News DHL: Abends bundesweite Lieferung zum Wunschzeitpunkt

Kenn ich.. hab teilweise zu hause auf was wichtiges gewartet und dann lag später ein Zettel im Postkasten. Es hat definitiv keiner gegklingelt.
Sind auch total unterschiedliche Fahrer.. das war vor einiger Zeit noch ganz anders.

Kann das also so auch bestätigen...Oft wrden Pakete auch "zurückgestellt" und am nächsten Tag ausgefahren, weil der Fahrer es nicht mehr geschafft hat.

Die Arbeirsumstände können nicht allzu rosig sein..
Bundesweit bis 21 uhr ? Wie wollen die das denn machen? Durch Aushilfen oder Überstunden ?.... sehr interessant... dann kommt bald gar nix mehr an ;)
 
Das Problem mit den ganzen Aussagen ist, dass es individuelle Probleme der Personen oder des Zustellbereichs sind, die so oder so existieren. Bei den einen kann das jetzt (je nach Umsetzung) sicher negative Konsequenzen haben - bei den anderen vermutlich nicht.
Die von dir beschriebenen Probleme habe ich zB nur so gravierend von DPD erlebt, deren Kurier am Freitag zu faul war für die 30km in meine Stadt (NICHT einmalig!). Das Paket lag ab da dann in einem DPD Shop. Läppische 28km von hier. Der nächste wäre gewesen: 1100 m entfernt. Klar, Freitagnachmittags mag das sadistisch sein... NOT. Ist halt der Job.
Bei DHL passiert das hingegen 1-2 Mal im Jahr, dass ein Paket, welches als "ins Zustellfahrzeug geladen" online beschrieben wird, nicht am selben, sondern am Folgetag ankommt.
Hermes ist nochmal ein Thema für sich... Bei der Zustellermentalität (wieder, bei UNS, muss ja nicht überall so sein) wäre es mir sogar lieber, es wäre wie bei DPD. Denn Pakete brauchen schon gerne mal ne Woche, weil sie 5 Tage beim Zusteller rumliegen.
 
Also das mit den Mitarbeiten geht mir irgendwie auf den Keks.

Ich mein jeder sucht sich ja nun den Job selber aus. Und wenn man so einen Job annimmt. Kennt man die Konditionen.

Und die Bezahlung. Die meisten Kreischen doch sofort auf wenn die Preise der Pakete steigen. Es will doch keiner bezahlen.

Also das ganze ist folgerichtig. Viele werden die Abend Zustellung buchen und die Zusteller müssen weniger umsonst fahren. Extrem oft ist eben in der Woche keiner zu hause. Und Nachbarn haben irgendwann auch mal die Nase voll.

Wobei das nicht nur für Abens gilt. Ein 2 Stunden Zeitfenster würde ich mir generell wünschen.
 
Vindur schrieb:
Bundesweit bis 21 uhr ? Wie wollen die das denn machen? Durch Aushilfen oder Überstunden ?.... sehr interessant... dann kommt bald gar nix mehr an ;)

Durch bessere Koordination der Pakete. In den Tagesstunden werden nur noch Unternehmen angefahren und abends die Privatkunden. Dann hat der Fahrer schon viel weniger Leerfahrten und ist selbst auch nicht mehr so genervt!
 
wahlmeister schrieb:
Das ist vielleicht bei dir so, bei den meisten aber nicht. Bei mir sinds ca. 4km. Und Parkplätze sind da eher rar.

4km??? Das sind ein paar Minuten mit dem fahrrad! Man muss nicht für jeden rotz das auto nehmen.

Aber abgesehen davon ists gut so denke ich. Soviel ich weiß verdienen die Fahrer auch nur geld bei abgegebene Pakete, abends werden sie also mehr geld verdienen als morgens/mittags.

Koto schrieb:
Ich mein jeder sucht sich ja nun den Job selber aus. Und wenn man so einen Job annimmt. Kennt man die Konditionen.

