News Der winzige Raspberry Pi verkauft sich 3 Mio. Mal

Diablokiller999 schrieb:
An sich ein feines Teil und die Community ist der mit Abstand größte Pluspunkt an der Himbeere.
Nur, wenn man ehrlich ist, ein Update mit nem vernünftigen Quadcore-SoC und 1-2GB RAM würde echt nicht weh tun.
Es gibt zwar CubieBoard usw. aber alles nicht mit der gleichen Unterstützung wie der Pi :(
Denke mal billige MediaTek SoCs sollten auf alle Fälle ausreichen und den Preis nicht wirklich in die Höhe schnellen lassen, trotzdem nettes kleines Teil das leider für viele Anwendungen zu lahm (geworden) ist. Vernünftig Browsen im Web 2.0 wäre was Feines...

Eine Möglichkeit, die in der aktuellen c’t vorgestellt wurde, ist der Banana Pi. SATA-Port, Gigabit-Ethernet, 1 GB RAM, 1-GHz-Dualcore, 3 × USB mit vernünftiger Anbindung, elektrisch und mechanisch zu allem für den Raspi kompatibel. Software- und communityseitig sieht’s allerdings noch etwas mau aus. Liegt aber in der Natur der Sache – wie Ubuntu ist der Raspi eine Art Standard und um den schart sich dann eine große Menge von Leuten. Für die meisten Projekte ist der Raspi mehr als ausreichend ausgestattet, für vieles sogar eigentlich überdimensioniert und billiger oder einfacher (wenn man in der Materie steckt) mit einem Mikrocontroller zu verwirklichen. Trotzdem verwenden ihn eben deshalb viele, weil man in x Foren -zig Leute fragen kann und etliche Blogartikel findet, die das Einrichten von Projekt Y erklären.
 
Piktogramm, da bin ich mir ja jetzt nicht so sicher, ob DAS nun so stimmt...

Immerhin gibt es ja sehr günstige Smartphones oder Android-Sticks mit relativ performanten SoCs, die auf Winzplatinen sitzen.

Und der Raspberry Pi ist ja im Grunde nichts anderes als ein (für heutige Verhältnisse grottiges) Smartphone mit mehr Anschlüssen und fehlendem Gehäuse / Display.
 
Ein kompatibles Gerät auf einem technischen Stand, der auch dem Jahre 2014 und nicht 2010 entspräche, täte mal Not. Es sagt keiner, dass der jetzige Pi eingestellt werden soll. Das Konzept steht aber warum kann man keinen Pi+ mit einem aktuellen SoC und 2GB RAM bringen? Der muss dann auch nicht so mit der heißen Nadel gestrickt werden und darf auch für 70€ oder so verkauft werden.
Die bestehende Software auf mehrfach stärkerer Hardware auszuführen, dürfte ja absolut kein Problem sein.
Das Ding ist insbesondere beim Speicher, der Verbindung zur Außenwelt und der Leistung - naja eigentlich allem zu beschränkt für viele ambitioniertere Bastelprojekte.
 
Wenig bekannt, aber es gibt auch gute Alternativen zum PI, zB den hier Beagle.
 
kwai schrieb:
Ich habe mittlerweile 3.
2 als Medienwiedergabestation (raspbmc) in verschiedenen Räumen, einer als Web/Datei/DB/Cam Server :D
Die raspbmcs greifen auf eine zentrale DB zu (gehostet von dem einen) damit die Filmbestände sowie Infos auf beiden PIs gleich sind, einfach genial das Teil. Und das bei 2,5 W Verbrauch.


Hier ein Bildchen von der Raspberry PI CAM vom Dachbodenfenster aus, in der Wunderschönen Eifel ;)

Wie schlägt sich die Kamera bei schlechten Verhältnissen? Würde gerne mal ein Nachthimmel-Projekt starten für Zeitrafferaufnahmen, weiß nur nicht, ob die Sterne aufgenommen werden können oder verrauschen?
Hast du da Erfahrungen?
 
