News Deutsche Telekom verteidigt Drosselungspläne weiterhin

Kuze Hideo schrieb:
Nicht ganz. ;)

1&1 Surf & Phone Flat Special:
24 Monate für 19,99 €/Monat,
danach 29,99 €/Monat.
Internet-Flat: zeitlich unbegrenzt surfen mit bis zu 16.000 kbit/s. Bei Überschreitung des Datenvolumen von 100 GB pro Monat erfolgt eine Reduzierung der Übertragungsbandbreite auf 1.024 kBit/s (Downstream) und 128 kBit/s (Upstream) bis zum Ende des aktuellen Abrechnungszeitraum. In den meisten Anschlussbereichen verfügbar. Kein Telekom-Anschluss erforderlich.

mfg

Das kommt aber auf den Vertrag an. Ich hab mit meiner "Doppelflat 16.000" keine Begrenzung im Datenvolumen.
 
@etheReal

Telekom baut aus, ach so, andere können das nicht? Selbst behauptest Du doch, dass Google hier einreiten wird, was denn nun?

Edit: Wenn mein Dach neu gedeckt werden muss, dann bezahle ich Profis, die das Dach in 5 Stunden komplett fertig haben, wenn die Telekom so schlecht ist, nichts auf die Reihe bekommt, Gelder ohne Ende einstreicht, dann sind sie fehl am Platz, schon mal darüber nachgedacht?
 
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Dieser Saftladen.

Erst sagen sie das es gearde mal wenige Prozent der Nutzer seien die das meiste Volumen verbraten... also bitte was hat die Telekom davon von diesen ja scheinbar wenigen Nutzern dann mehr Geld zu verlangen... Das sind doch alles blos faule ausreden!

Habe letztens mal gelesen das wenn man die Mehrkosten für die ja ach so wenigen Nutzer die diesen Traffic verursachen sollen auf alle Telekomkunden umlegen würde es gerade mal ein paar Cent Aufpreis für alle wären. Also kann es im Endeffekt sicher NICHT um diese Art von Kosten gehen.

Es geht hier doch mehr um die wirtschaftlichen Interessen, Unternehmen wie Video-On-Demand Dienste und sonstige Dienste die einen hohen Traffic verursachen (Steam, Ubisoft oder Origin) zu knebeln.

In dem Moment, in dem man mir mit irgendwelchen Drosselungen in meinem Vertrag kommt werde ich kündigen... naja mal schauen, vielleicht auch schon vorher rein aus trotz...
 
hardwarekäufer schrieb:
Größter Anteilseigner heisst nicht alleiniger Anteilseigner. Der Bund besitzt ohne die KfW nur 15%.
Fast 70% sind in Streubesitz.

Und mit der KfW 32%, die beiden US-Inverstoren 6,3%, knapp 62% Streubesitz (laut Wikipedia, ist jetzt aber auch Haarspalterei und unwichtig).

Dennoch wird doch klar, dass da, bevor eine Pleite droht, massiv reingebuttert wird, gerade da es doch "relativ" einfach ist das mit Abstand größte deutsche Telekommunikationsunternehmen profitabel zu machen (schaffen scheinbar alle anderen ja auch). Notfalls werden per Bundesnetzagentur die TAL-Mieten erhöht.
Also ich verwette mein rechtes Ei darauf, dass die Telekom so schnell nicht bankrott sein wird, da der Staat hier immer intervenieren wird, solange er 30% daran hält.

Ist ja aber auch egal und zu sehr OT :D
 
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@ Vorneweg: ich bin VF Kunde mit UMTS und damit Drosselungsleiden gewöhnt. Das Dorf hat nicht und wird wohl auch nie DSL bekommen. Ich finde die Telekompläne nicht gut aber unter einigen Gesichtspunkten nachvollziehbar.

@„eine große Verantwortung, was die Versorgung von Städten und ländliche Regionen mit moderner Infrastruktur angeht“
Wuas? Der LTE Funkmast im Nachbardorf zählt nicht… okay ist auch ein Hügel dazwischen.