Die fahrer sind oft osteuropäer die schlecht deutsch sprechen. Was haben die denn für ne Wahl? Aufm Bau, an der Kasse, am Band, oder als Fahrer. Viel mehr an Jobs gibts da nicht. Es wächst nicht jeder in deutschland mit akademikereltern auf..
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist die Frage wie viel der Wunschtermin zusätzlich kosten wird. Auch wenn es nur 1€ mehr kostet, werden die meisten die Zufallslieferung innerhalb von 7 Tagen buchen und hoffen das Paket wird beim Rentnerpaar gegenüber abgegeben...
 
Die fahrer sind oft osteuropäer die schlecht deutsch sprechen. Was haben die denn für ne Wahl? Aufm Bau, an der Kasse, am Band, oder als Fahrer. Viel mehr an Jobs gibts da nicht. Es wächst nicht jeder in deutschland mit akademikereltern auf..
Und das hindert nun jemanden daran Deutsch zu lernen und/oder sich zu qualifizieren? Gerade in Deutschland?
Nein nein, so ist es auch nicht einfach abzutun.
(*edit: will damit sagen, die Aussage trampelt auf jedem einzelnen Migranten mit hohem Engagement rum.)
Ein Freund kam hier in Eigenleistung her aus Syrien, mit dem Ziel der Weiterreise in die USA. Das ging nicht. Der spricht sehr gut Deutsch, hat studiert und ist inzwischen ein sehr erfolgreicher, selbständiger ITler.
Die Arbeit muss einfach nur zum eigenen Anspruch passen. Je nach Alter mag es da noch abweichende Situationen geben, und nicht jeder sucht sich raus, hier her zu kommen. Aber die fallen dann halt einfach durch das Raster und müssen mit der Situation klar kommen.

Es ist einfach Fakt. "Hätten sie was anständiges gelernt" ist nicht gleich "sie haben ja die freie Wahl". Und die haben sie. Dann, wenn Schichten nicht passen, muss ich halt einen anderen Job machen. Sagt ja keiner, dass das Consultant beim Daimler sein muss.
 
Deutsch lernste auch nicht von heut auf morgen. Realabschluss/Abitur dauert auch etwas. Das dauert alles mehrere jahre und bis dahin können sie ja schlecht geld pfurzen. Ist alles nicht so einfach, komm erstmal als Pole ohne nen wort englisch/deutsch zu können nach Deutschland. Kenne ja selber so einen Polen, der arbeitet jetzt den ganzen tag von morgens bis abends aufn bau.
 
Zuletzt bearbeitet:
Merle schrieb:
Wenigstens temporär landet so gut wie jeder in so einer Situation im Laufe des Berufslebens. Die, die mit solchen Aussagen daher kommen, werden irgendwann auch nochmal anders darüber denken. Kann man ihnen und ihrem Umfeld zumindest nur wünschen.
Wer stand nicht schonmal überbrückungsweise am Fließband oder an einer anderen, relativ unqualifizierten Tätigkeitsstätte? Ich würde annehmen, dass es nicht so sonderlich viele sind, die das komplett vermeiden können. Zumal nichts tun die wesentlich schlimmere Alternative ist, für das Individuum und die Gesellschaft.

Fuer die Gesellschaft kann man unterschiedlicher Meinung sein, ich seh das immer ein bisschen wie bei dem Spiel die Reise nach Jerusalem, ein paar gehen leer aus, also wenn ich mich sehr sehr anstrenge und verbiege und schlechte jobs an nehme geht ein anderer "leer" aus.

Um so weniger aber bereit sind zu manchen jobs mit schlechten Bedinungen nein zu sagen, um so mehr koennen die Arbeitgeber loehne druecken und arbeitsbedingungen vernachlaessigen.

Von daher wuerde ich behaupten das Querulanten die sich nicht alles gefallen lassen gerade fuer die anderen Arbeiten Nuetzlich sind und damit auch fuer die Gesellschaft.

