News der8auer Phase Shift Cooler: Phasenwechselkühlung noch 2018 als All-in-One

ehrlich? bevor ich mir sonen ding auf die CPU schnalle, hole ich mir lieber wieder ne kompressorkühlung, die kann mehr und kostet wahrscheinlich weniger*


*stromverbrauch mal aussen vor :D
 
Fortschritt und Innovation brauchen Pioniere, vielleicht ist es jetzt noch nicht das perfekte System, aber um es weiterzuentwickeln, um allgemein Fortschritt beim Kühlen etc zu machen muss man auch ausprobieren.
 
immortuos schrieb:
Also bei mir sind im Sommer die Lüfter lauter als die Pumpe, im Sommer müssen die mit 450-500 rpm drehen um unter 30°C Wassertemperatur zu bleiben. Wenn man natürlich nicht richtig entkoppelt oÄ. ist die Pumpe schon lauter.
Mag sein, dass der Radi noch etwas verändert wird, aber dieser Prototyp hat viel zu wenig Fläche um leise zu sein.
Ergänzung ()

ich hab ne entkoppelte aquastream xt auf minimum Pumpendrehzahl und selbst da ist im idle die Pumpe das lauteste ( die Lüfter sind bis 500RPM einfach unhörbar, und idle läuft sie soweiso passiv )
 
feidl74 schrieb:
sehr irreführend, da verdampfen sich in 2 formen unterscheidet, sieden und verdunsten. wasser verdunstet schon vor dem erreichen des Siedepunkts;).

btw handelt es sich doch physikalisch gesehen um ein kältemittel, nicht Kühlmittel....

Was hat das jetzt mit einer 2 Phasenkühlung zu tun die in der Regel mehr Temperatur als Luft und Wasser abführen kann?
 
xebone schrieb:
NICHT dein Ernst das du diese Kühlerspielerei für den PC mit einem weltveränderden Forschungsreaktor wo viele Nationen dran beteiligt sind vergleichst.... Der Nutzen bei ITER ist wohl Billionenfach höher und dient ebenso höheren Zielen ...
Ich antworte auf diesen Post, stellvertretend für andere mit gleicher Kritik:
Der "Vergleich" ist keine Gleichstellung der Innovationsschritte, sondern bezieht sich - das wird aus meinem Wortlaut klar - auf die Kritik am finanziellen Aufwand bzw. am Preis des möglichen Endprodukts. Ich spreche also von der Kommunikation über die Innovation. Und da fällt mir (besonders in Foren in Deutschland) auf, dass der absehbare Marktpreis eines Nischenprodukts hundertfach scharf kritisiert wird (ich erinnere an die epischen Auseinandersetzungen zur Lebedev-Tastatur :) ), obwohl es dort ja um den Einsatz von privaten Mitteln geht, die allenfalls "verschleudert" werden.
Demgegenüber wird die Verschleuderung öffentlicher Mittel für ITER (das ist meine Meinung) kaum je ein Wort verloren, obwohl die Summen gigantisch sind. Der von dir behauptete "Nutzen" oder die in Post 60 herbeigehoffte Lösung der meisten Energieprobleme erinnern mich stark an die Hoffnungen und Prognosen, die seinerzeit in den 50er und 60er Jahren zur Atomenergie geäussert wurden, und die dazu geführt haben, dass Dutzende von Milliarden in die Entwicklung der Atomkraft gesteckt wurden, ohne dass die Ansprüche tatsächlich erfüllt worden wären.
Ob ITER in 100 Jahren dann mal als Pioniertat oder als weiteres Milliardengrab beurteilt werden wird, können wir nicht wissen. Glauben schon, der sei denen gegönnt, die an die mit ITER verbundenen Hoffnungen glauben.
Mein Verstand sagt mit etwas anderes: Ich halte den Versuch, die Kernfusion dauerhaft und schadlos kontrollieren zu können und damit einmal in eine wirtschaftlich nutzbringende Anwendungsform zu bringen, für verfehlt. Das zeigt schon die laufende Grundlagenforschung, die schrittweise erkennt, dass die (physikalischen, technischen und finanziellen) Anforderungen der nächsten Stufe wieder um den Faktor X gestiegen sind.
 
