-
Es gelten die Sonderregeln des Forums Politik und Gesellschaft.
Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden.
Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
"Die einen schreien 'Ausländer raus!', die anderen schreien 'Juden raus!'" - Sind wir auf einem Auge blind?
- Ersteller Marvolo
- Erstellt am
- Status
- Für weitere Antworten geschlossen.
CCIBS
Captain
- Registriert
- Sep. 2015
- Beiträge
- 3.099
@OdinHades hat es schon gesagt. Du (@Marvolo ) hättest es auf das Thema "Antisemitische aus dem Linken Lager", oder so, begrenzen sollen. So koppelst du das eigentliche Thema, um das es dir geht, an ein 13 Sekunden Video, von ein paar Betrunkene, über das in eins zwei Wochen kein Mensch mehr redet, während das Hauptthema wahrscheinlich noch in ein paar Monate aktuell sein wird.
Als ein Aufhänger für ein 15 Minuten Youtube Video ist der Vergleich vielleicht ganz wirksam, aber für eine Diskussion, die länger anhalten sollte, ist das eher kontraproduktiv.
Als ein Aufhänger für ein 15 Minuten Youtube Video ist der Vergleich vielleicht ganz wirksam, aber für eine Diskussion, die länger anhalten sollte, ist das eher kontraproduktiv.
Erkekjetter
Rear Admiral
- Registriert
- Sep. 2021
- Beiträge
- 5.469
worum geht in deinem eingangspost? Und hast du dort folgendes geschrieben:
?Marvolo schrieb:die allerdings die wahre Gesinnung aller Beteiligten sehr wahrscheinlich nicht widerspiegeln dürften,
- Registriert
- Nov. 2007
- Beiträge
- 1.973
CCIBS schrieb:Als ein Aufhänger für ein 15 Minuten Youtube Video ist der Vergleich vielleicht ganz wirksam, aber für eine Diskussion, die länger anhalten sollte, ist das eher kontraproduktiv.
Na gut, OK. Sei's wie's sei. Aber wie man hier ja trotzdem unschwer an den bisherigen Beiträgen erkennen kann, verschließt man nach wie vor eher größtenteils die Augen vor anderweitigem Antisemitismus, solange er nicht von rechts ausgeht. Und wenn er gar von Migranten selber ausgeht, die größtenteils aus einem antisemitisch-geprägten Kulturraum kommen, dann - Gott bewahre - hier auch nur ein Wort zu sagen. Denn sowas tut ja schließlich schon die AfD (wenngleich auch aus völlig anderer Motivation heraus), und mit denen will man ja nicht in einen Topf geworfen werden. Völlig verständlich, wer will schon als rechts angesehen werden.
Anmerkung von Seiten der Moderation:
Der Ersteller dieses Beitrags "Marvolo" möchte auf eigenen Wunsch hin klarstellen, dass selbstverständlich nicht alle Migrantinnen & Migranten antisemitisch seien, sondern gemeint waren die im thematischen Kontext (d.h. in der Berichterstattung der "Jüdischen Allgemeinen Zeitung") angesprochenen, einzelnen Teilnehmer pro-palästinensischer Kundgebungen, die sich dort ungehemmt antisemitisch und existenzbedrohend gegenüber Israel & Jüdinnen/Juden geäußert haben.
Aber deshalb die Thematik eher komplett zu ignorieren? Das ist dann schon eher schwach!
Ich habe hier noch niemanden gehört, der mal sagt: Ja, diese Kundgebungen sind ein Angriff auf unser Wertesystem, wenn sie die Auslöschung Israels fordern oder gar nach einem "deutschen Führer, der den Zionismus aus dem Land fegt". Sag mal, geht's noch??
Aber dann wird sich lang und breit über irgendwelche dummen Party-People auf Sylt echauffiert während migrantische Antisemiten hier nach einem "Führer, der mal sauber macht" öffentlich und ungehindert schreien?
Ich wiederhole es gerne noch einmal: für die jüdische Gemeinschaft ist seit langer Zeit nicht mehr der Rechtsextremismus die tägliche Gefahr...
Erkennst du die Problematik? Erhebliche Prioritätskonflikte, sehe ich da.
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Erkekjetter
Rear Admiral
- Registriert
- Sep. 2021
- Beiträge
- 5.469
Nö. Nur kann man das eine unabhängig vom anderen diskutieren. Denn das eine wird nicht weniger schlimm durch das andere.Marvolo schrieb:Aber wie man hier ja trotzdem unschwer erkennen kann, verschließt man nach wie vor eher größtenteils die Augen vor anderweitigem Antisemitismus,
- Registriert
- Nov. 2007
- Beiträge
- 1.973
Erkekjetter schrieb:worum geht in deinem eingangspost? Und hast du dort folgendes geschrieben:
?
