News Deutsche Telekom verteidigt Drosselungspläne weiterhin

Jetzt ist doch die Zeit für andere Anbieter Kunden einzufangen und wenn nur noch 1000 Kunden auf Telekom setzen, wird der Verbrecherbande das Lachen vergehen.

Schön, dass du alle qualifizierten Kommentare grundsätzlich überliest.. tust du doch oder?

Nur die Telekom baut das Netz aus und kümmert sich um die Instandhaltung.
Alle anderen Anbieter nutzen das Netz nur indem sie es von der Telekom "mieten".

Was glaubst du passiert, wenn die Telekom konkurs geht und sich keiner ums Netz kümmert?

Es wird wahrscheinlich dann so kommen wie bei den Stromkonzernen: Das Netz wird von den Konzernen getrennt und seperat behandelt. Wenn es dann ein Unternehmen gibt das nur das Netz besitzt, will dieses Unternehmen natürlich auch eine Rendite erwirtschaften. In der Folge steigen die Netzentgelte.
Da ausser der Telekom (und Kabel) Alle Anbieter auf "Fremdnetze" setzen, müssen alle ihre Preise anpassen wenn sie noch weiter im Markt bleiben wollen.

Am Ende gewinnt keiner.

Wir haben im April noch unseren Vertrag verlängert. Stand der AGB ist mitte April - von einer Drosselung ist dort noch nicht die Rede.
Und wenn schon - bis 2016 vergehen noch ein paar Jahre.

Wer den Artikel bis zu Ende gelesen hat und nicht nur wieder das Thumbnail "Telekom" sieht und gleich draufloshämmert wie bei den letzten drei Threads, der wird nicht umhin kommen, festzustellen, dass die Telekom zwar die Pläne weiterhin verteidigt aber im gleichen Atemzug alles relativiert.
Wenn die zum nächsten Quartal mal ihre Neuanmeldungen und Vertragsverlängerungen mit dem letzten Jahr vergleichen, werden sie jetzt schon einen Einbruch feststellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wahrscheinlich ist in den 6 Mrd. EUR Ausbaukosten, noch die Gehälter von Herrn Obermann bis zur seiner Ausscheidung mitkalkuliert worden.
Wir dürfen auch seine Abfindung nicht vergessen. :D

Aber ist schon witzig, was man sich einfallen läßt um wieder in das Internet-Mittelalter katapultiert zu werden.

Demnächst werden Sie eine Entfernungspauschale einführen. Besuche ich die Seiten in USA, zahle ich mehr, als wenn ich österreichische Seiten ansurfe:)
 
hardwarekäufer schrieb:
Was glaubst du passiert, wenn die Telekom konkurs geht [...]

Wie soll das mit dem Staat als größtem Anteilseigner funktionieren? ;)
 
the_ButcheR schrieb:
Das 75GB Limit ist und bleibt lächerlich. Ich wollte mal wissen was ich an Traffic verursache, also zeichne ich diesen seit Ende April auf. Gerade mal geschaut, mein Desktop und Lapotp zusammen jetzt schon 34,4GB. Außer Videos und ein paar Patches für Windows, LoL, Bf3 war aber nichts besonderes. Kein neues Spiel (welches schnell mal 25GB und mehr hat, keine Neuinstallation von Windows).
Ich wohne mit jemanden in einer WG, er wird sicherlich nicht viel weniger Traffic verursachen, also hätten wir spätestens Ende der Woche (oder Mitte des Monats!) das Limit erreicht oder schon überschritten.
Die Telekom redet von 2016, bis dahin wird sich der Traffic nochmals deutlich erhöhen, wie man auf ein solches Limit von lächerlichen 75GB kommt möchte ich mal wissen...

Für mich ist das ganze nur eine, schlecht getarnte, Preiserhöhung der so oder so schon teuren Produkte der Telekom.


