News Deutsche Telekom: 1 Million FTTB/H-Anschlüsse zusammen mit EWE

Also ich selbst bin Kunde bei der EWE mit FTTH Anschluß (Weser-Ems-Gebiet), ich kann nicht klagen :) 120 M/Bit Down...immer... und 50 Up....immer... bei Kabel D. damals war es Abends teilweise recht gut eingebrochen, die Geschwindigkeit.

Ich brauchte damals, außer der FritzBox, nichts bezahlen, leer Rohr lag ja schon :)
Ergänzung ()

Und wegen Ausbau, wenn man mit dem Tiefbau zutun hat und auch weiß das Spleißen nur möglich ist wenn alles trocken ist, ist derzeit das Wetter gegen einen schnellen Ausbau... zudem kommt noch das die Tiefbaufirmen auch nur begrenzt Personal haben, also liegen viele Anträge erstmal brach.... Fachkräftemangel....
 
max0x schrieb:
ist das bild von dir gemacht? @Shadow Complex

Nein, das Bild entstammt dem Internet. Vielen Dank für die umfangreichen Informationen.

Das Bild sollte auch nur meinem Standpunkt untermauern dass man aufgrund des Gehäuses nicht sofort sagen kann dass es sich zwangsläufig um FTTC handelt.

Ich hoffe, das hat es.
 
Ist ja auch richtig, man bekommt ja auch bei FTTH keine eigene Faser bis in den Hauptverteiler. Auch bei FTTH werden auf dem Weg zum HVt unterwegs immer wieder Leitungen zusammengeführt, nennt sich dann Gf-NVt aka. Glasfaser-Nahverteiler.
Der GF-NVt kann aber muss nicht im gleiche Gehäuse wie der Outdoor-DSLAM sitzen.
Deswegen heißen die Dinger ja mittlerweile MSAN aka. Multiple Service Access Node.

Die angebotenen Bandbreiten sind eben davon abhängig wie stark der Gf-NVt an den HVT angebunden ist. Viel wichtiger ist eigentlich, dass die Leitung wirklich nach oben skalierbar ist.
 
Dem stimme ich zu... die Skalierbarkeit der Leitung ist halt wichtig. Es bringt uns ja in der Zukunft nichts, wenn wir DSL 5 Gbit haben und alles über Kupferleitungen läuft welche die Kapazitäten nicht her geben. Weiß eigentlich jemand wo bei Glasfaser das Limit liegt, oder ist das aktuell noch unerforscht?!

Nicht das die Telekom (und Co) einen FTTH/B Ausbau starten und in 10 Jahren dreht sich das Rad wieder neu und Glasfaser reicht gar nicht aus. Was ja immer passieren kann, da unsere Glaskugeln alle in der Reinigung sind :D
 
Solang auch in den ländlichen Gegenden der Ausbau forciert wird, bin ich auch dafür.
Die Städte sind ja mittlerweile sher gut versorgt.
Ich kann mich auch nicht beklagen, hab meine 50mbit hier auf dem Dorf, allerdings nicht von der Telekom, htp war so nett die
Kabel zu verlegen und für mich wird das auch für die nächsten Jahre noch reichen.
Könnte auch auf 100mbit aufrüsten, aber das brauch ich zur Zeit wirklich nicht.
Aber speziell für die Telekom sehe ich Handlungsbedarf. Sie bieten hier bei mir immer noch max 16mbit an, und das ist heut wirlkich lachhaft.
 
ich bezweifle, dass die telekom bei dir noch was machen wird.

ich nehme an bei dir hat dein anbieter neue schränke gestellt bzw alte überbaut, die telekom müsste dann nochmal das gleiche machen..und am ende wechselt niemand zur telekom, würde also wenig bringen.
 
Domi83 schrieb:
Dem stimme ich zu... die Skalierbarkeit der Leitung ist halt wichtig. Es bringt uns ja in der Zukunft nichts, wenn wir DSL 5 Gbit haben und alles über Kupferleitungen läuft welche die Kapazitäten nicht her geben. Weiß eigentlich jemand wo bei Glasfaser das Limit liegt, oder ist das aktuell noch unerforscht?!

Nicht das die Telekom (und Co) einen FTTH/B Ausbau starten und in 10 Jahren dreht sich das Rad wieder neu und Glasfaser reicht gar nicht aus. Was ja immer passieren kann, da unsere Glaskugeln alle in der Reinigung sind :D

Schlüssige Maximalwerte für WAN habe ich auch nicht gefunden.

Ansonsten schwirrte gerade gestern eine Zahl durch die Presse. Wenn ich in der Internetzeit üblich den Artikel richtig überflogen haben sind in Österreich gerade einmal 26% der Internetzugänge via Kabel, der Rest über Funk. Man erwartet eine weitere Verschiebung in Richtung Funk wenn 5G ausgebaut wird.

So gesehen halte ich Glasfaser bis in die Wohnung nicht als eine sichere Wette wie einige hier offenbar glauben. Wahrscheinlich aber nicht sicher.
 
halbtuer2 schrieb:
Solang auch in den ländlichen Gegenden der Ausbau forciert wird, bin ich auch dafür.
Die Städte sind ja mittlerweile sher gut versorgt.

