Defekte durch Stromunterbruch beim Licht einschalten.

Twostone schrieb:
Mich wundert, daß noch keiner vorgeschlagen hat, die Sicherung hochgedrückt zu halten für ein paar Sekunden.

Mich wundert jetzt nicht, dass es Leute gibt, die das für möglich halten. Wenn man keine Ahnung hat....:rolleyes:


http://de.wikipedia.org/wiki/Freiauslösung

...einfach mal nachlesen.:cool_alt:


engine schrieb:
aber ich denke es wird auf den Einschaltstrombegrenzer hinauslaufen.

Für die Deckenbeleuchtung? Da würde mich mal interessieren, wie du das hinbekommen willst.
 
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Mich wundert jetzt nicht, dass es Leute gibt, die das für möglich halten. Wenn man keine Ahnung hat....
Wollte ich noch erwähnen. Ich weiß es nämlich aus Erfahrung, man merkt es.
Ergänzung ()

kisser schrieb:
... Für die Deckenbeleuchtung? Da würde mich mal interessieren, wie du das hinbekommen willst.

Nein, nicht für die Deckenleuchte, sondern für die anderen 2 PCs, die ich nicht sofort benötige, habe 2 Wanddosen, in eine kommt der Einschaltstrombegrenzer.
http://www.conrad.de/ce/de/overview...schenstecker&gclid=CMzz_pTr4rsCFQhZ3god8wUAng

Nachtrag:
oh nein, du hast ja Recht kisser.
 
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Twostone schrieb:
16A ist überdimensioniert. Wenn es denn nicht eben noch den besagten Staubsauger geben würde. Oder Ölradiatoren, Heizlüfter, Kreissägen...

Wenn Du so argumentierst, wundern mich Häuserbrände nicht allzu sehr. Und bei dem, was ich in vielen Häusern gesehen habe, bist Du leider nicht der einzige, der so denkt.


Die Aussage ist totaler Unsinn. Wenn eine Elektroinstallation nach den Regeln der Technik errichtet wurde passiert überhaupt garnichts. Brände entstehen durch einen Defekt oder wenn etwas nicht ordnungsgemäß ausgeführt ist, z.B. eine Klemme nicht richtig angezogen ist und der Übergangswiderstand zu groß ist etc. Ein LS ist wie der Name schon sagt für den Leitungsschutz zuständig.

Es gibt gewisse Faktoren welche die Absicherung einer Leitung beeinflussen. (Leitungslänge, Leitungsquerschnitt, Häufung etc.) Wenn alles ordnungsgemäß ausgeführt und Dimensioniert ist passiert da garnichts. Dafür gibt es diese Regeln und das ist auch der Grund wieso man nicht selber an seiner Elektroinstallation rumspielen darf und sollte, wenn man nicht dazu ausgebildet wurde.

Es muss nunmal gesaugt werden, sich geföhnt werden oder sonstige Dinge, dabei läuft dann noch der TV und das Radio und der PC nebendran. Die Schreibtischlampe ist wohlmöglich auch noch eingeschaltet. Über Mehrfachstecker etc. ist sonst noch was angeschlossen. Unter 10A würde ich keine Steckdose absichern das ist totaler Unfug in meinen Augen. Es gibt solche Fälle, Steckdosen in einem Schaltschrank, die nur zum anschließen des Ladekabels eines Pg´s genutzt wird ist so ein Fall. Aber selbst da kommt es oft genug vor das irgend einer einen Staubsauger etc. einsteckt und sich wundert wieso direkt nach dem Einschalten Schluss ist.

Sry aber irgendwo hört der Spaß auf, dann hätte man an seiner neuen Elektroinstallation auch keinen Spaß, wenn alle Naselang die Sicherung fliegen würde.



Sprech einfach mal mit deinem Vermieter und sag das dir ständig die Sicherung rausfliegt. Dann muss sich mal ein Elektriker die Verteilung anschauen und das Problem feststellen. Eine andere Möglichkeit wird dir nicht bleiben.
 
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Ich habe zu viele Verbraucher und alles läuft über eine Phase, das ist der Grund und ich weiß es. Wenn ich den Raum betrete, dann schalte ich die Deckenlampe (3x40W) an und genau dann passiert es ab und zu, dass es zu einer Überlastung kommt, nicht oft, aber ca. 1 mal im Monat schon.
Der Grund, den ich nachvollziehen kann, liegt am geringer Widerstand des Birnendrahtes und dem hohen Stromfluss.
Vielleicht liegt es aber auch am Wandschalter, lose Verbindung.

Die Frage war ja, ob durch plötzlichen Stromunterbruch und dem mehrfachen Versuch (sicher 3x) den Kippschalter des LS wieder in die Funktionsstellung zu bringen Computerteile in Mitleidenschaft gezogen werden können.

Ich lese bis jetzt, dass sich die Lebensdauer verkürzt und "Außer dem eventuellen Datenverlust wenn es bei laufendem Betrieb passiert, kann eigentlich nichts kaputt gehen."
Das Widerspricht sich eigentlich nicht, aber bringt mich auch nicht viel weiter.