Aber kommen wir fuer das Individuum zurueck, hier wird ja oft gesagt wie furchtbar die Schichtarbeit und alles sei, wenn deine aussage stimmen wuerde das es fuer das Individuum besser sei er wuerde irgendwas tun, als gar nichts, dann sollte man sich ja ueber diese zusaetzliche arbeit freuen und nicht wegen schichten rum jammern.

Letztlich kann ich deine ausage nicht ganz unterschreiben, das nichtstun an sich oder auch das mittelmaesig bis geringe Geld eines Arbeitslosen ist nicht zwingend das problem, das problem ist die diskreminierung durch 3. und die Folter der Aemter mit Sanktionen und anderem Mist.

Arbeitslosigkeit (bzw die geschilderten Randbedingungen) koennen krank machen, Arbeit aber eben auch, wie schon angesprochen leben Schichtarbeiter ein paar jahre weniger im Schnitt, aber auch vieles anderes.

Natuerlich kommt es auch auf den EInzelfall an, wie man sozialisiert wurde, und was man Beruflich/Hobby maesig gerne tut, viele Leute sind nicht in der Lage sich selbst zu bespassen, aber nur weil man nen Arbeitsplatz hat, heisst das auch nicht automatisch das man sozial sehr integriert ist, klar man sieht vielleicht 1 2 kollegen in der arbeit, aber danach ists auch nicht unbedingt mehr.

Anders gesagt ich waere vorsichtig mit zu pauschalen Aussagen das fuer Individuen jede Arbeit immer besser ist wie keine Arbeit.

Das Ziel der Wirtschaft wenn man es mal zu ende denkt ist 100% Arbeitslosigkeit bei weiterer versorgung aller mit genuegend Dienstleistungen und Waaren, ganz wird man das nicht erreichen, aber wer das bekaempft muss entweder fuer Krieg sabotage oder gesetzlichem Verbot von Fortschritt sein, oder glaubt unsere Wirtschaft kann ewig wachsen und die Umwelt diesen damit zwangslaeufig einhergehenden steigenden co2 ausstoss ewig weg stecken.

Ausserdem ist der Arbeitsbegriff auch eng, eine "arbeitslose" alleinerziehende Mutter hat sicher nicht das Problem das es ihr staendig langweilig ist, und sie wird auch nicht erzaehlen das sie nicht arbeitet.
 
die kommen doch immer Mittags wenn keiner daheim ist ist doch voll unproduktiv. Auf jedenfall ists es viel besser mit zeitfenster ich warte doch nicht Samstags den ganzen tag zuahuse auf den paketboten
 
Hardcore4Life schrieb:
Also ich finde es gut. Wenn man das in Zukunft auch noch flächendeckend angeben kann (Amazon und andere große Internetseiten) wäre das eine klasse Erleichterung. Ich will schließlich nicht meine Nachbarn ständig mit Paketen nerven nur weil ich viel im Internet bestelle.

Ich finde es lachhaft wie Leute hier über die Arbeitszeiten reden und sagen oh der Arme DHL Mitarbeiter ... Heutzutage gehen ein großer Teil der Bevölkerung Schichtdienst. Ich selber auch. Früh Spät Nacht am Wochenende an Feiertagen und das alles in ständigem Wechsel. Oder guckt euch die Gastronomie an... Nicht jeder hat nen Schreibtischjob von 9 bis 17 Uhr ...

Nicht ein großer Teil, sondern 20 - 30%, je nach Statistik.
Und nur weil Du es machen musst, heißt es nicht, dass alle anderen es auch machen müssen.

Aber der kapitalistische Arm der Liberalisierung und Flexibilisierung wird es nicht nur bei DHL/Hermes Fahrern belassen. Als nächstes sind die akademischen Produktivfachkräfte dran: Bundesregierung und Arbeitgeber versuchen atm alles um den Markt mit inländischen & ausländischen MINTlern zu fluten ;)

btw.: Ideal wäre es natürlich, wenn DHL die Packstationen weiter ausbauen würde. Das hätte auch den positiven Effekt, dass die Leute sich auch mal aus dem Haus rausbewegen müssten um ihr Paket zu erhalten. Bei den vielen fetten Leuten heutzutage hätte das vielleicht positive Effekte auf die Volksgesundheit & die Gesundheitskosten....
 
