xexex schrieb:
Schon mal in den letzten Jahren mit dem Auto unterwegs gewesen?
Ja Täglich so ca 25.000km im Jahr... Ich formuliere es aber gerne nochmal anders: Brücken, die in den 1970ern gebaut wurden, waren nicht für 44T Lastzüge ausgelegt und haben damit ihre Tragfähigkeitsreserven erreicht. (das nennt sich schlichtweg Physik und der Beton aus der Zeit ist Minderwertiger)
An der Strecke Basel - Rotterdam baut Deutschland seit 40 Jahren! Der sog Eiserne Rhein sollte 2000 fertig sein, wird es nun vllt 2040 (Die Schweizer und die Holländer sind Fertig)
Die A26 wird gebaut, obwohl ihr Nutzwert gegen Null geht, die Y Trasse Hamburg-Hannover seit 20 Jahren blockiert. Die A39 soll ebenso gebaut werden, die SBS Hannover-Bielefeld wird vrs nicht vor 2050 fertig.
Ich Pendel zB HH-FFM und mache das derzeit mit dem PKW, weil die Bahn schlichtweg nicht mehr zuverlässig ist. Warum ist das so? Weil quasi alles über 2 Gleise abgewickelt wird und an der Kapazitätsgrenze ist. Neubau? Joa vllt irgendwann.. Aber Hauptsache die Autobahnbrücke wird möglichst zeitnah gebaut.
Deutschland gibt einen Großteil des Geldes für das Autobahnnetz aus und das bestätigt auch die Zahlen. Und ja ein Bau unter rollendem Rad dauert nun mal.
Sorry aber wie schafft man es solche Fakten auszublenden? Lass mich raten, du fährst keine Bahn?
Ich geb dir mal ein Beispiel: Die A7 wurde um fast 33% Kapazität ausgebaut, der Verkehr nahm im Gleichen Maße zu. Mehr Spuren ermöglichen nicht mehr Flüssigen Verkehr (Davon reden Verkehrsplaner aber auch seit 30 Jahren) Und wenn Scheuer Gelder für den Bahnbau nach Bayern in die Straßen steckt, ja dann stimmt meine Aussage. Deutschland hat Jahrelang fast 70% mehr in die Straßen gesteckt, als in die Schiene.. Das Fußte in so Absurditäten wie die Busbeschleunigung hier in Hamburg.
https://www.tagesspiegel.de/wirtsch...terhin-wenig-fur-die-schiene-aus-6856609.html
Und wie es der gute
@Macerkopf sagte, das Problem liegt nicht bei der DB.. Und daher fußt dann auch eben gewisse Investitionen zu pausieren. Beim ETCS gehts auch im Schneckentempo vorran. Schiene ist halt nicht gewollt in Deutschland.
Die Schienen-Allianz belegt ihre Kritik mit weiteren konkreten Zahlen. So sei 2020 erneut mehr Geld vom Bund in Straßen als in Schienen geflossen. Für Autobahnen und Bundesstraßen gab es nach Angaben des Verkehrsministeriums 7,95 Milliarden Euro, für Investitionen in die Schiene 7,34 Milliarden. Mit den Mitteln für Landesstraßen und kommunale Straßen flossen für die Auto-Infrastruktur laut Flege sogar 14 Milliarden Euro. Hinzu kommen noch die Ausgaben des Staates für Autobahnabschnitte, die privaten Betreibern überlassen werden.