MfG

Habe auch Anfang Mai angefangen aufzuzeichen und stehe jetzt mit meinem Desktop bei ca 40Gb. Patches und ein bisschen VoD mehr war das nicht... und ich bin bloß eins von fünf Mitgliedern in meinem Haushalt na Prost Mahlzeit
 
„Unsere Zielsetzung bleibt, Kunden zu halten und vor allem neue zu gewinnen.“ LOL Klasse wir ihr das gerade so gut macht liebe Drosselkom! Eine Frechheit als Begründung immer wieder die minimalen Mehrkosten die Vielnutzer verursachen zu nennen und nicht den tatsächlichen Grund nämlich die horrenden Verluste durch Fehlinvestitionen u.a. in den USA damit ausgleichen zu wollen zukünftig die Kontentanbieter zur Kasse zu bitten.
 
Dr. MaRV schrieb:
Was du hier aber ablässt ist totaler Schwachsinn. Bis auf die Kabelunternehmen hat kein einziger Internetprovider (Mobilfunk ausgenommen) eine eigene Infrastruktur!

Nana wer hier wohl Schwachsinn verbreitet .. es gibt z.b. die EWETEL die ein eigenes Netz betreibt ..
 
„Unsere Zielsetzung bleibt, Kunden zu halten und vor allem neue zu gewinnen.“

Chapeau! Mit einer solchen Geschäftspolitik wird das Vorhaben mit Sicherheit ein voller Erfolg. :)
 
vor allem wo Updates für Games (BF3 usw.) und Software immer umfangreicher werden ist da der falsche Weg
dann sollen die Zahlen die solche sachen Bereitstellen

oder sie sollen die Preise für Wenignutzer senken
 
Faszinierend!

Wenn man mal das Gesamtbild betrachtet, sieht es auf einmal ganz anders aus. Für mich (korrigiert mich wenn ich falsch liege) sah es bisher so aus, als würde die Telekom ALLE DSL-Anschlüsse drosseln wollen. Jetzt heißt es auf einmal: es gibt weiterhin ungedrosseltes DSL Anschlüsse, nur sind diese 10-20 Euro teurer.

Die Telekom führt also eine Teuerung der normalen DSL Anschlüsse durch und führt gleichzeitig günstigere Volumen-DSL-Tarife ein.

So und wenn ihr, liebe Telekom, das gleich so kommuniziert hättet und nicht mit irgendwelchen Drossellungsplänen herumgeopert hättet, wäre der Gegenwind keinesfalls so hart ausgefallen. Denn das alles teurer wird, ist normal.

Es sei denn, die Telekom wollte gar keine ungedrosselten Tarife einführen, spürte aber doch den zu starken Gegenwind und stellte geschwind "schon immer vorhandene" ungedrosselte DSL-Tarife zur Verfügung.

Wie es auch immer sei, die Telekom hat mal wieder einen Vogel abgeschossen und wird Kunden verlieren.
 
Der Telekom wird es nicht anders ergehen als Microsoft mit Windows 8,
wer jede Kritik ignoriert darf nachher nicht rumheulen,
wenn keiner mehr ihr Produkt haben will.
Am Ende sind die bösen Magazine und Blogger schuld,
weil durch die negative Berichterstattung ihnen die Kunden weglaufen.


Demnächst sollen wohl noch Frauen mehr für ihre Telefon-Flat bezahlen weil sie im Gegensatz zu Männern
stundenlang an der Strippe hängen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
„Unsere Zielsetzung bleibt, Kunden zu halten und vor allem neue zu gewinnen.“

lol. Das soll wohl mit so ner Art umgekehrter Psychologie funktionieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwas macht eure Telekom falsch. Die haben so eine große Gewinnmarge bei Mobilfunkverträgen und auch beim Internet verlangen sie recht viel.

Wenn ich es mit der österreichischen Telekom vergleiche hab ich fast Angst um sie. Bei uns kostet im Durchschnitt (Handy, Internet etc) die Hälfte und trotzdem schreiben sie schwarze Zahlen...

Was da wohl der Fehler ist.

PS: Der Netzausbau ist gleich, nämlich nicht vorhanden ^^
 
@hardwarekäufer

Was willst Du mir erzählen, dass wir Idioten die Telekom brauchen? Oder, dass es ohne Telekom nicht mehr geht??? Mir kommen die Tränen vor lachen. Der Telekom ebenfalls.

Aber gut, Freiwillige braucht es, dann gehe mit allerbesten Beispiel voran und zahle monatlich 350 Euro, aber bei nur 56k...
 