_strauch_ schrieb:
Hast du mal die Paketzusteller gefragt? Mach das mal und du wirst staunen wie lange die Unterwegs sind und das mit einem bescheidenen lohn. Und der Mindestlohn hat ja dermaßen Arbeitsplätze gekostet..... Und die die ihn jetzt bekommen machen von ihren 8,50€ mal ne richtig fette Party. Die Wissen garnicht wohin mit dem ganzen Geld.

Sorry es ärgert mich wie in unserer Welt mit Menschen umgegangen wird. Hier müsste niemand hungern, obdachlos sein oder arm. Wenn wir es würden wollen.

Ist das mein Problem? Diese linken Weltverbessersprüche kannste dir klemmen. Jeder ist für sich selbst verantwortlich.

Und nein, der Mindestlohn hat keine Arbeitsplätze gekostet. Wie sollte er? Glaubst du die Arbeit die vorher für 4,50 gemacht wurde wird jetzt garnicht mehr gemacht? Für alle relevanten Berufsgruppen wie z.B. Zeitungszusteller gibt es Ausnahmen.
Jeder der den Mindestlohn bekommt hat ihn auch verdient. Wie du das auslegen willst bleibt dir überlassen.
Richtig ist das niemand hungern oder Obdachlos sein muss. Die betroffenen wollen es aber aus eigenem Willen so. Jeder der eine Wohnung möchte bekommt sie auch!

Es gibt genau eine Bevölkerungsgruppe die unverschuldet in die Armut rutschen kann: Alleinerziehende. Haut der Partner einfach ab und zahlt keinen Unterhalt stehen die Leute plötzlich ausgesprochen schlecht da. Alle anderen sind selbst Schuld. Niemand wird gezwungen Schulden zu machen und Sachen auf Pump zu kaufen. Null Mitleid. Sorry.
 
@wahlmeister

Kann man so sehen wie du, muss man aber nicht
 
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Vindur schrieb:
Überflüssiges Zitat entfernt
Captain-Jean-Luc-Picard-Clapping.gif

Vindur schrieb:
Würde mich interessieren wie viele hier schon lange einen zeitlich fest geregelten Tag haben und sich ohne eigene Erfahrung positiv zur Schichtarbeit äußern. Ist nicht böse gemeint.. aber ich sehe das halt etwas kritisch und beziehe das subjektiv auf eigene Erfahrungen (oder Erlebnisse im Bekanntenkreis)
Dürften sehr viele sein! Bedenkt man den hiesigen Altersdurchschnitt, dann sprechen wir hier von jungen Erwachsenen, die die Pubertät gerade so hinter sich gebracht haben und aktuell entweder Abi machen oder mit dem Studium angefangen haben und sich selbst super mega toll & elitär finden (Als ich in den 00er Jahren Abi gemacht habe, dachte ich auch, ich sei der König der Welt *lol*). Das sind dann meistens Leute, die im Studium oder spätestens beim Eintritt ins Berufsleben wieder auf ein gesundes EGO-Maß zurechtgestutzt werden.

kugelwasser schrieb:
Deutsch lernste auch nicht von heut auf morgen. Realabschluss/Abitur dauert auch etwas. Das dauert alles mehrere jahre und bis dahin können sie ja schlecht geld pfurzen. Ist alles nicht so einfach, komm erstmal als Pole ohne nen wort englisch/deutsch zu können nach Deutschland. Kenne ja selber so einen Polen, der arbeitet jetzt den ganzen tag von morgens bis abends aufn bau.

