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News Deutscher Spielemarkt: Konsolenspieler kaufen noch immer bevorzugt Datenträger

AvenDexx schrieb:
Es steht doch da, dass meine Spiele innerhalb von 14 Tagen zurückgeben kann, sofern man den Download noch nicht gestartet hat.
Es macht halt noch nen riesen Unterschied, ob man ein Spiel <2h anspielen kann und dann zurückgeben, oder ob man nach dem Download gezwungen ist es zu behalten und darum ging es doch ursprünglich bei den Vergleichen. Dass die gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden, wird hier niemand loben.
 
AvenDexx schrieb:
Du meintest eigentlich Sony, hast aber dennoch beide genannt.

Zu Sony habe ich mich jetzt auch mal schlau gemacht. Dort heißt es in ihren Rückgaberichtlinien:

"Nach dem Kauf von Inhalten dieser Arten im PlayStation Store hast du ab dem Kaufdatum 14 Tage Zeit, um eine Rückerstattung anzufordern. Wenn du den Download oder das Streaming der erworbenen Inhalte schon begonnen hast, hast du keinen Anspruch auf eine Erstattung, solange die Inhalte nicht fehlerhaft sind."

Dort hast du also zumindest 14 Tage Zeit eine Rückabwicklung einzuleiten, sofern du den Download noch nicht begonnen hast. Nicht viel, aber immerhin. Das passt also auch nicht so ganz zu deinen Aussagen. Selbst bei Sony ist das noch etwas differenzierter.

Edit: Ok, ich hätte den Thread lesen sollen und nicht nur deinen Beitrag an mich, der mir in den Benachrichtigungen angezeigt wurde.


Im Bezug auf die Infos von M@atze und hier auch mir, ergibt die Aussage doch aber keinen Sinn. Es steht doch da, dass meine Spiele innerhalb von 14 Tagen zurückgeben kann, sofern man den Download noch nicht gestartet hat. Wieso führt dich das zu der Aussage zu denken, dass es nicht möglich sei, Spiele zurückzugeben?

Wenn ich ein Spiel bewußt kaufe; dann lade ich es auch herunter. Nur dann kann man es bei Sony nicht mehr zurück geben, falls es ein Fehlkauf war.

Das was Sony da anbietet, ist einen unbewußten Fehlkauf im Store noch wieder rückgängig machen zu können.
Sowas kann ja vorkommen, wenn man nicht aufpaßt, oder jemanden (z.B. Kinder) an die PS5 läßt, u. da Käufe ohne PIN-Eingabe durchgeführt werden können.
 
nciht schrieb:
Es macht halt noch nen riesen Unterschied, ob man ein Spiel <2h anspielen kann und dann zurückgeben

Na ja, im Sterne Restaurant kann ich auch nicht das Menü nach der Vorspeise zurückgehen lassen, wenn es mir nicht mundet... ;)

Ich wäre ja stattdessen dafür, dass jeder Spielentwickler verpflichtet wäre, eine begrenzte Demo anzubieten, so wie es früher auch oft der Fall war. Deswegen mag ich auch den GamePass, da es mich schon vor vielen unnötigen Käufen bewahrt hat, da diverse Spiele viel besser klangen/aussahen als es dann wirklich der Fall war.
 
Das ist zum einen kein valider Vergleich und zum anderen ist es natürlich möglich nach der Vorspeise zu gehen, wenn das Essen schimmelt.
 
Also ich nutze nur Steam und dort kann ich meine Spiele auch an Freunde verleihen (Familienbibliothek). Und durch Steam seine Sale Angebote, wird es eh irgendwann unter 10 Euro fallen 🤣👍 sonst MMOGA und co. 🤫
 
M@tze schrieb:
Na ja, im Sterne Restaurant kann ich auch nicht das Menü nach der Vorspeise zurückgehen lassen, wenn es mir nicht mundet...
Nee sorry, der Vergleich hinkt wirklich hart. Die Vorspeise ist ein Verbrauchsgut, wo speziell für dich als Gast Zeit und Ressourcen verwendet wurden, die danach nicht mehr wieder verwertbar sind/die Zeit und die Zutaten die für dich da rein gesteckt wurden, bekommt das Restaurant nicht zurück. In Software werden natürlich auch Ressourcen gesteckt, aber bei Spielen in aller Regel nicht speziell für einen einzigen Kunden und als digitales Gut, das man beliebig oft vervielfältigen kann, ist eine Rückgabe daher auch deutlich einfacher.

