News Deutsche Telekom: Verbraucherschützer kritisieren Umstellung auf IP-Telefonie

Mich "nervt", dass man in einem Notfall wie Stromausfall oder allem was mit der Hauselektrik zu tun hat, nicht ohne USV um Hilfe oder Unterstützung rufen kann.
Denn es gibt genug Leute ohne privates Handy.
Wehe, dafür gibt es nicht in absehbarer Zeit deutliche DSL-Geschwindigkeitssteigerungen (man wird wohl eher einfach nur einsparen und die Leitungen nicht mehr mit Strom versorgen wollen :().
 
Das bisschen Stromkosten für die Telefone fällt nicht wirklich ins Gewicht.

Problematisch ist eher das Ersatzteile für die alte Vermittlungstechnik immer Teurer werden, und auch teilweise nicht mal mehr Produziert werden.

Aber Trotzdem bei 60000-70000 pro Woche die Umgestellt werden, selbst wenn nur 2% dabei Probleme haben sind das immer noch 1400 pro Woche.

Und für eine Umstellung in diesem Ausmass wäre das noch ein guter Schnitt.
 
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Ebenso beklagen gut zwei Drittel der Befragten, dass die anfallenden Kosten für einen neuen Router sowie die Unterstützung eines Technikers nicht absehbar gewesen seien.
Neuer Router? In der Regel lässt sich ein IP-Telefon an jeden Router anschließen, wo ist da das Problem? Hat man ISDN und den richtigen Router, kann man selbst diese noch weiter verwenden. Wenn ISDN nicht mehr geht, dann eben auf IP umsteigen, was allerdings natürlich ein paar Euros kostet. Gute Modelle kosten nur 60-75 so ca. Dieses Geld hat man aber schnell wieder raus, da man ca. 15 Euro im Monat weniger bezahlt, wenn man von ISDN auf IP umgestiegen ist. Und wenn man für diese Umstellung auch noch einen Techniker braucht, dann lässt dieser in der Küche wohl auch Wasser anbrennen.
Einzige Nachteile die ich sehe, sind zwei Probleme die mir selber schon passiert sind. Zum einen der Stromausfall bei uns in Berlin letztes Wochenende. IP geht halt ohne Strom nicht mehr, weil der Saft halt nicht mehr aus dem Telefonnetz kommt.
Und zum anderen hat bisher 3x der Server der Telekom die Verbindung zum Telefonanschluss bzw. Router getrennt und nicht wieder hergestellt. Erst wenn man selber seinen eigenen Router neu startet, wird wieder neu verbunden. Also 3x in 13 Monaten die ich IP jetzt schon habe, ist das recht viel. Am Router selber kann man aber noch nicht mal sehen, dass die Verbindung weg ist (Speedport W921V).
Vorher hatte ich in 20 Jahren ISDN nicht einen einzigen Ausfall.
Ist schon eine schwache Vorstellung, wenn man bedenkt, dass es sich laut der Telekom um eine ausgereifte Technik handelt.
 
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Liegt die Wechselflut nicht eher an der Vectoring-Umstellung???

Ich weiß ja nicht, welche Geistesblitze die VZ da eingestellt hat, aber VoIP gibt es nun schon mehrere Jahre. Ich kenne keinen Anbieter, bei dem es keine Probleme gab. Teilweise echt extreme, wie der eine konnte gehört werden, der andere nicht, es war ständig besetzt, Stimme total verzerrt und so Spielereien. Das ist alles nichts Neues, wenn die VZ da intransparent ist, erwarte ich das vom Newsschreiber.
Wir haben seit Januar Vectoring der Telekom und damit einhergehend von ISDN-Telefonie zu VoIP. In dem ersten halben Jahr gab es ständig Störungen. Als Router wurde extra eine updateserhaltende Fritzbox genommen. Man musste ne Entstörungsnummer der Telekom anrufen und die haben das Netz wieder zum laufen gebracht. Das passierte häufig. Natürlich blöd, wenn man nichts merkt und sich wundert, dass niemand mehr anruft. Das ist ärgerlich.
Seit Juli läuft das System aber recht gut inkl vieler Fritzbox-Updates in der Zeit ist Vectoring recht stabil geworden.