Vor wird allzu gerne vergessen, dass nicht jeder in dieser Gesellschaft single ist.
Es gibt durchaus noch sowas wie Familien mit Kindern, für die es sich schwierig gestaltet mal nebenbei eine Ausbildung oder ein Studium durchziehen, weil parallel dazu die Familie ernährt werden muss. Aber das Problem "familienlose Single-Gesellschaft" wird sich hier in ein bis zwei Generationen sowieso von selbst erledigt haben.

blackiwid schrieb:
Anders gesagt ich waere vorsichtig mit zu pauschalen Aussagen das fuer Individuen jede Arbeit immer besser ist wie keine Arbeit.
Einige haben die Sprüche von Agenda-Schröder & Merkel gut internalisiert.
Denn sozial ist, was Arbeit schafft und Du bist Deutschland.

_strauch_ schrieb:
Hast du mal die Paketzusteller gefragt? Mach das mal und du wirst staunen wie lange die Unterwegs sind und das mit einem bescheidenen lohn. Und der Mindestlohn hat ja dermaßen Arbeitsplätze gekostet..... Und die die ihn jetzt bekommen machen von ihren 8,50€ mal ne richtig fette Party. Die Wissen garnicht wohin mit dem ganzen Geld.
Das ist eben spät-römische Dekadenz, voller Huren, Wein und Bespassung.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Überflüssiges Zitat entfernt)
kugelwasser schrieb:
4km??? Das sind ein paar Minuten mit dem fahrrad! Man muss nicht für jeden rotz das auto nehmen.

Genau :rolleyes: Wohnt ja auch jeder im Flachland und aufs Fahrrad bekomme ich ja auch unglaublich gut Pakete drauf. Dann nehme ich mein 10Kg 80x60cm Amazon Paket, pack mir das gemütlich auf den Gepäckträger und radel mit Schrittgeschwindigkeit den 2km Berg rauf. Jau, tolle Idee. Nicht.

Vindur schrieb:
Kann man so sehen wie du, muss man aber nicht

Natürlich, man kann auch einfach die Augen zu machen und sich alles schönreden. Oder schlechtreden, je nachdem.
 
Merle schrieb:
Wenigstens temporär landet so gut wie jeder in so einer Situation im Laufe des Berufslebens. Die, die mit solchen Aussagen daher kommen, werden irgendwann auch nochmal anders darüber denken. Kann man ihnen und ihrem Umfeld zumindest nur wünschen.

Das definitiv und noch ganz andere Sachen, über die ich mich hier nicht äußern darf.
Ergänzung ()

wahlmeister schrieb:
Genau :rolleyes: Wohnt ja auch jeder im Flachland und aufs Fahrrad bekomme ich ja auch unglaublich gut Pakete drauf. Dann nehme ich mein 10Kg 80x60cm Amazon Paket, pack mir das gemütlich auf den Gepäckträger und radel mit Schrittgeschwindigkeit den 2km Berg rauf. Jau, tolle Idee. Nicht.
Würdest wenigstens ein paar kg verlieren.

wahlmeister schrieb:
Natürlich, man kann auch einfach die Augen zu machen und sich alles schönreden. Oder schlechtreden, je nachdem.
Jaja, wir wissen es... und jetzt zisch ab und tanz mit Guidogeist ums goldene Kalb herum...
 
wahlmeister schrieb:
Genau :rolleyes: Wohnt ja auch jeder im Flachland und aufs Fahrrad bekomme ich ja auch unglaublich gut Pakete drauf. Dann nehme ich mein 10Kg 80x60cm Amazon Paket, pack mir das gemütlich auf den Gepäckträger und radel mit Schrittgeschwindigkeit den 2km Berg rauf. Jau, tolle Idee. Nicht.

Ich wohn auch nicht aufm flachland. Aber bei 4km muss der berg ja schon senkrecht stehen oder man hat 20kg übergewicht damit das anstrengend wird. Klar wenn das Paket zu groß für rucksack/gepäckträger ist gehts halt nicht.

wahlmeister schrieb:
Ist das mein Problem? Diese linken Weltverbessersprüche kannste dir klemmen. Jeder ist für sich selbst verantwortlich.

...

