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News „Diablo 3“- Serverprobleme: Razzia bei Blizzard in Südkorea

El_Sheepy schrieb:
Aber falls es mal aufgefallen ist, sobald man im spiel ist läuft es auch zu 98%, das Problem scheint wohl an den loginservern zu liegen.
Ja, und wenn du dich mal informiert hättest, wüsstest du, daß Blizzard dieses Nadelöhr mit Absicht eingebaut hat, damit wenigstens die Leute, die auf den Server gekommen sind dann auch zocken können.

Das ändert allerdings nichts am Problem, daß die Kapazitäten zu gering sind. Denn wenn ein Server voll ist, scheitert's am Login, wie das immer noch der Fall ist.
 
ich finde es äußerst schade, dass es immer um das gleiche leidige thema geht. Ja, Blizzard baut scheisse und ja, die hätten es aus spielersicht schon lange fixen können. ich für meinen teil will ehrlich gesagt garnicht wissen, was da hardwaretechnisch hintersteht. Unabhängig davon finde ich diablo 3 designtechnisch noch viel zu unausgereift und braucht einiges an fixes. Da achtet glücklicherweise keiner drauf, da ja alle am loginserver rumnörgeln. Ich für meinen Teil hab Diablo3 jedenfalls schon wieder in die Ecke geschmissen, weil es im aktuellen zustand nicht das mitbringt, was ich mir davon erwartet hätte. Mal ganz abgesehen von den loginproblemen, die ich so gut wie nie hatte bis auf den releasetag...
 
Würde eigentlich irgendwas gegen eine Login-Warteschlange sprechen? Anstatt dass im Zweifelsfall zig tausend Leute gleichzeitig STRG+V und Enter drücken und damit den Login-Server zuspammen und es reiner Zufall ist wer reinkommt und wer nicht... ich hätte jedenfalls kein Problem damit, den Client im Hintergrund laufen zu lassen mit Platz XY in der Warteschlange. Dann weiß man immerhin woran man ist.
 
CD schrieb:
Würde eigentlich irgendwas gegen eine Login-Warteschlange sprechen?

Hm, gute Frage... D2 hat eine, WoW hat eine aber D3 nicht... vermutlich damit die Leute nicht sehen wie überlastet die Server sind ;-)
 
wow hat aber auch nur eine warteschlange vor den spieleservern, nicht vor dem loginserver
 
tris0x schrieb:
ich für meinen teil will ehrlich gesagt garnicht wissen, was da hardwaretechnisch hintersteht.

Ich glaube letztens gelesen zu haben dass Blizzard am Tag rund 250.000 $ nur für den Betrieb des Serverparks ausgibt. Ohne Personal wohlgemerkt. Ist aber schon 2 Jahre her wenn ich mich recht erinnere.

Wenn es Probleme mit den Loginservern gibt, warum hat man sie bei WoW eigentlich nciht? Sind doch die gleichen Server. Also liegt der Flaschenhals doch woanders.
 
der Serverpark war glaube ich damals nur WoW. Ich denke nicht, dass die Loginserver die gleichen sind wie bei WoW. Zumindest muss da noch ne spaltung geben, nach nem allgemeinen server der identifiziert, was für n Spiel sich da einloggen will.
 
Es gab früher mal getrennte Loginserver, nach Region geordnet. Die wurden mit Battle.net 2.0 eingestampft, gab damals massive Probleme bei der Umstellung, darum erinnere ich mich noch daran. Damals wurde gesagt dass es nur noch eine zentrale Anmeldung geben wird für alle Spiele, der Loginserver verteilt die User dann entsprechend auf die Rechenzentren weltweit.

Bevor jetzt irgendwer kommt, mir ist klar dass der Loginserver kein einzelner Rechner ist.
 
Man muss wohl zwischen dem reinen B.Net Login und dem Game-Login unterscheiden. Aber bei D3 passiert ja beides gleichzeitig: man wird sofort nicht nur ins B.Net sondern auch in den Realm eingelogt (man muss ja deshalb auch seine Region vor dem Login auswählen). Bei WoW kann man nach dem Login den Realm wählen, ist zu dem Zeitpunkt also nur im B.Net.
 
Rob83 schrieb:
Völlig berechtigt. Wenn man sich etwas kauft, erwartet man auch dass es immer funktioniert und nicht nur gelegentlich. Wenn es dies nicht tut, gibt man es normalerweise zurück - logisch.

Nur warum ist es bei Software anders? Warum dürfen Hersteller Kopierschutz & Co. einbauen, müssen aber nicht sicherstellen dass der beworbene Funktionsumfang einwandfrei funktioniert?

Blizzard kann sehr wohl kontrollieren wie viele Packungen im Laden landen.

Auch wenn ich selbst den Ärger über vieles bei D3 verstehen kann, muss man sich einfach mal vor Augen halten worum es hier geht, um Software!