@Dr. MaRV und hardwarekäufer – sehe ich ebenso +1

@“wer weniger nutzt soll weniger zahlen“ – ähm das erinnert mich an die Modemnutzung damals. Wer will den aber so ein Modell ernsthaft zurück? Davon abgesehn das dies das fairste und für manche schmerzhaft teuerste Modell wäre.

@“alle kündigen“ – schon mal dran gedacht das das die Telekomsituation nur verschärft und sie das dann irgendwann durchdrücken müssen? Auch mit politischer Hilfe, da ja Arbeitsplätze dran hängen? Die Politstimmung gegen die Telekom wird abebben – ganz schnell. Es ist nur Wahljahr.

@etheReal – Einer mehr der verstanden hat, das die Telekom gewinnorientiert arbeiten muss. +1

@ Carlton Banks – die anderen können schon aber wollen sie denn? Ist es nicht viel einfacher seine zugesicherten Rechte auf die Mitnutzung für ein paar Cent in anspruch zu nehmen? Was glaubst du warum so viele Anbieter weit günstiger als die Telekom sind?
 
Zum Glück habe ich mit der Telekom schon abgeschlossen.

Bei uns im Dorf war bis vor einem Jahr kein schnellerer Anschluss als DSL 1500 verfügbar. Nach einigen Anfragen bei der Telekom bezüglich DSL-RAM (man kriegt das, was möglich ist) und Netzausbauplänen (natürlich kamen nur Absagen oder Vertröstungen) haben sich meine Eltern und ich schnell dafür entschieden, als es letztendlich möglich war bei einem anderen Anbieter bis zu DSL 16000 zu bekommen, den Anbieter zu wechseln.
Wir haben nun eine DSL-6000-Leitung die auch mit einer getesteten Geschwindigkeit von 5300 akzeptabel ist.
Realisiert wird dieses Netz über ein Funknetz ohne Volumenbeschränkung.

Geärgert hat mich an der Telekom allerdings das, was bei der Vertragskündigung aufgeflogen ist.
Statt nur einen DSL-Anschluss (nicht die Flatrate nur der Anschluss, bitte nicht verwechseln) haben diese uns zwei berechnet.
Dies stammte noch aus der Zeit als in unserem Dorf nur DSL 1000 verfügbar war. Bei dem Wechsel auf DSL 1500 haben sich die Sachbearbeiter der Telekom in vollem Können gezeigt und diesen nicht gekündigt, wie es mein Vater damals wollte.

So haben wir über mehrere Jahre ca. 7€/Monat mehr als nötig bezahlt. Gesagt hat es natürlich keiner. Nein, wenn dann kamen nur Anrufe über tolle neue Angebote.
Als ich mündlich die Kündigung am Telefon bei einem Sachbearbeiter der Telekom angesprochen hatte, hatte mich dieser freundlicherweise auf diesen Umstand aufmerksam gemacht, da er mir nicht ad hoc sagen konnte wie lange unsere Kündigungsfrist noch läuft.
Nach meiner Frage, ob wir das Geld nun zurückkriegen, da wir ja keine Leistung in Anspruch genommen haben aber dafür bezahlt haben, bekam ich nur die Antwort: "Das ist leider nicht möglich." Etwas mehr hätte ich mir an dieser Stelle einfach gewünscht bei einem so großen Konzern, der auch mal 50€, bzw. eine frühere Kündigung als Kulanz, hätte verschmerzen können.
Natürlich ist mir klar, dass wir als Anschlussinhaber hier auch besser hätten aufpassen können.
Problem war zusätzlich, dass die Anschlüsse unterschiedliche Kündigungszeiten hatten, so war der nicht genutzte Anschluss erst 6 Monate später kündbar als der Rest des Vertrages.