M@tze schrieb:
Ich wäre ja stattdessen dafür, dass jeder Spielentwickler verpflichtet wäre, eine begrenzte Demo anzubieten, so wie es früher auch oft der Fall war.
Dann müssten Entwickler aber zusätzlich Ressourcen in eine Demo-Version stecken (und diese auch mit dem Spiel aktuell halten/updaten/bugfixen). Zudem waren viele Demos fürher oft extrem geschnitten und haben den Inhalt des Spiels garnich richtig abdecken können. Total War Demos hatten z.B. oft nur dir Möglichkeit eine Schlacht zu spielen und nichts auf der Kampagnen-Karte, was (für mich) eigentlich der wichtigste Teil vom Gameplay ist.

Da ist doch der Weg die Vollversion 2h anspielen zu dürfen für alle einfacher. Klar kann man sich darüber streiten ob dies für alle Spiele ausreichend ist um sich ein gutes Bild zu machen - EA gibt oft 10h, oder immer wieder gibt es auch Gratis- Wochenenden. Publisher haben also von sich aus ein paar Möglichkeiten das etwas auszuweiten und ich würde eher dazu plädieren, dass 2h das Minimum darstellt und Publisher auf Steam z.B. die Demo-Zeit nach oben anpassen können.

Zudem: Früher durfte man sich ne Zeitschrift kaufen, um die Meinung eines Redakteurs zu Spiel xyz zu bekommen. Heute gibt es Reviews zu jedem Spiel ohne Ende online frei verfügbar und man sollte sich alles in allem ein deutlich besseres Bild von dem machen können, was man da kauft.
 
Ericus schrieb:
zum anderen ist es natürlich möglich nach der Vorspeise zu gehen, wenn das Essen schimmelt.

Das Essen schimmelt aber nicht, es schmeckt einfach nicht. Wenn das Essen schimmelt/das Spiel verbugt ist, kann man auch bei Sony Rückgabe beantragen.

nciht schrieb:
Nee sorry, der Vergleich hinkt wirklich hart.

Finde ich nicht so sehr. Vielleicht nicht passend gewählt, aber hier will der Kunde das fertige Produkt spielen und wenn es nicht zusagt wieder zurückgeben. Klar ist das eine feine Regelung wenn das funktioniert, wird aber eben auch ausgenutzt.

nciht schrieb:
Dann müssten Entwickler aber zusätzlich Ressourcen in eine Demo-Version stecken

Ich würde die jeweilige Vollversion entsprechend beschneiden, damit diese nur bis zu einem bestimmten Punkt spielbar ist und der Download auch entsprechend geringer. Wegen mir muss das keine explizite Demo mehr sein wie früher. Das kann ja dann auch gerne länger sein, als die bisherigen 2 Stunden, was für einige Spiele schon recht knapp bemessen ist.

Aber ich will jetzt aus diesem Thema auch keine Grundsatzdiskussion entstehen lassen... ;)
 
nciht schrieb:
Es macht halt noch nen riesen Unterschied, ob man ein Spiel <2h anspielen kann und dann zurückgeben, oder ob man nach dem Download gezwungen ist es zu behalten
Dem widerspreche ich ja auch nicht, aber zum einen, wie bereits erwähnt, wurden Sony und MS im Ausgangsbeitrag erwähnt und beide bieten, entgegen der Aussage im Ausgangsbeitrag, Rückgaben an. Wie die dann im speziellen aussehen und ob sie gut oder schlecht sind, ist ne andere Geschichte. Fakt ist aber nun einmal, dass sowohl MS, als auch Sony Rückerstattungen prinzipiell erstmal erlauben.

Es zeigt nur, dass die Aussagen im Beitrag nicht differenziert waren und nicht das geschrieben wurde, was der Ersteller eigentlich meinte.

Lev Arris schrieb:
Wenn ich ein Spiel bewußt kaufe; dann lade ich es auch herunter. Nur dann kann man es bei Sony nicht mehr zurück geben, falls es ein Fehlkauf war.

Das was Sony da anbietet, ist einen unbewußten Fehlkauf im Store noch wieder rückgängig machen zu können.
Sowas kann ja vorkommen, wenn man nicht aufpaßt, oder jemanden (z.B. Kinder) an die PS5 läßt, u. da Käufe ohne PIN-Eingabe durchgeführt werden können.
Dem stimme ich ja zu, nur hast du MS und Sony vorgeworfen, es gäbe gar keine Rückerstattungen. Wie gut oder schlecht sie sind, ist ein anderer Punkt. Wie bereits geschrieben, du warst in deinem Ausgangsbeitrag einfach undifferenziert, ungenau und hast offenbar nicht das geschrieben, was du meintest.
 