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Himbaer schrieb:
Ich Frage mich, ob er das Gas runterkühlt oder eben verdichtet und dadurch verflüssigt. Wird ja im Artikel auf den Druck hingewiesen.

Verdichten macht wohl weniger Sinn, dazu bräuchte man einen zusätzlichen Kompressor und muss die Flüssigkeit eh runterkühlen. Bei so geringen Siedepunkten, reicht ein Runterkühlen locker aus. Die Flüssigkeit kondensiert und läuft zurück. Im Grunde ähnlich wie bei Heatpipes und Vaporchambers, nur Größer und mit Blick auf die Blubberbläßchen.

Interessantes Konzept für eine nette Showeinlage im Rechner.
Nur für mich ist das nichts, meine Rechner sind keine Showobjekte, schlicht gehalten, ohne Fenster und innen zweckdienlich und einfach verbaut und verkabelt. Luftkühlung ist vom Kosten/Nutzen-Faktor bei einen PC doch nicht zu schlagen.
 
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Ist auf jeden Fall eine interessante Alternative zu herkömmlichen Kühlern. Kann mir vorstellen das gerade Nutzer von möglichst leisen Mini ITX System und so da ihre Freude dran hätten. Immerhin spart man im Vergleich zu den normalen AiO Wasserkühlungen noch mal die Pumpe ein.
 
lynx007 schrieb:
Was hat das jetzt mit einer 2 Phasenkühlung zu tun die in der Regel mehr Temperatur als Luft und Wasser abführen kann?

Man kann keine Temperatur abführen sondern nur Wärme.

Ob man über einen Phasenwechsel oder über den Stofftransport eines Mediums mehr Wärme abführen kann hängt von der Ausführung ab. Das vorgestellte Kühlding muss ja künstlich mittig Blasenbildung erzwingen um zu verhindern, dass sich der Heatspreader mit (Gas-)Blasen zusetzt die die Kühlwirkung extrem einschränken würden.
 
der8auer schrieb:
Es ist übrigens kein Fake XD

Ne, als Fake würde ich das niemals bezeichnen. Ich finde es ja auch superspannend. Als du das erste 3M Novec Video rausgebracht hast, habe ich mir da auch so meine Gedanken zu gemacht. 3-M Novec ist ja aufgrund vieler Eigenschaften nicht ideal: Es ist abgabebeschränkt, es ist teuer, es siedet erst ab 61°C. Aber man kann es mit den meisten Kunststoffen aufgrund der Fluoreigenschaften nutzen. Dabei gibt es ja viele nette organische Lösungsmittel, die bei 45°C-50°C (Ich denke mal hier liegt das Target) verdampfen. Mein Favorit war Neohexan oder nach IUPAC 2,2-Dimethylbutan (Das ist aber leider krebserregend :( ). In der Kategorie gibt es aber zig Stoffe. Nicht ganz so gut und aber auch nicht so gesundheitsproblematisch wäre natürlich Ameisensäureethylester. Das riecht dabei auch noch sehr angenehm. Wenn man also ein Leck hat, dann gleich mit Rumaroma. Darauf Prost!
 
MirageDU schrieb:
Immerhin spart man im Vergleich zu den normalen AiO Wasserkühlungen noch mal die Pumpe ein.
Dafür hat der CPU-Teil der Kühlung eine kleines Heizelement* um den mittigen Blasenstrom zu erzeugen der notwendig ist.

*Es würde mich nicht überraschen wenn dieses im Bereich 12-24W Heizleistung liegt!
 
lynx007 schrieb:
Wenn es pysikalsich keinen Sinn machen, also "Physikalisch" und nicht "Wirtschaftliche", würde es ja nicht funktionieren und schon gar eingesetzt werden.
Natürlich wird es Funktionieren, aber Temperaturwunder würde ich da nicht erwarten.

Aber der Reihe nach. Hier muss erstmal klar sein wie eine CPU-Kühlung grundsätzlich funktioniert.
Luftkühlung: CPU erwärmt sich, gibt die Wärme an den Kühler ab, der gibt die dann an die Luft ab.
Wasserkühlung: CPU erwärmt sich, gibt die Wärme an den Kühler ab, die gibt die Wärme an das Wasser ab, das gibt die Wärme an den Radiator ab, der gibt die Wärme an die Luft ab.
Der 8auer Spezial: CPU erwärmt sich, die Wärme bringt die Flüssigkeit zum Verdampfen, der "Dampf" steigt auf, kondensiert und geht dann auf den Radiator über. Der überträgt die Wärme an die Luft.

