Der Skylake 6700K/6600K Overclocking-Thread

ToniMacaroni schrieb:
Reicht dick. Die Temp limitiert das OC da nicht, nur die Spannung.

Ist mir bewusst, möchte ja nur sicher gehen, dass ich überhaupt mit OC anfangen soll, mit dem Lüfter. Bevor mir das Ding nach 500 MHz zusätzlich bei 90 Grad hängt. xD
 
Also man liest doch immer wieder, dass bei den preisgünstigen Mainboards entscheidende OC-Features fehlen.
Mal benötigt man schon durch die billige Spannungsversorgung des Mainboard-Modells höhere Spannungen, mal ist LLC eingeschränkt, mal gibt es den "Adaptive-Mode" schlicht nicht.
Von den höheren Temperaturen der Spannungswandler durch billige Kühlerkonstruktionen mal abgesehen.

Wer ernsthaft übertakten möchte, ist mit einem teureren Mainboard nicht schlecht beraten, entgegen der Meinung in den Kaufberatungs-Threads hier im Forum.

Ich weiß auch nicht, warum fast immer am Mainboard gespart wird. 50-70 Euro Aufpreis sind doch im Vergleich zum OC-Vorhaben und der Nutzungsdauer des PCs geradezu lächerlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab aktuell ein Asrock Z170 OC Formula, davor ein Asus z170 Sabertooth Mark 1.
Beide Boards kosten ca. 235 Euro.
Vcore mit meinem 6600K bei 4,5 GHz aufm OCF: 1,212 Volt.
Das Sabertooth braucht dafür schon 1,248 Volt, also 32 mV mehr.

Ein Asus z170 Pro Gaming braucht üblicher Weise 50-80 mV mehr als das OCF...das ist dann auf jeden Fall schon ein ziemlicher Unterschied.
Kann dir also nur Recht geben. Für bisschen CPU hochtakten, 4.4 GHz mit einer durchschnittlichen CPU reichen sicherlich auch die Mittelklasse-Boards.
Wer seine CPU aber wirklich ausreizen und mit möglichst geringer Spannung dabei betreiben will, sollte nicht am falschen Ende sparen.

Ganz brauchbar für Mittelklasse-OC sollen vor allem die Modelle von MSI sein.
Wenn man über 200 Euro investieren kann und möchte: auf jeden Fall Asrock OCF.
 
ToflixGamer schrieb:
Ist mir bewusst, möchte ja nur sicher gehen, dass ich überhaupt mit OC anfangen soll, mit dem Lüfter. Bevor mir das Ding nach 500 MHz zusätzlich bei 90 Grad hängt. xD
Dann hast du mich wohl falsch verstanden. Ich hatte eigentlich gesagt, dass genau das kein Problem sein wird.

Was besseres OC auf teuren Mainboards angeht: da würde ich erstmal widersprechen. Natürlich sollte es nicht das absolute Billigding sein, aber mit einem ASUS Z170-K ist man bspw. nicht unbedingt schlechter dran als mit einem MB, was das Doppelte kostet.
Über weniger benötigte Spannungen auf besseren Boards ist es auch schwer, Vergleiche zu ziehen, da Mainboards die Spannung nicht messen sondern nur grob schätzen. Und das variiert von Board zu Board. Es gibt bestimmte ASRock Boards, die legen (gemessen) 100 mV mehr an als ausgelesen. Da freut man sich natürlich erstmal über die geringe VCore, bis man dann mal selber die Spannung an der CPU abgreift.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Werte vom OCF sind mit dem Multimeter gemessen und entsprechen bis auf +-0,010 Volt den Anzeigewerten, in der Regel ist die Abweichung sogar noch geringer (und das sind nicht nur meine Messwerte, sondern die von hunderten Usern).
Auch auf den anderen, üblichen OC-Boards werden die Spannungen von vielen Usern nachgemessen...100 mV Abweichung auf einem funktionstüchtigen Board wären ein mittlerer Skandal.

Für Casual OC mag nen Asus xyz-irgendwas ausreichen. Wenn man wirklich alles raus holen will, ist das aber die falsche Wahl.
Skylake profitiert im Gegensatz zu manchen Vorgängergenerationen sehr von maximal stabilen und präzisen Spannungen, kurzen Signalwegen usw.

Ich hab selbst hab halt nur den Vergleich zw. OCF, Sabertooth (was von den Ergebnissen wohl etwa dem Maximus Hero entsprechen soll) und Asus z170 Pro Gaming vom Kumpel.
Klar kannste auch mit dem letzteren gut übertakten, und von den Bios-Einstellungen ist da praktisch alles da, was auch das Sabertooth hat. Es erreicht aber halt nicht die gleichen Werte.

