News Desktop-Mainboards: Preise steigen binnen zwei Jahren um über 25 Prozent

Joa, das ist aber kein Ding. Impedanzkontrolliert heißt nur, dass die da nen Test-Coupon auf den Nutzen packen. Wie gesagt, kein Hexenwerk und absolute Massenware.
 
Also die ITX Bretter haben sich nicht wirklich geändert. Die werden weder günstiger noch teurer.... teurer geht auch schwer. ^^
 
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Also das Thema Signalqualität ist für mich das einzige was irgendwie Sinn macht.

Asus Prime X670-P als Beispiel.

kein W-LAN und Realtek ALC897 für 250€

joar ... Also "üppig" ist da nix. Immerhin Bios Flashback.

Mein C7H hat wesentlich mehr Ausstattung fürs gleiche Geld. (240€)
Gleiche Ausstattung samt DDR5 und PCI-E... whatever support lassen die Hersteller sich gut bezahlen.

Ich "hoffe" inständig dass mal ein Umdenken geschieht.
Weniger Ausführungen und dafür einfach ein paar solide Boards und gut.

Die wollen alle nur Kunden melken. Energiekosten werden neuerdings wie Aktienkurse gehalten und 1zu1 zum Kunden gereicht.

Ich glaube ich hab das schon recht frühzeitig bemerkt und auch für mich richtig entschlossen das die das mal ohne mich machen sollen.

I know, i know .... die 3080 Ti für ~870€ war mit das letzte "fette" Upgrade.
Ich hoffe sie hält ewig ! <3
 
Also ich hab auch Zähne knirschend das Asus Z60-F und später das Z790-F gekauft.

Mir war klar early Adopter bei DDR5 und PCIE 5.0 wird kräftig kassiert. War mir auch zu viel aber man war halt in „ich will das Upgrade“ Laune. Denke der Markt wird das regeln mit der Zeit.

Was mir bissl fehlt sind so richtig gute Q-ATX oder wie man sagt Mini ATX Bretter.
 
Auch wenn Tweakers es sagt, die Inflationsrate ist sicher kein Grund für die Mainbordpreise, die Brettpreise sind Grund für die Inflation.
 
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flappes schrieb:
Technische Weiterentwicklung ist zwar schön, bringt aber nix, wenn alles viel teurer wird.
Ist bei den Autos ja auch sehr gut zu beobachten. Da sollen teils auch die Einsteiger Klassen wegfallen in den nächsten Jahren...und nach oben hin zum High End - Premium wird alles noch teurer.
 
Wie sagte so schön ein CFO, nachdem er gefragt wurde, ob er noch alle Latten auf dem Zaun hat, die Software-Abopreise die seit 2011 nicht mehr angepasst wurde und zuletzt 2021 deutlich erhöht wurden, Anfang 2023 erneut zu erhöhen - "Wenn nicht jetzt wann dann!"

Natürlich gibt es auch eine Teuerung in allen Bereichen, aber Margensteigerung gehört sicher auch dazu.
 
Zum Thema:

Also ist AMD nun etwas stärker angestiegen beim Preis und entfachte damit einen Sturm der Entrüstung.
Wie kann AMD nur gute Qualität und die modernste Plattform liefern und dann auch noch so dreist den Preis Richtung Intel anheben. Unfassbar! :D

Also Intel war schon immer teurer, und ist es immernoch im großen Schnitt. Bei unterlegener Plattform aktuell.

Joa, kann man so stehen lassen. ;)
 
@MichaG, CB
Hi, habt ihr das Ergebnis
auch kritisch validiert oder die Daten repräsentativ nach Marktanteil gewichtet und eventuelle Ausreißer gelöscht?
Was hier nach einheitlicher Durchschnittslinie aussieht hat einen riesen Haken den ihr womöglich (dem Artikel zufolge) übersehen habt.

Der Anstieg kommt zu einem nicht vernachlässigbaren Teil aus den neu hinzugekommenen overpriced Luxusboards, ohne dahingehend zu korrigieren sind die Vergleichspunkte nicht valide da hier stark unterschiedliche Varianzen mitreingenommen werden. (zb Anfangs 50-400€, später 60-1400€)
Anders gesagt: wenn man einfach den Durchschnitt der Bestpreise aller Mainboards nimmt sind auch die 1% bzw 0,1% der völlig überzogenen Hochpreismainboards im Graphen integriert und verzerren die Preise dementsprechend nach oben hin. Dadurch wirkt es als steige der "wahre" durchschnittliche Mainboardpreis viel stärker als es wirklich der Fall ist (so wie jetzt das fehlen der 620A Mainboards aber viel stärker!)
Überteure Mainboards gab es zwar auch 2018, jedoch lagen die Preisunterschiede zwischen "meistgekauft" und "Einzelstück" bei vielleicht 100-300% Aufpreis, 2022 waren es aber über 1000% innerhalb der Preisvarianz und es kamen neue hochpreisige Modellreihen hinzu um die Produktpalette zu differenzieren, die vorher in weniger Modellen repräsentiert und damit einfach gewichtet waren. Die Verzerrung ist dementsprechend intensiver während gleichzeitig noch weniger "überteure" Mainboards in der einzelnen Modellreihe gekauft werden.