Und, dass man seinen Uralt Router gegen einen modernen eintauschen muss, da die Eumex ausgedient hat, das ist ja wohl logisch.

Ich habe erst diese Woche einen gewöhnlichen VDSL Anschluss bei der Telekom abgeschlossen. Also deren Service war klasse. Die haben mir zu jedem Statusupdate im Vorfeld Unterlagen, SMS und Emails geschrieben. Eine Woche vorher haben sie persönlich angerufen und ein Mitarbeiter hat gefragt, ob mein Router VDSL fähig ist. Und ob ich Telefonie nutzen möchte. Dann hat er mir erläutert, worauf ich beim Einstellen der Telefonie achten soll, damit alles klappt. Sie gaben Service-Telefonnummern, um einen Techniker zu beauftragen, falls ich die Routerumstellung nicht selbst kann. Habe ich natürlich nicht gebraucht, aber Otto-Normal hätte damit Top AnsprechpartneR. Der Service war aller erste Sahne. Kann daher die VZ nicht wirklich nachvollziehen.
 
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Ich kann die Ausfälle bestätigen.
Der Anschluss der Mutter meiner Freundin wurde auf IP Telefonie umgestellt. Leider hat sie sich auch noch einen Speedport Rotz aufquatschen lassen.

Die Telefonate mit der Telekom wegen Ausfällen lassen sich nicht mehr an zwei Händen abzählen. Durch einen Firmware Bug (Googelt mal nach DNSv6 Fehler) funktioniert das Internet nur sporadisch. Seit drei Tagen läuft das Internet garnicht mehr.
Die Telekom behauptet, sie könnten keinen Fehler finden. Die Leitung wäre völlig in Ordnung. Einen Techniker schicken sie nicht einfach so vorbei. Sondern nur dann, wenn man für 10€ pro Monat eine Zusatzleistung mit 24 Monaten Laufzeit dazubucht.
IP Telefonie ist mit schlechtem Handy-Empfang zu vergleichen. Die Sprachqualität nimmt mit andauernden Gespräch stetig ab.

Samstag kommt die Fritzbox 7490 da dann dran. Dann sollte das Internet wenigstens wieder laufen. Komplettausfälle lassen sich damit leider trotzdem nicht umgehen. Bei solchen Ausfällen heißt es dann immer: Kein Telefon, Kein Internet, Kein Fernsehen
 
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@Senephar
Ich sprach ja gar nicht von den Kosten für den Strom. Das ist ein Zweiteiler. Kosten sparen und Strom abstellen. Denn dass die Telekom davon genervt ist, weiß ich von einem Telekommitarbeiter. Hat er zumindest vor sich hin geblubbert, als er hier die Leitung durchmessen musste.
 
Und wer nutzt heute noch ein Telefon, was ohne 230 Volt Strom aus der Steckdose funktioniert? Ich kenne nicht einen einzigen. Du bestimmt auch nicht wirklich viele. Das Notrufargument bei Stromausfall ist einfach unrealistisch.
 
Ich kenne immer noch keinen. Auch keine älteren Menschen. Gerade ältere Menschen. Ich kenne sie eher so, dass sie ein Telefon da haben wollen, wo sie sich gerade aufhalten. Und nicht durchs Haus rennen wollen, wenn mal ein Telefonat anliegt.
 
Moon_Knight schrieb:
Doch? Meine Großeltern. Es gibt viele Rentner ohne Gigaset, weißt du?

