Dell UltraSharp 2405FPW oder gibt es was Aktuelles ?

Scalary

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Hallo,

habe die Möglichkeit einen Dell UltraSharp 2405FPW 24" WUXGA 1920x1200 gebraucht in guten Zustand für 315,- EUR zu kaufen.

Haltet Ihr den Preis für angemessen oder gibt es einen aktuellen Monitor, der vergleichbar ist (auch preislich gesehen)?

Will den Monitor hauptsächlich für die Bildbearbeitung nutzen.

Danke schonmal für eure Antworten...


Gruß Scalary
Ergänzung ()

Kann mir keiner nen Tipp geben?
 
also bildbearbeitung in ja pauschal gesagt...was du damit machen willst

biste noob - biste profi - haste geld oder haste keins ^^

dell ist für fotos und photoshop eh müll!
der hat kein hdmi - sein interlay ist kacka...
dafür hat er jenes was Medion Monitore haben - speicher lesegrät netzwerkanschluss :D

dell gewinnt die tests nie, sie halten sich immer in der mütte!

meine empfelung für profi bearbeitung wäre dieser:
http://www.schottenland.de/preisvergleich/preise/proid_9817536/EIZO-S2402WE-BK

wenn du meinst - watt...kein geld für sowas...
nimmste diesen:
http://www.hardwareschotte.de/hardw.../preis_SAMSUNG+Syncmaster+T240HD+LS24TDDSUVEN

beide besser als der dell...außerdem ist dieser zu teuer für ein 24 zoll gerät von dell ^^
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Tuetensuppe schrieb:
Soso, Dell ist generell für "Fotos und Photoshop eh Müll".

Und ein TN-Panel ist als Profigerät für Bildbearbeitung geeignet. *hüstel* :volllol:

Die besten Leute in dieser Branche würden jegliche Aufträge verlieren, würden sie sich an deinen Rat halten.

was ist denn ein gutes Panel für Bildbearbeitung?
 
Über den gaaanz breiten Daumen alles, wo nicht TN oder TN+Film dransteht. Einen groben Überblick über die Paneltypen bietet z.B. dieser Artikel bei hardwareluxx.
In den letzten 3 Jahren haben die Hersteller ihre Panels teilweise verbessert. Das gilt für TN, aber auch für die besseren Panels. Der 2405FPW hat ein PVA-Panel. Seine Konstruktion dürfte ca. 5 Jahre alt sein. Für den damaligen Preis von jenseits der 1200 Euro kann man heute einen professionellen, hardwarekalibrierbaren EBV-Monitor bekommen, der für farbverbindliche Arbeiten in erweiterten Farbräumen und in der Druckvorstufe geeignet ist (dann fangen Profis allmählich an, hinzuschauen). :D

Man kann natürlich auch mit einem Nicht-TN-Panel einen für Bildbearbeitung unterdurchschnittlich guten Monitor bauen. Siehe z.B. den Samsung F2380, der zwar ein cPVA-Panel hat, aber trotzdem eine weniger gute Graustufenauflösung. Und das paradoxerweise besonders bei senkrechtem Blickwinkel .
Erst kalibriert ist der F2380 für Bildbearbeitung im sRGB-Farbraum leidlich brauchbar. Was man angesichts des Kampfpreises von ab ca. 240 Euro eventuell verzeihen kann


Unkalibriert ist ein 2405FPW für Bildbearbeitung angesichts der im Testbericht von prad.de von Ende 2005 bemängelten "Farbtreue" aller Wahrscheinlichkeit nach eher schlecht geeignet (die damaligen Tests von prad.de waren auch noch nicht das, was sie heute sind). Ein gebrauchtes Exemplar ist vermutlich obendrein am Ende der Werksgarantie oder gar aus derselben heraus, sodass über 315 Euro angesichts eines Neupreises von um 500 Euro für einen Dell U2410 nach meiner Meinung stolz sind. Ohne aussagekräftiges Kalibrierungsprotokoll und einer messtechnischen Kontrolle der maximalen Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung würde ich dem Kauf von vornherein nicht nähertreten, d.h. man kann aus der Ferne wenig zu dem Gerät sagen. Wenn das Gerät morgens an- und abends abgestellt wurde, kann bei dem Alter die Hintergrundbeleuchtung schon etwas ausgelutscht sein. Spätestens dann, wenn es beim Kalibrieren nicht mehr über 140cd/m² reicht, ist das Ende bzw. ein teuere Reparatur nahe.

Man kann auch preiswerte TFT-Monitore mit leidlich hochwertigem Panel bauen, die unkalibriert im sRGB-Farbraum für Bildbearbeitung recht brauchbar sind (nicht unbedingt unter professionellen Ansprüchen). Siehe z.B. den Dell 2209WA mit e-IPS-Panel, der hier leider etwas zu klein geraten ist.

Natürlich haben die einzelnen Paneltypen auch spezifische Nachteile. So ist der Kontrast bei manchen TN-Panels größer als bei IPS-Panels. Aber was hilft das, wenn z.B. die ersten 16 Graustufen zu Schwarz absaufen und bei der Bildbearbeitung die Details in Schatten und Lichtern fehlen.
 
Danke Interlink für diese überaus detailierte und hilfreiche Antwort :-)

Ich glaub ich warte noch nen Monat und werd dann doch 500,- EUR investieren und mir den U2410 gönnen!

Danke für eure Meinungen!
 
Proxylein schrieb:
dell ist für fotos und photoshop eh müll!
der hat kein hdmi - sein interlay ist kacka...

Da hast du sowas von recht - alle meine Pressekollegen achten nur noch auf HDMI - ohne den Anschluss ist es für sie, als würden sie mit einer Polaroidkamera statt mit ihren DSLRs arbeiten.

Ich selbst konnte mir keinen Monitor mit HDMI leisten. Das merkt man such sofort - die Bilddarstellung auf dem DVI ist einfach scheiße, da hilft mir auch das tolle H-IPS Panel nichts mehr.
 
Ohne TN-Panel geht gar nichts. Wenn der HDMI-Eingang obendrein entweder fest verdrahtet oder einstellbar den für Video-Zuspieler üblichen Wertebereich (Schwarz mit Y=16 und Weiß mit Y=235) mitbringt, ist das Glück des Fotografen endgültig vollkommen. :evillol:

Proxylein lag mit der Marke Eizo aber nicht völlig daneben. Dort gibt es - anders als bei Dell - auch einige für Vollprofis empfehlenswerte , hardwarekalibrierbare EBV-Monitore. Aber das schraubt den notwendigen Etat deutlich höher.
 
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