@ Carool
Ich bin erst vor ca. einem 3/4 Jahr von Windows auf (K)ubuntu umgestiegen. Bei mir war wirklich Windows 8 der Grund. Nicht das System selbst, wie z.B. der neue Taskmanager, der mehr als super ist, sondern vielmehr der Trend zum "geschlossenen" und "user-muss-sich-in-der-Cound-einloggen-um-was-zu-starten-Zwang".
Nach langem hin-und-her, und der damals unzähligen Distris, die ich getestet hatte, war ich auch total verwirrt... Alle machten irgendwie immer etwas anderes bzw. hier war was da war was etc...
(das sollte dir bekannt vorkommen
)
Jetzt, nach der kurzen Einarbeitungszeit (sowohl an meinem Arbeitsplatzrechner als auch Heim-Notebook) verstehe ich Aussagen wie die von Daaron. Und ich teile sie auch!
Prinzipiell sind alles Distris, die *Ubuntu nutzen identisch. Ich, als KDE-Fetischist - der alles bis zum letzten Prozent so angepasst haben möchte, wie ich es will - bin bei Kubuntu hängen geblieben. Einfach, weil mir das "Design" und die Funktionalität von Plasma sowie die (der oder das?) KDE Software Compilation.
Es ist einfach ein Schritt, den man mal wagen muss. Heute verwende ich (fast) nur noch OpenSource Software. LibreOffice z.B. hat eine schreckliche GUI, aber bei mir ist es Rockenstabil. Auch wenn es mal abstürzen sollte (ähnlich häufig/selten wie MS Office), so ist die Reparatur der Files deutlich besser. Selten habe ich mal mehr als 1 Absatz verloren!
Lediglich das Powerpoint-Pondont ist schlecht. Hierfür verwende ich z.B. Softmakre Office bzw. Presentations 2012, welches ich mir für Linux (und Windows) gekauft habe. Ja, es gibt auch kommerzielle Software für Linux
Auch für das Skripten von kleinen Tools, die ich für die Auswertung meiner Daten brauche, ist oftmals die Einbindung der Konsole zum Triggern eines 2.externen Tools einfach genial. Es macht sehr vieles sehr einfach.
Generell ist aber einer der größten Vorteile (speziell auch in der Wissenschaft), dass keine Lizens-Gebühren anfallen. Vor diesem Problem stehen wir nun. Jetzt: Win XP; Morgen: Win 7 und teuer Geld zahlen oder *Ubuntu und Remote Desktop für die Spezialfälle... eine große Herausforderung, da viele Menschen zwar sagen, sie können mit dem PC umgehen, aber total überfordert sind, wenn nur 1 Icon von links nach rechts verschoben ist (nicht abwertend gemeint! Es ist einfach so, dass Menschen Gewohnheitstiere sind und sich in "IT-Sachen" ungern umstellen wollen.)
Mein Tip an dich:
Wenn du Platz auf der Platte hast, mach eine 2. Partition und probiere ein *Ubuntu aus. Erstmal für den Alltag (surfen, mail etc..) und peu a peu findet man sich besser damit zurecht. Alles geht von der Hand und die Hilfe und Tutorials für Ubuntu sind einfach klasse.
Und das wichtigste: du sucht nicht nach Hilfe für Xubuntu oder Kubuntu. In 99% der Fälle reicht die Ubuntu Lösung, da es ein generelles und kein DesktopEnvironment Problem ist.
Beste Grüße,
Scorb