News Deutsche Telekom verteidigt Drosselungspläne weiterhin

Dr. MaRV schrieb:
Bis auf die Kabelunternehmen hat kein einziger Internetprovider (Mobilfunk ausgenommen) eine eigene Infrastruktur! Alle, egal ob sie 1&1, Alice, Vodafone oder sonst wie heißen, nutzen die Infrastruktur der Telekom und zahlen dafür ein Nutzungsentgelt, welches von der Bundesnetzagentur festgelegt ist, um den "freien" Wettbewerb zu ermöglichen und der Telekom ein Ausnutzen ihrer Position zu unterbinden.

Was Du sagst, ist falsch. z.B. hat Vodafone eine eigene Infrastruktur, nur halt nicht überall. Sie haben es von Arcor übernommen. Netcologne und in Hamburg ein lokaler Anbieter auch. Diese fallen mir auf Anhieb ein.
Und Du unterschlägst, daß die Telekom den Netzausbau nicht selber bezahlt hat. Sie übernahmen das Netz vom Bund. Spätere Ausbauten sind teilweise auch von mehreren Anbietern zusammen durchgeführt worden.
 
Kuze Hideo schrieb:
Habe mich gestern mal bei den ganzen Anbietern umgeschaut, bei 1&1 steht es auch, waren glaub ich jedoch 100GB :lol:

Ich bleibe da lieber bei meinem Anbieter den ich diesen Monat beim anstehendem Umzug auch wählen werde, viel Glück Tkom :p

mfg

100GB pro TAG!
 
„eine große Verantwortung, was die Versorgung von Städten und ländliche Regionen mit moderner Infrastruktur angeht“.

Wenn ich das schon lese kommt es mir hoch! In vielen ländlichen Regionen wird überhaupt nicht ausgebaut und wenn mal ausgebaut wird dann darf die Gemeinde ordentlich dafür bezahlen, oder man wird nur mit LTE versorgt bei dem man sich für das Volumen dumm und dämlich zahlen darf....
 
Dr. MaRV schrieb:
Gleich vorweg, mir gefällt die Drossel auch nicht und ich bin absolut dagegen. Was du hier aber ablässt ist totaler Schwachsinn. Bis auf die Kabelunternehmen hat kein einziger Internetprovider (Mobilfunk ausgenommen) eine eigene Infrastruktur! Alle, egal ob sie 1&1, Alice, Vodafone oder sonst wie heißen, nutzen die Infrastruktur der Telekom und zahlen dafür ein Nutzungsentgelt, welches von der Bundesnetzagentur festgelegt ist, um den "freien" Wettbewerb zu ermöglichen und der Telekom ein Ausnutzen ihrer Position zu unterbinden. Ob dieses Entgelt ausreicht um sich gebührend am Ausbau und der Wartung zu beteiligen weiß vermutlich niemand, würde man hier mal genau hinsehen, prüfen und kalkulieren müssten möglicherweise auch die Drittanbieter ihre Preise erhöhen. Denk mal drüber nach.

Nicht ganz richtig, Vodafone hat auch eine eigene Infrastruktur, die die damals von Mannesmann übernommen hatten. Die Telekom hat aber das größte Netz, keine Frage.
Das Problem sind nicht nur die Kosten für den Ausbau der Infrastruktur. Heutzutage muss man sich echt fragen inwiefern die Gehälter der hohen Riege noch realitätskonform sind. Denn das was geleistet wird, steht in keinen gesunden Verhältnis zum Geld.

Der einzige Wermutstropfen, der bleibt, ist die soziale Marktwirtschaft. Hätten wir genauso wie die USA eine freie Marktwirtschaft, könntest du binnen kurzer Zeit noch viel schlimmere Zustände wahrnehmen.

Ich denke, der Plan der Telekom ist gerechtfertigt. Wer wenig surft, der zahlt seinen bisherigen Preis und gut ist. Wer mehr will, muss tiefer in die Tasche greifen, fertig.

Und die Familien oder WG-Leute sollen bitte mal realistisch bleiben. Sie haben EIN Anschluss. Wäre es fair, müsste jeder einzelne einen Anschluss bezahlen, Kinder ausgenommen.

So zahlen sie jetzt aber 10-20€ mehr im Monat, was überaus fair ist für EINEN Anschluss.
 