Du weißt aber schon, das es auch Hersteller wie Panasonic, Philips, Motorola usw. gibt?
Und die Rentner Ü70 die ich kenne, haben allesamt Mobilteile. Die wären ja auch schön doof.... . :rolleyes:
 
Moon_Knight schrieb:
Doch? Meine Großeltern. Es gibt viele Rentner ohne Gigaset, weißt du?

und weißt du, das selbst viele ältere auf schnurlos umgestiegen sind, weil weißt du, im alter ist man nicht mehr so schnell am telefon..
 
Und ihr habt da studien an der Hand? Denn bei uns hier ist das ganz anders. Hier haben die alten Herrschaften sogar oft noch Wählscheibe.
 
Für diejenigen, die meckern, weil die Oma keinen Strom und noch ein Drehscheibentelefon hat:
einen puren analogen Telefonanschluss wird es weiterhin geben!
 
Meckert doch gar keiner (Wobei mir das neu war. Bei einer Freundin meiner Oma wird sogar der Hausnotruf auf IP umgestellt. Wenn der Strom ausfällt, soll ein GSM-Modul einspringen, nur ist der Empfang unterste Stufe. Mal gucken, was das wird.)
Es "nervt" mich in Anführungszeichen, weil man jetzt ein Auge mehr drauf haben muss.
 
Dumm ist das für Leute wie meinen Großvater.
Der zahlt für seinen Anschluss 17€ im Monat.
Mit IP bräuchte der logischerweise Internet und auch einen Router.
Damit wäre er total überfordert und zudem müsste er mehr zahlen.
Für den Anschluss hat er zwar mich, aber viele andere Menschen haben keinen zur Hand,
der das mal eben macht. Dafür dann Geld zu nehmen finde ich nicht in Ordnung!

Dazu: Es ist in der Tat etwas dumm, dass bei einem Stromausfall oder Routerdefekt das Telefon nicht mehr geht.
In den Routern ist so viel Zeugs, das einfach anfälliger ist, als ein altes einfaches Telefon.

Aber mittlerwile bekommt man doch nur noch IP-Anschlüsse.

Viele Vorteile haben die ohne Frage auch!
 
Moon_Knight schrieb:
Wehe, dafür gibt es nicht in absehbarer Zeit deutliche DSL-Geschwindigkeitssteigerungen

Und was machst DU dann?
 
Tramizu schrieb:
Und zum anderen hat bisher 3x der Server der Telekom die Verbindung zum Telefonanschluss bzw. Router getrennt und nicht wieder hergestellt. Erst wenn man selber seinen eigenen Router neu startet, wird wieder neu verbunden..
Meine Eltern haben scheinbar das selbe Problem. Des Öfteren kann man dort per Festnetz nicht anrufen bzw. kommt ein besetzt Zeichen oder garnix.
Router neustarten hilft dann.
Auch neu hinzugekommen: die 20 oder 30 jahre alte Telefonanlage spinnt auch schon rum. (muss man dann auch neustarten, darf ich bestimmt bald umbauen :x)
Der Router kackt auch so öfters mal ab, wenn man WLAN benutzen will, aber schon länger nicht mehr benutzt hat (scheinbar schickt er das modul in den power safe mode...dabei dreht sich vom Stromverbrauch des Routers nichtmal der Zähler...)

Die Mangelnde Informationen muss ich auch bemängeln. Ich wusste sofort was die Telekom wollte und konnte das auch so weitergeben - in dem Brief stand aber auch nur "Tarifoptimierung".
Ergänzung ()

Mr.Smith schrieb:
im alter ist man nicht mehr so schnell am telefon..
25x klingeln lassen war Standard bei meiner Oma ^^
 
Pure Existenz schrieb:
Und was machst DU dann?

Öfter nach den Großeltern gucken und mich freuen, dass ich für diesen "Aufwand" entschädigt wurde und schneller große Daten laden kann, was mir die Zeit wieder einspart (Jaja, man hat sie ja gerne, trotzdem will man am liebsten nur zu Geburtstagen und Weihnachten da auftauchen. Wem es anders geht, schön.)?!
Oder worauf willst du hinaus?
 
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