Deutschpflicht auf Schulhöfen?

Deutschpflicht auf Schulhöfen?

  • Ja!

    Stimmen: 228 78,1%
  • Keine Meinung

    Stimmen: 3 1,0%
  • Nein!

    Stimmen: 45 15,4%
  • Mir egal!

    Stimmen: 16 5,5%

  • Umfrageteilnehmer
    292
@ KL0k: Vergleiche doch bitte einmal die Anzahl der abgegebenen Stimmen - aktuell 274 - mit der Anzahl der Diskussionsteilnehmer. :D

Wenn ich dann noch diejenigen berücksichtige, die irgendwann in den Thread hineingesprungen sind, ganz offensichtlich ohne den bisherigen Verlauf verfolgt zu haben, wird das Bild noch eindeutiger. Die Annahme, dass die meisten Voter zuerst den gesamten, sehr langen Thread gelesen haben, kann ich aus der Erahrung mit anderen Mammut-Threads nicht teilen.

Dass manche Boardies solche Threads um sensible Themen gerne nutzen, um vielleicht aus Überzeugung, vielleicht aber nur als Provokation ihre extremen Positionen loszuwerden und damit die Diskussion letztlich in verwegene Wege zu drücken, ist leider so. Im Umgang damit würde ich mir aber einfach etwas mehr Gelassenheit wünschen. Don´t feed the trolls! gilt letztlich nicht nur bei Hardwarefragen. ;)

Bis dann, Tiguar
 
finde ich sinnlos, wie soll das denn kontrolliert werden?
alle 3m ein lehrer?!
und was soll das denn bitte bringen?
 
Tiguar schrieb:
Wenn ich dann noch diejenigen berücksichtige, die irgendwann in den Thread hineingesprungen sind, ganz offensichtlich ohne den bisherigen Verlauf verfolgt zu haben (...)
Tut mir leid, esmo, ich möchte Dir keinesfalls zu nahe treten, aber Deine Fragen wurden im Verlauf dieses Threads schon mehrfach beantwortet. Trotzdem nochmal die Kurzform:

An der betreffenden Schule kontrollieren es im Zweifel die Schüler selbst, weil sie es so wollen! Damit braucht es natürlich keinen Lehrer alle 3 Meter. ;)

Viele Grüße, Tiguar
 
schon ok :)

und das oll funktionieren? da habe ich so meine zweifel
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (gesamtes Zitat des Vorposters entfernt)
Seit doch mal ehrlich wenn ihr z.B nach USA ziehen würdet wollt ihr da auch noch immer Deutsch sprechen?Also ich nicht und auch nicht auf dem Schulhof!Ich glaube das mit dem 2.Weltkrieg hat Deutschland echt den Kopf abgeschlagen jeder Amerikaner ist Stolz auf sein Land aber ein Duetscher darf es nicht mal denken.
 
@ DeViLcRy

Nur sehe ich nicht, wieso der eigene Nationalstolz (wenn man ihn denn hat) dazu führen sollte, anderen ihre Muttersprache zu verbieten. "Ich bin stolz auf mein Land, also darfst du hier nur Deutsch sprechen!" - irgendwie fehlt mir da der Zusammenhang.
 
Leute, lest Euch doch bitte einmal die Threaderöffnung und die zitierten Quellen durch. Nochmal: In einer Schule haben sich alle Beteiligten - inkl. der Ausländer! - entschieden, dass in dieser Schule nur noch deutsch gesprochen werden soll, auch und vor allem in den Pausen. Insbesondere die ausländischen Schüler und ihre Eltern haben zu dieser Entscheidung beigetragen und tragen sie mit. Es handelt sich also um eine freiwillige und pragmatische Übereinkunft, die ganz offenbar zur Zufriedenheit der Beteiligten funktioniert.

Das Ganze ging auch gut und wurde öffentlich nicht oder kaum zur Kenntnis genommen. Bis nach einiger Zeit die üblichen Berufsbetroffenen die Sache mitbekommen, natürlich sofort kulturelle und sprachliche Unterdrückung gewittert haben und dagegen lautstark zu Felde gezogen sind. Diese Leute wenden sich eigentlich nur gegen ihr eigenes gedankliches Phantom, an der Schule hat das nur ein Schulterzucken ausgelöst. Trotzdem traten dann selbstverständlich auch die üblichen Verdächtigen der anderen Seite auf den Plan, die daraus gerne eine allgemeinverbindliche, gesetzliche und notfalls auch mit Strafen behaftete Regelung machen wollen, trotz der offensichtlichen Unmöglichkeit der tatsächlichen Umsetzung. Aber immerhin zur großen Freude der Erstgenannten, schien sich doch das eigene Phantom damit zu bewahrheiten. Und so weiter, wie sich solche Sachen dann nun einmal wohl zwangslaufig aufschaukeln.

Mit der leider unvermeidbaren Eskalation, wo dann natürlich die gerne verwendeten Killerargumente eine wesentliche Rolle spielen. Sei es die Frage des Nationalstolzes auf der einen oder die Frage der kulturellen und sprachlichen Identität auf der anderen Seite, um einmal bewußt vorsichtige und letztlich auch zwischen den Standpunkten austauschbare Begriffe zu wählen.

Wie gehen wir nun in diesem Forum, in diesem Thread mit der Sache um? Sollen wir uns an der abgehobenen, ideologisierten Scheindebatte beteiligen, die sich inzwischen vollkommen von der ursprünglichen Thematik abgekoppelt hat? Um damit zwangsläufig in stark polarisierte Extrempositionen und uns gegenseitig in die Haare zu kommen, wie es in diesem Thread auch schon vorgekommen ist?

Oder wäre es nicht vielleicht sinnvoller, sich das, was an dieser Schule geschieht, in Ruhe anzusehen und darüber zu diskutieren? Um vielleicht sogar die eine oder andere Lehre daraus ziehen zu können? Nachdem die erste Variante schon ausgiebig durchgespielt wurde und nun in die Endlosschleife zu gehen droht, würde ich mir jetzt den anderen Ansatz wünschen. Zumal es in der ersten Diskussionsebene auch langsam aber sicher schwierig wird, neue Aspekte einzufügen, die nicht bereits durchgekaut worden sind. ;)

Viele Grüße, Tiguar
 
Der Berliner Fall hat Schule gemacht.

Die "Deutschpflicht" wird jetzt auch in einer Schule in meiner unmittelbaren Nähe eingeführt.

Dieser Artikel war heute in der Zeitung.


-oSi-
 
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