Die Chance auf eine IT Umschulung

Hallo

brettler schrieb:
Es gibt genug Maßnahmen wo man keinen IHK Abschluß erhält und was anders verkauft wird
Diese Maßnahmen heißen aber nicht Umschulung.

brettler schrieb:
und mehr war aus dem Eingangspost des TE nicht zu entnehmen.
In der Überschrift und im ersten Beitrag steht Umschulung.

Die Umschulung ist im Berufsbildungsgesetz in der Umschulungsordnung eindeutig definiert: Bundesinstitut für Berufsbildung https://www.prueferportal.org/de/prueferportal_67906.php
Zitat:
"Die berufliche Umschulung
§§ 58 – 63 BBiG, §§ 42 e – 42 j HwO
In jedem Fall sind bei Umschulungen das entsprechende Ausbildungsberufsbild, der Ausbildungsrahmenplan und diesbezügliche Prüfungsanforderungen zugrunde zu legen, wenn sich die Umschulung – wie üblich - auf einen anerkannten Ausbildungsberuf richtet.
Da die berufliche Umschulung der Berufsausbildung inhaltlich sehr nahe kommt, hat der Hauptausschuss des Bundesinstituts für Berufsbildung empfohlen, für die Abschluss- bzw. Gesellenprüfung und die Umschulungsprüfung eine gemeinsame Prüfungsordnung zu erlassen."

brettler schrieb:
Und im Gegensatz zu Dir kenne ich den Träger Markt wo der TE unterwegs ist, sehr gut, und da ist es eben nur negativ.
Du scheinst aber nicht zu wissen das es bei einem Träger sehr große Unterschiede von Filiale zu Filiale und von Jahrgang zu Jahrgang gibt, wie ich schon geschrieben habe...

Tomislav2007 schrieb:
Das wichtigste bei den Trägern ist die Qualität der Dozenten (kompetent/erfahren/motiviert/etc.), mit den Dozenten steht oder fällt die Umschulung, das kann man aber vorher kaum heraus finden.
Wichtig ist die Erfolgsquote und das der Träger mehr Vollzeit als Teilzeit/Nebenberufliche Dozenten hat, gut mit der IHK/HWK zusammenarbeitet und Dozenten im IHK/HWK Prüfungsausschuss hat.
Einfach den Träger fragen (gute geben Auskunft) wie seine Erfolgsquote ist, ob er mehr Vollzeit oder Teilzeit/Nebenberufliche Dozenten hat und ob er Dozenten im IHK/HWK Prüfungsausschuss hat.
...gibt es da sehr große Unterschiede.
Verschiedene Filialen haben andere Dozenten genau so wie verschiedene Jahrgänge andere Dozenten haben können, das kann schon den Unterschied zwischen sehr gut oder schlecht ausmachen.
Verschiedene Filialen haben evtl. verschiedene Geschäftsführer/Filialleiter die unterschiedlich handeln und anders motiviert sind und der Filiale ihren Stempel (Sehr gut oder schlecht) aufdrücken.

brettler schrieb:
Und du scheinst nur Vorurteile ggü. betrieblichen Ausbildungen zu haben
Zumindest habe ich als Meister Erfahrungen mit Auszubildenden und was ich da für Geschichten aus der Berufsschule höre läßt mich leider an der Eignung mancher Meister Kollegen zweifeln.
Zeig mir betriebliche Lehrlinge in privaten Unternehmen die in der aktuellen Lage (Viel zu tun und Personalmangel) ab dem ersten Tag jeden Tag den ganzen Tag nur lernen, viele sind es nicht.

Abgesehen davon wird @Gamerfreak89 mit 33 Jahren eine betriebliche Ausbildung eher nicht bekommen, in einer Umschulung für Erwachsene ist er in diesem Alter auch besser aufgehoben.

