Deutsche intolerant gegenüber anderen Religionen?

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Lt. Commander
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Ich hab kürzlich etwas gelesen von einem Soziologen, der behauptet die Deutschen seien gegenüber anderen Religionen (Mehrzahl) intolerant, weil sie den Islam nicht mögen. Für mich eine absolut schwachsinnige These. Es geht hier nicht um Religionen, sondern um eine Religion. Wenn man als Erklärung der Ablehnung des Islams einfach Intoleranz angibt zeugt das entweder von großer Beschränktheit oder von absichtlicher Stimmungsmache. Um zu sehen wie inkompatibel der Islam mit der westlichen Welt ist muss man nur einmal auf die Straße gehen und die Augen aufmachen. Da muss man sich nur einmal die Kriminalitätsstatistiken anschauen. Dazu braucht man keine besserwisserischen "Experten", die einem dann erklären wie die Realität wirklich aussieht. Logisch, es gibt überhaupt keine Probleme mit islamistischen Migrantengruppen. Und morgen ist Weihnachen. :rolleyes:
Nur weil man immer wieder dieselbe politisch korrekte Sülze vorgekaut bekommt wird es auch nicht wahrer. Vielleicht werden diese Besserwisser eines Tages die Realität erkennen, oder vielleicht auch niemals, weil sie gefangen sind im ihren zwanghaften politisch-korrekten Denksystemen. Da gibt man sich dann selbst als Opfer von Migrantengewalt hinterher selbst die Schuld. Solche verblendeten Subjekte kann man vergessen, da ist mit Vernunft nichts mehr zu erreichen.
Dass der Islam sich von anderen Religionen allein schon durch seine Intoleranz gegenüber Frauen und Andersgläubigen und durch seinen Anspruch der Weltbeherrschung unterscheidet, ja das ist diesem "Experten" scheinbar nicht in den Sinn gekommen.
 
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Ich finde die Thematik ehrlich gesagt gar nicht richtig Diskussionswürdig. Hier wird lediglich verallgemeinert und provoziert.
 
Probleme gibts da nur, weil leute ein Problem darin sehen, dass Andere anders sind...
 
Das dumme ist, das "wir" den Krieg verloren haben. Du wirst noch lange warten müssen, bis man in "D" wieder ungestraft seine Meinung und die Wahrheit sagen darf.
Ich denke aber, das nicht der Islam als solches problematisch ist, sondern die Integrationsunwilligkeit der Migranten und die Falsche Auslegung des Islam von den Radikalen Islamisten (Stichwort Kopftuch, Beschneidungen etc.).
 
Ich persönlich bin intolerant gegenüber jeder Religion, ausser der Buddhismus, der ist für mich noch das Vernünftigste von dem Kram^^. Atheisten ftw :D
Gegen die Menschen an sich hab ich gar nix, nur sind es eben die Religiösen Menschen die vorallem miteinander nicht klar kommen weil sie den anderen Glauben nicht tolerieren.
 
mhm gefährliches Thema...allerdings würde ich doch unterscheiden zwischen "tolerieren" und "nicht wollen dass unser Leben durch andere Religionen verändert wird"

Von mir aus darf jeder seinen Glauben haben was er will.
-> Toleranz

Aber wenn meine Kinder wegen der anderen Religionen im Kindergarten nichtmehr vom Nikolaus besucht werden dürfen, in den Klassenzimmern die Kreuze abgenommen werden müssen und man nichtmehr "Grüß Gott" sagen darf. Da hörts definitiv bei mir auf, das will ich nicht
-> Das hat aber nichts mehr mit Toleranz zu tun. Das ist ein christliches Land und wir haben unsere Bräuche. Wer die nicht will darf gerne gehen.
 
X1800er schrieb:
Ich finde die Thematik ehrlich gesagt gar nicht richtig Diskussionswürdig. Hier wird lediglich verallgemeinert und provoziert.

Das sehe ich genauso. Ich hätte nichts gegen eine fundierte Diskussion. Aber die braucht schließlich eine Grundlage, welche hier aber nicht gegeben ist. Wer ist dieser Soziologe? Quellenangabe? Links?
So kann man sich nur auf deine, an einigen Stellen undurchsichtige, Aussage halten. Und das führt nicht zu einer Diskussion sondern geradewegs gegen den Baum.
 
Zimon schrieb:
Probleme gibts da nur, weil leute ein Problem darin sehen, dass Andere anders sind...

Also sind die Deutschen schuld? Das ist echt witzig.

Wenn du also demnächst auf der Straße von paar Jugendlichen mit Migrationshintergrund zusammengeschlagen wirst dann hast du scheinbar seltsam dreingeschaut und sie provoziert. :rolleyes:

Der Soziologie heißt Pollack. Quelle war irgendwo im Videotext. Aber ich wette das findet man vielleicht im I-Net auch irgendwo aber so wichtig war mir das ehrlich gesagt nicht, was dieser Mann sonst noch so abgesondert hat. Die paar Sätze die ich gelesen habe haben mir schon gereicht.
 
Ich als Christ finde eher die Deutschen sind Christen ggü. intolerant. Anderen Religionen wird viel offener begegnet, sobald du als Christ sagst, dass dein Glaube auch dein Lebenswandel bestimmt, bist du erstmal ein weltfremder Fundamentalist. Bei Hindus, Buddhisten usw. wird das dagegen akzeptiert und unter dem Stichwort multikulturell sogar begrüßt. Zumindest mein Eindruck.
 
Es scheint mir ja so, als wärst Du hier die Rationalität, Vernunft in einer Person und dazu sogar gleich auch noch ein Soziologieexperte.
Les Dir deinen Beitrag nochmal durch und denk nochmal darüber nach.