Ein Elektriker wird wahrscheinlich sagen, weniger Verbraucher oder einen neueren LS mit "B"-Charakteristik.

Das mit dem Einschaltstrombegrenzer ist doch nicht ganz das Richtige, da ja irgendwann alle Geräte laufen und ich die Deckenlampe weiterhin ein-/ausschalte.
Ergänzung ()

Die Diskussion hat mich aber schon weitergebracht, alle Infos insgesamt erweitern meine Grundkenntnisse.
Danke allen.
 
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Der Einschaltstrombegrenzer war für die Lampe gedacht. Du wirst nicht umhin kommen, die Last besser zu verteilen (oder: Du solltest es zumindest). Und ganz klar: Durch den mehrfachen Versuch, den LS wieder zuzuschalten, werden Teile der Netzteile in Mitleidenschaft gezogen. Das äußert sich dann in der verkürzten Lebensdauer.

Von einem neuen LS hat keiner was gesagt, obwohl der auch fällig werden wird. Der dauernde Lastabwurf wegen Überstrom tut auch den Kontakten des LS nicht sonderlich gut.
 
kisser hatte es im #15 erwähnt.
Weiß ich, für die Lampe, habe aber noch keinen entsprechenden Wandschalter gefunden oder nicht genug gesucht.
Ergänzung ()

Ich werde in Zukunft auf jeden Fall einige Verbraucher komplett vom Netz nehmen, vielleicht brauche ich dann den LS nur einmal betätigen.
 
Was ist denn das für eine Lampe? Halogen, Quecksilberdampf, Glühbirne, "Energiesparlampe"...?
 
Normale 3x 40 Watt Glühbirnen (Kerzen), mehr brauche ich nicht.

Es waren mal 6 Energiesparlampen drinnen, die alle kaputt gegangen sind, seit dem kaufe ich keine ESL mehr.
 
Dann pack' da einen einfachen Dimmer davor und schalte mit Dimmer heruntergeregelt ein. So begrenzt Dir dieser zumindest den Einschaltstrom, sodaß die Glühbirnen ein wenig länger leben.
 
Ja, habe ich mir bei der Suche nach einem Einschaltstrombegrenzer auch überlegt.
Jetzt muss ich nur daraus achten, in der korrekten Stellung ein zu schalten.
Das wird jetzt funktionieren, ich melde mich noch mal in 2 Monaten, wenn nicht, dann hat es funktioniert.
 
engine schrieb:
ich melde mich noch mal in 2 Monaten, wenn nicht, dann hat es funktioniert.

Ist das nicht meistens eher umgekehrt, um sicherzustellen, daß man eben nicht den Notarzt oder die Gerichtsmediziner vorbeischicken muß? ;)
 
Es könnte ja sein, dass ich gar nicht mehr daran denke.
Man meldet sich ja normalerweise nur, wenn etwas nicht funktioniert.

Ich weiß wo die Sicherung ist und ich habe einen Phasenprüfer, den ich vorher teste.
Kann ja fast nichts mehr schief gehen.
 
Ich würde mir für die PCs auf jeden Fall eine kleine USV zulegen. Ich wohne auch in einem Altbau mit 16A Sicherung für die komplette Wohnung, da fliegt leicht mal die Sicherung, wenn man nicht aufpasst.

Ich habe deshalb schon einige Zeit lang so eine APC Back-UPS und bin sehr zufrieden damit. Der Eigenverbrauch ist sehr niedrig, und das Ding reicht sogar für meinen großen i7 mit GTX 680 und Monitor. Für den kleinen Surf-Rechner reicht es mehr als locker, und bietet dann sogar ca. 30 Minuten Überbrückungszeit.

Ich würde meine kleinen Schätze nie mehr ohne USV betreiben wollen, vor allem, nachdem man so eine gute und absolut ausreichende APC USV ja schon für unter 80 Euro bekommt.
 
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Knuddelbearli schrieb:
Also der der einen 25A Automaten vorgeschlagen hat gehört gelyncht ...#

Da freut sich höchstens die Versicherung da sie nicht zahlen braucht ...

Wo ist dein Problem wenn die Leitungen dafür noch ausgelegt wären ist das auch Versicherungstechnisch kein Problem, sonnst würde es die Dinger ja nicht geben.
Elektrotechnik ist kein Hexenwerk, und es explodiert nicht gleich alles wie bei den Simpsons.
 
Zuletzt bearbeitet:
highks, interessant, schaue ich mir auf jeden Fall an.
Wie ist das mit der Geräuschentwicklung, hört man die UPS.
 
drago-museweni schrieb:
Wo ist dein Problem wenn die Leitungen dafür noch ausgelegt wären ist das auch Versicherungstechnisch kein Problem, sonnst würde es die Dinger ja nicht geben.

