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News Deutsche zahlten im 1. Halbjahr 145 Mio. Euro für „Items“

Herdware schrieb:
Wenn man ein Spiel als lästige Arbeit ansieht, die man sich lieber erparen will, warum will man es dann überhaupt spielen, bzw. eben doch nicht, aber bezahlt trotzdem...? :rolleyes:

Weil Spiele mittlerweile so konzipiert werden dass es zur Qual wird wenn man nicht bezahlt (D3 Hell, WoT Reparatur usw.)? Das ist doch die Perversion, so als ob man Monopoly spielt aber nur jede 2. Runde würfeln darf. Willst du die normale Version spielen musst du "mehr" bezahlen, wie schon erwähnt meist deutlich mehr als Vollpreistitel.
 
da gehört wohl Steam auch dazu. OK, entweder ein Game für 5€ oder für 20€ mit der Verpackung kaufen

Ich glaube nicht, dass die Dazu gehören. Das ist ja komplette Software und nicht nur ein Item.

Mich würde mal interessieren welche Schichten dafür ihr Geld ausgeben. Wer einen geregelten Tagesablauf mit einer sinnvollen Aufgabe / Arbeitsstelle hat, der wird wohl kaum den Rest des Tages in so einer virtuellen Welt verbringen und entsprechend wenig Bezug zu solch kaufbaren Items haben.
Der typische MyFreeZoo oder Farmville-Nutzer sitzt doch eh den ganzen Tag zuhaus und das Geld kommt vermutlich vom Staat - wenn dann noch Geld für solche Items übrig ist dann ist der Regelsatz in einigen Fällen immernoch deutlich zu hoch.

So könnte man auch schnell Geld generieren. Man sperrt das Spiel einfach plötzlich und der Nutzer darf erst weiterspielen wenn er 5 € bezahlt hat - da solche Games bei vielen Menschen einen gewissen Suchtfaktor hervorruft werden die meisten bezahlen.
 
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Ich kann einfach nicht nachvollziehen, wie man für solche Sachen Geld ausgeben kann...
 
TNM schrieb:
Weil Spiele mittlerweile so konzipiert werden dass es zur Qual wird wenn man nicht bezahlt (D3 Hell, WoT Reparatur usw.)? Das ist doch die Perversion,.

Zumindestens für WoT gilt das nicht. Wenn man was drauf hat, kommt man auch anständig vorwärts, auch ohne Premium. Ich kann mir ohne Premiumfahrzeuge zwar nicht alle paar Tage nen neuen Panzer leisten, aber es macht trotzdem Spaß. Und auch ohne Premium Munition hat man immer eine Chance - man muss halt nur wissen, wo man hinschießen muss ;)
Es ist halt Pay to win oder Skill to win. Und das ist ok, finde ich,
 
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TenDance schrieb:
Ich persönlich finde solche "Erhebungen" wenig aussagekräftig da nicht mitgeteilt wird was genau jetzt verkauft wird.

Immerhin reicht die Bandbreite von "pay to win"-Items (z.B. Munition bei World of Tanks) über zusätzliche Karten/Waffen/Skins bei Shootern oder Haus-/Reit-/und anderem Getier (z.B. bei MMOs) auch bis hin zu eher nichtinvasiven "Items" in Free2Play-Titeln wie z.B. LoL.

Wer bei LoL einkauft würde zumindest von mir anders betrachtet werden als jemand der im RMAH von D3 einkauft. Da mag ich sogar Leuten ihre Pets und Mounts für harte Euros bedeutend vorurteilsfreier zugestehen.

Genau so seh ich es auch, ich habe Diablo3 und LoL gespielt, für Diablo3 keinen Cent ausgegeben und mittlerweile liegt das Game flach, LoL hingegen spiel ich immer noch gerne und habe schon ca. 100Euro investiert in Skins, allerdings finde ich es in LoL okay, da die Skins in keinster weisse in das Spiel eingreifen, hingegen verabscheue ich Pay2Win Prinzipen.
 
Weil Spiele mittlerweile so konzipiert werden dass es zur Qual wird wenn man nicht bezahlt (D3 Hell, WoT Reparatur usw.)?

Mit D3 hast du auf jeden Fall recht. Bei WoT sieht es so aus, dass man gezwungen ist die Verluste die man zwangsläufig mit nem T8-10 macht, mit einem T4-7 Tank auszugleichen. Auch damit die unteren Tierklassen nicht aussterben und Einsteiger immer Gegner haben.
 
Das feststellbare Wachstum spiegelt dabei einen Trend wider, der sich auch in den Augen vieler Entwickler und Publisher weiter durchsetzen wird
Ein Trend der bislang an mir vorübergegangen ist und auch weiter an mir vorübergehen wird. Sollte sich dieser Trend tatsächlich durchsetzen, werde ich mir endgültig ein anderes Hobby zulegen. Es gibt gottlob noch genug Hobbys, die mich interessieren.

Fässer ohne Boden gibt es doch wirklich genug! Virtuelle Fässer ohne Boden kann ich mir wirklich klemmen - nein Danke.