Also bin ich der jüdische Verharmloser, der mit rechts sympathisiert, weil ich hier Prioritätsprobleme im gesellschaftlichen Diskurs kritisiere? Sehr interessant. Vielleicht sollte ich mich bald mal selbst aus dem Land jagen, um meiner "rechten Gesinnung" Ehre zu machen.
- Registriert
- Nov. 2007
- Beiträge
- 1.973
Marvolo schrieb:Ich habe hier noch niemanden gehört, der mal sagt: Ja, diese Kundgebungen sind ein Angriff auf unser Wertesystem, wenn sie die Auslöschung Israels fordern oder gar nach einem "deutschen Führer, der den Zionismus aus dem Land fegt". Sag mal, geht's noch??
Aber dann wird sich lang und breit über irgendwelche dummen Party-People auf Sylt echauffiert während migrantische Antisemiten hier nach einem "Führer, der mal sauber macht" öffentlich und ungehindert schreien?
Ich wiederhole es gerne noch einmal: für die jüdische Gemeinschaft ist seit langer Zeit nicht mehr der Rechtsextremismus die tägliche Gefahr...
Genau hierzu hätte ich hier gerne mal genauso herzblutig-vehemente Stellungnahmen wie gegen irgendwelche depperten Suffgänger auf Sylt. Im Gegensatz zu denen sind die israel-ausrottenden Äußerungen und der Wunsch nach einem "Zionismus-auslöschenden Führer" nämlich bitterernste Realität. Das merkt die jüdische Gemeinschaft tagtäglich an Übergriffen. Von einem besoffenen Bonzen-Partygänger auf Sylt gabs jedenfalls noch keine Schläge, weil man als Jude den Mut hat, die Kippa öffentlich (im offenbar falschen Stadtteil) zu tragen...
Ergänzung ()
OdinHades schrieb:Sind die Menschen also bei irgendwelchen Ereignissen zu echauffiert und bei anderen nicht genug? Ja toll, und jetzt?
Ganz genau, so ist es. Bei bestimmten Ereignissen von rechts steht (verständlicherweise, ich will hier ja nichts verharmlosen, auch wenn man mir das hier bislang immer gerne zu attestieren versucht) das Land auf dem Kopf; bei mindestens genauso schlimmen (um nicht vielleicht sogar zu sagen, sogar weitaus gefährlicheren) Ereignissen (als irgendwelchen feiernden Suffgängern, die sich verbale Fehltritte erlaubt haben), die aber ausnahmsweise mal NICHT vom rechten Spektrum ausgehen (man kann es sich wahrscheinlich kaum vorstellen, da Rechts ja das gängige Feindbild ist), da wird dann verhalten geschwiegen, erstmal kontextualisiert, eingeordnet, diskutiert und evaluiert - da muss man erstmal in den Dialog treten. Es herrscht ja schließlich Meinungsfreiheit!
"Ja toll, und jetzt?"
Also, wenn DAS deine Antwort darauf ist, dann ist das nicht mehr und nicht weniger ein perfekter Spiegel der Gesellschaft zur im Ausgangspost dargelegten Schieflage in der Prioritätensetzung... Ich schätze mal, vor lauter bewundernswertem Übereifer, sich regelmäßig und kontinuierlich gegen AfD und sonstige rechte Spinner zu echauffieren und Brandmauern zu setzen, bleibt dann halt nicht mehr viel Energie übrig, um in gleicher Weise mal die eigentlichen Gefahren für die jüdische Bevölkerung in den Blick zu nehmen und auf dieselbe inbrünstige Art und Weise ein Zeichen zu setzen.
Wie war das mit "Nie Wieder ist Jetzt"? Zählt das nur dann, wenn irgendwelche AfD-Leute sich in einer Potsdamer Villa heimlich treffen oder zählt das auch, wenn antisemitische Migranten tagtäglich Juden verprügeln und unter'm Deckmäntelchen der Israelkritik gut geschützt offen die "Saubermachung" Deutschlands fordern?
Zuletzt bearbeitet:
OdinHades
Captain
- Registriert
- Nov. 2014
- Beiträge
- 3.843
Komm mal runter. Ich spreche mich klar gegen jede Form von Antisemitismus aus. Man kann auch gerne darüber diskutieren, was alles schiefläuft und worunter Juden in Deutschland zu leiden haben. Und ja, da gibt es leider noch immer mehr als genug Baustellen und sie nehmen in ihrer Anzahl tendenziell wieder zu. Ich weigere mich aber, dies als Vorwand zu nutzen, um andere Vorfälle, die überhaupt keinen Bezug dazu haben, in irgendeiner Form kleinzureden oder Ähnliches.
Ferner wäre es der Diskussion zuträglich, ständige Unterstellungen gegen sämtliche Diskutanten zu unterlassen. Du kennst niemanden hier und gehst einfach mal fröhlich davon aus, dass alle kein Problem mit Antisemitismus hätten, nur weil sie in deinem Thread nicht gleich Schaum vorm Mund haben und nicht auf dem rechten Auge blind sind, weil es ja viel schlimmere Bedrohungen geben würde.
