Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
BerichtDDR bis DDR5: Fünf Generationen RAM im direkten Vergleich
Damals wie heute zählt für die Einstufung der Geschwindigkeit von RAM mehr als der effektive Speichertakt und insbesondere für Spieler ist die Speicherlatenz nicht selten äußerst relevant. ComputerBase wirft einen kurzen Blick zurück auf DDR, DDR2, DDR3 und DDR4 sowie nach vorne auf DDR5.
Jedenfalls hat sich in Sachen Latenzen seit über 15 Jahren (DDR(1)-400 mit 2-2-2-5) nicht viel getan, außer paar selektierte RAMs mit 7 ns (Beispiel DDR4-4000 CL14 wurde genannt, Edit: bzw. 4800 mit CL17).
DDR-Speicher der 2. Generation mit DDR2-533 CL4 (Test) erreichte eine Latenz von rund 15 ns, während DDR4-800 CL5, der bei Spielern oftmals die erste Wahl darstellte, auf kürzere 12,5 ns kam.
Hiermit sollte jedem auch klar werden welcher Fortschritt DDR5 bringen wird und dass die Timings irrelevant sind da die Latenz bei gleichzeitig deutlich höherer Bandbreite vergleichbar niedrig bleibt.
Denke DDR5 ist einer der größten Leistungssprünge seit DDR vs SDR und DDR4 vs DDR3. Auch sollte man noch viel mehr Spielraum beim OC haben da die Hersteller die Spannungsversorgung besser regulieren können.
@edenjung Der kam so flach, der wäre mit Leichtigkeit unter der Mauer durchmarschiert.
Toller Artikel. Gegen Ende der DDR1 Ära gab es noch 400er mit CL 1,5. Die ließen sich nur auf wenigen Boards einstellen. Glaube OCZ hatte welche und das DFI LAN Party UT konnte es (NForce 4). Bzw. war damals auch noch 500 MHz bei CL2-2-2-5 im High End zugegen. Glaub von Corsair gabs 512 MB Riegel die für bis zu 740 MHz oderso beworben wurden
Ausgehend von einem realen Speichertakt mit 667 MHz, den die 4. Generation mit DDR4-5333 bereits erreicht hat, darf später auch bei der 5. Generation durchaus mit DDR5-9600 (600 MHz) und DDR5-10400 (650 MHz) gerechnet werden.
Sehr schöne Übersicht insgesamt. Und wie immer waren, was die Latenzen angeht die Module zunächst langsamer als die hochoptimierten Module der Vorgängerserie.
Was latenzabhängige Anwendungen betrifft wird man mit dem DDR5 Wechsel, sofern man die Kapazität nicht braucht, abwarten müssen wie viel es bringt zu Beginn.
Wer aber von Minute 1 an Extrem profitiert sind die Anwendungen die Bandbreite und Kapazität brauchen. Das war auch bei den anderen Generationen so.
@SV3N: Interessant wäre auch mal ein Test welche Auswirkung die verschiedenen CAS_Latency in der Praxis für Auswirkung haben. Macht es sich bei Exzessiven Ramzugriffen, in Videocodierung oder gar in Spielen bemerkbar? Welche Range wäre im Preis/Leitungsverhältnis zu empfehlen?
Welche Plattform profitiert am meisten von höherem Takt oder niedrigen Latenzen?
Als Enthusiast der das letzte aus seinen Komponenten herauskitzeln will wäre das sicher nichts
@68000 in synthetischen Benchmarks, Kompilieren und Rendern bringen weder die CAS noch optimierte Primär-, Sekundär- und Tertiär-Timings große Vorteile.
In Spielen sieht das natürlich noch einmal ganz anders aus. Das kannst du schön an den RAM-OC-Tests von @cm87 sehen.
@68000 Zu dem Thema gibts bezüglich DDR4 und Ryzen aber auch Intel eigentlich reichlich Artikel bei CB, mehr als Anderswo... Quasi fast schon ein Steckenpferd.
Schau mal in der Ryzen RAM OC Community vorbei. Auch bei den letzten RAM Kit Tests wurde das Thema mit OC und verschiedenen Latenzen ausführlich behandelt. Mit Game und Programm Benchmarks.
Allerdings kommt da bei mir wieder etwas Angst vor dem eigenen Größenwahn: Wenn das bisherige Upgradeschema der Desktoprechner beibehalten wird muss ich mir langsam Gedanken machen:
1 GB DDR => 4 GB DDR2 => 16 GB DDR3 => 64 GB DDR4 => 🙈 DDR5?
@SV3N Schöner Artikel, gerade weil du auch die realen Taktraten der Speicherchips zeigst und auf Themen wie Latenz eingehst .
@I'm unknown also ich weiß nicht wie das bei dir ist, aber ich brauche eigentlich immer so 2GB pro Thread. Daran orientiere ich mich.
Da ich aber wohl erst richtung 2025 den Unterbau meines PCs anpassen werde hat man genug Zeit dass sich hard und Software weiterentwicken.
32 Kerne werdens dann auch nicht mehr werden. Wahrscheinlich eher 128C/256T oder je nach dem wie sich das entwickelt sogar mehr bzw Sachen mit SMT4 (was bei mir sogar was bringen würde)
Und dann hat man automatisch mehr Bedarf an RAM weil bei mir grundsätzlich alles ins unendliche skaliert.
In der Vergangenheit war es ja oftmals so dass man jeden Kapazitätssprung unbedingt mitmachen musste damit neue Software benutzbar wurde bzw blieb.
Mittlerweile ist man für Aufgaben wie Office oder leichtes gaming immer gerüstet und muss keiner Kapazität mehr hinterher rennen.
Nach oben geht die jagt zwar weiter aber nicht jeder muss mehr mitmachen. Im gaming verschiebt es sich langsam hin zu 64/32GB von 32/16 für die anspruchsvolleren Spiele und diese Menge wird's für die DDR5 Generation auch absolut machen.
(Vorausgesetzt gamingsoftware macht Dinge welche die benötigte RAM Menge signifikant erhöht)