Auch nen ASUS Z170-K wird da keine vergleichbaren Ergebnisse bringen können, 7 Phasen vs. 12 oder sogar 18 spricht halt auch selbst schon Bände.
Wen das nicht interessiert und wer für die letzten paar mV nicht nochmal 80-100 Euro Boardaufpreis ausgeben will, braucht das sicher nicht machen und eigentlich kann man aus P/L-Sicht auch nur davon abraten.
Aber vergleichbar gutes OC kriegt man halt nicht für die Hälfte, dessen sollte man sich schon bewusst sein beim Kauf.

Edit:
Kann in dem Zusammenhang diesen Thread im HW-Luxx zum Asrock OCF empfehlen: http://www.hardwareluxx.de/community/f219/asrock-z170-oc-formula-intel-z170-chipsatz-1086608.html
Da haben viele User ihre Erfahrungen mit dem Board zusammen getragen und auch Vergleiche zu anderen Brettern gezogen.
Interessant fand ich, dass bei meinem Wechsel von Sabertooth auf OCF genau die 32 mV Vcore-Ersparnis eintraten, die davor schon mehr oder weniger zu erwarten waren.
4,6 GHz liefen auf dem Sabertooth übrigens mit 1,312 Volt nicht stabil, während auf dem OCF 1,280 Volt primestable sind.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzungen / Wortwahl 'entschärft')
Pjack schrieb:
Auch auf den anderen, üblichen OC-Boards werden die Spannungen von vielen Usern nachgemessen...100 mV Abweichung auf einem funktionstüchtigen Board wären ein mittlerer Skandal.
Hier gibt es unter IBT eine Abweichung von über 100 mV:
http://www.overclock.net/t/1360404/asrock-z77-series-vcore-reading

Auf meinem Z77 Pro3 habe ich ebenfalls 50 mV mehr als ausgelesen.

Mag sein, dass sich einige neuere Boards verbessert haben und die VCore genauer anzeigen, aber ohne größer angelegte Tests wird es schwer, aus Einzelfällen allgemeine Schlussfolgerungen zu ziehen. 32 mV finde ich jetzt auch kaum der Rede Wert, das kann man noch fast als normales Rauschen verbuchen.
 
Du postest im 6700K/6600K, dass bestimmte Boards von Asrock mehr Spannung anlegen als die Sensoren anzeigen, beziehst dich damit aber auf Z77? In meinen Augen besteht da keine Relevanz zum Thema.
Auf dem OCF sind die Messpunkte zentral zum Abgreifen zusammengefasst... Das würden sie wohl kaum machen, wenn es da Bedenken hinsichtlich der Genauigkeit der Werte geben würde.

Es sind aber 32 mV zu einem direkten Konkurrenzprodukt aus der gleichen Preisklasse. Da finde ich das schon einen ziemlichen Unterschied. Im Vergleich zu billigeren Brettern ist die Abweichung noch größer.
 
Kazujar schrieb:
Hallo.

Ich würde gerne mein system ein wenig übertakten. Hab auch schon bisschen umher probiert aber irgendwie haut das vorne und hinten nich hin.

Prime 95 mit settings aus dem forum - direkt blue screen...

Hab nen i7-6700k mit asrock z170 extreme4.
Dachte so an 4,4ghz.
Grafikkarte ist die gainward phoenix gs 1070 gtx
Ddr4 ram riegel @ 3000mhz im xmp 2.0
400w be quiet Netzteil.

Die gute Nachrichtig zuerst: Es liegt 200%ig NICHT an Deinem Board! Das verspreche ich Dir hier im Gegensatz zur der häufig verbreiteten Meinung, mit einem 300€ Board, noch etwas reißen zu können. Kann man nur im Ausnahmefall! ;)

Die schlechte: Ich hatte das selbe Puzzlespiel, wie Du durch. Kurze Version: Ich habe 4 oder 5 CPUs gekauft und nur die letzte durfte bleiben. Alle anderen davor, haben weder 4.4, noch 4.5Ghz im Langzeittest stabil überstanden. Der Witz daran: es waren 2 Stück dabei, die ich aus einem Shop "pretested" bezogen hatte. Auch diese beiden CPUs haben mit der gebinten Spannungsvorgabe den Takt nicht halten können.
Auch mit 1.375V nicht.

