News DDR5 RAM: DDR4-Nachfolger soll 2018 spezifiziert werden

Ich hoffe auf HBM

Wenn die CPU/APU eh schon 8GB schnellen Speicher aufgelötet hat, dann ist die Geschwindigkeit des restlichen Speichers nicht mehr so wichtig.

DDR5 wird das wohl bieten. Er ist billig, sparsam und hat eine passable Bandbreite.
 
Stahlseele schrieb:
Viel zu schneller Turnus.
Alle 5 Jahre neuer RAM wäre besser.

Es sind recht exakt 5 Jahre. Mitte 2015 (Einführung LGA 1151) bis 2020 für DDR4.

Micron hatte schon im Sommer des letzten Jahres erklärt, dass die Spezifikationen Mitte 2018 stehen werden, erste Speichermodule jedoch frühestens zwei Jahre Später im Jahr 2020 erscheinen.
 
findichgut schrieb:
Die DDR 4 Preise haben sich innerhalb eines Jahres fast verdoppelt. DDR 5 kann sich dann vermutlich kaum noch jemand leisten.

Die Preise sind nicht so hoch, weil es besonders teuer oder aufwändig wäre, DDR4-DRAM herzustellen. Das liegt daran, dass die Firmen immer in gewissen Aufwärts- und Abwärts-Zyklen produzieren:
Wenn Speicher teuer ist, werden Produktionslinien, die derzeit mit anderen, weniger einträglichen Produkten beschäftigt sind, wieder langsam auf DRAM-Produktion umgerüstet, um die Marge zu erhöhen. Das macht aber nicht nur ein Hersteller so, sondern alle. Folglich wird der Markt dann mit DRAM überschwemmt, und die Preise sinken. Dann stellen die Hersteller wieder auf eine andere Produktion um, und es geht von vorne los.
Da die Umstellung jeweils recht zeitraubend ist, und man ja bestimmte Lieferverpflichtungen eingegangen ist, kann man nicht binnen weniger Wochen reagieren, und somit haben wir diese extremen Preisschwankungen alle Jahre wieder.
 
layen schrieb:
wenn ma nsich nicht 6 rechner halten würde könnte man sich auch immer bessere sachen kaufen ;- ) und den rest virtualisiern

Das funktioniert aber nicht, sind örtlich voneinander getrennt ;)
Aber die meisten werden eine halbe Ewigkeit reichen, werden meistens als HTPC verwendet. Zudem kann ich Stufenweise Hardware verwenden, gibt's was neues, wird geschoben und nicht direkt das älteste System gegen das neuste getauscht. Ich kaufe auch nach bedarf, ein A12 ist z.B. zu viel für ein HTPC mit Schwerpunkt Musikwiedergabe.
In der Sig passen schon nicht mehr alle Systeme rein.

P.S. Ich kenne auch die Existenz von Raspberry Pi und co. Habe auch zwei Raspberries rumliegen, aber letzten Endes war das nicht mein Fall
 
Zuletzt bearbeitet:
könnte sich für viele "highend" DDR3 nutzer lohnen ddr4 zu überspringen... in meinem fall macht ddr4 alleine keinen sinn zu wechseln, cpu auch nicht... die frage wird sein ob es sinn macht eben
 
Könnte man nicht HBM Speicher nutzen als RAM? Quasi direkt auf dem Mainboard verlötet?
 
Würde DDR4 gerne überspringen, aber bis ddr5 dann wirklich im Desktop angekommen ist dauerts wahrscheinlich zu lange.
 
HBM muss direkt an die CPU gelötet werden.
Das heißt, dass man es nachträglich nicht erweitern kann. Für Konsolen, Notebooks und manche Fertig-PCs wird es wohl reichen. Alle anderen hätten gerne zusätzlich noch DDR5 um den Speicher zu erweitern.
 
Ist natürlich unschön, wenn man RAM nicht mehr nach belieben aufrüsten könnte.

