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Du hast grundsätzlich nicht unrecht, aber das Zitat, direkt von der Bunnahabhain-Seite selbst lässt sich damit nicht wegleugnen. Die Core Range war und ist immer unpeated und genau das ist es auch, wofür Bunnahabhain bekannt ist - eben dass sie nicht dem Standard der Islay blind folgen.
Gereift in amerikanischen Weißeichenfässern, 3 Jahre. Bei der puren Einnahme nichts mir rauchig etc., sondern bitter mit einem ebenso bitteren Nachgeschmack. Bowmore ist aber im Vergleich dann auch bitter, hat aber neben Rauch einen stärkeren Eigengeschmack, meine ich. Eventuell liegt noch eine Verfälschung durchs Abendessen vor, weshalb so bitter?
Mein letzter Bowmore ist zwar schon etwas her, aber als bitter empfand ich den überhaupt nicht. Allerdings auch nicht wirklich rauchig. Eher als angenehmer Alltagswhisky den man öfter für einen guten Preis im Supermarkt bekommt. Also, für einen Islay Whisky empfand ich den als eher okay, aber nicht so außergewöhnlich.
Dagegen trink ich gerade eben wieder ein Glas Laphroaig Lore, der ist da schon etwas anders. Aber ich bin auch ein Fan von Laphroaig, der Quarter Cask ist einer meiner liebsten Whiskys.
Aber mit Cola ist der Kentucky in Ordnung, wie gehabt. Ist auch so zu mischen, dass die Cola nicht überdeckt wird. Und auch nur dafür soll der sein, abseits von Pur-Vergleichen.
@Banger
"Bitter" ist eigentlich nur der Alkohol selbst durch den Destillationsprozess.
Kann es sein, dass du den Whisky zu schnell abkippst? Whisky muss schon "richtig" getrunken werden. Ich hatte dazu sogar mal ne Anleitung hier im Thread geschrieben, ich suchs am PC gleich mal raus, einfacher als am Handy.
@DJMadMax hab eben mal den von dir verlinkten Post gelesen und das hier:
DJMadMax schrieb:
Früher habe ich mit Verdünnen experimentiert, es dann aber einfach sein gelassen. Ich will mir keine Tabelle machen müssen um zu führen, in welchem Verdünnungsverhältnis welcher meiner vielen Whiskies sich geschmacklich und im Geruch auf welche Art und Weise verändert - zudem Verdünnen in den meisten Fällen doch eher zu negativen statt positiven Ergebnissen führt.
spricht mir sowas von aus der Seele. Ich hab hier auch so einen Spezi der mir immer sagt "Tu doch mal einen Tropfen Wasser dazu, verdünn den doch mal ein bisschen, schau doch mal, wie man den Geschmack noch verändern kann..."
Neee.... ich will das doch alles gar nicht. Ich will den Whisky so trinken, wie er abgefüllt wurde und keinen Tropfen Volvic in meinen 48%-igen packen. Da machen Leute einmal ein Tasting mit und meinen, sie wären jetzt voll die Spezialisten und jeder, der den Whisky normal trinkt, macht alles falsch.
Und dann wird noch eine Wissenschaft daraus gemacht, welches Wasser man wie für was benutzen muss
@rallyco
Und das ist auch alles gar nicht schlimm, wenn jeder den anderen einfach nur damit in Ruhe lässt Ich zwinge niemanden, seinen Whisky unverdünnt zu trinken, erwarte dann aber selbstverständlich auch, dass man mich meinen Whisky pur genießen lässt.
Aber wie gesagt: da ne Wissenschaft draus machen und am Ende noch Buch darüber führen: "Whisky XY mit drei Tropfen Leitungswasser auf 4cl verdünnen - aber nur, wenn das Leitungswasser vorher drei Stunden in der Leitung gestanden hat, etcpp" ... da wäre ich auch einfach nur viel zu faul dafür, mal ganz davon abgesehen, dass ein solches Gemäch dann auch den Spaß und die Spontanität aus der ganzen Sache nimmt.
Zwar nicht nach Anleitung, aber auch nicht geext, sondern schlückchenweise und teilweise nicht sofort runter.
Primär ist der Whisk(e)y von der billigen Sorte halt zum Mischen. Und Bunnahabhain halt für besondere Anlässe.
Zum pur Trinken ging Pflaumenschnaps gut vom Geschmack, aber die Sorte weiß ich nicht mehr. Hatte meine Mutter sonst für Tiramisu verwendet, glaube ich.
Früher habe ich mit Verdünnen experimentiert...
...Ich will mir keine Tabelle machen müssen um zu führen, in welchem Verdünnungsverhältnis welcher meiner vielen Whiskies sich geschmacklich und im Geruch auf welche Art und Weise verändert...
Selbst die Tabelle würde nix nützen. Da auch die eigene Tagesform / Stimmung ordentlich rein spielt.
Der Whisky schmeckt einem nicht jedesmal gleich.
Gibt zu viele Faktoren, die hinzukommen.
Banger schrieb:
Zum pur Trinken ging Pflaumenschnaps gut vom Geschmack
Mich dünkt, dir scheinen eher süße Getränke zu liegen.
Naja, ich habe ne lange Zeit einen Bogen um Bourbon gemacht, da ich den Geschmack von JB und JD nicht mochte.
Da waren die Ersteindrücke in der Jugend.
Nun, da ich "richtige" Bourbons gekostet habe, bevorzuge ich einen guten* Bourbon sogar einem Scotch.
Welche findest du da denn besonders empfehlenswert?
Hab mir grade ein paar Schlückchen vom Dickel Rye einverleibt. Der geht schon ganz gut runter. Ich vermisse aber ein bisschen die Komplexität der Insel-Whiskys (also Scotch und Irish). @DJMadMax Du warst ja kein Rye-Fan, wenn ich das richtig im Kopf habe. Woran liegt's?