Ich gebe Dir Recht, dass es wohl öfters zu Problemen kommt, mit Mitmenschen Muslimischen Glaubens. Das rechtfertigt jedoch noch ganz lange nicht, gleiche alle über einen Kamm zu scheren.
Ob jemand gut oder böse (ich teile das nunmal jetzt in zwei Gruppen ein, damit auch Du es verstehst ;) ) ist, hängt um Gottes Willen ganz sicher nicht von seiner Religion ab, sondern vielmehr von dem Menschen selbst.

Das wir nun in der "westlichen Welt" den Islam als Feindbild haben, verdanken wir sicherlich nicht der Religion, sondern den Menschen die diese Religion falsch interpretieren (oder auch vor die Nase gesetzt bekommen). Versetz Du dich mal (wenn es Dir möglich sein sollte) in die Lage eines Kindes in Afghanistan/Irak/Iran. Bist Du etwa der Meinung, dass jeder von denen in den Genuss eines solchen Schulsystems kommt, wie wir hier in Deutschland?!
Natürlich können dort 50% (vllt. mehr, vllt. weniger) nicht lesen. Weil es Ihnen einfach keiner beigebracht hat. Solche Personen sind dann einfache Beute für böse Machenschaften. Da kann dann auch mal ein mächtigerer Mann vorbeikommen und dieser ungebildeten Person sagen "der Koran sagt, wenn wir alle Amis abknallen, dann kommt das Paradies zu uns!". Er wird es ihm glauben - ganz sicher. Denn die Amerikaner (wie auch viele Alliierte) rennen da rum und sind für diese Mitmenschen der Teufel auf Erden. Also für mich wären diese Kollegen das dort auf jeden Fall, wenn die Bomben auf mein Haus werfen würden.
Geh doch einfach mal ein paar Jahre in unserer so fortgeschrittenen westlichen Welt zurück. Hier wurden auch Menschen verbrannt, verjagt und ermordet, weil der Papst gesagt hat, dass es so in der Bibel steht und Gott es will - es konnte ihm ja kaum einer das Gegenteil beweisen, weil kaum jemand lesen konnte.

Beste Grüße!
 
Also sind die Deutschen schuld? Das ist echt witzig.

Ich denke nicht, das es um eine Schuldfrage in diesem Thread geht. Oder doch? :rolleyes:

Es ist doch so das Integration eine noch zu kleine Rolle in unserem Leben und auch der Politik spielt. Durch das verschwimmen der Grenzen müssen befremdliche Kulturen akzeptiert werden, und nicht abgelehnt. Beide Seiten müssen aufeinander zugehen. Andernfalls kann Integration nicht gelingen.

Jetzt zu behaupten, Deutsche seien Schuld oder gar Intolerant, finde ich den völlig falschen Ansatz. Das klingt eher nach Bild-Zeitung.

Die Ursachenforschung legt doch zugrunde, das Immigranten immer noch diskrimiert werden und dadurch den Willen zur Integration verlieren. Das beginnt in der Schule und endet im Berufsleben. Die Diskriminierung liegt aber natürlich auch daran, das viele die deutsche Sprache nicht richtig können. Sie wollen vielleicht eher ihre eigene Sprache, die mit zur Kultur gehört, behalten. Oder sie haben Schwierigkeiten, das Deutsch richtig zu lernen.

Aufgrund unserer Vorgeschichte ist es wohl auch ein extrem schmaler grad, wenn man darüber spricht, inwieweit sich "die Deutschen" anpassen müssen.
 
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Ich persönlich bin intolerant gegenüber jeder Religion, ausser der Buddhismus, der ist für mich noch das Vernünftigste von dem Kram^^

Klar, darum musste während der Edo-Zeit in Japan jeder japanischer Staatsbürger Mitglied einer buddhistischen Gemeinde sein, jeder andere Religion wurde verfolgt, besonders Christen. ;)


Religion ist doch nur der Streit von Erwachsenen, wer den cooleren imaginären Freund hat! -.-
 
@AAS: Ich rede von der heutigen Zeit, jede Religion hat millionen von Menschen leben gekostet in der Vergangenheit, wenns danach gehen würde wären ja alle schon verboten.
 
Eine unbekannte Studie stellt unbekannte Thesen auf und widerspricht scheinbar den Thesen des Threaderstellers und ist deswegen natürlich Schwachsinn. Natürlich heißt "(Mehrzahl)" aber dann doch nur Islam, ohne das überhaupt klar wird, ob die Studie das so behauptet. Und natürlich nimmt man das nun eh nur zum Anlass seine Klischees mal wieder loszuwerden, statt auf diese Studie einzugehen, von der man vermutlich auf einem einschlägig bekannten Portal höchstens die Überschrift gelesen hat.

So kommt es mir vor und wenn es anders ist, dann kommt es in der Eröffnung nicht rüber. (Edit: Oh sorry, man hat im Videotext doch die 160 Zeichen gelesen und sich dann natürlich hier echauffiert, ohne sich überhaupt informiert zu haben. Also überhaupt keine Interesse dich damit zu beschäftigen. Dann sorry für die Unterstellung.)

Nein so nicht. Nur weil man immer diese Klischee Sülze wiederkäut wird es auch nicht wahrer oder eine ernsthafte Auseinandersetzung. Wer sein Weltbild pflegen will soll das tun, aber bitte geht nicht mit so etwas in eine Diskussion und behauptet ihr würdet Wahrheit sprechen. Die eine Wahrheit gibt es nicht und da keine Interesse an Details besteht, führt das zu nichts.

Wenn man absolute Feindbilder braucht, ist das eure Sache, aber ihr geht es um Diskussion nicht um eure Verlautbarungen, die ihr euch auf Basis der Lektüre des Videotexts zurechtbastelt.
 
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