Ich glaube, dass die seltsame Situation der Telekom bei diesem ganzen Mist das Problem ist: sie wurde privatisiert, damit das alles "schön marktwirtschaftlich" läuft, aber irgendwie soll sie jetzt doch alleine das Netz ausbauen, und die anderen dürfen sich zu staatlich verordneten Festpreisen dranhängen.

Der blöde Netzausbau sollte einfach vom Staat übernommen werden, Straßen werden schließlich auch nicht von Privatunternehmen gebaut - bzw. wenn sie das werden, wie teilweise in Frankreich, dann kommt halt alle 10km eine Mautstation, oder die Autobahn hört plötzlich mittendrin auf.

Manche Infrastrukturen muss der Staat gleichmäßig ausbauen, sonst wird das einfach nichts.
Privatunternehmen machen nur, was sich lohnt, und VDSL 100 auf dem Dorf in Mecklenburg lohnt sich eben nicht! Da ist nicht die Telekom schuld, denn wenn sie ein marktwirtschaftliches Unternehmen ist, dann kann und darf sie gar nicht zu jedem Dorf im Nirgendwo Glasfaser legen, denn sonst ist sie bald Pleite.

Der Staat zieht sich hier aus der Verantwortung, und wir müssen uns nicht wundern, wenn irgendwann Google kommt, uns allen schnelles Glasfaser legt, dafür aber ganz eigene Spionage-Rechte verlangt und seine Bedingungen diktiert...
 
Tronix schrieb:
Ich weiß ja nicht was der Herr Obermann so verdient, aber lt kurzem googeln dürften es so um die 4 Millionen Euro im Jahr sein. Ich vermute mal mit den 4 Millionen an Einsparung könnte man die Drosselungspläne locker auf Eis legen :rolleyes: ByeBye

Rechnet man das mal gegen die Angaben der Drosselkom (3% Heavy-User, die 10-20€ mehr bezahlen mögen), dann wären das bei 12,6 Mio. Kunden zwischen 3,6 und 7,56 Mio.. Also einfach bei den Top-Verdienern der Chefetage ein wenig kürzen und schön wäre all das Geld da, was die T-Com angeblich braucht, damit das Netz den Anforderungen standhält und ausgebaut werden kann. :D
 
Und wieder dieselbe hinterhältige Masche die Kunden gegenseitig auszuspielen:

Die Telekom bietet ein Produkt an und alle Kunden nutzen es im angeboten Rahmen.

Jetzt eine Preiserhöhung durchzuführen, deren Ursache dann auf einen Teil der Kunden geschoben wird, also zu feige ist das Kind beim Namen zu nennen und die Wahrheit zu sagen, das ist schlicht eine Unverschämtheit.

Ist aber hier im Westen öfter zu beobachten, daß die eigentlich Schuldigen auch noch frech und dummdreist in die Offensive gehen und dafür von Teilen der Bevölkerung auch noch Beifall erhalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Carlton Banks schrieb:
@hardwarekäufer

Was willst Du mir erzählen, dass wir Idioten die Telekom brauchen? Oder, dass es ohne Telekom nicht mehr geht??? Mir kommen die Tränen vor lachen. Der Telekom ebenfalls.

Es ist leider so: wenn es jetzt die Telekom nicht mehr gäbe, wer baut denn dann die Netze aus? 1&1 vielleicht? Guter Scherz! :lol:

Deshalb hätte man diesen ganzen Ausbau usw. niemals auf die Telekom schieben sollen, als sie privatisiert wurde. Man hätte sagen müssen, ihr seid jetzt privat, wie alle anderen, das Netz gehört dem Staat, Punkt. Und der Staat baut das Netz auch weiter aus, mit genauen Vorgaben, wann welche Leitungen liegen müssen.
 
Nekuan schrieb:
aber dass ich mit meinem fünf köpfigen Haushalt mit 75gb/Monat als Intensivnutzer agesehen werde ist einfach unter aller Sau.

Gegenüber der grossen Anzahl der Singlehaushalte, ist so ein mehrköpfiger Haushalt durchaus als Intensivnutzer zu bezeichnen.
 
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