Missstände und Bedrohungen sind stets für sich allein zu betrachten. Wenn du mich fragst, geht die größte Bedrohung derzeit von einem Knallkopp im Kreml und dessen nützlichen Idioten im Westen aus. Könnt ich jetzt auch behaupten, dass dir Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer einfach total egal sind, weil du dich nur über Antisemitismus in Deutschland aufregst. Tu ich aber nicht. Weil die beiden Dinge nichts miteinander zu tun haben.
Sobald wir beim Thema ankommen und dabei einen respektvollen Ton erwischen, darfst du mit einer ernsthaften Antwort auf sonstige Fragen rechnen.
Ferner wäre es der Diskussion zuträglich, ständige Unterstellungen gegen sämtliche Diskutanten zu unterlassen. Du kennst niemanden hier und gehst einfach mal fröhlich davon aus, dass alle kein Problem mit Antisemitismus hätten, nur weil sie in deinem Thread nicht gleich Schaum vorm Mund haben und nicht auf dem rechten Auge blind sind, weil es ja viel schlimmere Bedrohungen geben würde.
Missstände und Bedrohungen sind stets für sich allein zu betrachten. Wenn du mich fragst, geht die größte Bedrohung derzeit von einem Knallkopp im Kreml und dessen nützlichen Idioten im Westen aus. Könnt ich jetzt auch behaupten, dass dir Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer einfach total egal sind, weil du dich nur über Antisemitismus in Deutschland aufregst. Tu ich aber nicht. Weil die beiden Dinge nichts miteinander zu tun haben.
Sobald wir beim Thema ankommen und dabei einen respektvollen Ton erwischen, darfst du mit einer ernsthaften Antwort auf sonstige Fragen rechnen.
Skaiy
Commander
- Registriert
- Jan. 2018
- Beiträge
- 2.426
Zumindest gibt es den Spruch, dass Betrunkene und Kinder immer die Wahrheit sagen.Marvolo schrieb:deren Ernsthaftigkeit bzw. Gesinnung man doch zumindest einmal stark anzweifeln darf,

Ich habe schon so 3 oder 4 betrunkene Menschen gesehen und noch nie habe ich jemanden Nazi-Parolen gröllen gehört und/oder den Hitler-Gruß gesehen.
Glaube ich, dass das stramme Neo-Nazis sind? Nö, aber es gibt nicht nur Neo-Nazis im rechten Spektrum.
Wtf._killy_ schrieb:Irgendwann bauen die Linken halt dann KZs für Juden und Niemand stört sich daran. Schöne Doppelmoral!
Nein. Man sollte aber im aktuellen Kontext beachten, dass in Israel zurzeit rechtsextreme Parteien regieren, die für ganz viele schreckliche Taten verantwortlich sind.Marvolo schrieb:Genau, wir Juden sind ja bekannt dafür, uns mit dem Rechtsextremismus gemein zu machen.
Dementsprechend sind sehr viele Pro-Palästina-Demos (an Unis) auch richtig und wichtig. Genauso wie Demos gegen die Hamas.
Und wenn es dort einen Menschen geben sollte, der "Juden raus!" gröllt, gehört er genauso bestraft wie jemand, der "Ausländer raus!" gröllt.
Als Linker habe ich weder etwas mit Israel, Palästina, den Judentum, den Islam oder der extremen Regierungen beider Parteien zu tun.
Was mich interessiert sind die Zivilisten. Egal ob Israelis oder Palästinenser. Und Leid an Zivilisten ist niemals zu tolerieren.
Wenn man gegen Extremismus ist, ist man logischerweise auch gegen das aktuelle Vorgehen der rechtsextremen Regierung in Israel.
Im Übrigen leidet natürlich auch das israelische Volk unter der Regierung, da es leider genug Menschen gibt, die zwischen Regierung, Religion und Volk nicht unterscheiden können.
Genauso wie bei der Hamas und den Palästinensern.
Für die Regierung in Israel sieht es auch zurecht immer schlechter aus. Auch global. Wenn selbst die größten Unterstützer wie die USA oder Deutschland sich klar äußern, dass Israel zu weit geht, dann sollten alle Alarmglocken leuten.
Und leiden darf am Ende das israelische und palästinensische Volk. Super. Nicht.
- Registriert
- Nov. 2007
- Beiträge
- 1.973
OdinHades schrieb:Sobald wir beim Thema ankommen und dabei einen respektvollen Ton erwischen, darfst du mit einer ernsthaften Antwort auf sonstige Fragen rechnen.
Es ist bzw. war nie meine Absicht, nicht respektvoll zu sein - aber die Thematik und die immer gleichen gesellschaftlichen Diskurse bzw. die in der jüdischen Gemeinschaft oft stark vermissten, klaren Positionierungen in der Gesellschaft, machen irgendwann dann auch mal etwas emotional. Vor allem, wenn wegen einem dummen Suff-Video die Welt Kopf steht, bei den alltäglichen, weitaus schlimmeren Grenzüberschreitungen dann aber eher weggeschaut wird...