[F]L4SH schrieb:
Ein kompatibles Gerät auf einem technischen Stand, der auch dem Jahre 2014 und nicht 2010 entspräche, täte mal Not. Es sagt keiner, dass der jetzige Pi eingestellt werden soll. Das Konzept steht aber warum kann man keinen Pi+ mit einem aktuellen SoC und 2GB RAM bringen? Der muss dann auch nicht so mit der heißen Nadel gestrickt werden und darf auch für 70€ oder so verkauft werden.
Die bestehende Software auf mehrfach stärkerer Hardware auszuführen, dürfte ja absolut kein Problem sein.
Das Ding ist insbesondere beim Speicher, der Verbindung zur Außenwelt und der Leistung - naja eigentlich allem zu beschränkt für viele ambitioniertere Bastelprojekte.

Weil die Spackos die GPUs herstellen keine Specs rausrücken.
Ergänzung ()

Mr.Seymour Buds schrieb:
Wenig bekannt, aber es gibt auch gute Alternativen zum PI, zB den hier Beagle.

Für Videokram nicht geeignet, dafür allerdings sehr gut für Steuer- und Regel-kram.
 
hasenbein schrieb:
Immerhin gibt es ja sehr günstige Smartphones oder Android-Sticks mit relativ performanten SoCs, die auf Winzplatinen sitzen.

Es ist nicht das Problem die Platine klein zu bekommen, sondern sie mit klein und günstig herstellen zu können! Beim Raspberry wurde sich reichlich Mühe gegeben mit 7 Lagen auszukommen und trotzdem derart viele Anschlüsse bereit zu stellen. Mit komplexeren SoCs die tendenziell mehr Pins haben wird das aber kaum mehr möglich sein mit 7 Lagen auszukommen. Also müsste neben einem teurerem SoC auch die Platine teurer werden. Dem Ansinnen billige Computer auch für die hinteren 3. Welt Ecken zu bauen wäre das abträglich.

Ganz abgesehen davon setzt der RaspberryPi auf einen wirklich alten SoC. Eine neuer Version würde erzwingen das ein Großteil der Treiber für Raspbian und Andere neu angepasst wird und das Kernel und alle Anwendungen immer auch zumindest neu kompiliert werden müssten. Also mal eben doppelter Aufwand.

So oder so, ein leistungsfähigerer Pi wäre derzeit aus Sicht der Fundation sicher nicht sinnvoll. Denn das was die Meisten fordern gibt es anderweitig schon zu Preisen die sicher auch der gedachte Raspi2.0 nicht unterbieten könnte. Wäre also sinnig.
 
[F]L4SH schrieb:
Ein kompatibles Gerät auf einem technischen Stand, der auch dem Jahre 2014 und nicht 2010 entspräche, täte mal Not.

http://cubox-i.com/products/

1@1GHz 512MB RAM - 40€
2@1GHz 1GB RAM - 52€/67€
4@1GHz 2GB RAM - 95€
Optical S/PDIF, InfraRed, e-Sata, CEC, Micro SD ... dazu noch relativ offen, OpenElec (XBMC) geht auch und das Ding hat relativ sehr viel Power !

cubox.jpg
 
Piktogramm schrieb:
Ganz abgesehen davon setzt der RaspberryPi auf einen wirklich alten SoC. Eine neuer Version würde erzwingen das ein Großteil der Treiber für Raspbian und Andere neu angepasst wird und das Kernel und alle Anwendungen immer auch zumindest neu kompiliert werden müssten. Also mal eben doppelter Aufwand.

Wieso sollten Anwendungen neu kompiliert werden?

Und bzgl. Treiber sind die GPU Hersteller das Problem, der Rest existiert grösstenteils. Und dank DT kann das gleiche Kernel Binary auf verschiedenen SOCs booten: http://elinux.org/images/a/ad/Arm-soc-checklist.pdf
Ergänzung ()

CvH schrieb:

Gibt es für die Vivante GPUs mittlerweile brauchbare Treiber?
 
Weil es reichlich sinnig wäre eine schneller CPU einzusetze die dann wohl ARMv7 könnte aber man nur Software laufen ließe die ARMv6 kann.
 