Ich denke mal, das die Erhebung auch ganz gut den Verkauf von Collectors-Editionen aufzeigt. Der enorme Mehrpreis und die Tatsache das dieser Aufpreis gezahlt wird, sind sicher nicht die bunten Booklets oder Mauspads (die keiner braucht) oder Kartenspiel-Sets (die niemals einer nutzt), sondern der ganze virtuelle Scheiß, der einem bereits bei Kauf einen Vorteil suggerieren soll. All die ganzen Ringchen und Kettchen, die Reittiere und Färbemittel.
Der Name Collectors-Edition somit schon seit Jahren ad absurdum geführt, wird da einen riesen Anteil haben.
 
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Man muss das Ganze auch mal realistisch betrachten, das höchste Gut der Spielekonzerne ist nicht
unser Spaß am Videospiel, sondern ein hoher Umsatz/Gewinn. Wie bei jeder anderen Firma auch.
Natürlich wirfst ein Spiel mehr Geld ab wenn die User Spaß haben. Und wenn sich nebenher noch
Geld mit DLCs verdienen lässt, dann wird das natürlich auch ausgenutzt. Angebot und Nachfrage.
Gute Beispiele für faire DLCs und Feemuim Angebote sind meiner Meinung nach BF4, WoT und
ganz besonds LoL. Ehrlich gesagt sind die CoD Titel in den letzten Jahren nichts weiter als DLCs
und die Leute schlagen sich drum.
 
Timesless schrieb:
Mit D3 hast du auf jeden Fall recht. Bei WoT sieht es so aus, dass man gezwungen ist die Verluste die man zwangsläufig mit nem T8-10 macht, mit einem T4-7 Tank auszugleichen. Auch damit die unteren Tierklassen nicht aussterben und Einsteiger immer Gegner haben.

Jein.
Mit Tanks@stock macht man auch schon ab T6 manchmal Minus. Aber danach kommt wieder zum Tragen, dass, wenn man ohne Premium langsam spielt, ab T5/6 langsam genug vorwärts kommt, dass der Fahrzeugausbau am Ende vollständig und die Crew auf 100% + X ist. Und dann schafft man es kaum, Minus zu machen (eigene Erfahrung).
Das Balancing passt also m.M.n.
P.S.: Kleine Toptanks mit T3-T5 machen trotzdem viel Spaß - und darum gehts ja bei einem Spiel, oder?
 
Schön, dass die "virtuelle Items"-Wirtschaft so boomt. Da gibt Deutschland Millionen von Euros für irgendeinen virtuellen Schrott aus. Unfassbar
 
Idioten....
man kauft ein Spiel und bezahlt dann nochmals um besseres Equip zu bekommen, da man sonst nicht weiter kommt.
Deswegen habe ich mit Diablo 3 aufgehört
 
Müssen die Firmen dafür eigentlich auch irgendwas abführen ? Meist läuft das ja über Paypal, und die Firma hat ihre Adresse irgendwo in Timbuktu.

Deswegen habe ich mit Diablo 3 aufgehört
1. War das bei D2 auch schon so - ich erinner mich da noch an den Chat zweiter "Anfänger" wo einer fragte wie man an eine Eni kommt, und der andere meinte "Ebay - da hab ich meine her"...
Mir hat es Spaß gemacht ne Sockelrüstung und die passenden Runen selbst zu finden und zu craften. Sowas war für mich im closed Battlenet der einzige Antrieb überhaupt weiterzuspielen - nach dem ersten mal durchspielen gabs da ja map- und questtechnisch nix neues.
2. Spiele ich so ein Spiel für mich, und nicht um mich mit anderen zu messen. Von daher ist es mir Wumpe was andere Spieler so für Teile ausgeben oder wie sich die Preise verhalten.
Bei D2 habe ich grundsätzlich immer mit ein paar ausgewählten Freunden in einem Closed-Server gespielt..
 
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Da sieht man mal wieder wie viele Dumme es gibt, die für Demos, ein paar neue MP-Karten, 10 neue Waffen ect. freiwillig Geld ausgeben.
Peinlich und das wird noch schlimmer! :rolleyes:

Ich finde es klasse in den 80ern geboren zu sein, als man noch draußen ohne diesen Müll gespielt hat.

Aber die heutige Gesellschaft mitzuerleben und zu sehen wie imer mehr Gesetze kommen und alles vor die Hunde geht tut echt weg... :freak:
 
Tjo... ich hab auch schon ab und an Items gekauft, aber man muss das ganze etwas differenzierter betrachten.

- "Fluff"-Items zu einem Vollpreis-Titel dazukaufen? Wenn mir das Spiel wirklich gefällt und ich es sehr oft zocke kanns schon mal sein das ich mir den Luxus leiste. Bestes Beispiel ist da für mich Soul Calibur wo ich mir für den Char-Erstellungsmodus extra Ausrüstung geholt hab (ich mag das Char basteln ;-)
- Free2Play: hab bisher bei 2 solchen Spielen länger gespielt und auch schlussendlich etwas Geld investiert. Pirates of the Burning Sea und StarTrek Online. Im Vergleich zu Abo-Modellen bin ich da aber trotzdem sehr günstig weggekommen ;-)
- Pay2Win: ist für mich ein No Go... genauso wie der Echtgeldhandel mit Items bei Spielern untereinander. Diablo 3 kommt mir nicht auf die Platte.