M@tze schrieb:
Wenn das Essen schimmelt/das Spiel verbugt ist, kann man auch bei Sony Rückgabe beantragen.
Klar, Sony will ja auch nicht gegen die gesetzliche Gewährleistung verstoßen - ergo, das geht überall. Das spezifisch kannste dann mw mit nem Restaurant vergleichen, welches dir schimmeliges Essen serviert.

M@tze schrieb:
Ich würde die jeweilige Vollversion entsprechend beschneiden, damit diese nur bis zu einem bestimmten Punkt spielbar ist und der Download auch entsprechend geringer.
Aber damit geht doch eben einher, dass man einen weiteren Build für's Spiel erstellt, bei dem ich zuerst mal schauen muss welche Assets von der Vollversion ich da brauche, der dann seine eigenen Bugs haben kann (z.B. weil ich Textur, oder Audio-File xy vergessen habe) und daher auch nen eigenen Playtest braucht, der mit dem Spiel gepatched werden muss, weil ein Bug im Spiel soll ja nicht in der Demo sein, bei dem ich mich entscheiden muss, welche Inhalte des Spiels ich darstelle - es ist ja nicht alles ne lineare Single-Player Story - Cod-Demo mit der ersten Mission der SP-Kampagne sagt nichts über den Multiplayer aus, wie willst du eine Open World beschränken, außer du nimmst einen Teil und baust den aufwendig als eigenes Spiel - z.B. musst dann schauen, dass da ja kein Questgeber ist, der dich in ne Region schickt, die gar-nicht in der Demo ist. etc. - Demos sind bei manchen Spielen deutlich einfacher zu erstellen, als bei anderen, aber auch da immer ein Aufwand. Die waren früher auch eher Marketing (in Zeitschriften, auf Disks anderer Spiele, etc.) um das Spiel zu bewerben, weil man die Spieler ansonsten schwer erreicht hat und gab es meistens auch nur bei bestimmten Genres von Spielen, wo sich sowas angeboten hat (Lineare Spiele, wo man dann ein Lvl spielen konnte, oder Strategiespiele mit nur einem Szenario, etc.).

Also als Entwickler hätte ich da keinen bock drauf - erst recht nicht, wenn ich so nen AA-Entwickler bin wie Piranha Bytes, Spiders, Egosoft, etc. die versuchen mit kleinen Teams recht große Spiele zu produzieren und dabei eh schon Probleme haben die Spiele halbwegs spielbar zu releasen.

M@tze schrieb:
Klar ist das eine feine Regelung wenn das funktioniert, wird aber eben auch ausgenutzt.
Wer wird da von wem ausgenutzt und wie?

Ist imho jetzt nicht so, dass es wie bei Amazonrücksendungen zu lasten des Klimas o.Ä. geht. Nichts ist einfacher zurückzugeben als ein digitales Gut und bei Steam wird das völlig automatisch passieren. Der Publisher wird nicht mal groß mitbekommen, dass ich sein Spiel wieder zurückgegeben habe, da er nicht jeden Kauf einzeln überwiesen bekommt, sondern gesammelt und mein Kauf dann in der entsprechend nächsten Überweisung einfach wegfällt. Ausnahme ist dann, wenn massenhaft Spieler ihr Geld zurück wollen - insbesondere Vorbesteller direkt zum Release. Ansonsten ist die Rückgabe einfach ein nicht stattgefundener Kauf, der völlig irrelevant bleibt. Nur zahlen, wie viele Rückerstattung es gab, bekommen die Publisher vermutlich, aber bei denen ist auch die Frage, ob die das Spiel überhaupt gekauft hätten, wenn sie es nicht hätten zurückgeben können - vermutlich eher nicht - daher geht dem Publisher hier imho auch nichts durch die Lappen - im Gegenteil - jemand kauft ggf. sogar eher, wenn er weiß, dass er zwei Stunden testen kann und behalten es dann auch. Nur Vorbesteller bestrafen da ggf. den Publisher, aber dann meistens auch irgendwie zurecht. Und wenn jetzt einer sagt man sollte inzwischen gelernt haben nix vorzubestellen - dann meine ich dazu, dass die Publisher auch gelernt haben sollten, dass die Leute halt das Spiel zurückgeben, wenn es Schrott ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
für mich waren physische Datenträger, bei denen man das Game OFFLINE ohne Internetzwang spielen konnte, der einzige Grund eine Konsole zu kaufen.
Aus dem Grund würde ich auch weiterhin nur physische Datenträger kaufen.
Vor allem wenn die mal die Server für digitale Dienste abschalten, ist das Game weg - die Daten auf der Scheibe habe ich aber noch immer 😁

Aber wie einige schon schrieben, beim PC liegt oft nur noch ein Code für Steam bei
 
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