Um 2018 herum gab es schlichtweg keine Mainboards für 1400€+ und auch 400€ waren eher selten, darum sind die Jahrespunkte auch nicht direkt vergleichbar.

Da über 99, 9% der Käufer unter 300-400€ einer jeden Generation bleiben finde ich es auch fraglich die hinzugekommenen "over-highend"-Mainboards überhaupt mit in die Statistik aufzunehmen. Diese sind im Grunde genommen Ausreißer, die man, wäre dies z.B. eine Studie, nicht werten oder zumindest anhand ihres Verhältnisses gewichten würde, wofür aber die notwendigen realen Verkaufszahlen fehlen. (Das ist so als berechnet man den Durchschnittspreis von 99,9% aller fahrenden PKW-Modelle und rechnet sämtliche Luxuswagen wie Lamborghini, Bentley etc mitein wobei jede einzelne Lamborghini Variation als eigene Modellreihen gezählt wird)

Rein hypothetisch könnte der gesamte Preisanstieg nur durch die stark zugenommene Varianz der Mainboardpreise zustandegekommen sein. Ohne Korrektur ist die Preiszunahme aber in jedem Fall überschätzt. Korrigiert würde normalerweise mittels Cut-off wert, hier vielleicht wenn neu hinzugekommene Mainboardreihen den Preis um x% des zuvor teuersten Mainboards überschreiten oder es werden händisch die Exoten aussortiert.

Ansonsten hätten die Graphen leider keinerlei Aussagekraft und auch Textangaben wie "14% Steigerung von 2020 auf 2021" wären völlig hinfällig da hier einfach nicht eingeschätzt werden kann wie stark der Anstieg durch wirkliche Preiserhöhungen oder durch neue Luxus-Modellreihen zustande gekommen ist.
 
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25% kommen mir auch sehr niederig gegriffen vor. (Ok die letzten 2 Jahre verstehe.)

50% wenn nicht noch mehr scheinen gefühlt realistischer, ohne Schönrechnerei.

Löhne sind in den letzten 10 Jahren nämlich garantiert nicht um 50% gestiegen.

Mainboardpreise allerdings schon.
 
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25% in 2 Jahren klingt viel. Dafür lassen sich sicherlich Begründungen finden (Corona, stockende Vertriebsweg etc.). Aber: auf 5/7 Jahre haben sich die Preise verdoppelt. Die Steigerung ist halt mit Corona, neue Fertigung, Ukraine etc. meiner Meinung nach nicht zu rechtfertigen.
 
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Die paar Prozente aufm Mainboard sind jetzt nicht so dramatisch.
Muss man in Relation setzen, was ist für welches Geld auch drauf, da liegen die Fallen und nicht im eigentlichen Preis.
Der 9900K hat damals bspw 650€ neu gekostet und jetzt gibts nen 13600K für 350€, da ists Mainboard ja praktisch inbegriffen und deutlich mehr Leistung.
Viel schlimmer sind sowieso die GPU Preise und die sind nicht auf die Lage zurückzuführen, sondern auf die grenzenlose Unverschämtheit.

Find die Situation grad eh interessant, jeder hebt die Hand auf, aber keiner will in gleichen Maß abwerfen.
Lebensmittelpreise sind aktuell eine absolute Katastrophe und in jeder Fressbude frisst man sich auf besten Wege in die Armut.
Da sind die MB Preise noch super günstig.
 
Seit ich PS5 Besitzer bin habe ich mich wieder voll ans zocken auf dem Sofa gewöhnt. Ganz vergessen wie toll das ist. Daher juckt mich das momentan auch wenig aber

Falls ich mir in den nächsten Jahren mal was neues kaufen sollte hatte ich mir überlegt zum ersten Mal kein Board mit "high End" Chipsatz zu kaufen. Irgendwie habe ich seit Sockel 775 Zeiten kein OC mehr betrieben und werds auch wohl nie wieder tun. Doch mussten meine letzten Boards alle den "guten" Chip haben. Wahrscheinlich einfach nur fürs gefühl.

Naja und für die Optik. Oft sehen die Budget Serien auch nicht sehr schick aus. Wobei mir das auch schon wieder egal ist. Rgb wird irgendwie auch langsam langweilig 😂

Gn8
 
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Schwachsinn wie RGB und Abdeckungen weg (quasi dass die Boards wieder so "nackig" sind wie vor 15 Jahren, Kühlkörper natürlich da wo benötigt), dann werden die Boards auch deutlich billiger. Und WLAN braucht man an einem stationärem PC eh nicht, wenn doch, dann kann man sich eine Karte separat kaufen.
Die Ju5t1n-K3v1n-1337-Edition mit Abdeckungen (von mir aus im Militärdesign) und RGB kann dann 100 € mehr kosten...