Was mich an der Angelegenheit geärgert hat, ist, dass die Telekom kein Stück entgegenkommen gezeigt hat. Natürlich lässt es sich daher begründen, dass wir der Telekom ab dem Punkt der Kündigung eh egal sein konnten, da wir in Zukunft kein Geld mehr an diese überweisen. Jedoch haben diese "freundlichen Menschen" vergessen, dass nicht nur mein Vater nie wieder zu Telekom will sondern auch mein Bruder und ich.
____

Als Problem bei der jetzigen Debatte sehe ich, wie bereits viele es geäußert haben, folgendes:

Zum einen sind 75 GB nicht wirklich viel. Steam, Youtube, Dropbox etc. Hier wäre ich für eine realistische Grenze von 150 - 200 GB.
Das schlimmere an der ganzen Sache ist für mich jedoch die Umsetzung der Drosselung. Warum in alles in der Welt denn auf 768 Kbit?
Bei einem Anschluss der 16.000 kBit hat fände ich 6.000 kBit in Ordnung. Bei 6.000 wäre 2.000 noch OK. Aber 768 Kbit?
An dieser Stelle möchte ich einfach gerne sehen wie sich Hr. Obermann freuen würde, wenn er auf Youtube ein Video sehen möchte und 2 Stunden warten darf, bis es vollständig geladen ist (Achtung: Etwas Übertreibung!).
Summa summarum möchte ich eigentlich nur sagen: 768 kBit ist mittlerweile einfach realitätsfern und in Anbetracht der Energiekosten reine Stromverschwendung! (Nein ich bin kein Ököfanatiker).

Das andere Problem ist natürlich eine Bevorteilung von T-Com Entertain gegenüber anderen TV-Diensten etc. etc. .
Hier steht seitens der Telekom eine Möglichkeit aus eine White (Zatoo, Youtube, Entertain etc.) und eine Blacklist (P2P, FTP) zu führen. Natürlich würden wir dann wieder einen höheren Verwaltungsaufwand erreichen, der auch bezahlt werden müsste.
Und nur für Freunde des P2P und FTP: Hier darf auch keine 100% Blacklist entstehen. Ubuntu oder Ähnliches werden z.B. auch über Torrents verteilt, die auch ich sehr gerne nutze und als Seeder unterstütze. Ein Eingreifen ist sicher nur an wenigen Stellen sinnvoll, (ich widerlege mich schon fast selber ich weiß). Alles in allem muss hier der Aufwand abgeschätzt werden und eine Umsetzbarkeit geprüft werden.
Dieser Umstand ist der Telekom, so denke ich, sicherlich bewusst, weshalb diese erst einmal alles über einen Kamm scheren möchten.

Soweit erstmal.

Mit freundlichen Grüßen
Magi2202
 
Ich habe den Eindruck viele hier verkennen den eigentlichen Skandal an der Sache. Das ist nicht die Drosselung bei 75GB. Die Telekom schafft eine Infrastruktur, die es anderen Firmen "ermöglicht" dafür zu zahlen, dass der Traffic, den diese Firmen Richtung Endkunde schicken, nicht auf dieses 75GB Limit angerechnet wird. Die Telekom kassiert hier doppelt ab und der Nutzer schaut in die Röhre wenn Firmen nicht dafür zahlen wollen. Das ist ein ganz klarer Eingriff in die Netzneutralität und eine absolute Frechheit. Ausserdem ist das der Weg zu einem Zweiklassen Internet.
 
@ Kuze Hideo

Das stimmt so nicht. Ich hab vor wenigen wochen einen VDSL 50.000 er Anschluss von 1&1 erhalten. Keine Drosselung drinne, und sie werben sogar damit, dass das Datenvolumen unbegrenzt ist!

1und1.PNG
 
75 gb für einen familienhaushalt sind und bleiben ein witz - und zwar ohne jegliche inanspruchnahme von illegalen diensten!

die telekom sucht einfach nur wieder eine neue geldquelle! lächerlich!
 