Zuletzt bearbeitet:
BFF
¯\_(ツ)_/¯
- Registriert
- Okt. 2017
- Beiträge
- 31.912
Marvolo schrieb:Ob der jetzt nur streng von der linken Seite kommt, wage ich zu bezweifeln.
Rassismus ist nicht an weiss, gruen, gelb, rot, braun, schwarz gebunden.
Ich kannte mal ein Jemanden der eigentlich schon Linksterrorist und extrem gegen Einwanderer aus Afrika war. So stark das er versucht hat diese zu toeten. Was aus ihm geworden ist weiss ich nicht. Der Kontakt ging vor ca. 25 Jahren verloren.
Rassismus ist allgegenwaertig. In jeder, "ich nenne es mal" Religion.
Reinwaschen davon kann sich keine.
So kommst Du tatsächlich rüber. Bevor Du Dich als Mitglied der jüdischen Gemeinde zu erkennen gegeben hast, habe ich nur gedacht: "Wie widerlich, ein Rechtspopulist, der ausländerfeindliche Parolen verharmlost und relativiert und dabei Artikel aus der jüdischen Allgemeinen als Vorwand nimmt".Marvolo schrieb:Also bin ich der jüdische Verharmloser, der mit rechts sympathisiert, weil ich hier Prioritätsprobleme im gesellschaftlichen Diskurs kritisiere?
Du diskreditierst Dein Anliegen mit dieser stumpfen Form von Whataboutism.
Das Du Jude bist, schliesst auch nicht aus, dass Du politisch rechts stehst, bis hin zum Rechtsradikalismus. Einige Deiner Äußerungen klingen auch sehr Islamophob, Ich hoffe Du kannst zwischen Menschen muslimischen Glaubens und Islamisten (die z.b. ein Kalifat errichten wollen) unterscheiden.
Da würde ich mich nicht unbedingt verlassen. Solche gruppendynamischen Ereignisse bestehen ja meist aus ein paar Anführern und vielem Mitläufern. Wenn die Meute also nach der Party irgendeinen Kippa-Träger auf der Straße gesehen hätte (was auf Sylt vermutlich selten ist...) wer der auch nicht sicher gewesen.Marvolo schrieb:Von einem besoffenen Bonzen-Partygänger auf Sylt gabs jedenfalls noch keine Schläge, weil man als Jude den Mut hat, die Kippa öffentlich (im offenbar falschen Stadtteil) zu tragen...
Das ist definitiv nicht der Fall, letztes Jahr gab es ja zum Beispiel die große Diskussion um anitsemitische Kunst (die ja von linken Künstlern u.A. aus Indonesien stammte) auf der Documenta in Kassel. Das Thema Antisemitismus von Links ist, nicht erst seit dem Hamas Angriff ein in dem Medien stark diskutiertes Thema. Vielleicht nicht, wenn die Hauptnachricthenquelle Instagramm ist.Marvolo schrieb:Aber wie man hier ja trotzdem unschwer an den bisherigen Beiträgen erkennen kann, verschließt man nach wie vor eher größtenteils die Augen vor anderweitigem Antisemitismus, solange er nicht von rechts ausgeht.
Man sollte nicht den Fehler machen, nur mediale "Triggerereignisse" wie jetzt dieses Sylt Video, neulich den Angriff auf den SPD Politiker oder die "Remigrations Konferenz" in Potsdam als Teil der öffentlichen Diskussion betrachten. Es gibt tatsächlich nur eine geringe Korrelation zwischen der Relevanz so eines Ereignisses und der öffentlichen Reaktion.
Ich selber gebe wenig auf diese Ereignisse (ich habe da Sylt Video z.B. garnicht gesehen), und die bestimmen auch nicht meine Meinung. Ich sehe z.B. im Erstarken einer Partei wie der AfD eine existenzielle Gefahr für die Demokratie in Deutschland und sogar in der gesamten westlichen Welt, zumal das ja leider kein auf Deutschland allein bezogenes Phänomen ist. Ich bin mir sicher, das ich nach AfD Sprech nicht Bestandteil des Volkes bin (ich bin zwar ethnische Deutscher, aber teile die Werte der AfD überhaupt nicht).
Und ich glaube auch für die in Deutschland lebenden Juden wäre die AfD keine so gute Idee.