Das eine ist in der unteren Preiskategorie mit ~25 Euro der Bulleit. Der ganz einfache. Der ist großartig zum Kennenlernen, finde ich, erinnert auch ein klein wenig an Pralinenfüllung der schokoladigen Sorte. Fand ich super, obwohl ich bis dahin immer eher so in Richtung Bourbon geguckt habe: 🤨 also mit gesundem Misstrauen.
Der andere ist der Woodford Reserve Malt, der sich so bei ~36 Euro ansiedelt. Den fand ich unglaublich gut und empfehle ich immer gerne weiter. Kann ich gar nicht beschreiben, aber da war jedes Glas ein Genuss. War so ein bisschen karamellig-süß, auch Schokolade war dabei, bilde ich mir gerne ein. Könnte @Banger gefallen, wenn du eher süße Getränke mag. Der ist wirklich super. Hatte ich nur zum Spaß bestellt, wird aber auf jeden Fall mal wieder genommen.
Ansonsten noch der Maker's Mark, wenn man einfach mal einen aus dem örtlichen Supermarkt probieren möchte.
Zum pur Trinken ging Pflaumenschnaps gut vom Geschmack, aber die Sorte weiß ich nicht mehr. Hatte meine Mutter sonst für Tiramisu verwendet, glaube ich.
Korrektur: Amaretto Rialto ist das, was im Schrank steht. Mal nachgeprüft. Finde dazu nur in der Bucht die korrekte Sorte: https://www.ebay.de/itm/385421864777
Ist lecker, süß (eigentlich schon zu süß) und billig. Vor 2 Jahren hat der bei Kaufland 5€ gekostet. Mit 28% Alkohol auch weit entfernt von Whiskys und daher auch mild.
Es ist einfach der Grundgeschmack des gebrannten Roggen, der mir nicht zusagt. Allerdings habe ich nen Grain-Whisky, der wiederum schmeckt hervorragend. Muss mal schauen, welcher genau das war, jedenfalls ein "Grainman"
Grain hab ich auch noch auf der "To-Do-Liste"... So viel interessantes Zeug und so wenig Zeit...
Aber den gestrigen Abend hab ich noch gut genutzt. Nach dem Dickel Rye gab es erst ein Gläschen Knockando 18 (der mir gestern irgendwie die totalen Apfelsaft-Vibes gegeben hat) und zum Abschluss ein Gläschen vom Port Ruighe. Sind sicher nicht die einfachsten Vertreter ihrer Gattung, aber bei den beiden ist schon eine ganze Ecke mehr los als beim Rye...
Den Willett Pot Still kann ich auch empfehlen. Hinten hinaus hat er etwas vom Schwarzem Tee, so meine Wahrnehmung.
Dessen Flasche kann man später auch anderweitig nutzen. Aktuell ist die alte Flasche 'ne Vase.
wrglsgrft schrieb:
Hab mir grade ein paar Schlückchen vom Dickel Rye einverleibt. Der geht schon ganz gut runter.
Da George Dickel, wie auch Jack Daniel's, aus Tennessee kommt, nutzen die auch die gleiche Filterung.
Dass unterscheidet sie von Bourbons aus Kentucky & Co etwas.
wrglsgrft schrieb:
Ich vermisse aber ein bisschen die Komplexität der Insel-Whiskys (also Scotch und Irish).
Grain-Whisky hab ich finch Dinkel Port und Emmer Edition hier stehen.
Ein paar Exoten wollte ich auch mal probieren. Der Dinkel Port gefällt mir richtig gut.
Nach etwas Zeit und einer kürzlichen Reise nach Edinburgh ein Update:
Islay
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Bruichladdich The Classic Laddie
NEU Bunnahabhain Toiteach A Dhà
NEU Cadenhead's Peated Blended Malt, 57,7 % (Single Malts only, Islay, nach Vermutung des Cadenhead's Edinburgh-Personals überwiegend Caol Ila)
Caol Ila 12 yo
Caol Ila Murry & McDavid Pauillac (Latour) Cask Finish 8 Jahre 2014/2022
Caol Ila Signatory Non-Chillfiltered Edition 9 yo 2012
Caol Ila Signatory Vintage Small Batch No. 7 9 yo 2010/2020
Caol Ila Signatory Cask Strength Collection: Sherry Cask 11 Jahre 2010/2022
Laphroaig 10 yo Cask Strength Batch 12
Laphroaig 16 yo
Laphroaig CÀIRDEAS 15
Laphroaig CÀIRDEAS 2022 WAREHOUSE 1
Laphroaig Lore
Laphroaig Quarter Cask
Mac-Talla Strata 15 yo
Mac-Talla Mara
Isles
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Ledaig 18 yo
Highlands
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NEU Blair Athol 12 yo
NEU Glenglassaugh 12 yo
Speyside
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Aberlour Cask Annamh
Aberlour a'bunadh Alba
Aberlour a'bunadh Batch 61
Aberlour Double Cask 16 yo
Glenallachie 12 yo
Glenallachie 15 yo
Glenrothes 10 yo
Probiert habe ich in Edinburgh außer den mit NEU markierten:
Bunnahabhain 12 yo
Bunnahabhain Stiùireadair
Ben Nevis 10 yo
Kilchoman Loch Gorm 2013
Highland Park Cask Strength
Bladnoch 19 yo
Von denen haben mir der Kilchoman Loch Gorm, der Highland Park Cask Strength und der Bladnoch 19 sehr gut gefallen.
Als Randnotiz habe ich außerdem noch das zweite schottische Nationalgetränk probiert, das bekanntlich aus alten Eisenträgern hergestellt wird: Irn Bru. :-)