"Kunden halten und neue Kunden gewinnen" Das ich nicht lache. DIe telekom tut doch alles, um seine Kunden los zu werden.
 
Die sollen einfach wieder Volumentarife einführen und diese aber auch so nennen! Dann sucht sich der Kunde schon raus, was er will.
Pauschal 75GB als Limit für einen Haushalt ist halt zu wenig, wenn man 4-6 Köpfe unter dem Dach hat, die das Internet nutzen. Darunter vllt noch ein IP-TV und nach 2 Wochen surfst nur noch mit Steinzeittempo....was soll das bitte für ein Fortschritt sein?
Effizienz erhöhen statt ständig "größere Zahlen"!
Im Grunde gehört die Telekom abgewatscht, da sie trotz offen gesagten "Problemen" immer noch neue Kunden aufnehmen!
Hauptsache dutzende Millionen verschwinden auf der Vorstandsebene als "Verdienst".
 
Das Ziel der Telekom war die Poweruser loszuwerden. Durch diese Ankündigung (die bald wieder zurückgezogen wird) sind diverse Poweruser zu anderen Anbietern gewechselt.

Ziel erreicht, ohne irgendwas zu machen :D (sollen sich doch die anderen Anbieten mit Powerusern rumplagen).
 
Regt euch nicht auf Leute. Ich denke alle, die in diesem Forum unterwegs sind wissen worum es der Telekom wirklich geht. Mit den ganzen Widersprüchen macht sich Obermann eh nicht glaubwürdiger.

Vielleicht sollte er sich einfach mal eine FritzBox ins Haus stellen und seinen Traffic aufzeichnen. Am Ende des Monats wird dann wohl auch eine Familie Obermann erkennen, dass sie unter den "Vielnutzern" zu finden sind ;)

@FreedomOfSpeech: So ein Blödsinn. Was glaubst du warum es keine Kündigungswelle gab? Weil du gar kein Kündigungsgrund hast. Glaubst du irgendjmd kann jetzt seinen Vertrag auflösen, weil die Telekom 2016 drosseln will? Nein. Interessant wird es eher wieviele ihre Verträge zu den neuen Konditionen verlängern.
 
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Wie dreist die sind. "eine große Verantwortung, was die Versorgung von Städten und ländliche Regionen mit moderner Infrastruktur angeht"..
Ich habe jahrelang auf dem Land gelebt und die Anbindung war einfach nur grauenhaft. Mehr als DSL 1000 war da nicht drinne. Anfangs sogar nur Light. Onlinespiele, Steam, Streams etc. war alles nicht möglich. Bis wir dann zu Unitymedia gewechselt sind.. Ist zwar immernoch nicht perfekt, aber wenigstens 16000 bekommen mir mittlerweile rein.
 
etheReal schrieb:
Deshalb hätte man diesen ganzen Ausbau usw. niemals auf die Telekom schieben sollen, als sie privatisiert wurde. Man hätte sagen müssen, ihr seid jetzt privat, wie alle anderen, das Netz gehört dem Staat, Punkt. Und der Staat baut das Netz auch weiter aus, mit genauen Vorgaben, wann welche Leitungen liegen müssen.

In Schweden wurde es genau so gemacht. Das ist ganz ähnlich zum Stromnetz. Das wurde ja auch privatisiert. Der Staat hält sich die Verantwortung vom Hals.
 
"eine große Verantwortung, was die Versorgung von Städten und ländliche Regionen mit moderner Infrastruktur angeht"

Seit wann? Auf dem Land passiert nämlich genau garnix. Wer kann wechselt zu Kabel & Co. und wer nicht kann, hängt seit knapp 10 Jahren auf DSL 1000 oder gar Light fest. Super Verantwortungsbewusstsein
 
Wie ist das eigentlich mit den Apps in meinem Smart TV, wo ich z.B. Musikvideos oder Clips mir ansehen kann, die laufen ja nicht über das Telekom-Entertainment "Protokoll", ich las, dass die bei Erreichen der Grenze drosseln können aber das Entertainment TV gleichzeitig weiterhin 100%en "Power" hat, drosseln die somit meine Apps im TV/Smart World dennoch, weil das ja kein Drossel-Rotz ist?
 