Menschen die ein Kalifat errichten wollen, sind auch mit unserer Verfassung nicht vereinbar. Da die aber nicht wie die AfD 30% bei Wahlen erreichen, sind die für mich eher eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit, die mit den Mitteln des Verfassungschutzes und ggf. Strafverfolgung bekämpft werden müssen. Das ist keine Verharmlosung, sondern unser Staat hat Mittel dagegen vorzugehen, und tut da auch. Da Verfassungfeinde gerne mal noch von der Verfassung gedeckte Veranstaltungen für ihre Zwecke missbrauchen, wir eine freiheitliche Demokratie solche Stimmen niemals komplett unterdrücken können.Marvolo schrieb:Während sich in Hamburg über 1000 sich offen zur Auslöschung Deutschlands bekennende Islamisten zur Errichtung eines Kalifats und gegen die angeblich vorherrschende "Wertediktatur" versammelten
Ich sehe nicht, dass Linksextreme und Ismalisten "den Westen" oder auch nur unseren Staat ernsthaft bedrohen.Marvolo schrieb:Ein Doppelstandard, der die existenzielle Gefahr für den Westen durch die zunehmende antiwestliche Radikalisierung von Studenten durch Linksextreme und Islamisten nicht sieht.
Die propälistenischen Demostrationen mit oft antisemitischer Konotation sind eine direkte Folge des Konfliktes im Nahen Osten und der Ereignisse nach dem 7. Oktober.
Neben der Propagande durch die diversen politischen Akteure (also neben Israel und der Hamas auch Iran, usw.) ist die Welt entzweit über die Reaktion Israels auf den Hamas Terror.
Die USA, die ja sonst der treuste Verbündete Israels sind, bekommen langsam sehr kalte Füße bei der Sache, die deutsche Regierung ist auch hochgradig nervös, und hält sich glaube nur noch aus Angst vor den negativen Reaktionen Israels zurück.
Wir leben in einer völlig absurd anmuteten Realität wo die Grünen Krieg unterstützen, was für viele ihrer Anhänger ein große Problem ist.
Es ist unvermeidlich dass dieser Konflikt in einem kontroversen öffentlichen Diskurs mündet. Es ist aber kein deutscher Konflikt, der in Deutschland gelöst werden kann, sondern einer der nur im Nahen Osten gelöst werden kann. Und solange diese Konflikt existiert, wird er auch an Universitäten und auf der Straße überall auf der Welt stattfinden. Und dabei wird es auch das ganze Spektrum an Meinungen geben, inkl. der nicht mehr durch die Meinungsfreiheit gedeckten.
Auch hier gilt, das man diesen Diskurs deswegen nicht pauschal verbieten kann. Genausowenig wie wir nun alle Clubs und Kneipen auf Sylt schliessen können.
Zuletzt bearbeitet:
(Typos korrigiert)
Die Betrunkenen in den Video sind nicht Rechts und schon garnicht Nazis wie manche hier schreiben. Vor 20 Jahren hätte das keine Sau Interessiert wenn da ein paar Suffis aus Witz so ein unsinn singen. Aber in diesem neuen tollen linken Deutschland muss man natürlich direkt ein Exempel statuieren, dass sowas auf gar keinen Fall geht und die paar Tropfe da für ewigkeiten am Pranger hängen.
Derweil wird von Islamisten das Kalifat ausgerufen und niemand schert.
Derweil wird von Islamisten das Kalifat ausgerufen und niemand schert.
Z
ZeT
Gast
Ich finde die Bezeichnung "Nazi" in diesem Fall schwierig und nicht zielführend.
Denn ein Nazi ist jemand der sich mit dem Nationalsozialismus aus dem dritten Reich identifiziert. Und das geht weit über "Deutschland den Deutschen - Ausländer raus" hinaus.
Wenn man diese Leute alle immer als Nazis betitelt, dann verharmlost man diese und die Ideologie hinter der diese stehen. Das gleiche passiert übrigens mit dem Begriff Antisemitismus. Wenn man jedem der das verhalten Israels kritisiert als Antisemit betitelt oder antisemitisches Verhalten unterstellt, dann unterstellt man diesen Personen Judenfeindlichkeit und Judenhass. Auch dies ist eine Verharmlosung.
Was man aber in diesem Video sehr gut sehen kann ist, was Alkohol aus Menschen machen kann und wie Gruppendynamik funktioniert.
Denn ein Nazi ist jemand der sich mit dem Nationalsozialismus aus dem dritten Reich identifiziert. Und das geht weit über "Deutschland den Deutschen - Ausländer raus" hinaus.
Wenn man diese Leute alle immer als Nazis betitelt, dann verharmlost man diese und die Ideologie hinter der diese stehen. Das gleiche passiert übrigens mit dem Begriff Antisemitismus. Wenn man jedem der das verhalten Israels kritisiert als Antisemit betitelt oder antisemitisches Verhalten unterstellt, dann unterstellt man diesen Personen Judenfeindlichkeit und Judenhass. Auch dies ist eine Verharmlosung.
Was man aber in diesem Video sehr gut sehen kann ist, was Alkohol aus Menschen machen kann und wie Gruppendynamik funktioniert.
LencoX2
Commander
- Registriert
- Feb. 2006
- Beiträge
- 2.200
Tatsache ist, es besteht dringender Verdacht auf Volksverhetzung. Da muss der Staat ermitteln. Vergleiche zu Islamisten, Strassenblockierern usw belegen umso mehr worum es geht.
