News Debian: Das Linux-Urgestein ist 21 Jahre alt

Auch in Linux steckt inzwischen eine Menge Geld. Würde Linux von heute auf morgen "sterben", gäbe es eine Menge Firmen, die große Probleme bekämen; und Herr Torvalds wohl auch.
Es geht hier um den Kern von Linux nicht um Firmen die an Linux Geld verdienen wollen.
Selbst wenn sämtliche Firmen die auf Linux setzen würden pleite gehen, würde Linux immer noch weiter bestehen und daran von irgendwelchen Freizeitprogrammierer gearbeitet werden die nicht nach Geld und Macht aus sind.

Doch, Inflation sei Dank.
Wenn die Erde keine Ressourcen mehr hat ist auch nichts mehr mit Inflation.
Wir sind von der Natur Abhängig und sie nicht von uns :)
So gesehen sind wir Menschen das Krebsgeschwür dieses Planeten.
Je mehr ein Unternehmen nach Macht und Reichtum strebt um so mehr geht es gegen die Natur vor.
 
MOM2005 schrieb:
egal welches linux aber mit der einführung von systemd ist es uninteressant geworden. wenns sachen gibt, die unter BSD funktionieren gut, ansonsten wird alles auf windows gewechselt bzw. bleibt erstmal bis centos 6 den support eingestellt hat.

Hi MOM2005,

was um Himmels Willen ist an systemD so schrecklich, dass Du deswegen auf bsd oder Windows wechseln willst?


Klär mich doch mal auf. Ich bin bisher davon ausgegangen, das ich das als Anwender kaum merke.

Schöne Grüße: Mike
 
@mike_sierra
Eventuell ist er ein Gewohnheitsmensch oder ihm stören, die binären Logfiles, die man mit journalctl lesen muss... Kenne einige denen das stört. Obwohl das Verfahren auch Vorteile hat.
Zur News: Auch von mir alles gute und das es noch einige weitere Jahre mit Debian werden!
 
mike_sierra schrieb:
Klär mich doch mal auf. Ich bin bisher davon ausgegangen, das ich das als Anwender kaum merke.

Wenn du nur im GUI rumklickst, merkst du es höchstens daran, dass Runterfahren nicht mehr richtig geht. ;)
 
Oh, der BSD Troll ist wieder da. Einfach nicht füttern, dann wird ihm langweilig.


Auch Systemd gibt es mittlerweile ein Weilchen, dass es nun in Debian ist, sollte ja bezeichnend sein. Stabil ist es, im Vergleich zu Pulseaudio sogar schon richtig lange, es geht nur den Leuten auf den Zeiger, für die Unix eine Religion ist.

Ich kann mit diesem Stabilitätswahn von Debian nicht wirklich etwas anfangen. Selbst beim ach so rollenden Teil dauert es ewig, bis neue Software gepackt wird. Aber Hauptsache 30 000 Pakete an unmaintainter Software.
 
ContractSlayer schrieb:
Es geht hier um den Kern von Linux nicht um Firmen die an Linux Geld verdienen wollen.

Was denkst Du wohl, wer das Gros der Kernel-Entwickler finanziert? Die meisten Firmen machen dies auch durchaus nicht aus altruistischen Motiven. Wenn Firmen nicht so viele Entwickler angestellt hätten, wäre Linux nicht da, wo es heute ist.

Der Code steht zwar jedem offen, aber damit ist natürlich trotzdem nicht jeder willens und in der Lage aktiv daran mitzuarbeiten. Linux würde sicher auch ohne Firmen nicht verschwinden, aber die Entwicklung würde sich zwangsläufig verändern.
 
Zehkul schrieb:
Auch Systemd gibt es mittlerweile ein Weilchen, dass es nun in Debian ist, sollte ja bezeichnend sein.

Viel bezeichnender fand ich die Diskussion und auch deren Ende um die Einführung von systemd. Ich halte systemd auch für einen groooooßen Schritt in die falsche Richtung. Upstart wäre die weitaus bessere Methode gewesen, schlichtweg weil Upstart nie versucht hat, das gesamte System unter seine Kontrolle zu bringen. systemd hingegen... hier ein Dienst ersetzt, da ein Kernprinzip umgehackt, dort was total unnötig verändert.

systemd steht vor allem für eines: Der Versuch Sachen zu reparieren, die gar nicht kaputt sind. Statt "Mache eine Sache, und mache sie RICHTIG" lebt systemd nach dem Motto "Versuche alle Sachen zu machen. Wenn du da irgendwo was falsch machst, schieb es auf den Kernel-Entwickler."
 
haasenfranz schrieb:
@mike_sierra
Eventuell ist er ein Gewohnheitsmensch oder ihm stören, die binären Logfiles, die man mit journalctl lesen muss... Kenne einige denen das stört. Obwohl das Verfahren auch Vorteile hat.
Zur News: Auch von mir alles gute und das es noch einige weitere Jahre mit Debian werden!