Ein Laie kann also Verlegeart, Häufung, Querschnitt und Leitermaterial richtig einschätzen? Vorsicht mit solchen Empfehlungen. Sonst darfst Du demnächst kleinen Töchtern erklären, warum Papi nicht mehr nach Hause kommt.
 
drago-museweni schrieb:
Wo ist dein Problem wenn die Leitungen dafür noch ausgelegt wären ist das auch Versicherungstechnisch kein Problem, sonnst würde es die Dinger ja nicht geben.
Elektrotechnik ist kein Hexenwerk, und es explodiert nicht gleich alles wie bei den Simpsons.

Hast du meine Beiträge gelesen?

Und zu allem anderen. Dimmer etc. ist doch alles keine Lösung das behebt doch das grundlegende Problem nicht.

Ich bin zwar Elektrotechniker, aber keiner für Gebäudetechnik. Ich habe nicht so oft mit Hausverteilung zu tun, es kommt aber ab und an mal vor. Ich würde jetzt trotzdem per Ferndiagnose einfach mal auf den alten H Automaten tippen. H Automaten löste schon ab 2 x In aus. Im Überlastbereich Bereich löst er jedoch später aus als ein moderner B Automat. Deswegen ist auch hier vorsicht geboten bei alten Installationen.
 
Immor schrieb:
Ich würde jetzt trotzdem per Ferndiagnose einfach mal auf den alten H Automaten tippen. [...] Deswegen ist auch hier vorsicht geboten bei alten Installationen.

Ist, wie im Verlaufe des Threads angemerkt wurde, so einiges im Argen. Ich würde nach wie vor jemand fähigen mit Messgeräten ausstatten und mal alles überprüfen lassen.

Leider ist das in der Realität aber eher selten der Fall, daß sich Leute an ausgebildete und fähige Fachkräfte wenden. Immerhin hat der TE erkannt, daß seine Lastverteilung nicht ganz optimal ist und Besserung gelobt. An den Austausch von Sicherungen/Sicherungsautomaten würde ich keinen Laien lassen. Da kommt dann sowas wie besagte 25A heraus. Das ist definitiv ein Fall für Fachkräfte, ganz besonders in Altbauten. Klar ist es nicht angenehm, wenn dann die Fachkraft (zu Recht) sagt, daß die Verkabelung erneuert werden muß, aber wenn man nicht drauf hört, wird's auch nichts mit der neuen Sicherung vom Fachmann.

Der Dimmer war lediglich eine Empfehlung, um die Lebensdauer der Glühbirnen ein wenig zu steigern.
 
Ihr vergesst immer meine Ausgangsfrage, das ich zu viele Verbraucher an einer Phase habe, ist mir bekannt.
Das ist immer das Gleiche ;), keiner hat daran gedacht, wie viele Verbraucher in 20 Jahren an einer Phase hängen, aber Häuser für 100 Jahre bauen ;) .

http://de.wikipedia.org/wiki/Leitungsschutzschalter
Charakteristik H: Überlast bei 1,5–2,1 x Nennstrom (bis 4 A Mehrstrom? oder?)
Charakteristik B: Überlast bei 1,13–1,45 x Nennstrom
Also erfolgt die thermische Auslösung bei der alten H-Charakteristik nach den Werten tatsächlich später.

Da ich den LS ca. innerhalb 10 Sek. (bis ich beim Sicherungskasten bin) und ca. 3 mal Betätigen des SL-Kippschalters wieder aktivieren kann,
nehme ich an, es betrifft den Thermo-Bimetall-Auslöser (kein Kurzschluss).
(Noch einmal, die Birne (1 von 3, je 40W) brennt beim Einschalten der Deckenlampe mit einen großen Knall durch (alle anderen Geräte sind an)).

Ich probiere es trotzdem mit dem Dimmer und schaue gleich, ob ein Draht zum Schalter locker ist.
Dein Einwand, Immor, ist aber völlig korrekt.
Auch schaue ich mir noch einmal die Lastverteilung an.

Aber was meinst du mit dem Satz "Ich würde jetzt trotzdem per Ferndiagnose einfach mal auf den alten H Automaten tippen.".
Der macht doch seine Aufgabe korrekt und zuverlässig wie er soll.
 
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engine schrieb:
Der macht doch seine Aufgabe korrekt und zuverlässig wie er soll.

Die alten H Automaten sind für viele Probleme verantwortlich. Die kommen mit hohen Einschaltströmen eben nicht gut klar. Wenn der ganze Raum eingeschaltet ist und die Leitung eh schon belastet ist und du dann noch das Licht anschaltest kann es vorkommen das er auslöst. Da gehört eben ein neuer B Automat rein. Abgesehen davon das man einen mechanisch Defekt auch nicht ausschließen kann. Mir wäre das alles eh zu joga, frag den Vermieter der soll einen Elektriker vorbeischicken der soll sich alles angucken.

Das ist doch kein Zustand. Irgendwann ist es eben an der Zeit alten Kram zu erneuern. Alleine aus sicherheitsgründen.
 

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