News Deutsche Telekom mit Gewinneinbruch für 2007

Ein bereinigte EBITDA von 19.000.000.000 Euro....
und ein Gewinn von 3.000.000.000 Euro...

Wahrlich eine Katastrophe...
Wird mal wieder Zeit für Stellenabbau. Wie z.b. BMW. Die hatte doch auch nur noch einen Gewinn von ca. 3.000.000.000 Euro...

Trauriger Kapitalistisches durch Börsenkurse gelenkter Wirtschaftstandort Deutschland...

Sowas finde ich wirklich armselig.
 
Wenn du schon BMW erwähnst, dann vergiss nicht Siemens, Henkel, BASF, die Deutsche Bank usw. Alle schmeißen raus wie die Weltmeister, beklagen sich dann aber bei der Politik darüber das es ihnen an Fachkräften mangelt. Ich hau mich weg....
 
oh man ....dazu fällt mir echt nichts mehr ein....alle sagen sie machen zu wenig Gewinn....haben zu wenig Geld...und schmeissen haufenweise die Angestellten raus.... lol?!

@ die 3 Vorredner...stimme euch voll und ganz zu ;)
 
3Mrd. Gewinn...nee nee die können bestimmt nich schlafen weil sie denken es könten nur 2,5Mrd. werden.
 
naja seid dochmal ehrlich, die meisten arbeitsplätze schaffen immernoch die mittelständischen unternehmen in deutschland!

man sollte sich von solchen "BILD" schlagzeilen nicht irreführen lassen

mfg
 
Es liegt nicht daran, dass die nur 3 Mrd. Gewinn haben sondern, dass aufgrund des starken € die Gewinne gefährted sind. Die schauen nur in die Zukunft, wenn die jetzt nicht handeln kann es in einem jahr oder zwei ganz miese aussehen und dann dürfen noch mehr dranglauben. Man sollte schon den gesamten zusammenhng verstehen bevor man ihr rumheult
 
@joi Dann mach doch mal einen kleinen Exkurs in die VWL / BWL und erkläre mir warum es aufgrund des starken Euros die Gewinne gefährdet sind. Und warum es dann in ein paar Jahren böse aussehen kann. Ich bin lernwillig.
 
Ein starker €-Kurs ist für die Telekom nur dann eine "Gefahr", wenn sie einen Großteil ihrer Geschäfte im EU-Ausland (nicht EU-Länder sind hier gemeint, welche nicht zur €-Zone gehören) machen. Was ich ehrlich gesagt stark bezweifeln würde ohne jetzt die genauen Zahlen zu kennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Turbostaat schrieb:
Wenn du schon BMW erwähnst, dann vergiss nicht Siemens, Henkel, BASF, die Deutsche Bank usw. Alle schmeißen raus wie die Weltmeister, beklagen sich dann aber bei der Politik darüber das es ihnen an Fachkräften mangelt. Ich hau mich weg....

Es ist wohl nicht so, dass einfach jeder 10. unabhängig von seiner Funktion entlassen wird. Sondern die Leute, die nicht mehr gebraucht werden, z.B. niedrig qualifizierte Arbeiter, und wohl nur ein kleinerer Teil Ingenieure, Manager usw.

Also Entlassungen und Fachkräftemangel würde ich nicht so in einen Zusammenhang bringen.
Und 3 Milliarden Gewinn für solch einen Weltkonzern sind jetzt auch nicht so wahnsinnig hoch. Und wenn die DT nicht 2,3 Milliarden gespart hätten, wären es dann nur 700 Millionen gewesen.

Fit machen für die Zukunft ist die Devise. Ich freue mich auch nicht wenn ich höre 8100 Entlassungen hier 200 da, aber sie sind zu einem (größerem) Teil nötig.
Und wenn BMW stetig wieder Leute einstellt interessiert sich keine Sau dafür, aber wenn sie entlassen schon.
 
Die dürfen sich echt nicht beklagen, bei den ganzen Fehlinvestitionen die die getätigt haben. Wer braucht im Mc Doof schon W-lan? Hätten mal lieber auf den Dörfern ausbauen sollen, wo Leute wie ich zu Unitymedia überlaufen müssen wenn sie nicht 384er DSL wollen.
 
Da es heute ja leider schon für beinahe alles ein Gesetz gibt, sollte unsere "tolle" Politik ein Gesetz entwerfen, welches besagt dass man ab einem Gewinn von mehr als 1.000.000.000 € (pro Jahr) keine Maßen von Angestellten rauswerfen darf.

Wär doch vielleicht schonmal ein Anfang.....
 
WLAN bei Mc Donalds ist eine Fehlinvestition?

Ich sehe sowas als Service an!

Klar immer schön billig wills jeder haben, ich persönlich zahle gerne etwas mehr und bin dadurch mobiler!
 
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@NiceHairless
...das würde die inflexible deutsche Wirtschaft nur noch mehr hemmen. Unsinniger Vorschlag.
 
Hallo Saber Rider
Saber Rider schrieb:
Trauriger Kapitalistisches durch Börsenkurse gelenkter Wirtschaftstandort Deutschland...

