Notiz Designer, Photo & Publisher: Affinity Suite kann jetzt 6 Monate kostenlos getestet werden

@SSD960
Affinity ist Corel Meilenweit voraus. Das einzige was fehlt, ist ein PowerTrace Äquivalent. Das substituiere ich mit Inkscape.
 
Mit welcher Photoshop-Version ließe sich denn Affinity-Photo vergleichen?
 
MaverickM schrieb:
Dafür gibt es keinerlei Anzeichen bisher. Canva hat zumindest versprochen, dass alles beim Alten bleibt.
Ja, das sagen sie anfangs immer bis es dann doch irgendwann mal nicht gewünschte Änderungen gibt. Es läuft doch wirklich immer so, keine Ahnung wie man dieses "es wird sich nichts ändern" von Konzernen überhaupt noch glauben kann.

Ich habe von Affinity Photo noch die Version 1.10.6, lohnt sich da ein Upgrade auf Version 2? So viel mach ich jetzt nicht damit. Eher amateurhaft Bilder bearbeiten aber einige Dinge würde ich mir schon wünschen dass diese einfacher funktionieren zB wenn ich ein Bild einfüge dass ich es nicht immer manuell rastern muss bevor ich es ordentlich bearbeiten kann (kommt hin und wieder vor). Solche Quality-of-Life-Features.
 
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Kann die Suite nur jeden empfehlen. Wenn die jetzt noch eine Video Editing Programm rausbringen würde…🤪
 
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Käufer enthalten eine Lizenz zur zeitlich unbeschränkten Nutzung, Affinity bietet derzeit kein Abomodell an.

Ein Glück, alleine deshalb habe ich das schon gekauft. Diese ganzen Abos sind gelinde gesagt zum kotzen.
 
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MaverickM schrieb:
@SSD960
Affinity ist Corel Meilenweit voraus. Das einzige was fehlt, ist ein PowerTrace Äquivalent. Das substituiere ich mit Inkscape.

Vector Magic https://vectormagic.com/
ist trotz seines sehr hohen Preises auch empfehlenswert sollte einem Inkscape nicht ausreichen mit potrace.

freifacht schrieb:
Mit welcher Photoshop-Version ließe sich denn Affinity-Photo vergleichen?
Das Variiert und ist etwas schwierig zu beschreiben ohne zu Wissen welche Daten man nutzt und was für ein Output geplant ist.

Habe von Photoshop CS3, CS4,5 CS6 die Adobe Reihe durchgemacht sowie ein paar mal die CC Versionen.
Bin aber seit langer Zeit (2016) zufrieden bei Affinity Photo/Designer/Publisher gelandet.


Je nach Anwendungsfall die Mankos;
  • Illustrator daten (*.AI) können nur erfolgreich importiert werden wenn diese mit dem PDF stream abgespeichert wurden.

  • Beim exportieren von PSD Daten werden Text Layer nur als Pixel Layer abgespeichert.

  • kein 1-Bit Export für tiff/bitmap (brauche ich nicht ist für andere nützlich)

  • Pixel Kunst ist schwierig mit Affinity Photo. Da empfehle ich ganz andere Programme.
    Man muss z.B. Pixel Ausrichtung erzwingen aktivieren sonst gibt es eine nervige Kantenglättung.

  • Kanäle einzeln zu bearbeiten/füllen ist schwierig und unnötig kompliziert. da war irgendwie Photoshop CS3 einfacher.

  • Wenn man ein Bild hat mit 100% Transparenz an einigen Stellen, löscht Affinity Photo bei exportierten Daten diese Stellen in den anderen Kanälen. Für normale Fotos und so ist das OK und gewünscht.
    Es gibt aber auch Anwendungsfälle wo man alle Kanäle trotz der "Transparenz" instand halten möchte/muss.
    Das zu umgehen ist unnötig kompliziert und das letzte Macro dafür hat ~20 Schritte oder so in Anspruch genommen.

  • Man kann keine eigenen Plugins einbinden/schreiben aber es wird an einer Schnittstelle gearbeitet die Erfolgs versprechend aussieht.