Notfalls werden per Bundesnetzagentur die TAL-Mieten erhöht.
Also ich verwette mein rechtes Ei darauf, dass die Telekom so schnell nicht bankrott sein wird, da der Staat hier immer intervenieren wird, solange er 30% daran hält.
Ich gehe nicht davon aus, dass die bankrott gehen, gerade weil eben die Mieten für die Netze angehoben werden bevor sowas passiert.
Dann werden aber die Tarife bei den anderen Anbietern auch teurer.
Wenn die Telekom für diese Anbieter den Traffic auch begrenzt (pro Nutzer 75GB zum alten Tarif, darüber wird ein höheres Netzentgelt fällig) werden die sowas auch bei ihren Tarifen unterbringen müssen.


ch habe den Eindruck viele hier verkennen den eigentlichen Skandal an der Sache. Das ist nicht die Drosselung bei 75GB. Die Telekom schafft eine Infrastruktur, die es anderen Firmen "ermöglicht" dafür zu zahlen, dass der Traffic, den diese Firmen Richtung Endkunde schicken, nicht auf dieses 75GB Limit angerechnet wird. Die Telekom kassiert hier doppelt ab und der Nutzer schaut in die Röhre wenn Firmen nicht dafür zahlen wollen. Das ist ein ganz klarer Eingriff in die Netzneutralität und eine absolute Frechheit. Ausserdem ist das der Weg zu einem Zweiklassen Internet.
Bisschen spät für so eine Debatte..
Im Mobilfunkbereich gibt es sowas doch schon lange: Tarife bei denen bestimmte Servicedienste nicht auf das Inklusivvolumen angerechnet werden. Netzneutralität? Wenn die etwas "Telefonflatrate" nennen, aber diese nur für Providerinterne Gespräche gilt?
Wenn "Neutralität" dann bitte in allen Sparten und bei allen Anbietern anprangern - nicht nur bei der Telekom.


Das Ziel der Telekom war die Poweruser loszuwerden. Durch diese Ankündigung (die bald wieder zurückgezogen wird) sind diverse Poweruser zu anderen Anbietern gewechselt.

Ziel erreicht, ohne irgendwas zu machen (sollen sich doch die anderen Anbieten mit Powerusern rumplagen).
Wenn man bedenkt ,dass die Infrastruktur der Telekom gehört, haben die das Problem nicht gelöst. Der Traffic läuft dann weiterhin in den Mengen über die Leitung.
Ob die Telekom nun die Infrastruktur für einen Direktkunden bereitstellt oder für einen Mieter ist da doch völlig wurscht.
Die Einzige Änderung ist, dass die Telekom dann indirekt weniger Geld von dem Kunden bekommt als wenn er direkt dort Kunde ist.


Der Telekom geht es einfach darum, dass der Wettbewerb in der Vergangenheit einfach viel zu schnell gegangen ist. Alle haben sich mit immer schnelleren DSL-Anschlüssen überboten, und mit der Finanzierung unterboten.

Wenn du "Poweruser" ansprichst: Welcher normale User braucht denn bitte einen Internetanschluss der schneller als 6Mbit ist? Wenn man mal ein größeres Update runterladen muss spielt es wohl kaum eine Rolle ob das 10 Minuten dauert oder nur 7 Minuten. So Produktiv ist der Normale User nicht, dass er in den 3 Minuten vielleicht eine Lösung gegen den Hunger in der Welt gefunden hätte.

Dann müssten alle die sich um die (exemplarischen) drei Minuten benachteiligt fühlen ja wahnsinnig beschäftigte und wichtige Menschen sein die jede einzelne Minute des Tages komplett durchgeplant und strukturiert haben damit ja kein minütchen verloren geht.