Grüße Tomi
 
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Zumindest habe ich als Meister Erfahrungen mit Auszubildenden und was ich da so für Geschichen aus der Berufsschule höre läßt mich leider an der Eignung mancher Meister Kollegen zweifeln.
Zeig mir betriebliche Lehrlinge in privaten Unternehmen die in der aktuellen Lage (Viel zu tun und Personalmagel) ab dem ersten Tag jeden Tag den ganzen Tag nur lernen, viele werden es nicht.

Dennoch ein unnötiges Vorrurteil. Und die Regel ist nun mal die betriebliche Erstausbildung im dualen Systen nicht jeder hat oder macht eine Umschulung.
Diese Maßnahmen heißen aber nicht Umschulung.

Bei den Problemen die der TE hat, kann da durchaus auch ein Verständnisprolbem vorliegen.


Du scheinst aber nicht zu wissen das es bei einem Träger große Unterschiede von Filiale zu Filiale und von Jahrgang zu Jahrgang gibt.

Ich kenne den Markt dort sehr gut, und weiß das man da momentan nur ins Klo greifen kann, gerade beim bfz. Und das war über Jhare schon so und hat sich nie geändert.
 
Hallo

brettler schrieb:
Bei den Problemen die der TE hat, kann da durchaus auch ein Verständnisprolbem vorliegen.
Ach so, jetzt ist @Gamerfreak89 schuld das du nicht weißt was Umschlung bedeutet und was dahinter steckt.
Das ist ein ganz merkwürdiger und vollkommen unwürdiger Vesuch dich aus deinem Fehler heraus zu winden.

brettler schrieb:
Und die Regel ist nun mal die betriebliche Erstausbildung im dualen Systen nicht jeder hat oder macht eine Umschulung.
Du glaubst gar nicht wie viele Ausnahmen es von der Regel gibt und wie viele Erwachsene eine Umschulung machen.
Vermutung: Wenn ich mir ansehe wie viele betriebliche Ausbildungsplätze unbesetzt sind würde es mich nicht wundern wenn es mehr Umschüler als Auszubildende gibt.

Falls du das auch übersehen hast: Ich habe doch geschrieben das es sehr gute und schlechte Träger von Umschulungen gibt und man sich den Träger genau ansehen muss.

Grüße Tomi
 
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Du glaubst gar nicht wie viele Ausnahmen es von der Regel gibt und wie viele Erwachsene eine Umschulung machen.
Vermutung: Wenn ich mir ansehe wie viele betriebliche Ausbildungsplätze unbesetzt sind würde es mich nicht wundern wenn es mehr Umschüler als Auszubildende gibt.

Ja so wird es sein.
Ach so, jetzt ist @Gamerfreak89 schuld das du nicht weißt was Umschlung bedeutet und was dahinter steckt.
Das ist ein ganz merkwürdiger und vollkommen unwürdiger Vesuch dich aus deinem Fehler heraus zu winden.

Ja so wird sein.


Ich bin selbst Meister und Betriebswirt und war auch eine Zeitlang im Ausschuss usw. Und genau wegen solchen überheblichen "Meistern" wie dir, die sich auf diese lächerliche Weiterbildung was einbilden, bin ich lieber wieder Hilfsarbeiter geworden.
 
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@brettler
also zum einen habe ich mich vielleicht nicht verständlich genug gezeigt, tut mir leid dafür.

Diese Umschulung wird mit einen IHK Abschluss belohnt, ob ich danach eine Ausbildung mache oder direkt als Quereinsteiger durch starte , sieht man in 2 Jahren.
Die Umschulung hier sowas von schlecht zu reden, find ich ebenfalls sehr absurd, aber eine schöne Diskussion, wenn sie den ohne Persönliche Attacken bleiben würde.
Jeder hat seine Meinung, und diese Akzeptiere ich auch.
Des weiteren möchte ich sagen das Lutz und Grub oder auch IBB sehr bekannt sind und nicht nur einfach , so wie einige das hier meinten, "die Kohle" wollen.
klar die umschulung kostet 30K. aber welcher normale Mensch soll ich sowas leisten können ?