Affinity Programme kommen am besten zurecht was die Interpretation/öffnen von PSD Daten angeht.
Textlayer aus PSD Daten können als Text importiert werden.

Smart Objects von PSD Daten können geöffnet werden.

Affinity Photo ist was die Layer Blendmode effekte angeht ebenbürtig oder sogar besser als Photoshop CS6.

Die Affinity Universal Lizenz erlaubt es dir alle 3 Programme gleichzeitig zu nutzen (Bequem in Publisher) sowie die Daten nahtlos in allen Programmen zu senden und bearbeiten. (Studio Link)
Alle Affinity Programme können untereinander die Daten öffnen und bearbeiten.
Studio Link muss man sich vorstellen als könnte man nahtlos von Indesign zu Photoshop zu Illustrator wechseln. Adobe bekommt das nicht hin.
 
Zuletzt bearbeitet: (weiteren Punkt hinzugefügt.)
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MaverickM schrieb:
Kurz zusammengefasst: Adobe ändert AGB und erlauben sich Zugriff und Nutzungsrechte auf sämtlichen Content der Nutzer. Nutzer erbost.
Die Lizenzierung der Inhalte gabs schon in den alten AGB.
Und das Inhalte kontrolliert werden, ist absolut normal für jeden Cloud-Anbieter, insbesondere bei denen, die an der Börse hängen. Da will natürlich am Ende niemand, dass irgendein illegaler Mist wie CP auf deren Server landen.

Ich will Adobe auf gar keinen Fall verteidigen, ich hab selber auch die Affnity v2 Suite gekauft und bin super zufrieden damit. Diese ganze Empörungskultur seitens reddit oder Youtuber ist aber einfach nur noch anstrengend.
Verstehe auch nicht wieso in deinem Video "Louis rips Adobe to shreds [...]" überhaupt darauf eingegangen wird, dass man keinen Opt-Out der AGBs hat. Das hat man nirgends. Das dann mit einer Vergewaltigungs-Mentalität zu vergleichen (weil man kann ja nicht "Nein" sagen) ist das mit Abstand retardierteste, was ich seit Jahren gehört habe.
 
flappes schrieb:
Die haben aber wohl eine andere Strategie und wollen mit den Addons (Pinsel, etc.). in Ihrem Shop Geld verdienen.
So hat es bei Luminar auch angefangen. Erst kein Abo und alle Funktionen enthalten. Dann, mit Luminar Neo, extra bezahlen für HDR-Merge, extra bezahlen für Fokus Stacking, extra bezahlen für …, usw. Da nützt es nichts, dass es neben dem 60 Euro Jahresabo auch noch das 100-Euro-Einmalzahlen-Angebot gibt. Wohlgemerkt, das sind Rabattpreise, regulär 317 Euro/Jahr oder 417 Euro einmalig.
Was soll man von solch einem Gebaren halten? Entweder die Software ist ihren Preis wert, dann hat sie keinen Rabatt nötig, oder sie ist den Preis nicht wert. Dann muss man regelmäßig 50 und 80 % Rabatt geben.
Ich finde solche hohen Rabatte unseriös, es zeigt, dass der verlangte Preis ausgewürfelt ist und das Produkt diesen nicht gerecht wird, oder hier versucht wird, mit psychologischen Spielchen Leute zum Kauf zu animieren. Das macht es auch nicht besser.

flappes schrieb:
Nach kurzer Eingewöhnungszeit hat man Adobe & Co. schnell vergessen.
Mir fehlt da ein vernünftiger RAW Entwickler und die Verwaltung, weswegen es für mich keine Alternative darstellt. Wer nur Photoshop sieht und braucht, ok.

Independent schrieb:
Kann die Suite nur jeden empfehlen. Wenn die jetzt noch eine Video Editing Programm rausbringen würde…
DaVinci Resolve ist keine Alternative? Die haben doch eine freie Version für den Privatgebrauch.
 
