ghecko
Digital Caveman
- Registriert
- Juli 2008
- Beiträge
- 27.096
ACHTUNG:
Ich denke es dürfte jedem klar sein dass die hier gezeigten Arbeiten das Öffnen eines Netzteiles mit potentiell tödlicher Restspannung erfordert. Außerdem das komplette Umbauen eines Gerätes, welches nur in seiner Originalform den Normen und Bestimmungen der hier geltenden Regeln der Betriebssicherheit Ortsveränderlicher Geräte entspricht. Sollte irgendwas schiefgehen, bin ich der Verursacher von Personellen und Materialschäden. Ich mache das nur aus einem Grund: weil ich die nötige Qualifikation für diese Arbeit habe. Ich kann solche Geräte bauen, ihre Sicherheit durch bauliche Maßnahmen gewährleisten und anhand Messungen verifizieren. Ich würde niemals ein Gerät betreiben, welches ich selbst als Unsicher empfinde. Ich will also niemanden hier dazu ermuntern, ähnliches zu versuchen. Das kann böse ins Auge gehen.
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So, es ist 0030, das Bier ist kalt und mein G5 läuft wieder.
Aber warum jetzt ein neues Netzteil?
Nun, bisher werkelt, wie bereits genannt, ein bescheidenes BeQuiet mit 400W in dem Rechner. Das reicht für einen R7 2700 samt RX560 durchaus, aber ich liebäugel schon seit Proton wieder ein wenig mit dem ein oder anderen Spiel, welches die RX560 überfordert. Außerdem soll ja irgendwann ein 5900X auf dem Board platz nehmen. Nun hab ich damals in meiner Unvernunft den PCIe-Stromstecker auf die 6-Pin der RX560 kastriert. Das hab ich zwar wieder umgepfuscht als ich mir eine RX5700 anlachen wollte, aber ich hatte immer Bauchschmerzen mit der Lösung.
Wie auch immer, ich habe mir jetzt ein hübsches Seasonic PX-650W zugelegt, einen Funktionstest gemacht und bevor die Knipse aufgeladen war, hat auch schon das Gehäuse gefehlt:
Wie schon angekündigt, um das Netzteil aus dem Boden des Macs zu bekommen muss so ziemlich alles raus:
Hier ist bereits das Luftleitblech demontiert, das die Innenströmung vom Netzteilstrom räumlich trennt. Siehe dazu die Bilder im anderen Beitrag.
Das ausgebaute Originalgehäuse.
in der Vorderseite sorgen zwei sehr leise, entkoppelte Lüfter von Noiseblocker für Frischluft in Netzteilschacht.
Und auf der Rückseite lacht uns die Kaltgerätebuchse entgegen.
Das alte BeQuiet mit dem PFC an der Kaltgerätebuchse. Ja, ich habs mit dem Hotsnot übertrieben und es tief bereut, denn ich musste das ganze Zeug wieder abpulen.
Das neue Herzstück hat auf Abstandshaltern Platz genommen und ich mach mir gerade Gedanken, wie ich den PFC anbringe und die Kabel sortiere.
Die dünne Hartplastikschale unter der Netzteilplatine ist essenziell, um die Anforderungen an die DGUV-V3 zu erfüllen
Der PFC wird an das Terminal gelötet. Die Originaleinbauweise ist leider aufgrund der Terminalausrichtung nicht drin, ich musste die Platine um 90° kippen um genug Abstand zum Deckel zu generieren. Ganz wichtig: Erde ans Gehäuse - SK1. Hab danach das Flussmittel wieder weggeputzt, keine Sorge.
Lüfter sind über das Y-Kabel wieder mit der Platine verbunden. Hier findet keine Drehzahlüberwachung statt (ein Glück) sondern eine stumpfe Spannungsregulierung. Der 2-Pin daneben ist für den "Zero Fan" Modus. Hierbei wird normalerweise bei niedriger Last der Netzteillüfter deaktiviert. Will ich aber nicht, also ständig gebrückt.
Alles wieder an seinem Platz. Das Foto vom Innenraum hab ich leider verpennt, nachdem ich genervt war weil die neue RX5500XT ebenfalls Probleme macht, wie die RX5700 zuvor auch. Ich bin dazu verdammt, auf Ewig die RX560 zu benutzen.
Wie dem auch sei, so quetscht man ein ATX-Netzteil in das doch recht flache Netzteilgehäuse eines G5. Hat den Vorteil, dass das Gehäuse ohne ATX-Netzteilblende einfach viel besser aussieht.
