News Deutsches Finanzministerium erkennt Bitcoin an

blackiwid schrieb:
Zur Kursstabilität, das ist doch nur eine Frage der Sicht, was du als Massstab nimmst, wenn du davon aus gehst das ein Euro immer gleich viel wert ist, warum auch immer und ein Bittcoin sein kurs steigt und steigt, im vergleich dazu kann man das so sehen, man könnte aber auch so sehen, das der Euro immer Fällt und Fällt im vergleich zum Bitcoin. Woran wird der Euro gemessen am Dollar und woran der? An nichts? oder wieder am Euro? Wir könnten mal Gold als Massstab nehmen wäre nicht völlig abwägig, dann fällt der euro und der dollar seit jahren ins Bodenlose, wärend die bitcoins relativ stabil sind. Kurzum das alles ist sehr relativ
Das mag alles sein, aber wichtig ist zu erkennen, dass Bitcoins eine winzig kleine Anhängerschaft im Vergleich zu den anderen Währungen hat. Dazu kommt, dass es sich dabei anteilig um mehr Neulinge im Sachen Finanzspekulationen handelt. Soll heißen, kommt auch nur eine Hiobsbotschaft ins Haus geflattert, kann das ganze System ineinanderkrachen und diese ist zudem noch viel wahrscheinlicher, als es bei den anderen Währungen der Fall wäre. Wie hier bereits im Thread geschrieben wurde, befinden sich verschiedene Persönlichkeiten aus dem Bereich Bitcoins derzeit in der Schusslinie der USA. Deswegen würde ich sehr vorsichtig sein.
 
Die interessante Frage ist doch, was mit Bitcoins in Zukunft passiert! Ganz am Anfang war es noch einfach Bitcoins zu "minen", es sind viele Leute auf den Zug aufgesprungen, weil sich das Risiko in Grenzen hielt und Bitcoin somit ein einfaches und schnelles Wachstum verzeichnen konnte. Das "Minen" von Bitcoins mit GPU-Racks lohnt sich schon seit einiger Zeit überhaupt nicht mehr und selbst das farmen mit spezieller ASIC-Hardware scheint mittlerweile, wenn es sich nach Einbeziehung sämtlicher Kosten überhaupt noch lohnt, auf eine runde 0 hinauszulaufen.

Was kann also passieren, wenn man die ständig steigende Difficulty betrachtet?
1. Die ASIC-Hardware wird enorm billig und noch viel stromsparender oder der Strom wird billiger (unwahrscheinlich) und Bitcoin kann weiter wachsen.
2. Die Leute fangen an zu rechnen und werden schnell merken, dass sich der ganze Aufwand nicht mehr lohnt und springen vom "Minen" ab.

Spätestens wenn im ersten Fall die 21 Millionen Bitcoins erreicht sind bzw. im zweiten Fall die Anzahl der Bitcoins nicht mehr steigt, gibt es zwei, drei weitere Möglichkeiten was passiert:
1. Die Bitcoins haben sich als anerkanntes Zahlungsmittel jetzt soweit durchgesetzt, dass man fast überall damit bezahlen kann und damit ein relativ beständiges Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage nach den Bitcoins hat.
2. Bitcoins sind auf Grund total unbeständiger anderer Währungen und der Möglichkeit überall damit zu bezahlen mittlerweile so beliebt, dass alle Leute nur noch in Bitcoins investieren wollen und ihr Wert steigt ins unermessliche.
3. Nachdem die Leute merken, dass Bitcoin nicht mehr wächst, versuchen sie die Teile so schnell wie möglich abzustoßen und in eine andere Währung zu traden. Der Kurs sinkt ins bodenlose und Bitcoins verschwinden in der nichtigkeit.

Das sind so die Szenarien, die ich mir vorstellen kann. Meine persönliche Meinung dazu? Nunja, schwer zu sagen, aber ich glaube nicht, dass Bitcoin auf lange Sicht erfolgreich sein wird. Auch die Bitcoins unterliegen der natürlichen Regulierung von Angebot und Nachfrage und in den Köpfen der Menschen ist einfach das tiefe Bedürfnis verankert, Werte auch mit etwas materiellem zu verknüpfen, wie z.B. einem Geldschein.
 
Pandora schrieb:
Es ist genau so viel Währung wie Gold oder Silber
Naja aber genau zwischen Gold und Silber besteht der fundamentale Unterschied, dass man Gold MWST-frei handeln kann, Silber aber nicht.
Ergänzung ()

Nach meiner bescheidenen Meinung ist BitCoin technisch einfach zu schlecht. Es geht ja heute schon kaum noch was, und wenn es noch mehr Transaktionen werden, kann man es bald gar nicht mehr benutzen.
 
Es gibt nur ein wahres Zahlungsmittel, Gold. Da kann niemand was am Wert drehen. Wie sicher BTCs sind .. wer weis was die NSA da im petto hat.
Leider wurde der Goldstandard ja erfolgreich von den mächtigen abgeschafft.
 