Ist nun auch egal , ich habe andere Probleme und werde auch in nächster zeit damit anfangen zu lernen.
wünscht mir glück und das ich das schaffe , ich denke das ist in der Branche besser als wie negative auswirkungen
 
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Hallo

Gamerfreak89 schrieb:
Diese Umschulung wird mit einen IHK Abschluss belohnt, ob ich danach eine Ausbildung mache oder direkt als Quereinsteiger durch starte , sieht man in 2 Jahren.
Jetzt verstehe ich gar nichts mehr, wieso willst du nach der Umschulung noch eine Ausbildung machen und wo willst du als Quereinsteiger einsteigen ?

Gamerfreak89 schrieb:
wünscht mir glück und das ich das schaffe
Ich wünsche dir Glück und vor allem viel Erfolg.
Denk dran lernen, lernen und noch mal lernen, zu dumm gibt es nicht, es gibt nur zu faul.

Grüße Tomi
 
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Jetzt verstehe ich gar nichts mehr, wieso willst du nach der Umschulung noch eine Ausbildung machen und wo willst du als Quereinsteiger einsteigen ?


quod erat demonstrandum

Daher nicht auszuschließen das was falsch verstanden wurd.e
 
@Gamerfreak89 ich war vor einigen Jahren in genau deiner Situation. Also selbes Alter, selbe Entscheidungsfindung.

Ich wollte ursprünglich in Richtung Anwendungsentwicklung gehen, es ist dann aber die Systemintegration geworden. Und das war im Nachhinein die richtige Entscheidung.

Wenn du mit 33 Jahren noch keine Programmiersprache zumindest auf Hobbyniveau beherrschst, hat das wohl n Grund. Bei den meisten Berufen würde ich auch sagen das Vorkenntnisse überbewertet sind, aber bei “Programmierern” sehe ich das wie bei jemandem der ne Ausbildung als Übersetzer machen möchte und bisher nur seine Muttersprache beherrscht.

Was duale Ausbildung vs. schulische Ausbildung bzw. Umschulung angeht, habe ich beides durch. Und ich halte die schulische Variante, wie sie auch bei Umschulungen statt findet, überlegen wenn bereits ausreichend Berufserfahrung vorliegt oder sogar schon eine duale AusBildung stattgefunden hat.

Du musst allerdings n vernünftigen Träger finden. Da gibts viele schwarze Schafe… Also sorg dafür das du den vorher unter die Lupe nehmen kannst. Rede möglichst mit Leuten die dort den gleichen Abschluss gemacht haben und recherchier im Internet über die einzelnen Anbieter.
 
Natürlich kann man noch Programmieren lernen, wenn man nicht mehr ganz so "taufrisch" ist. Allerdings sollte man im Hinterkopf behalten, dass es einem mit steigendem Alter immer schwerer fällt, sich neues Wissen einzuprägen. Das meine ich aber weniger hinsichtlich des Pensums, als eher hinsichtlich der Art und Weise, WIE man lernt. Wenn ich mal von mir ausgehe, muss ich sagen, dass ich mir früher ein regelrechter "Schwamm" war, was neues Wissen angeht. Ich habe mir alles an Wissen reingezogen, was ich in die Finger kriegen konnte, auch wenn ich das Wissen gar nicht brauchte. Auch die Reihenfolge war egal, es konnte auch bunt gemischt sein. Irgendwann machte es dann "Klick" und die vielen Wissens-Schnipsel formten sich plötzlich zu einem Gesamtbild.
Inzwischen gehe ich streng auf die 50 zu und merke, dass sich die Lernfähigkeit doch deutlich geändert hat. Ich bin zwar noch immer vielseitig interessiert, aber der Kopf ist nicht mehr so leistungsfähig wie früher. Sprich: Sachen, die ich als unwichtig einstufe, vergesse ich auch relativ schnell wieder. Und die Sachen, die ich lernen will, bleiben auch nur dann im Kopf, wenn ich sie in der richtigen Reihenfolge lerne und richtig verstanden habe, bevor ich weitermache. Dadurch dauert der Lernvorgang insgesamt länger als früher. Irgendwelche Bootcamps würden heute bei mir also nicht mehr funktionieren.
 
