Morgoth:
Ich stimme dir zu, zur Integration braucht es zwei Seiten völlig klar. Und beide Seiten müssen offen sein für das neue, andere Kulturen akzeptieren, ...!
Aber hier geht es doch jetzt nicht um all die Probleme die da auftreten ... Es geht lediglich um das Thema Sprache und darum dass Sprache nun mal Grundlage für die Integration ist.
Mit meinem letzten Beitrag wollte ich Shagger lediglich darauf hin weisen, dass die mangelhafte Integration von Ausländern in Deutschland ein Problem ist, was die gesamte Gesellschaft angeht! Und dass es sehr wohl Probleme gibt die uns alle Betreffen und die durch mangelnde Integration zu stande kommen.
Shagger scheint ein Feind der Integration zu sein, wenn nicht dann sollte er mal seine Beiträge überdenken. Und ich wollte ihn lediglich darauf hin weisen, dass das so nicht in Ordnung ist und das es sehr wohl uns alle etwas angeht, wenn jemand sich nicht Integrieren will.
Deswegen ist niemand ein Problem. Was denn, wenn er in seinem erlernten Beruf eine überdurchschnittlich hohe Qualifikation hat? Auch kann nicht jeder gleich gut fremde Sprachen lernen.
Es geht hier um Menschen die lange Zeit in Deutschland leben oder sogar hier gebohren wurden. Wie bitte sollen diese Kinder die nötige Qualifikation erlangen, wenn sie nicht mal die Sprache über die das dafür nötige Wissen vermittelt wird beherrschen?!
Ferner bringt ein top Qualifizierter Mensch nichts, wenn er nicht im Team arbeiten kann. Das ist in der heutigen Welt nun mal das A und O. Ich arbeite in einem großen Unternehmen und wer da nicht ordentlich mit anderen Mitarbeiter kommunizieren kann, der hat keine große Zukunft.
Und was hat jetzt "nicht Deutsch können" mit "nicht arbeiten wollen" zu tun?
Wenn ich mich in der Schule rigeros weigere etwas zu lernen bin ich hinterher für meine Arbeitslosigkeit selbst verantwortlich!
Und jedem sollte klar sein, dass Deutsch sprechen wohl Vorraussetzung ist um einen Job zu bekommen (sehen wir jetzt mal von einigen Ausnahmen ab).
Wer also den Stoff in der Schule (oder halt die deutsche Sprache) nicht lernen will, der hat selbst schuld das er keinen Job bekommt. Und da ja die Wahl bestand etwas in der Schule zu tun (deutsch zu lernen) ist das für mich "nicht arbeiten wollen".
Das sage ich nicht nur Ausländern die kein Deutsch lernen wollen, sondern auch jedem der sich weigert in der Schule mit zu arbeiten.
Ah ja, Parallelgesellschaften, das Zauberwort seit dem 11.9.01. Früher nannte man so etwas Ghettos, warum nicht heute? Vielleicht, weil der Begriff Ghetto ein negatives Licht auf die Gesellschaft drumherum wirft? Irgendwie müssen sich die Ghettos ja bilden, und das liegt nicht nur an den Einwanderern.
Einfach weil der Begriff der Parallelgesellschaft die Situation am ehesten beschreibt!
Auch hier wieder: Klar gibt es auf beiden Seiten Probleme! Aber hier geht es um ein Problem das die Seite derer die in unsere Gesellschaft aufgenommen werden "wollen" (manchmal kann davon wirklich nicht die Rede sein) betrifft!
Wikipedia zum Thema Ghetto:
Ein Ghetto bzw. Getto ist ein Stadtviertel, in dem eine bestimmte Bevölkerungs- oder kulturell geprägte Gruppe in einer mehr oder weniger strengen Isolation zu leben gezwungen ist.
Hier wird von Zwang gesprochen. Siehst du diesen Zwang wirklich in Deutschland?!
Wenn ein Mensch entscheidet (für sich) dass er nicht mit Menschen die eine bestimmte Kultur haben zusammen leben möchte, dann hat er das gute Recht dazu.
Klar gibt es Reibungspunkt wo Menschen verschiedener Kulturen zusammen leben. Und wenn jemand nun mal nicht möchte, das es überall in seiner Wohnung nach Gewürzen riecht, dann hat er das gute Recht nicht dort zu Wohnen.
Ich für meinen Teil habe ungern Rentner als Nachbarn, da ich die Erfahrung gemacht habe, dass es da oft Stress gibt. Also suche ich mir lieber eine Wohngegend in der junge Menschen leben. Zwinge ich deshalb Rentner in Ghettos?! Ich bitte dich!
Gerade das Thema hier (Sprache) geht doch über die Wohnviertel hinaus! Integration bedeutet nicht zwangsläufig, dass man mit dem Menschen auch das Haus teilen will.
Aber wenn nicht mal auf dem Schulhof ein Miteinander möglich ist, da sich ein Haufen kleiner Gruppen bildet, die alle in ihrer Muttersprache miteinader schnattern, dann ist die Integration von vorn herein gescheitert!