Es sind zwar Binärfiles, man muss sie aber nicht mit journalctl lesen. Ein simples journalctl -[Optionen] > meinlog.log speichert das Gewünschte als normale Textdatei.
 
powerfx schrieb:
Beide sind unabhängig. Sie lassen sich komplett downloaden und laufen ohne MS-DOS.
Häh? Dann ist Windows ab XP auch unabhängig. Man kann nämlich die ISO's komplett downloaden, und es basiert auf NT, nicht auf DOS

Tuxman schrieb:
Auch in Linux steckt inzwischen eine Menge Geld. Würde Linux von heute auf morgen "sterben", gäbe es eine Menge Firmen, die große Probleme bekämen; und Herr Torvalds wohl auch.
Das ist in einigen Fällen auch ganz gut so, denn wenn beispielsweise in Ubuntu kein Geld stecken würde, dann wäre es garantiert nicht so benutzerfreundlich!
Wenn ich das mal vergleiche mit Linux vor 15 Jahren: damals konnte ich bei meinen Versuchen noch nicht mal den XServer richtig zum Laufen bringen, und heute kann meine Mutter Ubuntu installieren, so einfach ist das geworden! Da steckt viel Arbeit drin, die nur von Freiwilligen dann doch meist nicht geleistet werden kann!

ContractSlayer schrieb:
Je mehr ein Unternehmen nach Macht und Reichtum strebt um so mehr geht es gegen die Natur vor.
Der Mensch ist immer noch ein Teil der Natur - also ist alles, was wir tun ganz automatisch natürlich. Von wegen Krebsgeschwür des Planeten - diesen Selbsthass möchte man uns gerne einreden, ich habe das auch mal geglaubt. Aber damit ist jetzt Schluss!
 
Daaron schrieb:
Viel bezeichnender fand ich die Diskussion und auch deren Ende um die Einführung von systemd. Ich halte systemd auch für einen groooooßen Schritt in die falsche Richtung. Upstart wäre die weitaus bessere Methode gewesen, schlichtweg weil Upstart nie versucht hat, das gesamte System unter seine Kontrolle zu bringen. systemd hingegen... hier ein Dienst ersetzt, da ein Kernprinzip umgehackt, dort was total unnötig verändert.

Wie kommst du darauf, dass systemd das tut? Zwingt dich irgendjemand das komplette systemd-Projekt zu nutzen? Auf einem meiner Testsysteme läuft bis auf systemd eigentlich kaum etwas aus dem Projekt, nicht einmal wirklich das journal - anstatt dessen läuft rsyslog.

systemd steht vor allem für eines: Der Versuch Sachen zu reparieren, die gar nicht kaputt sind. Statt "Mache eine Sache, und mache sie RICHTIG" lebt systemd nach dem Motto "Versuche alle Sachen zu machen. Wenn du da irgendwo was falsch machst, schieb es auf den Kernel-Entwickler."

Geht das bitte etwas konkreter? Das was du als systemd bezeichnest sind hier auf meiner Maschine ein paar dutzend unterschiedliche Anwendungen und jede erfüllt einen bestimmten Zweck und nahezu alle sind optional.
 
Schade das der Thread schon mit den ersten beiden Beiträgen gefleddert wurde... Herzlichen Glückwunsch an die alte Dame.

Naja egal, Debian ist schon deswegen zu den großen zu zählen weil es Forks gibt die wohl mit die größten Userbasen haben. Unwesentliche Distris wie Ubuntu oder Mint zwar, aber immerhin. Zudem wurde sehr viel getan um die heutige Situation erreichen. apt war mit einer der ersten richtigen Paketmanager und hat so viel verbessert und vereinfacht. Auch wenn sich keiner mehr dran erinnern mag ;)
 
Ich hab zwar keine Ahnung warum systemd so schlimm sein soll, aber ich bin immer ziemlich zufrieden mit Debian. Gut Ubuntu nimmt einem viel Arbeit ab, die man mit Debian hat. Und Ubuntu ist auch aktueller. Aber Es ist halt ein Aufsatz auf Debian, ein guter, aber er sitzt oben drauf.

Für meine Eltern würde ich wohl eher Ubuntu nehmen, aber privat, besonders wenn man sich mit dem Thema Linux auseinandersetzen will ist Debian wohl das beste.

Etwas ärgerlich fand ich, dass ich die Telegram-App nicht starten konnte, da vorausgesetzte Libarys erst im "experimental" Stadium sind, während Ubuntu sie schon mit drin hat.
 
fethomm schrieb:
Es sind zwar Binärfiles, man muss sie aber nicht mit journalctl lesen. Ein simples journalctl -[Optionen] > meinlog.log speichert das Gewünschte als normale Textdatei.

Toll. Dann muss man nun mit dem neuen systemd-cron eine Aufgabe hinzufügen, um etwas zu erreichen, was vorher eine nützliche Selbstverständlichkeit war? :freak:

highks schrieb:
Das ist in einigen Fällen auch ganz gut so, denn wenn beispielsweise in Ubuntu kein Geld stecken würde, dann wäre es garantiert nicht so benutzerfreundlich!

Es wäre dann nicht so verbreitet, meinst du. Benutzerfreundlich geht anders.
Vor 15 Jahren mochte ich den Linuxdesktop (frühe KDE-Versionen) sehr gern. Inzwischen ist er grauenhaft.
 
Geburtstags-News zu Debian. Fein. Und was steht drin? Ubuntu. Tanglu. Systemd. Steam-OS. Als ob es zu 21 Jahren Debian nichts wichtigeres zu schreiben gäbe. Ziemlich daneben. Sorry. :/
 
mensch183 schrieb:
Geburtstags-News zu Debian. Fein. Und was steht drin? Ubuntu. Tanglu. Systemd. Steam-OS. Als ob es zu 21 Jahren Debian nichts wichtigeres zu schreiben gäbe. Ziemlich daneben. Sorry. :/

​Warum soll ich Dinge, die ich bereits in der News zum 20. Geburtstag schrieb (und die verlinkt ist) nochmal schreiben/kopieren? Ich hab das erwähnt, was im letzten Jahr passiert ist.
 
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