News Debian 12: „Bookworm“ mit proprietärer Firmware erschienen

Kaito Kariheddo

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Gute Sache.
Das hat Debian gut vorgelegt.
Dann müssen nur noch die Repositories mit den Firmware-Dateien der Hersteller gefüllt werden.
Hatte da neulich mal nachgeschaut, sieht echt noch etwas mau aus.
https://fwupd.org/
https://fwupd.org/lvfs/devices/
https://fwupd.org/lvfs/vendors/
https://fwupd.org/lvfs/firmware/new

https://wiki.archlinux.org/title/Fwupd
https://linuxopsys.com/topics/update-firmware-on-ubuntu-using-fwupd
https://www.kernel-error.de/2021/03...s-unter-linux-koennen-mit-fwupd-spass-machen/

Umso mehr werde ich wohl mal einen Server (z.B. NAS) auf Debian-Basis aufsetzen und testen. :daumen:
 
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Ah sweet.Dann gibt es in 1-2 Wochen auch proxmox 8. Perfekt um nur vor dem Somerurlaub alles zu upgraden :)
Tanzmusikus schrieb:
Hatte da neulich mal nachgeschaut, sieht echt mau aus.
Da ist ja auch gerade erst mal die Hölle zugefroren.. Debian und non-free Pakete. Faszinierend
Fuer PMOS und CO kann das auf jeden Fall sehr interessant werden.
 
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Debian und proprietäre Firmware. Die Hölle friert zu. :daumen:
 
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madmax2010 schrieb:
Ah sweet.Dann gibt es in 1-2 Wochen auch proxmox 8. Perfekt um nur vor dem Somerurlaub alles zu upgraden :)

Da ist ja auch gerade erst mal die Hölle zugefroren.. Debian und non-free Pakete. Faszinierend
Fuer PMOS und CO kann das auf jeden Fall sehr interessant werden.
Na die Verbesserungen sind da aber wenig relevant, da du eh schon den 6.2er (oder war es der 6.1?) Kernel installieren kannst unter PVE7.

Ich hoffe auf den neuen Kernel (6.3, optional dann) in PVE8 für die besseren AMD P-States (EPP) das spart Strom ohne Ende !
 
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Crazy_Chris schrieb:
Debian und proprietäre Firmware. Die Hölle friert zu. :daumen:
Der Grund warum ich Debian nie in Betracht gezogen habe.
Freie Software war Ihnen immer wichtiger als Benutzbarkeit und das konnte ich meinen Bekannten nicht andrehen.

Mal schauen vielleicht probier ich es mal aus.
Wenn Ubuntu mit 24.04 "scheiße" baut, werde ich mir wohl aber zuerst Linux Mint anschauen...
 
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Salamimander schrieb:
Ich hoffe auf den neuen Kernel (6.3, optional dann) in PVE8 für die besseren AMD P-States (EPP) das spart Strom ohne Ende !
Gibt es Messungen dazu?
 
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Ich hatte mir das neue Debian jetzt auch schon testweise in einer VM installiert und muss zugeben, es macht einen ganz guten Eindruck, wenngleich es als "Alltags-Linux" für mich auch nicht in Betracht käme.
 
Tanzmusikus schrieb:
Das hat Debian gut vorgelegt.
Dann müssen nur noch die Repositories mit den Firmware-Dateien der Hersteller gefüllt werden.
Hatte da neulich mal nachgeschaut, sieht echt noch etwas mau aus.
https://fwupd.org/
Das sind verschiedene Sachen. Firmware hier bei Debian sind keine Firmware-Updates, die fest auf Geräte installiert werden, sondern zur Laufzeit geladene Pakete. Sie sind für die Nutzung bestimmter Hardware oder bestimmter Funktionen der Hardware nötig.
https://www.debian.org/releases/stable/amd64/ch02s02.de.html
 
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Debian ist sehr konservativ bei Updates. Gut für Server und Firmen- und Behörden-PCs. Auf Laptops und im private Einsatz sind viele Anwender deswegen auf Testing, was aber entsprechende Kompetenzen erfordert.

Empfehlung für privater Anwender und Neulinge mit Linux:
  • Fedora -> GNOME
  • OpenSUSE -> KDE
  • Ubuntu -> verbasteltes GNOME (Canonical liebt Eigenbau und Forks und Patches, dafür nehmen sie einem fast alles ab…)
Arch und Gentoo sind schlanke und flexible Distributionen, für ambitionierter und professionelle Anwender. Kommen ohne Default UI.

Falls die
FAQ des Linux Kernels eine Distribution nicht listet, bitte Finger weg. Danke. Das sind meist kurzlebige Derivate die gerne von der Presse gefeiert werden, oft weil einem Maintainer etwas nicht gepasst hast. Selten gibt es aber auch relevante Gründe, etwa eine spezielle Distribution für den RasPi. Wer so ein Spezialfall ist, weiß das auch.

