehe hin und sehe mir das Auto einfach an und stelle fest, was für ein Auto das ist. Genauso gehe ich hin und stelle ein paar Fragen, um festzustellen, ob jemand an wahrer Liebe interessiert ist. Brauche ansonsten keine andere Information. Tut mir Leid, aber "du kennst mich nicht" Argument ist in diesem Sinne invalid. Ich muss nicht eine Person kennen, um das festzustellen. Es wäre natürlich hilfreich, aber ich muss es nicht.

Aja, Du maßt Dir also an anhand seiner sehr wenigen Ausführungen feststellen zu können, ob er an der "wahren Liebe" interessiert ist oder nicht?

Sorry, aber Deine Vorstellungen und Ausführungen sind einfach nur realitätsfremd.

getexact schrieb:
@M.(to_the)K.: Du hast nichts begriffen, was wir dir hier gesagt haben bisher. Jeder weitere Kommentar erübrigt sich. Finds schlimm, wie sich Menschen so selber runter machen können. oh man.

Damit ist alles gesagt und jegliche weiterführende Erörterungen sind sinnfrei.
 
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