Allerdings sind die technischen Daten von HBM derart verlockend, dass ich mich damit vielleicht sogar arrangieren könnte.
So hat bereits HBM2 eine 10x höhere Bandbreite als DDR4-3200. Und HBM3 ist bereits auf dem Weg, mit nochmals verdoppelter BB. Zudem ist die Latency sowie der Stromverbrauch geringer als bei DDR. Und: Die iGPUs würden wohl massiv von HBM-Speicher profitieren.

Davon ausgehend würde ich für 2020 lieber eine Entwicklung Richtung HBM als Systemspeicher sehen.
Übersehe ich hier etwas?
 
Das passt doch super in den Zeitplan der "Lebensdauer" eines z.B. i7 4790k^^, den ich locker 6-8 Jahre drin lassen will - außer er macht bei 4K Videoediting schlapp, aber das muss auch noch etwas warten^^.

Bis dahin hoffe ich, dass starke >= 8-Kerner mit großem eDram daher kommen und einen kräftigen Mehrwert bringen.
 
Ist zwar noch etwas hin, aber was bringt immer neuer, toller Speicher, wenn er eh nicht von den CPUs und Boards ausgenutzt wird. Selbst DDR4, der seit 2014 am Markt ist, wird von einer nagelneuen Architektur wie Zen nicht annähernd ausgenutzt. Schlappe 2667 MHz im besten Fall und selbst das bringt nur minimale, messbare Vorteile. DA wäre es mal sinnvoll dran zu arbeiten bevor wieder eine neue Speichergeneration kommt, die mit Glück messbare Leistungsvorteile im unteren einstelligen Bereich bringt. :freak:
 
Am besten wäre es, Nutzerfreundlichen Arbeitsspeicher [RAM] zu entwickeln und zu produzieren, so dass man mit einem universellen RAM-Slot/Sockel, verschiedene Generationen nutzen kann, z.B. DDR3 / DDR4 / DDR5. Das wäre deutlich Sinnvoller und die Nutzer/User würden sicherlich öfters auf eine neue Generation wechseln, wenn das nicht immer gleich mit einem neuen MB und CPU verbunden wäre. Solche Entwicklungen, würden mit Sicherheit auch den Absatz im PC Bereich deutlich steigern. Technisch ist das ohne größere Probleme beim Arbeitsspeicher wie bei der CPU möglich, den gleichen Sockel zu nutzen, auch wenn Intel immer versucht, es anders darzustellen.
 
Zebrahead schrieb:
Davon ausgehend würde ich für 2020 lieber eine Entwicklung Richtung HBM als Systemspeicher sehen.
Übersehe ich hier etwas?

Nein, du übersiehst da eigentlich nichts.
HBM ist momentan nur noch etwas zu teuer. Das liegt allerdings kaum an dem Speicher, sondern daran das es noch neu ist und man einen sogenannten Interposer benötigt. Das ist ein Silizium Plättchen, auf dem alle Chips miteinander verbunden werden.
Es hängt also alles davon ab, wie schnell man diesen Interposer billiger bekommt. Die Größe des Speichers dürfte gar nicht so sehr der Kostentreiber sein.

HBM ist allerdings fast schon zwingend, bei einer leistungsfähigen Grafikeinheit. Mit DDR3/4/5 hat man auf jeden Fall zu wenig Bandbreite um wirklich spielen zu können.
Dann heißt es wieder: Für Office zu schnell, fürs Spielen zu lahm.
 
Moep89 schrieb:
Selbst DDR4, der seit 2014 am Markt ist, wird von einer nagelneuen Architektur wie Zen nicht annähernd ausgenutzt. Schlappe 2667 MHz im besten Fall und selbst das bringt nur minimale, messbare Vorteile. DA wäre es mal sinnvoll dran zu arbeiten bevor wieder eine neue Speichergeneration kommt, die mit Glück messbare Leistungsvorteile im unteren einstelligen Bereich bringt. :freak:

https://www.youtube.com/watch?v=RZS2XHcQdqA
 
Stahlseele schrieb:
Viel zu schneller Turnus.
Alle 5 Jahre neuer RAM wäre besser.

Ende 2014 kam der Sockel 2011-3 auf den Markt mit DDR 4 Support. Macht 6 Jahre DDR4 bis 2020.:evillol:
 
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