Ganz gleich ob sie es aus Absicht, Suff, Dummheit, Unwissenheit oder sonstwas Taten. Sie wurden erwischt und sind dran.
Mal ein anderer Vergleich:
Man wird geblitzt beim zu schnell fahren.
Aussagen wie "andere sind auch zu schnell, warum erwischt ihr die nicht" bringen gar nichts.
Ausserdem: wer zigmal immer und immer wieder geblitzt wird: der ist fraglos ein notorische Raser, richtig?
Ganz gleich ob sie es aus Absicht, Suff, Dummheit, Unwissenheit oder sonstwas Taten. Sie wurden erwischt und sind dran.
Mal ein anderer Vergleich:
Man wird geblitzt beim zu schnell fahren.
Aussagen wie "andere sind auch zu schnell, warum erwischt ihr die nicht" bringen gar nichts.
Ausserdem: wer zigmal immer und immer wieder geblitzt wird: der ist fraglos ein notorische Raser, richtig?
- Registriert
- Nov. 2007
- Beiträge
- 1.973
TomH22 schrieb:So kommst Du tatsächlich rüber. Bevor Du Dich als Mitglied der jüdischen Gemeinde zu erkennen gegeben hast, habe ich nur gedacht: "Wie widerlich, ein Rechtspopulist, der ausländerfeindliche Parolen verharmlost und relativiert und dabei Artikel aus der jüdischen Allgemeinen als Vorwand nimmt".
Und haben wir hier nicht genau die traurige Krux, die heutzutage im gesellschaftlichen Diskurs vorherrscht? Jemand kann im öffentlichen Diskurs offenbar keine legitime Kritik an bestimmten Personengruppen (vor allem, wenn diese zu Minderheiten wie Muslimen oder Migranten allgemein zählen) vornehmen, ohne dass da offenbar im Denken der Leute eine Art Automatismus losgetreten wird, der diese Kritiker dann sofort, unwiderruflich und definitiv irgendwelchen Rechts(populistischen) Kreisen zuschreibt? Kann es tatsächlich angehen, dass man bloß noch mit jüdischem Status (einigermaßen) davor sicher sein kann, direkt als "Nazi" abgestempelt zu werden, nur weil man anspricht, was Realität ist, aber viele aus Angst, eben genauso als rechts betitelt zu werden, dann lieber ignorieren, herunterspielen oder verharmlosen?
Wenn in den Artikeln der Jüdischen Allgemeinen Zeitung nicht "Jüdische Allgemeine Zeitung" darüber stehen würde, sondern "Junge Freiheit", würde dies irgendetwas am inhaltlichen Wahrheitsgehalt und der Qualität der Artikel ändern? Keinen Meter.
Der einzige Unterschied wäre: bei der "Jungen Freiheit" würde man die Artikel nicht mal lesen oder aber unhinterfragt als "rechtspopulistischen Rassismus" abtun und die Sache wäre erledigt. Sind wir wirklich schon soweit verkommen in der Gesellschaft, aus lauter Panik, bloß nicht mehr dieselben Fehler wie vor 90 Jahren zu machen, dass es dazu führt, dass wir einen derartigen - ja fast schon neurotischen - Tunnelblick entwickelt haben und alles und jeden, der nur die leiseste Kritik an ansonsten "geschützten und tabuisierten" Themen wagt, direkt als rechter Spinner abgecancelt wird? Man sah es ja sehr schön an den ersten Kommentaren hier im Thread. Keine zwei Kommentare hat es gedauert, bis direkt schon der erste "Rechtsbezug" á la "Opferrolle" und weiß der Geier was für ein Stuss rausposaunt wurde...
DAS ist doch keine Diskussionskultur mehr. War bei Corona doch genau dasselbe. Da war direkt jeder ein Schwurbler oder Querdenker, der vielleicht nur verhalten zögerlich war, ob er sich sofort impfen lassen sollte. Und was ist heute? Da wird groß vom Corona-Ausschuss palabert, der "offensichtliche Fehler" aufarbeiten soll...
Wenn ich nur dadurch einigermaßen "sicher" sein kann bzw. überhaupt erst mal "angehört werde", weil mich mein religiöses Label immun macht gegenüber Nazitum und Rechtsextremismus, dann ist das ein sehr trauriges Zeugnis für die Diskursoffenheit dieser Gesellschaft...
Dass die AfD oder Rechtsextreme IN TEILEN (!) überschneidende Argumente mit der jüdischen Gesellschaft haben, liegt nicht etwa darin, dass auch Juden rechts(extrem) sein können, wie du es vorsichtig anklingen zu lassen versuchst, sondern schlicht und ergreifend darin begründet, dass die AfD diese Probleme im Gegensatz zu großen Teilen der Gesellschaft SIEHT, aber für ihre eigenen motivierten Ideologien instrumentalisiert und die falschen Schlüsse zieht.
