Stormtrooper85
Lt. Commander
- Registriert
- Jan. 2005
- Beiträge
- 1.952
Ich denke, dass ein Wahlprogramm schon halbwegs verbindlich sein sollte. Sicher kann eine Partei nicht alles umsetzen, was sie verspricht, aber wenn sie so wie die SPD 2005 eine 180°-Wendung macht, verspielt sie damit schlicht ihre Glaubwürdigkeit.
Da fragen sich die Bürger dann auch zu recht, warum sie überhaupt wählen gehen sollen, wenn die Politiker danach offensichtlich nicht so handeln, wie sie es versprochen haben sondern sich von für den Bürger nicht ersichtlichen Motiven leiten lassen.
Was meiner Meinung nach ein großer Schritt nach vorne wäre, wäre eine Wahlrechtsänderung hin zum reinen Verhältniswahlrecht (wie in GB).
Das hat zwar auch seine Nachteile, aber imho dennoch mehr Vorteile, die da wären:
- Der Bürger wählt seine Kandidaten direkt, es gibt keine undurchsichtige Listenwahl mehr, bei der man kaum Einfluss auf die Listenzusammensetzung nehmen kann.
- Der Kandidat hat dadurch eine stärkere Rückbindung an seinen Wahlkreis, er wird dadurch unabhängiger. Damit könnte man dann auch das Phänomen der Fraktionsdisziplin (bzw. Fraktionszwang) überwinden.
- Es würden bei den wahlen stabile Mehrheiten zu Stande kommen, bei denen höchstwahrscheinlich eine Partei ohne Koalitionspartner regieren kann (siehe GB).
Dadurch würde die Effizienz des Systems massiv gesteigert, den quälende Machtkämpfe wie in der GroKO heutzutage wären dann Vergangenheit.
Nachteile wären sicher die disproportionale Sitzverteilung (sprich die Partei mit weniger stimmen kann trotzdem die meisten Abgeordneten stellen) und das Verschwinden der kleinen Parteien. Aber ich denke, es wäre dennoch besser wie unser bisheriges system, dass jetzt nach der Etablierung der Linken auf eine längerfristige Erstarrung zudriftet.
Die Demokratie würde wie gesagt auch gestärkt werden. Meiner Meinung nach wäre das also eine doch recht potente Lösung.
Da fragen sich die Bürger dann auch zu recht, warum sie überhaupt wählen gehen sollen, wenn die Politiker danach offensichtlich nicht so handeln, wie sie es versprochen haben sondern sich von für den Bürger nicht ersichtlichen Motiven leiten lassen.
Was meiner Meinung nach ein großer Schritt nach vorne wäre, wäre eine Wahlrechtsänderung hin zum reinen Verhältniswahlrecht (wie in GB).
Das hat zwar auch seine Nachteile, aber imho dennoch mehr Vorteile, die da wären:
- Der Bürger wählt seine Kandidaten direkt, es gibt keine undurchsichtige Listenwahl mehr, bei der man kaum Einfluss auf die Listenzusammensetzung nehmen kann.
- Der Kandidat hat dadurch eine stärkere Rückbindung an seinen Wahlkreis, er wird dadurch unabhängiger. Damit könnte man dann auch das Phänomen der Fraktionsdisziplin (bzw. Fraktionszwang) überwinden.
- Es würden bei den wahlen stabile Mehrheiten zu Stande kommen, bei denen höchstwahrscheinlich eine Partei ohne Koalitionspartner regieren kann (siehe GB).
Dadurch würde die Effizienz des Systems massiv gesteigert, den quälende Machtkämpfe wie in der GroKO heutzutage wären dann Vergangenheit.
Nachteile wären sicher die disproportionale Sitzverteilung (sprich die Partei mit weniger stimmen kann trotzdem die meisten Abgeordneten stellen) und das Verschwinden der kleinen Parteien. Aber ich denke, es wäre dennoch besser wie unser bisheriges system, dass jetzt nach der Etablierung der Linken auf eine längerfristige Erstarrung zudriftet.
Die Demokratie würde wie gesagt auch gestärkt werden. Meiner Meinung nach wäre das also eine doch recht potente Lösung.