SeveQ schrieb:
Nicht ganz. ;)
1&1 Surf & Phone Flat Special:
24 Monate für 19,99 €/Monat,
danach 29,99 €/Monat.
Internet-Flat: zeitlich unbegrenzt surfen mit bis zu 16.000 kbit/s. Bei Überschreitung des Datenvolumen von 100 GB pro Monat erfolgt eine Reduzierung der Übertragungsbandbreite auf 1.024 kBit/s (Downstream) und 128 kBit/s (Upstream) bis zum Ende des aktuellen Abrechnungszeitraum. In den meisten Anschlussbereichen verfügbar. Kein Telekom-Anschluss erforderlich.



mfg
 
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@Dr. Marv
Es mag schon sein, dass die Netzentgelte zu niedrig sind, um den Netzausbau mit zu fördern . Aber es grenzt trotzdem an absoluten Hohn, wenn die Telekom jammert, dass 6 Mrd für den Netzausbau in den nächsten Jahren notwendig sind, wenn man alleine im letzten Jahr mit den Anschlüssen (Mobil und Festnetz) in Deutschland 9,2 Mrd Gewinn vor Steuern gescheffelt hat. (Nachzulesen im Geschäftsbericht auf Seite 6)

Die Deutschen Anschlussinhaber jetzt dafür blechen zu lassen, dass die Telekom sich auf dem amerikanischen Mobilfunkmarkt katastrophal verzockt hat, kann und darf es nicht sein.

@Kuze Hideo
Die begrenzten 1&1 Tarife sind aber Sondertarife, die 10€ billiger sind, als die normalen 1&1 Angebote. Die haben nicht wie Telekom die alten Anschlüsse begrenzt und wollen jetzt mehr für unbegrenzt, sondern bieten eine billigere Alternative für Menschen an, die den Internetanschluss wenig bis gar nicht brauchen.
 
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Forum-Fraggle schrieb:
Was Du sagst, ist falsch. z.B. hat Vodafone eine eigene Infrastruktur, nur halt nicht überall. Sie haben es von Arcor übernommen. Netcologne und in Hamburg ein lokaler Anbieter auch. Diese fallen mir auf Anhieb ein.
Und Du unterschlägst, daß die Telekom den Netzausbau nicht selber bezahlt hat. Sie übernahmen das Netz vom Bund. Spätere Ausbauten sind teilweise auch von mehreren Anbietern zusammen durchgeführt worden.
Es ändert trotzdem nichts an der Sache das andere einfach nur durchleiten und dafür Pfennige zahlen. DSL kam erst nach 1998 auf, also zu einer Zeit als die Telekom bereits keine Monopolstellung mehr hatte, also musste man speziell beim DSL Ausbau, aus eigener Tasche investieren und hat außer den blanken Leitungen nichts vom Bund übernommen. Du hast recht, dass es ein paar (kleine) Anbieter mit eigenem Netz gibt, jedoch wie du selbst angemerkt hast, oft regional, teilweise auf einzelne Städte begrenzt und auch diese Anbieter sind auf das Netz der Telekom angewiesen.
 
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Ich würde nur zu gerne wissen wie lange Herr Obermann vor dem Spiegel stand um das zu glauben was er uns hier auftischt. Mehr Augenwischerei geht ja gar nicht mehr !!!

Ich habe alle Verträge gekündigt Festnetzt und Mobilfunk, mal schaun was sich noch tut, aber eigene Verluste in Milliardenhöhe auf die Kunden abwälzen, damit man in anderen Ländern investiert oder die Verluste vergrössern kann sorry, das ist Betrug und Abzocke.

Wer sich so aus dem Fenster lehnt wie Herr Obermann sollte doch besser auf seine Gage verzichten wie andere des Vorstandes ebenso.

Da die Telekom ja keine Kunden benötigt kann man nur empfehlen kündigt alle eure Verträge, mal schaun ob das USA Geschäft den Verlust ausgleicht.

Der teuerste Anbieter Deutschlands handelt nach der Devise Geiz ist geil, das Angebot auch ohnehin schon überzogen teuer, siehe Nachbarländer und deren besseren Ausbau ebenso !
 
Ich würde der Telekom gerne 15,- € mehr im Monat für einen VDSL Anschluss geben.

Aber den gibts ja leider nicht beim mir.

Ich würde die 15,- € mehr sogar gerne zahlen, wenn ich dafür in 2-3 Jahren VDSL sicher kriegen würde.
 
Dr. MaRV schrieb:
Gleich vorweg, mir gefällt die Drossel auch nicht und ich bin absolut dagegen. Was du hier aber ablässt ist totaler Schwachsinn. Bis auf die Kabelunternehmen hat kein einziger Internetprovider (Mobilfunk ausgenommen) eine eigene Infrastruktur! Alle, egal ob sie 1&1, Alice, Vodafone oder sonst wie heißen, nutzen die Infrastruktur der Telekom und zahlen dafür ein Nutzungsentgelt, welches von der Bundesnetzagentur festgelegt ist, um den "freien" Wettbewerb zu ermöglichen und der Telekom ein Ausnutzen ihrer Position zu unterbinden. Ob dieses Entgelt ausreicht um sich gebührend am Ausbau und der Wartung zu beteiligen weiß vermutlich niemand, würde man hier mal genau hinsehen, prüfen und kalkulieren müssten möglicherweise auch die Drittanbieter ihre Preise erhöhen. Denk mal drüber nach. Ohne Telekom auch kein Internet bei anderen Anbietern... Kabel liegt zwar fast überall, das heist aber nicht, dass man dann auch Internet darüber bekommt. Was dann noch bleibt ist UMTS, LTE, hier wird seit jeher gedrosselt.