Gentoo ist nicht in der Liste?
Weil die alles selbst kompilieren.

Ist das nicht alles Linux?
Ist es. Mit der Distribution wählt ihr wie und was vorinstalliert wird. Und insbesondere die Paketverwaltung und somit auch wie diese Pakete gewartet werden.

Full Disclosure:
Ich bin schon lange Zeit Anwender von Arch.
 
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flaphoschi schrieb:
Empfehlung für privater Anwender und Neulinge mit Linux:
  • Fedora -> GNOME
  • OpenSUSE -> KDE
  • Ubuntu -> verbasteltes GNOME (Canonical liebt Eigenbau und Forks und Patches, dafür nehmen sie einem fast alles ab…)
Ich bin der Meinung Neulinge sollten erstmal bei .deb Distributionen bleiben.
Also z.b. Ubuntu LTS Distribution und Linux Mint.
Dafür findet man die meiste Hilfe im Internet, dafür werden die meisten properitären (Treiber)programme geschrieben.

Nach 6 Monaten oder so wenn derjenige Linux kennen gelernt hat, kann er immer noch wechseln.

Ich halte es erst mal wichtig den Leuten die "problemlosesten" Distributionen zu zeigen, die keinen "Phillosphie-Schnickschnack" ausleben. (So hart sich das anhört.)

Meiner Erfahrung ist, das viele Neulinge eine "exotische" Linux Distribution nehmen (Gerade weil jemand im Bekanntenkreis davon geschwärmt hat, aber nicht erfasst hat, dass es nichts für Neulinge ist), damit Probleme bekommen und dann sagen "Linux ist scheiße" und nicht erfassen, dass es nicht "DAS LINUX" gibt und das ist schade.
 
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flaphoschi schrieb:
Uhm, warum? Xfce und Gnome sind auch hübsch und gut, genauso wie Sway oder openbox. Meinst du Tumbleweed, Leap oder Aeon? Oder eine andere?
 
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Crazy_Chris schrieb:
Debian und proprietäre Firmware. Die Hölle friert zu. :daumen:

So wahnsinnig viel hat sich da gar nicht geändert. Die Firmware-Pakete hat Debian ja schon immer geliefert. Die Änderung sorgt eigentlich nur dafür, daß das ganze jetzt etwas benutzerfreundlicher ist.

Wobei ich diese Kursänderung auch ein klein wenig kritisch sehe. Ich brauche keine weitere benutzerfreundliche Distribution für Windowsumsteiger. Davon gibt es nun wirklich schon mehr als genug. Mir ist ein konsequentes Design, welches von den Nutzern verlangt, daß sie wissen was sie tun, lieber.
 
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es gab "schon immer" die non-free-firmware isos bei debian. auch wenn sie den namen "unofficial" trugen.
also das war nie ein hindernis debian nicht zu nutzen, noch ist es jetzt plötzlich einen libre aufschrei wert, dass die pakete jetzt auch im "offiziellen" installer sind.
das ist alles mehr symbolischer natur... ohne dass ich das schlechtheiße.
 
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Crazy_Chris schrieb:
Debian und proprietäre Firmware. Die Hölle friert zu.
Proprietäre Firmware gabs bei Debian schon länger. Auch in Form einer Install-ISO. Der Unterschied zu vorher ist, das diese nun auch in den ganz offiziellen ISOs enthalten ist.

Oh. Sehe gerade, da hat schon jemand drauf hingewiesen.

jonderson schrieb:
Freie Software war Ihnen immer wichtiger als Benutzbarkeit
Daraus würde ich Debian aber keinen Strick drehen. Weil Distributionen die Wert auf Benutzbarkeit legen haben wir ja im Grunde schon wie Sand am Meer.
 
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... und dass die non-free Firmware nun von anderer non-free Software in den Repositories getrennt wurde.
Somit können diese von der Distro oder dem Benutzer jeweils einzeln de-/aktiviert werden.
 
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@andy_m4 : Man würde es sich wünschen, dass 6.2 / 6.3 in den Backports auftaucht. (Insbesondere, da mit 6.2 einige Bugfixes für SCSI-Controller dazugekommen sind.) :)

@jonderson : Ich bin zwar seit Urzeiten Debian-Fan, aber: Die RPMs haben sich durchaus gemausert. War zu Debian 3 und Co durchaus .deb noch ein echter Vorteil, funktionieren RPM-based Distros heute im Prinzip genau so. (Wenn auch selten so schön grafisch eindeutig mit apt search/get/update/upgrade.)

Regards, Bigfoot29
 
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