Wo ist bitte die Sachliche Pro-Argumentation, dass ein Privatmensch eine 50Mbit-leitung benötigt?!


Einfachste Lösung:
Entertain mit 50Mbit für Streaminginhalte - normaler Content und Surfen maximal 16Mbit.
Hausanschlüsse mit maximal 16Mbit.
Alle kriegen Internet mit 16Mbit. Statt in den Städten auf 50 oder 100Mbit auszubauen wird auf dem Land auch auf 16Mbit ausgebaut.
Das reicht für alle zum Zocken, Runterladen, Surfen, Uploaden, für Clouds udn und und.
 
Liebe Leute,

es ist nicht die Drosselung, die das Problem ist,
sondern die Netzneutralität. Telekoms Entertain Angebot wird nämlich nicht im Volumen mit berechnet. Und große Unternehmen wie Google/YouTube, Yahoo und so weiter werden mit der Telekom verhandeln und den Geld geben, damit auch deren Websites nicht im Volumen berechnet wird (damit es immer schnell ist).

Fazit wird sein ... große Unternehmen leisten sich bei der Telekom für ihre Nutzer das schnelle Internet, kleine Unternehmen und private Websites haben nicht das Geld dafür und sind im langsamen Internet. Das ist nämlich das Problem.


Hier auch nochmal anschaulich erklärt:

http://www.youtube.com/watch?v=bNw_2SSiVtE&feature=youtu.be


Und nun wieder zurück zum Thema ;-)
 
Man könnte zur Drosselung viel diskutieren ... Fairneß, Netzneutralität, Geschäftsmodelle, wie alternativlos(™) die T-Kom für das "deutsche Internet" ist, angemessene Geschwindigkeit in diesem oder auch dem nächsten Jahrhundert, Appelle and die T-Kom "doch mal nicht so zu sein", ...
aber letztlich bringt das doch alles nichts.
Fakt ist, die T-Kom möchte das Verhältnis von Leistung und Bezahlung ändern. Dabei ist nicht relevant ob denen das Gemeinwohl am Herzen liegt oder das eigene Konto.
Solange es keine rechtlichen Einwände gibt(Gesetz zur Netzneutralität?) werden die das erstmal so durchsetzen.
Ob sie irgendwann zurückrudern oder die anderen Unternehmen zu ihnen aufschließen, das wird IMO vom Erfolg der Aktion abhängen.
Ich glaube den prozentualen Nutzerzahlen die veröffentlicht wurden nicht so ganz, halte es aber für sehr wahrscheinlich das deutlich über 50% der Nutzer mit 75GB keine Probleme haben werden und einige nichtmal kapieren werden das ihr Internet wegen der Drosselung langsam ist.
Ich seh schon die "Hilfe mein Internet ist langsam" Threads zum jeweilligen Monatsende in diversen Foren vor mir.

Einen positiven Effekt könnte das ganze haben. So wie die steigenden Spritpreise für mehr Fahrgemeinschaften sorgen, so könnte es dann mehr DSL-Sharing geben. Da ein DSL-noLimit Zugang ja nur 10-20€ Extra kostet kann man den ja prima mit einem oder mehreren Nachbarn teilen. Natürlich klappt da bei "Power Usern(™)" nur dort wo die T-Kom auch das Netz ausgebaut hat. Hier auf dem Land mit 6MBit- wäre das wohl nicht so doll. Aber genau da schießt sich die T-Kom selber ins Knie und baut schnelles Internet hauptsächlich dort wo viele Leute auf engem Raum leben, es lebe hoch das W-Lan.
Es gibt außerhalb der Welt der ITler ne Menge "Normalos" für die 5GB pro Monat schon viel ist, da geht es nur um Mails und mal ein paar Websuchen. Da reicht selbst ne ländliche Leitung mit 6MBit- bei 75GB Limit locker für zehn Haushalte.
 
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