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Dr. MaRV schrieb:
Mir fehlt da ein vernünftiger RAW Entwickler
Das klappt in Affinity 2 schon ganz gut, nur bei starkem Bildrauschen sollte man DxO (oder vergleichbar) davor schalten. Bilderverwaltung mache ich ganz traditionell im Dateisystem, in dem ich die RAW-Dateien in Ordner nach Thema oder Ort reinlege. Zum schnellen Betrachten nutze ich dann Irfanview, in dem ich Affinity, DXO Pure-Raw und Gimp (nur noch ganz selten benutzt) als externe Editoren eingebunden habe. Das geschieht dann beim Betrachten des Bildes einfach durch Drücken der Tasten Shift+1,2 oder 3. Für Affiinity Photo, das ja so eine "modern App" ist, die man nicht direkt als Exe Datei ansprechen kann, findet man bei Affinity eine Launcher-Exe, die man in Irfanview einbinden kann. Irfanview bringt auch ein Thumbnailstool mit für den schnellen Überblick über die Bilder in einem Verzeichnis, das geht ein bisschen in Richtung eines "Leuchttischs" wo man seine Dias früher drauf gelegt hat, aber das Ding habe ich noch nie benutzt, mir reicht die Voransicht im Explorer.
 
freifacht schrieb:
Mit welcher Photoshop-Version ließe sich denn Affinity-Photo vergleichen?

Ich würde sagen CS6 - affinity photo ist aber eher auf fotobearbeitung ausgelegt, und Photoshop kann bei anderen technischen Anwendungen etwas mehr. Der Funktionsumfang ist etwas geringer, aber die vorhandenen Tools für die fotobearbeitung sind teilweise besser.

Wenn es wirklich nur darum geht fotos zu bearbeiten, kann ich affinity photo vorbehaltlos empfehlen. für andere Anwendungen muss man halt prüfen, ob affinity photo die richtigen tools hat. Bei der Texturerstellung für Spiele hat affinity photo ein paar gute Funktionen, aber manches ist auch etwas krampfig, das muss man einfach selbst testen.
 
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Weil mich ein LR-Ersatz auch interessiert, will ich mal meinen Workflow kurz schildern und evtl . kann ja jemand Tipps geben, wie man das mit anderen Programmen umsetzen kann.
Also: Bilder importieren, alle in der Übersicht erstmal mit "automatisch Korrigieren" bearbeiten, dann aussortieren und mit den übrigen Bildern weiterarbeiten. Schlussendlich Export mit Wasserzeichen oder für den Druck ohne.
Jedes Bild einzeln aus dem Explorer rauszuholen und anzuschauen sowie anzupassen, ist bei 10 Bildern evtl. OK, aber nicht bei 50 oder mehr. Und hier habe ich bisher in Kombination aus Verwaltung und automatischen Korrekturen abseits von LR bisher nichts weiter gefunden. Hat da wer Tipps?
 
Ich bin mit der Affinity Suite V2 dermaßen zufrieden, dass ich einzig dafür eine kleine Windows-11-Partition neben EndeavourOS und Nobara Linux 39 betreibe.

Exzellente Software mit tollem Preis-Leistungsverhältnis. Würde ich immer wieder kaufen.

Ich habe zwei Jahrzehnte Adobe genutzt und mich innerhalb von wenigen Wochen komplett an Affinity gewöhnt.
 
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flappes schrieb:
Einziger Wehrmutstropfen, kein Linux 😢 . Hab dafür eine extra Windows-Installation.
Außerdem keine Unterstützung für AVIF und HEIF und laut Forum nicht mal geplant. Selbst MS Paint kann das. Habe u.a. deswegen noch Krita installiert. Leider ist auch die Unterstützung für afphoto-Dateien in Fremdprogrammen nahezu inexistent, weshalb man schwer aus dem Affinity-Ökosystem wieder rauskommt, sollte man mit alten Dateien arbeiten müssen. Kenne nur https://www.photopea.com/tuts/convert-affinity-afphoto-to-psd-online/ und soweit ich das sehe, kann man keine Stapelumwandlung aller alten Dateien zu PSD durchführen (und PSD hat dann besseren Support in anderen Programmen).
 