Hurricane.de schrieb:
Oder vernünftige Debug LEDs. Wenn man da ein 7-Segment Display das auch Codes anzeigen kann sehen möchte, muss man gleich zu High End greifen. Was soll das?
Sowas war vor 20 Jahren bei EPOX Standard...
 
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Habe gerade geschaut, für ein ASRock 870 Extreme3 R2.0 hatte ich 2009 neu 68€ bezahlt, von Mindfactory mit Garantie!

Das hatte mehr Ausstattung als heutige 200€ Mittelklasse Boards:
  • Clear CMOS Taster auf der I/O Blende
  • Reset Taster + Power Taster auf dem Board
  • doppelte 7 Segment Anzeige für Fehlercodes
  • uvm.

Die Preise für aktuelle Mittelklasse Boards sind absolut überzogen, selbst wenn man die Inflation mit einrechnet!
 
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Ja gute Boards sind absurd teuer.
AM5e Boards sind das beste Beispiel, sonst hätte ich ein 7700x + B650e Build gebaut. Auch auf Kleinanzeigen einfach nichts zu finden.

Z790 mit guter Ausstattung ist auch bei knapp 300eur..
Gut heißt für mich Wifi/BT und mind 3xM2 Slots, PCIe5 für die next Gen GPUs, DDR5, usbc intern extern,.. und natürlich ne ausreichende Spannungsversorgung.
 
Echt? Ist mir nicht aufgefallen… mein Dark Hero kostete zu Release irgendwas um die 450€. Gekauft hab ich es im Januar für 320. sind eher -25% 😂
 
Es ist doch kein großartiges Wunder, dass Mainboards teurer geworden sind. Nicht nur sind die technischen Anforderungen und damit die Herstellungskosten stark gestiegen.

Früher waren die Mainboards mehr auf Funktion denn auf Optik ausgelegt. Schaut man sich technisch hochwertige Boards von früher an stellt man fest, dass Beleuchtungen, Vollverkleidungen, integrierte Displays etc. quasi nur auf irgendwelchen Boards für Showroom-PCs zu finden waren.

Heute findet man eigentlich kaum noch hochwertige Boards, die technisch hochwertig sind und nicht durch irgendwelche Spielereien unnötig teuer gemacht werden. Displays, integrierte RGB-Beleuchtung und Vollverkleidungen kosten halt Geld und müssen entsprechend mitbezahlt werden - egal ob man sie hinterher ausschaltet oder nicht.

Mittlerweile ist man quasi gezwungen, diese optischen Spielereien mitzubezahlen - da es kaum noch hochwertige Boards (oder sonstige Komponenten) ohne gibt... Und wenn, sinds entsprechend teure Kleinserien oder Einhörner. Und damit erzeugt man leider auch das Bild einer Nachfrage, gewollt oder auch nicht.

Wodurch kam das ganze? Marketing, das den Kunden dahin gedrillt hat, dass der PC nicht nur technisch hochwertig und schnell, sondern auch noch optisch ansprechend sein muss. Die Leute bezahlen jeden Preis dafür, um gegenüber anderen mit dem PC prahlen zu können... Auch, wenn es eigentlich völlig nutzlos ist.

Ist genau das gleiche Problem wie bei Markenkleidung oder einem Stern statt einer Muschi auf der Motorhaube... Es wird zu viel wert auf Optik statt auf Funktion gelegt.

Ich will mich hinsichtlich der Nachfrage nach teuren Boards garnicht mal aus der Schusslinie nehmen, habe ich mit dem Z690 Unify-X doch auch ein verhältnismäßig teures Board im Rechner. Aber halt nicht aus optischen Gründen...
 
iGameKudan schrieb:
Wodurch kam das ganze? Marketing, das den Kunden dahin gedrillt hat, dass der PC nicht nur technisch hochwertig und schnell, sondern auch noch optisch ansprechend sein muss. Die Leute bezahlen jeden Preis dafür, um gegenüber anderen mit dem PC prahlen zu können... Auch, wenn es eigentlich völlig nutzlos ist.
Plus die ganzen Streamer und Influencer die den unwissenden User darauf gedrillt haben "Ohne RGB und Bing Bling bist du nichts!"
bzw.
"Ohne RGB und Bling Bling und wenn das Board weniger als 500€ kostet, hast du nur 5 FPS in (hier Game einfügen)"


(Das ist jetzt natürlich etwas übertrieben dargestellt, verdeutlicht die Situation aber ganz gut)
 
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@CyrionX
Wenigstens einer hier der ein bisschen was von Statistik versteht und begreift, dass diese Zahlen kaum Aussagekraft bieten. Man müsste alle Preise der jeweiligen Mainboards mit dem entsprechenden Absatz gewichten, um realistische Werte zu bekommen, was tatsächlich ausgegeben wurde.
 
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