Der muslimisch-geprägte Antisemitismus ist kein Fantasieprodukt der AfD - es ist die traurige Realität, die leider nur von wenigen politischen Parteien, wie etwa der AfD gesehen wird. Wird sie dadurch wählbar(er)? Wohlkaum. Es wäre aber desaströs, diese Themen nur deshalb zu ignorieren, zu verharmlosen, zu kontextualisieren und herabzuspielen, nur weil eine gewisse rechtsextreme Partei diese Realität sieht und wahrnimmt - daraus dann aber die falschen politischen Konsequenzen zieht.
Die (zweifellos historisch bedingte) Angst in diesem Land, auch nur im leisesten direkt als Rechtsextrem abgestempelt bzw. abgecancelt zu werden, offenbart sich genau in der blitzartigen / überschnellen Zuschreibung genau dieser Attribute. Nämlich bei allem und jedem, der - so könnte man fast meinen - nicht regelkonform die Inhalte der "Main"-Parteien widerkaut.
Zuletzt bearbeitet:
Erkekjetter
Rear Admiral
- Registriert
- Sep. 2021
- Beiträge
- 5.469
Dem thread hätte gut zu Gesicht gestanden, hätte er die Geschichte auf Sylt nicht als Vergleichenden Anlass genommen um dann so zu tun, als wäre die mediale Resonanz auf einen Vorfall wirklich relevant für deren Bedeutung.
Das linker Antisemitismus nämlich existent ist in Bezug auf den Nahen Osten ist weder neu noch wird es geleugnet. Auch wird es regelmässig, auch medial, diskutiert und kritisiert.
Allerdings ist der Konflikt um Isreal und Palestina um Welten komplexer als die Gründe für Rechstextremismus in De. Umhin ist es viel schwieriger hier eine so deutliche Position zu beziehen und nicht jede Kritik am vorgehen Isreals, insbesondere seit dem Hamas Angriff, ist gleich antisemitisch. Isreal hat inzwischen eine Menge auf dem Kerbholz, was sich ein nicht jüdischer Staat sehr wahrscheinlich in der Form nicht hätte leisten können bzw erheblich mehr Kritik und Reaktion darauf bekommen hätte. Die orthodoxen jüdischen Siedler sind nicht ohne Grund derart in den Fokus geraten und stehen mit ihren extremen Ansichten nicht wirklich weit von Rechtsextremen entfernt. Nur richtet sich ihr irrationaler Hass eben gegen Menschen islamischen Glaubens. Genauso sieht es letztlich bei der aktuellen jüdischen Regierung aus weshalb sie selbst in Isreal unter massiver Kritik steht. Ist ja nicht so, als würden die Juden Israels geschlossen hinter dem Vorgehen des israelischen Staates steht.
Den Angriff der Hamas entschuldigt diese Kritik dabei in keiner Weise, war und ist verbrecherisch und die Verantwortlichen gehören zur Verantwortung gezogen. Aber die Mittel dabei müssen dennoch im Verhältnis stehen.
Das so ein aufgeladener Konflikt überall auf der Welt Meinungen und Reaktionen hervorruft sollte klar sein. Und das diese geahndet gehören, wenn sie Grenzen überschreiten ebenso. Das passiert mal
mehr, mal weniger gut. Genauso wie bei Entgleisungen aus dem rechtsextremen Spektrum. Und deshalb ist es völlig sinnfrei und kontraproduktiv, dass populistisch und so stark vereinfachend gegeneinander aufzuwiegen. Denn dann kommt sowas bei rum als Folge wie im Beitrag 34 von banditone.
Ps: leider wird weiter nur pauschal einseitig und völlig überzeichnet vom TE argumentiert wie im vorstehenden Post ersichtlich. Das ist schlechte Diskussionskultur. Der TE wurde zum beispiel nirgends als nazi bezeichent…
Und des weiteren ist jüdische Islamophobie auch kein Hirngespinst sondern traurige und ernste Realität.
Das linker Antisemitismus nämlich existent ist in Bezug auf den Nahen Osten ist weder neu noch wird es geleugnet. Auch wird es regelmässig, auch medial, diskutiert und kritisiert.
Allerdings ist der Konflikt um Isreal und Palestina um Welten komplexer als die Gründe für Rechstextremismus in De. Umhin ist es viel schwieriger hier eine so deutliche Position zu beziehen und nicht jede Kritik am vorgehen Isreals, insbesondere seit dem Hamas Angriff, ist gleich antisemitisch. Isreal hat inzwischen eine Menge auf dem Kerbholz, was sich ein nicht jüdischer Staat sehr wahrscheinlich in der Form nicht hätte leisten können bzw erheblich mehr Kritik und Reaktion darauf bekommen hätte. Die orthodoxen jüdischen Siedler sind nicht ohne Grund derart in den Fokus geraten und stehen mit ihren extremen Ansichten nicht wirklich weit von Rechtsextremen entfernt. Nur richtet sich ihr irrationaler Hass eben gegen Menschen islamischen Glaubens. Genauso sieht es letztlich bei der aktuellen jüdischen Regierung aus weshalb sie selbst in Isreal unter massiver Kritik steht. Ist ja nicht so, als würden die Juden Israels geschlossen hinter dem Vorgehen des israelischen Staates steht.