Eine Gurke bleibt eine Gurke. Daran ändert auch ein tolles Board nichts. Und eine besonders gute CPU, wird auch auf einem einfachen Board problemlos laufen. :) Die IMC Spannung ist in jedem Fall sehr wichtig. Oft muss man dort wirklich mehr drauf geben.
 
Dem würde ich widersprechen ... Auf einem OCF hätten deine beiden pretested auch die 4,5 GHZ geschafft. Es stimmt aber, dass eine Perle auch auf einem schlechten Board gut läuft.
 
Was leider nicht zu beweisen ist, denn auch mit 1.40V war nichts zu bewirken. Mit meinem jetzt bin ich glücklich. Natürlich ist das OCF ein gutes Brett. Nur nicht notwendig.
 
bttn schrieb:
Die IMC Spannung ist in jedem Fall sehr wichtig. Oft muss man dort wirklich mehr drauf geben.


Mit IMC Spannung ist VCCIO und VCCSA gemeint oder ist das nochmal was anderes? Wie kann man am einfachsten feststellen ob die IMC Spannung zu gering ist oder nicht?
 
bttn schrieb:
Was leider nicht zu beweisen ist, denn auch mit 1.40V war nichts zu bewirken.

Wohlgemerkt auf deinem Krückboard. Roman kann man in dieser Sache schon vertrauen ... Ich habe dir ja damals gesagt, dass du einen 4,7er Bin kaufen sollst.
 
Vor allem: 4-5 CPUs erreichen nichtmal 4,4 GHz, selbst mit 1,4 Volt nicht und zwei davon sind auch noch pretestet...Aber liegt natürlich nicht am Board...
 
Ich komme mit meiner CPU auf 4,6 GHz bei 1,360 Volt und mit 1,450 Volt komme ich sogar auf 4,7 Ghz.
Wobei mir 1,450 Volt zu viel sind und daher meine Grenze bei 4,6 Ghz liegt.

Ich werde aber demnächst mein System auf Wasserkühlung umbauen, daher betreibe ich erstmals alles noch mit 4,2 Ghz. Es geht mir hierbei aber nicht nur um die Temperatur bei der Wakü, sondern auch um die Optik, daher wird es auch eine Custom Kühlung werden.
 
aurum schrieb:
..Roman kann man in dieser Sache schon vertrauen ...
Kann man nicht und das sieht JZ ebenso, wie ich ;) Wenn für Dich ein 160€ Board eine Krücke ist, dann ist das allein Deine Wahrnehmung. Die werde ich nicht teilen. Ist nicht persönlich gemeint. Mein Vertrauen in Jörg ist um ein Vielfaches größer und eine CPU, die auch mit 1.4V nicht rennen will, hole ich mir nicht ins Boot.

Ordentlich mit LinX ausgelotet und Prime Custom Run, ist etwas ganz anderes als die angeblichen "pretested", die ich bekommen hatte. Mein kleiner 6600k werkelt prima und ich hab noch Luft nach oben. Was will man mehr? Als man noch Boards für 75€ kaufen konnte, wie zu SandyBridge Zeiten, hat OC wirklich Spaß gemacht. Alles Gurkenboards. Läuft noch immer. Seit 5 Jahren.
 
IICARUS schrieb:
Ich komme mit meiner CPU auf 4,6 GHz bei 1,360 Volt und mit 1,450 Volt komme ich sogar auf 4,7 Ghz.
Wobei mir 1,450 Volt zu viel sind und daher meine Grenze bei 4,6 Ghz liegt.

@ALL
Selbes Mainboard, knapp 1,4 Volt und 4,7Ghz
Zeigt eben genau das, dass die Chipgüte der Schlüssel des Ganzem ist!

Bedeutet das man so ein teures Blingbling-Mainboard nicht braucht. Die CPU geht bei Spannung-X so und so weit. Da hilft auch kein noch so teures Mainboard weiter... Wenn die CPU nicht mehr kann dann ist das halt so... Jedes Mainboard ist in der Lage mehr Spannung drauf zu knallen. Ob das jetzt zum Beispiel goldene Wandler sind aufm Board oder schwarze ist der CPU völlig wurscht!

Ich finde das Mainboard kauft man meistens nach Ausstattung, Soundqualität, DDR-Speed-Unterstützung,... aber vom OC her tut es auch ein billigeres vollkommen...

Bevor man 300 Bugs für ein Board aus gibt kann man es eher in eine SSD oder eine bessere Grafikkarte stecken... Da hat man dann wesentlich mehr davon! ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehe ich auch so.
Bei meiner Wahl habe ich nicht ein billiges haben wollen, aber auch kein teureres und habe denn mittleren Bereich gewählt. Mein MSI Z170A TOMAHAWK Mainboard hat 129 Euro gekostet und ich bin mit allem was es bietet sehr zufrieden.