Logisch. Warum sollten Bitcoin-Spektulanten besser gestellt werden als andere Spekulanten?

zonediver schrieb:
...nur gut, dass die Merkel meinte, das Internet sei "Neuland" - ich lach mich blöd :evillol::evillol::evillol:
Nie verstanden, warum gerade informierte Leute sich darüber lustig machen. Bei aller Politikerkritik hat Merkel damit einfach mal gesagt, was Sache ist.
Das deutsche Recht geht u.a. bis auf römisches Recht zurück. Zweitausend Jahre Erfahrung um die im Grunde immer gleichen Sachverhalte zu regeln. Das Internet und die sich ergebenden Fragestellungen tauchen erst in den letzten 10, vielleicht 20 Jahren auf.
Und wenn ich mir die teilweise Inkompetenz der Richter, die vielen widersprüchlichen Urteile, die massiv unterschiedlichen internationalen Regelungen, usw. ansehe, dann ist klar, daß ein souveräner und etablierter Umgang mit dem Medium noch lange dauern wird. Als ob nicht auch auf CB Woche für Woche Meldungen kommen, die das ganze Durcheinander zeigen.
Natürlich ist das Internet Neuland. Und das wird es noch für Jahrzehnte sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Heißt das jetzt die 650€, die ich vor etwa 2 Jahren in BTC getauscht habe - und welche nun knapp das 10-fache davon wert sind - muss ich nach einem Jahr nicht mehr versteuern lassen?

Das werde ich nicht machen.
Ganz einfach, weil es (in meinem Fall) nicht zurückverfolgbar ist.

Auch würde ich gerne wissen, wie ich mich dadurch strafbar mache, da eine
Prüfung der zuständigen Behörden nicht möglich ist.

*Hust* *Hust* und aus.


@serval
Zonediver meinte, dass Politiker hier über etwas herrschen, was sie nicht mal im Ansatz verstehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@max_1234

Du kannst dich erinnern wie sie Al Capone dran bekommen haben? ;)
 
Das ist auch eigenartig, das BitCoin jeder nur hortet, aber fast niemand tatsächlich damit bezahlt.

Momentan scheint es wirklich sowas wie Gold zu sein. Ein knappes Gut, dass man zur Wertanlage hat. Schade eigentlich.
 
Die Frage ist, wie sie die Geldwäsche mit Bitcoins in den Griff bzw unterbinden Wollen.
Ohne die Anonymität und die Möglichkeit Geld zu waschen, wären die Bitcoins wohl längt verschwunden bzw weitgehend unbekannt.
 
F_GXdx schrieb:
aber fast niemand tatsächlich damit bezahlt.

Liegt einfach daran weil man es kaum benutzen kann. Das erste mal aktiv ist es mir beim Humble Bundle aufgefallen dort kann man auch per BC zahlen.

Bloodie24 schrieb:
Ohne die Anonymität und die Möglichkeit Geld zu waschen, wären die Bitcoins wohl längt verschwunden bzw weitgehend unbekannt.


Als ob es große Banden nötig hätten da auf BC zu setzten. Das wird gerne als ausrede gemacht. Wer Geldwäsche betreibt wird dies nachwie vor mit alten methoden machen.
 
Cool Master schrieb:
Als ob es große Banden nötig hätten da auf BC zu setzten. Das wird gerne als ausrede gemacht. Wer Geldwäsche betreibt wird dies nachwie vor mit alten methoden machen.

Wer hat was von grossen Banden gesagt? Denke die Mafia hat andere Wege. Aber die kleinen Betrüger nutzen es und das ist keine Ausrede, spreche aus Erfahrung.
 
Du gestehtst also gerade Geldwäsche? Zudem wie du schon sagst "der kleine Betrüger" der bekommt nicht mal den Hauch von interesse vom Finanzamt die sind ganz anderen Fischen hinterher.
 
Aber die kleinen Betrüger nutzen es und das ist keine Ausrede, spreche aus Erfahrung.
Und... Kleine Betrüger benutzen auch Bargeld, Aktien, Medikamente...

Viele Anleger legen heute schon 5% ihres Aktien-Portfolios in BitCoins an.
 
Cool Master schrieb:
Du gestehtst also gerade Geldwäsche? Zudem wie du schon sagst "der kleine Betrüger" der bekommt nicht mal den Hauch von interesse vom Finanzamt die sind ganz anderen Fischen hinterher.

Hä? Ich gestehe Geldwäsche? Es ist grad 10 Uhr morgens und Du hast schon getrunken?
 
Zuletzt bearbeitet:
Bloodie24 schrieb:
Aber die kleinen Betrüger nutzen es und das ist keine Ausrede, spreche aus Erfahrung.


Ja, das kann man so deuten.
 
Aber du sprichst doch aus Erfahrung ?!

Viel wichtiger wäre doch weg von den vielen Währungen zu einer einzigen Währung weltweit.
Oder noch besser wäre überhaupt kein Währungssystem.

Alles ein spekulatives Geschäft und gerade von solchen Systemen sollte man doch Abstand nehmen
man sieht ja wohin das schon alles geführt hat an den Börsen und auf der Welt.

Wer sich anonym Dinge kaufen möchte kann ja auch auf paysafecards zählen.
 
DJ_We$t schrieb:
Aber du sprichst doch aus Erfahrung ?!

Eben genau deshalb schireb ich es ;) Erst ein auf "Ich habe damit Erfahrung" machen und danach "was erlaubst du dir"...

DJ_We$t schrieb:
Viel wichtiger wäre doch weg von den vielen Währungen zu einer einzigen Währung weltweit.

100% Ack! Ich mein jedes Land könnte ja noch ihre eigenen Noten drucken so das von jedem Land eine Fratze auf dem Schein ist aber darauf sollte es wirklich hinauslaufen. Da hätten wir auch das Problem nicht das Produkt X in Land 1 300 € kostet und in Land 2 plötzlich 800 € (Siehe Adobe und Australien). Zudem gäbe es keine Finanzkrise mehr bzw. Eurokrise.
 
Ich spreche aus Erfahrung könnte auch bedeuten, dass er jemanden kennt der das so macht, oder das er im Gericht arbeitet und dort ein "kleiner" Fisch gestanden hat, dass er über BitCoins Geld wäscht usw. usf.

Man kann anhand dieses kleinen Satzteiles einfach nicht darauf schließen, dass er selbst beteiligt war.
 
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