Ich denke es dürfte jedem klar sein dass die hier gezeigten Arbeiten das Öffnen eines Netzteiles mit potentiell tödlicher Restspannung erfordert. Außerdem das komplette Umbauen eines Gerätes, welches nur in seiner Originalform den Normen und Bestimmungen der hier geltenden Regeln der Betriebssicherheit Ortsveränderlicher Geräte entspricht. Sollte irgendwas schiefgehen, bin ich der Verursacher von Personellen und Materialschäden. Ich mache das nur aus einem Grund: weil ich die nötige Qualifikation für diese Arbeit habe. Ich kann solche Geräte bauen, ihre Sicherheit durch bauliche Maßnahmen gewährleisten und anhand Messungen verifizieren. Ich würde niemals ein Gerät betreiben, welches ich selbst als Unsicher empfinde. Ich will also niemanden hier dazu ermuntern, ähnliches zu versuchen. Das kann böse ins Auge gehen.
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So, es ist 0030, das Bier ist kalt und mein G5 läuft wieder.
Aber warum jetzt ein neues Netzteil?
Nun, bisher werkelt, wie bereits genannt, ein bescheidenes BeQuiet mit 400W in dem Rechner. Das reicht für einen R7 2700 samt RX560 durchaus, aber ich liebäugel schon seit Proton wieder ein wenig mit dem ein oder anderen Spiel, welches die RX560 überfordert. Außerdem soll ja irgendwann ein 5900X auf dem Board platz nehmen. Nun hab ich damals in meiner Unvernunft den PCIe-Stromstecker auf die 6-Pin der RX560 kastriert. Das hab ich zwar wieder umgepfuscht als ich mir eine RX5700 anlachen wollte, aber ich hatte immer Bauchschmerzen mit der Lösung.
Wie auch immer, ich habe mir jetzt ein hübsches Seasonic PX-650W zugelegt, einen Funktionstest gemacht und bevor die Knipse aufgeladen war, hat auch schon das Gehäuse gefehlt:
Wie schon angekündigt, um das Netzteil aus dem Boden des Macs zu bekommen muss so ziemlich alles raus:
Hier ist bereits das Luftleitblech demontiert, das die Innenströmung vom Netzteilstrom räumlich trennt. Siehe dazu die Bilder im anderen Beitrag.
Das ausgebaute Originalgehäuse.
in der Vorderseite sorgen zwei sehr leise, entkoppelte Lüfter von Noiseblocker für Frischluft in Netzteilschacht.
Und auf der Rückseite lacht uns die Kaltgerätebuchse entgegen.
Das alte BeQuiet mit dem PFC an der Kaltgerätebuchse. Ja, ich habs mit dem Hotsnot übertrieben und es tief bereut, denn ich musste das ganze Zeug wieder abpulen.
Das neue Herzstück hat auf Abstandshaltern Platz genommen und ich mach mir gerade Gedanken, wie ich den PFC anbringe und die Kabel sortiere.
Die dünne Hartplastikschale unter der Netzteilplatine ist essenziell, um die Anforderungen an die DGUV-V3 zu erfüllen
Der PFC wird an das Terminal gelötet. Die Originaleinbauweise ist leider aufgrund der Terminalausrichtung nicht drin, ich musste die Platine um 90° kippen um genug Abstand zum Deckel zu generieren. Ganz wichtig: Erde ans Gehäuse - SK1. Hab danach das Flussmittel wieder weggeputzt, keine Sorge.
Lüfter sind über das Y-Kabel wieder mit der Platine verbunden. Hier findet keine Drehzahlüberwachung statt (ein Glück) sondern eine stumpfe Spannungsregulierung. Der 2-Pin daneben ist für den "Zero Fan" Modus. Hierbei wird normalerweise bei niedriger Last der Netzteillüfter deaktiviert. Will ich aber nicht, also ständig gebrückt.
Alles wieder an seinem Platz. Das Foto vom Innenraum hab ich leider verpennt, nachdem ich genervt war weil die neue RX5500XT ebenfalls Probleme macht, wie die RX5700 zuvor auch. Ich bin dazu verdammt, auf Ewig die RX560 zu benutzen.
Wie dem auch sei, so quetscht man ein ATX-Netzteil in das doch recht flache Netzteilgehäuse eines G5. Hat den Vorteil, dass das Gehäuse ohne ATX-Netzteilblende einfach viel besser aussieht.
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