Betrachtet man nun, was alle Kühlungen gemeinsam haben, die Wärme muss an die Luft abgegen werden. Dies erreiche ich in erster Linie dadurch, dass die Kühlfläche, die die Wärme an die Luft abgibt möglichst groß ist.

Deswegen sind die besten Luftkühler auch wahre Monster. Bei einer Wasserkühlung spielt es hingegen kaum eine Rolle was für einen Kühler ich verwende, denn der Wärmeübergang zum Wasser geht etwa 10x schneller (Ich wusste das mal genau) als zur Luft. Bei einer Wasserkühlung kommt es in erster Linie auf die Radiatorfläche an, je mehr desdo Kühler wird alles.

Und deswegen macht es Pysikalisch keinen Sinn, den Temperaturübergang zwischen CPU und Kühlflüssigkeit zu verbessern, denn der Knackpunkt ist und bleibt der Wärmeübergang zur Luft. Und die sehe ich bei Der 8auer Spezial auch eher kritisch, denn die Gasförmige "Substanz" muss die Wärme ja wieder abgeben.

Ohne jetzt die Kühlflüssigkeit zu kennen, sollte zudem ein enormer Druckanstieg erfolgen, wenn die Flüssigkeit Gasförmig wird.

Und wie schon beschrieben, wird mein I7 8700k nicht mal 60°C warm.
 
Schaby schrieb:
Und wie schon beschrieben, wird mein I7 8700k nicht mal 60°C warm
Für sowas ist die Kühltechnik auch nicht gedacht , da hat man größeres im Sinn mMn
 
Schaby schrieb:
Ohne jetzt die Kühlflüssigkeit zu kennen, sollte zudem ein enormer Druckanstieg erfolgen, wenn die Flüssigkeit Gasförmig wird.

Der Druckanstieg muss keineswegs enorm sein. Wenn da 1-2l Volumen vorhanden sind und der Großteil davon mit Gas ausgefüllt ist, sorgen wenige cl zusätzliches Gas durch Verdampfung keine sonderlich große Druckänderung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jan schrieb:
Laut Hartung sind sowohl die dicke und derzeit noch starre Leitung zum Radiator als auch der große Drucksensor links am Kühlblock dem Prototypen geschuldet.

Fällt der aus, machts BUMM, jede Wette!
 
Shut the fuck up and take my money :) Ziemlich cool das er sein ursprünglichen Prototyp weiterentwickelt hat !
 
Schaby schrieb:
Fällt der aus, machts BUMM, jede Wette!

Dafür müsste der Wärmetauscher versagen... ansonsten sollte das Druckverhalten zumindest bei gleicher thermischer Last identisch sein.

Ich denke eher der Sensor wird nutzbar sein um die Lüfter dynamisch zur Last laufen zu lassen.

Die Logik des Systems ist jetzt ja nicht wirklich komplex. Abwärme -> Änderung des Aggregatzustandes -> Druck erhöht durch Gas -> Änderung des Aggregatzustandes am Kondensator -> Druckverlust (wenn Abwärme nicht mehr vorhanden) weil wieder Flüssigkeit ..

Sonst bleibt der Druck halt mehr oder weniger konstant
 
Ich kann mir echt nicht erklären wie man in einem IT-/Hardwareforum so ablehnend eingestellt sein kann.

Am Ende entscheidet bei einer solchen Kühllösung doch vor allem eines, die Kühlleistung und zwar im Vergleich zu etablierten Methode wie Luft- und Wasserkühlungen.

Verkaufen muss sich das Ganze am Ende über ein ordentliches P/L-Verhältnis.

Die Optik (vor allem für einen Prototypen) gefällt mir schon einmal recht gut.

Liebe Grüße
Sven
 
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Warum nicht evakuieren und damit den Siedepunkt weiter senken?
Wasser kocht auf 2000m Seehoehe auf 93 statt 100°C.
Also sollt das da auch recht viel bringen, sofern nicht eh schon geschehen.
 
Ich hoffe das geht nicht mit den 14 (!) Schraubenköpfen in Serie die vorne zu sehen sind - das sieht ja grässlich aus.
 
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