News Der winzige Raspberry Pi verkauft sich 3 Mio. Mal

Pizzataxi schrieb:
Wie schlägt sich die Kamera bei schlechten Verhältnissen? Würde gerne mal ein Nachthimmel-Projekt starten für Zeitrafferaufnahmen, weiß nur nicht, ob die Sterne aufgenommen werden können oder verrauschen.

Wenn du die Kamera im Automatikmodus betreibst, wirst später du nicht viel von den Sternen sehen können.
Vergleiche mit dieser Aufnahme, die ein üblich ausgeleuchtetes Wohngebiet bei Nacht zeigt — oder besser: zeigen sollte ;).

Im Nachtmodus (-ex night) stellt die Kamera auf eine Belichtungszeit von etwa einer Sekunde und ISO 1600 um, was die Sichtbarkeit von Inhalten stark verbessert (als Überwachungskamera vollkommen ausreichend), jedoch auch zu mehr oder weniger störendem Bildrauschen führt.

Statt des RPI-Kameramoduls eine "gute USB-Cam" zu nutzen, wozu ein anderer Nutzer rät, halte ich persönlich für keine gute Idee, da Webcams nur selten Bildsensoren nutzen, deren (Nachtsicht-)Qualität wirklich befriedigend ist.

Für dein Vorhaben wäre also eine dedizierte Kamera mit manueller Belichtung und Serienbildfunktion ideal. Alles andere ist teures Herumgepfusche.
 
Zuletzt bearbeitet: (Link nachgetragne)
ich nutze ihn auch als Mediencenter, dafür ist er perfekt (Openelec, Gotham)

als Beispiel: Herr der Ringe Die Rückkehr des Königs BluRay Rip hat 63GB (Extended Cut) und läuft absolut flüssig und ohne jegliche Ruckler. Übertaktet ist er auf 1Ghz, das verträgt er ganz gut ;)

Vllt. kommt demnächst ein zweiter als NAS Fileserver... ;) Meine 6TB im Synology 212 werden langsam voll :)
 
Chilihead schrieb:
Mit den richtigen Kühlkörpern ohne Gehäuse is 1 Ghz locker drin, dann laufen auch die Filme viel besser in 1080p ;)

Laufen die Filme dann nicht mehr mit 25 FPS, sondern mit 30-40? Das übertakten hat auf die Wiedergabe kaum einen Einfluss. Es wird maximal die Reaktionsgeschwindigkeit in den Menüs verbesssert. Selbst bei Standardtakt schafft der Pi 1080p mit 30 MBit flüssig.
 
Piktogramm schrieb:
Im Raspberry Pi Forum haben die Entwickler sich schon zu Wort gemeldet und für die nächsten zwei Jahre ist kein Nachfolger geplant.
Zudem MediaTek SoCs wiedersprechen dem OpenSource Gedanken doch ziemlich. MediaTek ist in Sachen OS Treibern nicht gerade beliebt. Auch bedeutet, dass größere SoCs mit deutlich höherer Pinanzahl eine komplexere Platine braucht. Beim Pi mussten die schon ordentlich ran, damit da nur 7 Lagen anfallen. Mit größeren SoCs ist das kaum denkbar. Daher es ist nicht nur der SoC der günstig sein muss, sondern auch das drumherum!

Ein "Dualcore-Upgrade" als verbesserte Version, mit mehr Ram wäre schon nicht schlecht, denn wenn man den R-PI z.b. als Mediaplayer mit XBMC verwendet, kriecht er nicht selten schon ganz schön heftig auf dem Zahnfleisch, angefangen bereits bei so banalen Dingen wie der Verwendung "anspruchsvollerer" Skins/Themes und garnicht erst zu sprechen von Videowalls/Datenbanken/Mediabibliotheken.

Zugute halten muss man ihm dabei aber natürlich seinen sensationell geringen Stromverbrauch von nichtmal 4 Watt.
 
Alternativen mit DualCore ARM CPU gibt es doch zuhauf. Für ein wenig mehr Geld gibt es ARM Systeme und ebenso gibt es gegen recht kleines Geld ausreichend schnelle x86 Systeme die mit XBMC sehr gut zurechtkommen. Wieso sollte also die RaspberryPi Fundation da ein neues Produkt herausbringen. Wo der RasPi doch vor allem als Experimentier- und Lernplatform (für Kinder) gedacht ist.
 
schafft es das model B mit 512mb eine flüssige 1080p wiedergabe?
mein A mit 256mb bekommt geradeso die 720p auf die reihe
 
Piktogramm schrieb:
Alternativen mit DualCore ARM CPU gibt es doch zuhauf. [...] Wieso sollte also die RaspberryPi Fundation da ein neues Produkt herausbringen. Wo der RasPi doch vor allem als Experimentier- und Lernplatform (für Kinder) gedacht ist.

Durch die immense Verbreitung des Raspi erhält Software teilweise Optimierungen für diesen, was nicht der Fall für jede ARM CPU ist, genauer gesagt für den ARM11 Prozessor. Wenn man einen Dualcore Raspi bringen würde (egal mit welchem ARM-Instructionset) könnte man den gleichen Effekt erreichen wie aktuell. Nebenbei könnte so ein Dualcore-Raspi auf Grund der großen zu erwartenden Abnahmemenge auch zu ganz anderen Preisen angeboten werden (Economies of scale).
 
Gerade die Qualität dieser Optimierungen nimmt doch ab, wenn es mehr als eine Platform gibt die unterstützt werden muss. Der Kreis derer die aktiv an Verbesserungen für den Pi bzw. seine Software arbeiten ist ja doch eher klein und wenn die sich auf 2 Platformen verteilen ist das Käse.

Ganz abgesehen davon, wenn man sich ein Kleinstrechner auf ARM oder x86er Basis hinstellt sind viele Tweaks die beim Pi nötig sind obsolet, da dann ganz fix derart viel Wumms zur Verfügung steht, dass Aufwand und Gewinn für eine solche Optimierung nicht im Verhältnis steht.

BanaPi, Cubieboard, Cubietruck und auf gehts.
 
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