Piktogramm schrieb:
Weil es reichlich sinnig wäre eine schneller CPU einzusetze die dann wohl ARMv7 könnte aber man nur Software laufen ließe die ARMv6 kann.

Sinnig ja, allerdings nicht zwingend. Und unter Windows/X86 ist es üblich das die Befehlsätze nicht ausgenutzt werden.
 
Jedoch macht Webbrowsing nicht wirklich viel Spaß damit.
Dafür ist das Ding auch nicht wirklich geeignet. XBMC läuft ja letztenendes auch nur, weil da a) stark optimierte Binaries zum Einsatz kommen und b) auch der Hauptzweig von XBMC - wahrscheinlich eben auch für den Pi - immer weiter optimiert wird.

Webbrowsing ist recht anspruchsvoll gewoden, das macht auch auf nem alten Intel Atom keinen Spaß mehr - und so schlecht diese Prozessoren auch sind, um ein Vielfaches flotter als der kleine Pi sind die allemal. Da ist man bei nem kleinen HTPC auf Silvermont/Kabini-Basis doch irgendwie besser aufgehoben.

Und unter Windows/X86 ist es üblich das die Befehlsätze nicht ausgenutzt werden.
Und genau dieses Problem existiert bei freier Software praktisch nicht - neu compilieren für die neue Architektur und fertig. Arch Linux ARM bietet Binärpakete für drei verschiedene ARM-Architekturen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin zwar eher ein Arduino als Raspberry Fan, da Arduino im Gegensatz zu Raspberry etwas anderes als nur ein leistungsschwacher PC ist, aber ich finden den Erfolg beachtlich und hoffe es geht munter weiter so.
 
Pizzataxi schrieb:
Wie schlägt sich die Kamera bei schlechten Verhältnissen? Würde gerne mal ein Nachthimmel-Projekt starten für Zeitrafferaufnahmen, weiß nur nicht, ob die Sterne aufgenommen werden können oder verrauschen?
Hast du da Erfahrungen?

Kannst knicken. :)
Bei Nacht rauscht die extrem. Würde eine gute USB Cam dafür nehmen.
 
just_fre@kin schrieb:
Super Teil! Für 60€ inkl. sämtlichem Zubehör & stylischem Carboncase bekommt man nen tauglichen Streaming-Client für Filme, ne super Retrokonsolen-Emulation oder einen guten Office/Internet PC.

Und für 55€ bekommt man ein itx-Mainboard mit J1800-CPU mit maximal 10 Watt Leistungsaufnahme. Gut, 20€ für RAM kämen noch hinzu, aber ohne Details zum Rasp zu kennen vermutlich bedeutend leistungsfähiger.
 
Kommt halt drauf an was du damit machen willst. Und die 60 € inkl. beinhalten ja schon das komplette Zubehör bestehend aus Netzteil, SD-Card (ggf. noch USB-Stick), Netzteil und optional Gehäuse. Wenn man echt nur Filme anschauen will oder so günstig wie möglich an einer bestimmten Stelle Linux braucht dann ist das Teil schon fast unschlagbar. Zum wirklich produktiv arbeiten wäre mir der RPi auch zu lahm, aber für Schulen ist das Ding doch ideal.
 
Mit den richtigen Kühlkörpern ohne Gehäuse is 1 Ghz locker drin, dann laufen auch die Filme viel besser in 1080p ;)

Das Ding is für den Preis super, allerdings hätte ich mir schon gewünscht das das Menü in 1080p ruckelfrei läuft.

Wenns den Pi mit 2x2ghz (sagen wir 15 euro teurer) gibt oder so, is das ein optimales Allroundgerät :)

Werte mich als Fan da der Funktionsumfang einfach super für den Preis ist.
 
Also ich hab da RaspBMC drauf und da haben selbst 20 GB große Full-HD Filme noch nie geruckelt, ganz ohne OC. Und seit dem Update auf XBMC 13 läuft auch das Menü bedeutend flüssiger (danke nochmal an denjenigen der mir hier den entsprechenden Tipp gegeben hat).
 
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