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@nerd.
Das kannst du mit Affinity Photo nicht machen. Das ist reine Bildbearbeitung mit sehr einfach gehaltenem RAW-Entwickler/Konverter. Du müsstest jedes Foto einzeln öffnen und anpacken, es gibt keinen Katalog wie bei Lr.

Automatisch korrigieren lasse ich direkt beim Import machen. Spart einen Arbeitsschritt. Dafür gibt's in Lr die Importprofile, da kann man auch gleich die Metadaten anpassen lassen, für Copyrights bspw.
Für deinen Anwendungsfall kommen neben Lr eigentlich nur DxO, On1 und Capture One in Frage. Die haben aber eine deutlich schlechtere Verwaltung/Archivierung, sofern überhaupt vorhanden.
 
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@Dr. MaRV Danke :) Dann schau ich mal, was die anderen von dir beschriebenen Programme noch so können und ob sich ein "Umlernen" lohnt.
 
@nerd.
Gerne doch, schau dich um. Ich bin immer wieder zu Lr zurück, gefiel und gefällt mir persönlich am besten. Zusammen mit Excire Search, Bombe (persönliche Meinung).
Ein Grund war auch der Softproof. Man bekommt bspw. bei Whitewall sehr viele Profile ihrer Papiere zum Download und kann so vorab sehen, wie ein Foto auf einem bestimmten Papier wirkt und aussieht. Ob die anderen Programme auch Softproof beherrschen weiß ich nicht. Wenn man das nicht braucht ist es auch egal.

DxO gab es letztens mit Rabatt, hier die Links auf CB dazu:
Der Artikel
Die Forumsdiskusion
@PS828 kann dir alle Fragen zu DxO beantworten, wenn du welche hast.
 
capture one ist gut und schnell, aber sehr teuer und die fahren ein Geschäftsmodell, um Kunden in ein Abo zu "überreden". Ich nutze es, aber werde aber eher kein Update mehr kaufen. Was passiert, wenn ich eine neue, nicht unterstütze Kamera kaufe, wird man sehen müssen. Die anfängliche Euphorie über die gute Software ist bei den Geschäftspraktiken verflogen - die Software ist super, das drum herum so naja.
 
Lightroom und Photoshop sind für mich absolut Alternativlos. Nicht nur wegen etablierter Arbeitsabläufe, Online-Ressourcen, Plugins, Presets und nicht zuletzt Funktionalität. Sondern auch wegen Kompatibilität: https://petapixel.com/2024/07/06/adobes-swift-support-of-new-camera-raw-profiles-has-spoiled-me/

Aber wenn ich InDesign ersetzen könnte, würde ich mir zumindest das große CC-Abo sparen und nur das Foto-Abo bezahlen. Hat noch jemand eine Antwort auf meine Frage aus Beitrag #12?
 
nerd. schrieb:
Weil mich ein LR-Ersatz auch interessiert, will ich mal meinen Workflow kurz schildern und evtl . kann ja jemand Tipps geben, wie man das mit anderen Programmen umsetzen kann
Soweit ich dich verstanden habe kann DxO photolab all das was du hier brauchst. Automatische korrekturen bei allen Bildern oder nur ausgewählten (also presets erstellen und laden oder alle markieren und die Regler selbst drehen)

Dann kannst du die art und Anzahl der Korrekturen selbst auswählen. Also nur Objektiv und Verzerrungskorrektur, oder Farben und Helligkeit auch noch? Usw.

Das entrauschen ist wie gesagt (und laut dem ein oder anderen Test den man so liest) das beste was die Branche zu bieten hat und am Ende kannst du die RAWs dann in das Format Konvertieren was du möchtest (auch mehrere zugleich und als batch mit Umbenennung) und Wasserzeichen gehen auch.

Wenn du mehr über wissen willst sag bescheid :) ich nutze die Exporte aus DxO direkt und nehme affinity nur noch dazu für tatsächliches multilayer editing, dafür ist DxO nicht gedacht, das ist ein RAW bild verarbeiter und pre Processing Tool
 
@PS828 hast du von diesen automatischen Korrekturen mal ein kleines Video für mich? Mich würde interessieren wie genau das umgesetzt ist und ob sich da evtl ein Test für mich lohnt.
 
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