Hallo,

Da dieses Thema noch nicht so alt ist hätte ich zu Umschulung im IT bereich auch ein Paar Fragen, kann aber auch gerne ein neues Thema anfangen wenn das besser ist und hier nicht zu Kuddel Muddel führt.

Zu Mir:

Ich bin schon ein wenig Älter, ein wenig über 40. Habe bis jetzt lange in Technischen/Handwerksberufen gearbeitet. Würde gerne eine Job umorientierung machen in ein anderen Fachbereich (Hat Private & Kranheitsbedingte gründe). Durch beratung von Familie und Freunden sind wir auf die IT gestoßen, da ich in dem Bereich viel im Hobby und Privat mache.

Jetzt hatte ich mich Informiert und über Arbeitsamt eine Umschulung in die Systemintegration oder Anwendungsentwicklung angeboten bekommen. Der Bildungsträger den wir ausgesucht haben ist jetzt die GFN. Dort schon einen eignungstest gemacht und den mit fast voller Punktzahl bestanden. Dort würde man wenn es los geht insgesamt 24 Monate verbringen, 50 % Schule und 50 % Homeoffice und von den 24 Monaten, 9 Monate Praktikum bei einem Arbeitgeber.

Jetzt habe ich generell hier und über Recherche verschiedene sahcen gehört, da teilen sich oft die meinungen. Manche schlechte Erfahrungen und manche gute. zb. Wird alles viel online stattfinden, schwer eine Ordenliche Arbeit zu finden und der Inhaltsstoff von den Einzelnen Fachbereichen wird nur angekratzt.

Bin am überlegen ob dies der richtige weg ist oder ob man da andere möglichkeiten hat. Vielleicht kennt jemand einen Bildungsträger den man empfehlen kann der auch was taugt. Würde sehr gerne in die IT gehen aber dann auch richtig und nicht dann nur halb.

Vielleicht kann jemand da erfahrungen austauschen und ein wenig Hilfestellung geben.
Vielen Dank
 
Grundsätzlich denke ich, dass der bessere Weg immer der direkte über ein Systemhaus ist. Ich kann natürlich verstehen wenn man diesen nicht gehen mag, vor allem weil eine solche Ausbildung vermutlich eher selten gefördert wird, jedoch ist die Qualität der Ausbildung einfach eine andere.

Egal wen wir bis dato als Bewerber von einem Bildungsträger hatten, die Leute werden selten bis nie genommen, aus einem einfachen Grund. Es mangelt oft nicht nur am Fachwissen, sondern daran die Abläufe im Systemhaus wirklich zu verinnerlichen und zu verstehen. Man merkt dann schnell beim Probearbeiten, dass so jemand limitierter ist als ein junger Azubi, dafür will er aber durch seine abgeschlossene Ausbildung deutlich mehr Gehalt haben. Den Azubi kann ich formen und noch etwas beibringen. Der lässt sich auch eher was von einem 30 Jährigen sagen.

Der Quereinsteiger, der kaum mehr Fachwissen hat, aber schon 40 ist, hat es dagegen meiner Meinung nach schwer. Da muss man schon für gemacht sein, sich vielleicht einzugestehen, hey der Typ ist 10 Jahre jünger, aber weiss deutlich mehr als ich. Wenn man damit ein Problem hat, dann halte ich den Einstieg in die IT für den falschen Weg.

Es ist schön wenn man sich im privaten mit der IT auskennt, allerdings hat das wenig mit dem Beruf zu tun. Das vergessen viele. Consumer Hardware hat man heutzutage eher selten in der Hand. Im Optimalfall ist der PC nur noch ein Terminal.

Mein Beitrag soll dich aber nicht entmutigen, sondern dir nur aufzeigen auf was du dich einlässt. Wenn du lernbereit bist, keine Schwierigkeiten hast auch mal von jüngeren zu lernen, Autodidakt bist, dann wirst du auch in der IT glücklich werden. So ein Vorhaben steht und fällt in meinen Augen mit dem Ausbildungsbetrieb.
 
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