Es würde keine mehr geben, wenn der Gesetzgeber eine 100%tige Funktionalität verlangen würde, kein Unternehmen könnte sich diesen Haftungsklauseln unterziehen, da es wirtschaftlicher Selbstmorde wäre!
 
von 100%iger ist ja keine rede - nur es sollte mit den problemen keine derartigen ausmaße annehmen. ob blizzard es wissentlich aus wirtschaftlichen gründen oder unwissentlich weil wegen unterschätzung getan hat, wird ja nun geklärt. in korea gehört das spielen zur gesellschaft wie kaum sonst irgendwo - und dort gibt es eben die gesetzgebung, die vorsieht, dass die funktionalität ohne größere probleme gewährleistet werden muss und bevor dies nicht erreicht wurde ein verkauf mit einem delikt gleichgestellt ist.
man kann es als wirtschaftlichen selbstmord sehen - oder auch als qualitätsmanagement über den staat.
und es ist auch nachvollziehbar und befürwortbar das die KFTC dort eingeschritten ist. denn der vertrag mit dem endkunden ist keine einbahnstrasse.
man erwartet quasi vom kunden, dass er sich an die vertragsbedingungen zu halten hat und selbst redet man sich dann raus mit "soon - thank you for your patience". und menschen die dies nicht einsehen, reagieren überzogen?.. willkommen in der gehirnwäsche der konzerne.
das software oder auch hardware gern mal probleme liefert, die man erst zu gesicht bekommt, sobald es auf eine größere masse trifft, ist nichts ungewöhnliches. hier scheint aber konzeptionell gewaltig was schief gelaufen zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
MoFosis schrieb:
Hab auch von sowas noch nie gehört und wusste auch nicht, dass die Server in Asien genauso instabil wie in Europa sind.
Blizzard sollte man verklagen wegen sowas... Unprofessionelles abzockeriches Pack

Die Server in Asien sind nicht instabil, sondern überlastet, weil:

Das Spiel ist draußen in Südkorea und in Taiwan, in China hingegen ist es noch nicht veröffentlicht. Trotzdem haben ein paar Millionen Chinesen sich das Spiel importiert und fluten jetzt die Koreanischen Server, daher haben die dort nicht nur Abends mit Fehler 37 zu kämpfen sondern fast 24 Stunden am Tag.

Koreanische Spieler haben schon gefordert, das Chinesische IP Adressen gesperrt werden sollen, das brachte aber die Taiwanesischen Spieler auf die Palme, weil die haben auch Chinesische IP Adressen ...
 
Die Größe zu haben den Kaufpreis nicht zurückzuerstatten, obwohl sie wissen, dass es ihre Schuld ist, dass in Südkorea die Server überlastet sind schreit ja direkt nach Massenklage. Ist ja wohl logisch, dass hinter allen verkauften Spielen auch Menschen sind, die auf die Server zugreifen möchten, bzw. sogar müssen um überhaupt spielen zu können.

IMHO ist es ein erheblicher Mangel, wenn man Software kauft, die dann aus solchen Gründen nicht läuft und bei solch einem Mangel kann man nunmal Wandlung verlangen.

Andererseits stellt sich die Frage, wie schwer es sein kann in Asien eine Serverfarm zu erweitern, wo die gesamte Hardware sowieso dort hergestellt wird und somit kurzfristig verfügbar ist.
 
LazyGarfield schrieb:
Die Größe zu haben den Kaufpreis nicht zurückzuerstatten, obwohl sie wissen, dass es ihre Schuld ist, dass in Südkorea die Server überlastet sind schreit ja direkt nach Massenklage...

Dann wage ich jetzt die provokante Frage zu stellen warum Blizzard daran schuld ist dass Exemplare von Händler in Länder verkauft wurden wo sie nicht hin sollten? Wenn ich einen Markt prognostiziere und er wird durch den Verkauf in ein nicht zu belieferndes Land vergrößert kann ich doch nicht erwarten dass man mit dem Finger schnippt und alles wird gut.
 
Hallo Gemeinde.
Schon traurig was man teilweise hier Lesen muss. Eine menge User haben Probleme mit dem Einloggen, oder werden aus dem Spiel geschmissen. Auch im Singleplayer. Und einige/viele finden das ganz normal. Argumentation dieser Fraktion zb. bei 10 Mio. verkauften Einheiten muss man damit rechnen. Oder was man immer wieder liest, dann macht es doch besser.

Die Sache ist eigentlich ganz einfach. Ich kaufe mir ein Produkt, in diesem fall ein Game. Ich bezahle dafür und erlaube mir zu Verlangen dieses Spiel wann und wo ich will zu nutzen. Und da ist es völlig Togal ob Blizzard Probleme mit ihren Servern hat oder nicht. So einfach ist das.

In jeden anderen Wirtschaftszweig wäre eine solche Geschäftspolitik das aus für diese Firma.
Man stelle sich vor ich kaufe mir ne Film DVD und stelle fest, keine DVD drin. Auf nen Zettel steht sorry lieber Kunde, wir haben Probleme mit einem Presswerk. DVD wird schnellstmöglich nachgeliefert. :)
Schöne Bunte Zockerwelt.

Gruß aus Berlin. :schluck:
 
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