Es ist traurig, eindeutig wieder ein Fall von schier grenzenloser Selbstüberschätzung. VOr nicht ein mal einmal fünf Jahren war es offensichtlich, dass Die Bundesregierung überhaupt keine Ahnung hat, welche Vorteile und Gefahren das Internet mit sich bringt. Eine, von einem Drittunternehmen stümperhaft umgesetzte, Schadware zum Aushorchen von Bürgern, haufenweise rechtliche Streitigkeiten Über die Privatkopie und Störerhaftung, waren die beste Umschreibung für: "Verdammt, wir haben ja gar keine Ahnung von dem ganzen Zeugs!".
Denn das BSI soll zwar Verschlüsselungstechniken weiter verbreiten. Doch das Innenministerium fordert zugleich, dass Internetdienste Hintertüren einbauen müssen, sodass Sicherheitsbehörden auch auf verschlüsselte Kommunikation zugreifen können.
Eine solche Naivität ist unbeschreiblich. Wer gleubt, dass Unternehmen, die nichteinmal ihre eigenen Daten schützen können, in der Lage seien, eine derartige Hintertür zu verbergen, hat entweder keine Ahnung, oder ist unbeschreiblich naiv. Es sei denn, er ist politiker, in dem Fall trifft beides zu.
Man kann nur hoffen, dass es weiterhin freie, für alle zugängliche Algorithmen wie Rijndael, Twofish, blowfish, etc geben wird. Muss man halt den vermeintlich verschlüsselten Inhalt extr nocheinmal für den Empfänger verschlüsseln.