Klar verrecken muss hier niemand, aber ich denke nicht das jeder selbst dafür verantwortlich ist, wenn er nen richtig miesen Job machen muss. Es kann ne menge im leben passieren das man irgendwann die Arschkarte zieht. Sei es krankheit, mieses umfeld, zuwanderung etc.
 
blackiwid schrieb:
[...]das problem ist die diskreminierung durch 3. und die Folter der Aemter mit Sanktionen und anderem Mist.
[...]
oder glaubt unsere Wirtschaft kann ewig wachsen und die Umwelt diesen damit zwangslaeufig einhergehenden steigenden co2 ausstoss ewig weg stecken.

Ausserdem ist der Arbeitsbegriff auch eng, eine "arbeitslose" alleinerziehende Mutter hat sicher nicht das Problem das es ihr staendig langweilig ist, und sie wird auch nicht erzaehlen das sie nicht arbeitet.

Hmm. Fangen wir mal an. Diskriminierung und "Folter" (Wortwahl!) durch Ämter? Wenn ich von denen nichts will, zwingen die mir nichts auf. Habe ich eine Krankenversicherung und will kein Hartz, dann "nerven" die auch nicht. Wenn doch muss ich eben nach deren Regeln spielen. Ich begrüße das, ich kenne genug Sozialschmarotzer (und damit meine ich NICHT alle Hartz-Empfänger, sondern welche, die es echt drauf anlegen, damit sie nicht arbeiten müssen). Ohne diese Maßgaben und "Folter" wäre der Prozentsatz höher. Und es arbeitet einfach jeder, der Steuern zahlt, in DE, für solche Menschen mit.

Zum CO² Ausstoss: Die Aussage kann ich nicht nachvollziehen. Nicht mal Ansatzweise jede Art von Arbeit erzeugt CO² (neben dem was wir ohnehin veratmen). Und es gibt schlimmeres, Methangase etc bei der Viehzucht zum Beispiel. Man kann deswegen aber nicht den Zuchtbetrieb dicht machen. Wenn sich die Welt so weiter entwickelt ist, wie so oft in der Geschichte, mal wieder die Wissenschaft gefordert.
Oder ein sehr sehr massives Aufforsten, um das CO² im Lebenszyklus eines Baumes zu binden.

Eine "arbeitslose" alleinerziehende Mutter ist nicht arbeitslos. Sie ist erziehend. Auch beim Amt zählt das nur je nach dort angemeldetem Status als arbeitslos.

*edit:
Jaja, wir wissen es... und jetzt zisch ab und tanz mit Guidogeist ums goldene Kalb herum...
Auch nicht sonderlich höflich. So wie hier der schon sich im stark linken Feld befindliche Gesprächstenor toleriert wird, solltest gerade du auch die gegensätzlichen Meinungen tolerieren und akzeptieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
linkser schrieb:
Ansonsten waer ich auch dafuer, die Pakete nur noch bis zur Haustuer zu bringen und nicht mehr bis zur Wohnungstuer, das spart auch jede Menge Schlepperei fuer den Paketboten und die 1-2 Treppen/Aufzug zur Haustuer sollten die meisten doch so gerade eben noch hinbekommen.

In Zukunft wenn immer mehr ältere Leute mit dem Internet vertraut sind, werden viel mehr Leute zB ihr Katzenstreu nach Hause liefern lassen grade weil es schwer ist.
 
Ork from Mork schrieb:
Ich muss einfach wen ich demnächst die Graka kaufe denken, das ich die nicht haben will und sie völlig unwichtig ist und Schwupp-die-Wupp habe ich die innerhalb von 1 Tag, so werde ich meinem Schicksal ein Schnippchen schlagen.

Du musst einfach was kleines komplett unwichtiges dazu bestellen und die sollen das in ein Paket packen. Wenn der Händler dann Puddingpulver verkauft einfach eine Tüte dazu bestellen und hoffen, dass es deswegen schnell da ist. :evillol:

Wobei ich den Händler sehen will, der Grafikkarten und Puddingpulver verkauft. Kann ja eigentlich dann nur Tchibo sein :D
 

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