Sowas finde ich wirklich armselig.
Vergiss aber nicht,
das auch die Telekom inzwischen 50,9% ihres Umsatzes im Ausland erzielt
und somit nicht oder nur zu einem geringen Teil die Mitarbeitern im Inland dafür verantwortlich sind.

Zu BMW:
BMW macht jetzt das, was Daimler, Ford, Opel und VW schon hinter sich hat.
Wenn BMW nicht jetzt in guten Zeiten reagiert, wird es hinterher in schlechten Zeiten noch schlimmer.
 
@James Bond:
Aber die Mitarbeiter sind doch gar nicht dafür veranwortlich. Egal ob im Inland und Ausland. :)

Der starke Euro hat wirklich so gut wie keinen Einfluss auf die Telekom. Wie schon einige Vorredner hier bestätigten, ist das Kerngeschäft der "Deutschen" Telekom in der Europäischen Union zu finden. Und dank der Währungsreform (Einführung des Euro) kann sie überall gleich stark viel Euro erwirtschaften.

Sicher müssen sich die Unternehmen fit für die Zukunft machen. Aber ob das auf den Rücken der Arbeite/Angestellten ausgetragen werden muss, bezweifle ich. Wenn man nicht jedes Jahr einen Rekordgewinn hinlegen kann, sind die Aktionäre unzufrieden, was sich am Kurs der jeweiligen Aktie des Unternehmens zeigt.

Hier gehts nicht um Zukunftssicherheit sondern GEWINNMAXIMIERUNG! Und das jedes Jahr aufs neue...

Mehr nicht...
 
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Speedzter schrieb:
bei den ganzen Fehlinvestitionen die die getätigt haben. Wer braucht im Mc Doof schon W-lan? Hätten mal lieber auf den Dörfern ausbauen sollen

dein Kommentar passt Vorne und hinten nicht - erst denken, dann schreiben...
warum soll die Telekom ein Dorf mit 200 Seelen ausbauen, wenn a. nur 10% DSL haben wollen und b. die Hauptzielgruppe(17-55 Jahre) zwecks Arbeit in die Großstädte fluechten ?
 
@ joi
Dann solltest Du aber mal drüber nachdenken, was die Unternehmen im innereuropäischen Handel durch den Euro sparen, weil eben keine Wechselkurse mehr zu beachten sind. Dieser Punkt wird nämlich gern unter den Tisch fallen gelassen und als Ausrede benutzt man den ach so schlimm starken Euro.

@triumvirn
Das ist Schwachsinn, Entlassungen sind nicht nötig, wenn ein Unternehmen Gewinn macht. Denn auch Unternehmen stehen in einer sozialen Verantwortung, die mit den Steuern (welche große Unternehmen eh kaum zahlen) nicht gleich abgegolten ist. Aber wenn man so redet, dann wird man immer gleich als Kommunist beschimpft. Und es ist ein Irrglaube, dass die Leute nicht mehr gebraucht werden, denn in der Regel werden die Überstunden, dann von den Kollegen abgefangen. Thorie und Praxis sind hier leider auch zwei Paar Schuhe.
 
azurlord schrieb:
Thorie und Praxis sind hier leider auch zwei Paar Schuhe.

2 Euro ins Phrasenschwein ;)

azurlord schrieb:
@triumvirn
Das ist Schwachsinn, Entlassungen sind nicht nötig, wenn ein Unternehmen Gewinn macht.

Wenn man Wirtschaftsexperten danach fragt, geben die zähneknirschend auch zu, dass es nötig ist, bloß sagt sich so eine unerwünschte Meinung und bittere Wahrheit nicht so frei raus.

azurlord schrieb:
Denn auch Unternehmen stehen in einer sozialen Verantwortung, die mit den Steuern (welche große Unternehmen eh kaum zahlen) nicht gleich abgegolten ist.

Gerade deswegen: wenn ein Konzern Verluste einfährt, weil er vorherb nicht gespart hat, kann das ganze noch viel schlimmer werden. Ein Konzern mit einer schwarzen Null wird einfach nicht lange überleben und dann sind alle BMW Arbeiter draußen. So viel zur sozialen Verantwortung.

So bitter wie das klingt.
Ich könnte jetzt hunderter mehr oder minder passender Vergleiche geben, aber nur weil es JETZT gut läuft, heißt es nicht sich zurückzulehnen.
Und durch schlanke Strukturen kann BWM und Co. dann eventuell durch gewonnenen Freiraum in andere Bereiche investieren und dort auch wieder Leute einstellen. Aber alle Leute an Bord zu behalten bis zum bitteren Ende, mag zwar kollegial erscheinen, aber keinem geht es dadurch besser.

Es tut mir ehrlich leid, dass es z.B. den Leiharbeitern an den Kragen geht, aber im Gesamten ist es richig, wenn auch persönlich ungerecht.

@Telekom

es werden doch nicht alle entlassen? ein Teil wird/wurde "ausgelagert", zu niedrigeren Löhnen wohl. Aber immernoch besser niedrigere Löhne hier als Inder oder Polen an der Strippe in Zukunft?(Auch wenn das jetzt ausländerfeindlich klingen mag, aber nationalwirtschaftlich gesehen, ist mir ein deutscher Arbeitsplatz lieber als in indischer)
 
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