Eigentlich sind grade große Dörfer und kleine Städte das Problem.
In einem 500 Einwohner Dörfchen musst du nur 1 oder 2 Verteiler überbauen und es ist das ganze Dorf versorgt.
In einer 10000 Einwohner Stadt musst du deutlich mehr buddeln, weil es viel mehr Verteiler gibt. Zugleich ist aber die Einwohnerdichte geringer als in einer Großstadt, also sind auf den ~50 KVz deutlich weniger Kunden. Das macht den Ausbau unlukrativ.
 
h00bi schrieb:
Eigentlich sind grade große Dörfer und kleine Städte das Problem.
In einem 500 Einwohner Dörfchen musst du nur 1 oder 2 Verteiler überbauen und es ist das ganze Dorf versorgt.

Um das 500 Einwohner Dörfchen zu erreichen musst Du aber mehrere Kilometer Glasfaser quer beet legen. Und genau das kostet richtig fett Kohle.
In der [Klein]Stadt hast Du dagegen als Telekom bereits einen HauptVerteiler der heuer oft (immer?) bereits per Glas erschlossen ist. Buddelst Du Dich vom Hauptverteiler bis zum KVz hast Du mit wenigen hundert Metern Glasfaser x-hundert Kunden erschlossen. Das Verhältnis Meter pro Kunde ist einfach besser.
Ergänzung ()

Domi83 schrieb:
Dem stimme ich zu... die Skalierbarkeit der Leitung ist halt wichtig. Es bringt uns ja in der Zukunft nichts, wenn wir DSL 5 Gbit haben und alles über Kupferleitungen läuft welche die Kapazitäten nicht her geben.

Logik ist nicht so Dein Ding? WEnn die Kupferleitung die 5 Gbit nicht hergibt dann haben wir die 5 Gbit logischerweise eben nicht.

Weiß eigentlich jemand wo bei Glasfaser das Limit liegt, oder ist das aktuell noch unerforscht?!

"das" Limit gibt es nicht. Mehrere Terabit (tausend Gbit) sind gegenwärtig die technische Grenze. Für den Massenmarkt vollkommen unerheblich weil in keinster Weise bezahlbar. Flaschenhals sind eher die Switche die noch elektrisch arbeiten und für Tbit richtig viel Leistung verbrutzeln.

Nicht das die Telekom (und Co) einen FTTH/B Ausbau starten und in 10 Jahren dreht sich das Rad wieder neu und Glasfaser reicht gar nicht

Das ist gegenwärtig nicht absehbar. Wir hängen bei einigen Dutzend bis einigen Hundert Mbit Bedarf, Glasfaser schafft aktuell bezahlbar locker 10 Gbit.
 
Querdenken scheint auch nicht dein Ding zu sein, oder? Wenn du mich schon so anpi**t :freak: Noch mal für dich zum Verständnis, es hilft uns nichts wenn wir 5 Gbit/s (Tarife, what ever) haben und alles über Kupferleitungen läuft die das gar nicht können... und wenn es an der Länge, dem Querschnitt oder sonstigem liegt. Man sieht es doch jetzt schon, es gibt Gbit Tarife, aber aufgrund der Leitungslänge können das nicht alle buchen.

Aber danke für die Information bezüglich der Glasfaser.

Gruß, Domi
 
Weil es einfach jedweder Logik entbehrt was du schreibst.
Darf es über Glasfaser erst dann schnellere Tarife geben sobald jeder über einen Glasfasernaschluss verfügt?

Also was hat die erreichbare Geschwindigkeit von FTTH mit der verfügbaren Geschwindigkeit von DSL Anschlüssen zu tun?
 
Ob es solche Tarife geben darf oder nicht, beantwortet ihr euch doch selbst. Es wird gejammert, dass die Tarife immer mehr Bandbreite versprechen aber die Kapazitäten gar nicht da sind.

Aber h00bi schrieb "Viel wichtiger ist eigentlich, dass die Leitung wirklich nach oben skalierbar ist." und dem habe ich einfach nur zugestimmt. Wo ist denn nun das Problem? Es ist nun mal fakt, dass es uns nichts bringt, wenn diverse Anbieter mit zig tollen Tarifen ankommen, diese aber so gut wie gar nicht genutzt werden können, weil die Kapazitäten der Leitungen gar nicht vorhanden sind. Aber gut, beenden wir das Thema! In ein paar Jahren wird dann halt wieder irgend einer ankommen mit "ha hat, toll das Anbieter XY einen Tarif bla bringt, der aber nichts bringt weil ja noch Kupferleitungen hier liegen" :freak:
 
Wär da nur noch die Frage open access auf welchem Level - Level2/3 oder auf allen Ebenen bis hin zu dark fibre .. und langfristig in Glasfaser zu investieren wär ja wirklich mal eine (erfreuliche) Strategieänderung der Telekom.
 
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