Tipp... Alternate hat oft in der Outlet Sparte gute teure Boards die herunter gesetzt sind.
Es handelt sich hierbei aber um B-Ware und Rückläufer... kann daher irgendwas fehlen usw.
 
VAN DOOM schrieb:
@ALL
Selbes Mainboard, knapp 1,4 Volt und 4,7Ghz
Zeigt eben genau das, dass die Chipgüte der Schlüssel des Ganzem ist!
Weil ein Board 4,7 GHz erreichen kann, bedeutet das, dass außer der Chipgüte nichts wirklich wichtig ist? Ziemlich abenteuerliche Behauptung, aber ohne Gegenbeweis eh wertlos. Auf einem besseren Board hätte die CPU 4,7 GHz sicherlich mit weniger VCore erreicht. Davon ab sind 4,7 GHz mit 1,4 Volt eh kein übermäßig gutes Ergebnis.

VAN DOOM schrieb:
Bedeutet das man so ein teures Blingbling-Mainboard nicht braucht.
Wie oft soll diese Sau eigentlich noch durchs Dorf getrieben werden? Wenns danach geht, reicht auch nen Core2Duo mit 3 GHz aus, mehr braucht man nicht. :rolleyes:

VAN DOOM schrieb:
Die CPU geht bei Spannung-X so und so weit. Da hilft auch kein noch so teures Mainboard weiter... Wenn die CPU nicht mehr kann dann ist das halt so... Jedes Mainboard ist in der Lage mehr Spannung drauf zu knallen. Ob das jetzt zum Beispiel goldene Wandler sind aufm Board oder schwarze ist der CPU völlig wurscht!
Es geht nicht um den Preis, sondern um möglichst stabile Spannungen und kurze Signalwege. Das sind die beiden Elemente, die ein Board beim OC von anderen abheben können. Die Netzspannung ist halt nun einmal Wechselstrom, und auch gute Netzteile haben immer etwas Restwelligkeit. Dementsprechend kann auch die Transformation auf dem Board niemals perfekt sein. Wie gut die vom Board erzeugte Spannung ist, hängt von der Qualität und Dimensionierung der entsprechenden Bauteile ab, und wie bei einem Netzteil gibt es da halt auch nichts geschenkt.

Komischer Weise ist es bei Netzteilen aber inzwischen weithin akzeptiert, für ein höherwertiges Gerät auch mehr zu bezahlen. Wenn es aber um die Bauteile geht, die ultimativ direkt vor der CPU liegen, ist stellenweise auf einmal Geiz geil, und dann übertaktet man das ganze noch bis an die Grenze, das Board bietet die Optionen ja an...

VAN DOOM schrieb:
Ich finde das Mainboard kauft man meistens nach Ausstattung, Soundqualität, DDR-Speed-Unterstützung,... aber vom OC her tut es auch ein billigeres vollkommen...
Tun ist halt auch wieder so wunderschön subjektiv. Auch in einem Smart kann man 500 Km Autobahn am Stück abspulen...
Unstrittig ist, dass es Boards gibt, die mit der selben CPU weniger Spannung für den gleichen Takt benötigen, als es andere Boards tun. Passender Weise sind es bei Vergleichen immer die gleichen Boards, die die besten Ergebnisse erreichen.
Wenn einem das keinen Aufpreis wert ist, ist das doch vollkommen ok und aus P/L-Sicht sicherlich auch die richtige Entscheidung.

Verstehe aber halt nur nicht, warum hier permanent Leute den Eindruck erwecken wollen, dass ein speziell darauf optimiertes OC-Board keine besseren Ergebnisse als ihr Billigboard erreichen kann.
Übertakten ist Physik, und die lässt sich nun mal nicht umgehen. Alle Hersteller kochen nur mit Wasser und verhökern besonders potente Boards nicht zu Billigpreisen. Zum einen, weil diese in der Herstellung tatsächlich mehr kosten, zum anderen, weil das aus Sicht der Produktplazierung auch widersinnig wäre.
 
Nur mal angenommen, zwischen der CPU-Temperatur liegen bei einem Core i7 6700K, der mit 1,22 V betrieben wird und einem gleichen Prozessor, der mit 1,3 V betrieben wird, keine nennenswerten Unterschiede. Kann man dann trotzdem sagen, dass der Prozessor mit 1,3 V eine kürzere Lebenserwartung hat? (Es handelt sich um eine reine Annahme)
 
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