Das stimmt doch alles nicht.

Hast du dir mal überlegt woher die Telekom ihre Infrastruktur hat und wieso der Staat der Telekom vorschreibt, dass sie doch bitte "ihre" Infrastruktur für andere Anbieter öffnen muss?

Was die Infrastruktur und die Nutzung durch andere Anbieter jetzt mit den Drosselplänen zu tun hat, musst du mir aber nochmal erklären.
 
Eigene Infrastruktur?????

Es sind immer noch die von unseren Steuergeldern bezahlten Leitungen = Infrastruktur, über die wir hier reden. Nimmt man die der Telekom wieder weg, kannst die Aktien von denen als Toilettenpapier benutzen.
 
Kuze Hideo schrieb:
Habe mich gestern mal bei den ganzen Anbietern umgeschaut, bei 1&1 steht es auch, waren glaub ich jedoch 100GB :lol:
mfg

Hatte ich auch. Das ist aber ein gesonderter Tarif, auf dem man einen Abschlag erhält.
Da ich bei den Blauen Kunde bin habe ich mich letztens mal wieder durch deren Angebot und bin positiv überrascht: Diverse Geschwindigkeiten, mit oder Ohne 100GB Grenze, und das ganze noch jeweils mit oder ohne 2Jahre Bindung, da kann man net meckern.

Was ich bei der TKom so gar nicht verstehe ist dieses Drosselgeplappere.

1. Haben die ohnehin schon höhere Preise. Warum zu Teufel melden sich die Kunden überhaupt an???

2. Das Gedrossel ist total Verlogen. Ich Verstehe ja, dass die TKom Geld zum Ausbau braucht, und das teuer ist. Also warum legen die das nicht einfach auf die jeweiligen Kunden um? Das wäre doch viel ehrlicher. Wenn ein Anschluss in der Pampa das 10fache kostet dann kann man das doch weiterleiten. Mein Wasseranschluss war auch teurer als beim Nachbarn, weil das Haus weiter hinten steht.
 
6 Milliarden............... ich lach mich tot..... sollen sie sich halt mit dem Bund mal an einen Tisch setzen, schließlich verschenken wir hunderte Milliarden allein ins EU Ausland, da kanns doch wohl kaum an lächerlichen 6 Milliarden Euro fürs Heimatland scheitern.... omg
 
Das 75GB Limit ist und bleibt lächerlich. Ich wollte mal wissen was ich an Traffic verursache, also zeichne ich diesen seit Ende April auf. Gerade mal geschaut, mein Desktop und Lapotp zusammen jetzt schon 34,4GB. Außer Videos und ein paar Patches für Windows, LoL, Bf3 war aber nichts besonderes. Kein neues Spiel (welches schnell mal 25GB und mehr hat, keine Neuinstallation von Windows).
Ich wohne mit jemanden in einer WG, er wird sicherlich nicht viel weniger Traffic verursachen, also hätten wir spätestens Ende der Woche (oder Mitte des Monats!) das Limit erreicht oder schon überschritten.
Die Telekom redet von 2016, bis dahin wird sich der Traffic nochmals deutlich erhöhen, wie man auf ein solches Limit von lächerlichen 75GB kommt möchte ich mal wissen...

Für mich ist das ganze nur eine, schlecht getarnte, Preiserhöhung der so oder so schon teuren Produkte der Telekom.


MfG
 
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Das ist doch alles Nonsens.Nicht nur die Poweruser zahlen mehr.Wenn ich mit einem 4 Personen Haushalt und ner 5000er
Leitung über 75 Gb komme,bezahle ich ja dann wohl auch mehr.Jerder ist Poweruser der dann über sein Limit kommt..
Rotzfrech fällt mir dazu ein.
 
Das Ziel sei es, so Obermann, das Internet schneller zu machen...

Damit hat er Recht, wenn viele Nutzer ihr Volumen verbraucht haben belasten sie die Leitung nicht mehr und so steht mehr Bandbreite für die zahlungswütigen Kunden zur Verfügung, sprich deren Anschluss ist schneller.

Es sei allerdings „fairer, wenn die, die das Netz ganz besonders viel nutzen, auch etwas mehr zahlen.“

Also ich fände es fairer, wenn die, die das Netz ganz besonders WENIG nutzen, auch etwas WENIGER zahlen.
 
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Obermann sagt es eigentlich schon, dass man auch nur das durchsetzen kann, was der Markt annimmt und der "Markt" nimmt eine solche Drosselung mit großer Sicherheit nicht an. Das wäre einfach ein Rückschritt.

Ich persönlich gehe davon aus, dass die Telekom das Konzept wieder verwerfen wird.
 
„fairer, wenn die, die das Netz ganz besonders viel nutzen, auch etwas mehr zahlen.“ und nicht mehr im sinne einer Flatrate!

das geht nach hinten los. wie viele Kunden verlieren die so, bzw entgehen denen.
Dazu zähle ich mich jetzt auch.
 
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