Wer ein Problem mit dem Kauf virtueller Gegenstände hat sollte sich mal überlegen dass das ganze Spiel nur virtuell ist ;-) Solange das ganze nur ein Bonus ist und nicht zu Lasten des Grundspiels geht könnt ihr doch eigentlich froh sein das es "uns" gibt, so haben die Publisher mehr Einnahmen ohne das es euch was kostet... die Spiele bei denen das extreme Ausmaße annimmt und das Spiel ruiniert lass ich auch links liegen.
 
Jesterfox schrieb:
Solange das ganze nur ein Bonus ist und nicht zu Lasten des Grundspiels geht könnt ihr doch eigentlich froh sein das es "uns" gibt, so haben die Publisher mehr Einnahmen ohne das es euch was kostet...
Falsch! Den "Bonus" gäbe es gar nicht, bzw. man müsste ihn nicht kaufen. Hätte der Großteil diesen Wahn nicht unterstützt, dann würde man die Sachen auch weiterhin kostenlos bekommen. Aber jetzt hat man dadurch von Beginn an ein beschnittenes Spiel. Die Itemshops waren doch nur der Anfang. Die Industrie hat gemerkt das die Masse bereit ist für jeden Müll Geld auf den Tisch zu legen, obwohl sie es vorher kostenlos bekommen haben. Und mittlerweile werden bewusst Dinge aus Spielen genommen, damit man sie für Geld nachkaufen muss um den vollen Umfang des Spiels genießen zu können. Das ist so, als wenn man ins Kino geht und 10 Minuten vor Schluss stoppt der Film und man muss nochmal 5€ für das Ende bezahlen. Ich würde wetten das dies auch noch viele mitmachen würden. Und genau da liegt das Problem an der Sache. Es geht mir nicht darum was ihr mit eurem Geld macht, sondern das man sich von der Industrie an der Nase herumführen lässt, oder um es noch krasser auszudrücken, man lässt sich von vorne bis hinten verars....
 
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- Ende vom Film fehlt: essentielles Teil wurde beschnitten -> no go
- Tüte Popkorn zum Film -> "Fluff"-Item

Es beschwert sich doch auch keiner dass das Popkorn nicht schon im Eintrittspreis mit drin ist, obwohl es für viele zum Kinobesuch einfach dazugehört ;-)

Den Bonus einfach nicht anzubieten würde keinem etwas bringen und ihn ins Spiel gleich mit zu integrieren würde bedeuten das man Mehraufwand hatte und zorzdem nicht extra verdient, außer man macht das Spiel insgesamt teurer. Auch für diejenigen die diese Bonusitems eigentlich gar nicht bräuchten, z.B. Leute die bei Soul Calibur keine eigenen Chars bauen weil ihnen die Original-Chars lieber sind.


Das Prinzip an sich hat das Potential eine Win-Win Situation für Spieler und Publisher zu sein. Es kommt aber drauf an wie es umgesetzt wird.
 
addicT* schrieb:
Ich kann einfach nicht nachvollziehen, wie man für solche Sachen Geld ausgeben kann...
So Aussagen sind einfach zZz.

Man kann sich auch ein Spiel kaufen und in der Folge monatliche Gebühren für Abos (WoW & Co. lassen grüßen) oder AddOns rauspfeffern. Auf der anderen Seite gibt's nunmal auch Titel die man mit Ingame Käufen etc. wie Items, Maps, Fahrzeuge etc. erweitern kann.

Das ist einfach typsache und man sollte beides akzeptieren. Manche langen sich auch an den Kopf wenn jmd einen Abopreis zahlt, von daher...
 
Wie hoch hier die Leute auf ihrem eigenen Ross zu sitzen scheinen um zu entscheiden wofür andere Leute ihr Geld auszugeben haben und ob das Sinn macht.

Ich wette wenn ich zu euch mal nach Hause komm kann ich die Hälfte von eurem Zeug verbrennen weil ich es für sinnlos erachte.
 
6shop schrieb:
die pixel-schwerter die bei D3 um 50€ und mehr angeboten werden, finden ja absatz (solange es von mami und papi taschengeld gibt;)).

dlcs muss man ja auch geteilt betrachten. gibts wirklich "neue" missionen, rennstrecken etc. oder ist es ein schwachsinniger-dlc, mit zb einer neuen "uniform", die nur das aussehen verändert, aber sonst keinen nutzen hat.

Grundsätzlich (so meine Erfahrung) sind eher arbeitende Spieler dazu geneigt, sich verschiedenste virtuelle Inhalte zu kaufen, anstatt die von mami und papi gesponserten 'Kinder'.
 
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