Den Angriff der Hamas entschuldigt diese Kritik dabei in keiner Weise, war und ist verbrecherisch und die Verantwortlichen gehören zur Verantwortung gezogen. Aber die Mittel dabei müssen dennoch im Verhältnis stehen.
Das so ein aufgeladener Konflikt überall auf der Welt Meinungen und Reaktionen hervorruft sollte klar sein. Und das diese geahndet gehören, wenn sie Grenzen überschreiten ebenso. Das passiert mal
mehr, mal weniger gut. Genauso wie bei Entgleisungen aus dem rechtsextremen Spektrum. Und deshalb ist es völlig sinnfrei und kontraproduktiv, dass populistisch und so stark vereinfachend gegeneinander aufzuwiegen. Denn dann kommt sowas bei rum als Folge wie im Beitrag 34 von banditone.
Ps: leider wird weiter nur pauschal einseitig und völlig überzeichnet vom TE argumentiert wie im vorstehenden Post ersichtlich. Das ist schlechte Diskussionskultur. Der TE wurde zum beispiel nirgends als nazi bezeichent…
Und des weiteren ist jüdische Islamophobie auch kein Hirngespinst sondern traurige und ernste Realität.
Zuletzt bearbeitet:
- Registriert
- Nov. 2007
- Beiträge
- 1.973
Erkekjetter schrieb:Der TE wurde zum beispiel nirgends als nazi bezeichent…
Nicht direkt und so offenbar in dieser Wortwahl. Die Tendenzen, mich aber direkt einem rechts(extremen) Spektrum zuschreiben zu wollen, weil ich Dinge kritisiere, die sonst nur von einer bestimmten Partei auch öffentlich kritisiert werden, sind in diesem Thread zweifellos unverkennbar. Es sei denn, man ist auf beiden Augen stramm blind.
Dass auch Teile der jüdischen Gemeinschaft islamophob sind, wird nicht bestritten. ABER dann sollte man sich die Frage stellen - woran könnte das denn nun wohl liegen? Könnte das mitunter vielleicht daran liegen, dass von den Muslimen - mittlerweile viel mehr als vor 30 Jahren noch von Rechtsextremismen - mittlerweile die größte Gefahr im alltäglichen Leben für Jüdinnen & Juden ausgeht?? Pauschalisierungen sind dabei niemals gut und sicher gibt es auch gemäßigte Muslime. Aber jetzt nehmen wir endlich einfach mal kein Blatt mehr vor den Mund und benennen das Kinde beim Namen.
Anmerkung von Seiten der Moderation:
Der Ersteller dieses Beitrags "Marvolo" möchte auf eigenen Wunsch hin klarstellen, dass selbstverständlich nicht die Gesamtheit aller Musliminnen & Muslime antisemitisch seien, sondern er bezieht sich hierbei ausschließlich auf islamistische/radikalisierte/extremistische Anhänger des (politischen) Islams, die neben ihrem eigenen Glauben keine anderen Glaubensrichtungen akzeptieren können oder wollen.
Ich bin mal so kühn und mutig und äußere noch einen weiteren Fakt, der sonst bislang nie thematisiert werden sollte und wenn dann nur (missbräuchlicherweise) von der AfD - der aber durch neutrale Studien, wie sie auch die Jüdische Allgemeine öfters schon abgedruckt hat, faktual gedeckt ist:
Ein großer Anstieg muslimisch-geprägten Antisemitismus begann gleichzeitig mit der großen Flüchtlingswelle ab 2015. Bin ich deshalb jetzt gegen die Aufnahme von Migranten? Sicher nicht. Gibt es aber zu denken, dass hier offenbar direkte Korrelate bestehen zwischen einem eklatanten Anstieg von Antisemitismus und der kulturellen Prägung bzw. Herkunft bestimmter Migranten? Definitiv.
Anmerkung von Seiten der Moderation:
Der Ersteller dieses Beitrags "Marvolo" bezieht sich hierbei zwar auf Studien bzw. die Berichterstattung der "Jüdischen Allgemeinen Zeitung" (unter anderem hier, hier und hier), distanziert sich aber ausdrücklich von allgemeinen, unreflektierten Pauschalisierungen (siehe oben).
So etwas lese ich außer in der Jüdischen Allgemeinen in den anderen großen Medien eher vergebens. Unterdessen wird dann immer ein Bild davon gezeichnet, als ginge ein sehr großer Teil des Antisemitismus und des Rassismus von irgendwelchen rechten Spinnern/Gruppen aus - dabei ist der muslimisch/arabische Antisemitismus ganz im Gegensatz zum etwaigen rechten sogar kulturhistorisch bzw. nationalistisch tief verwurzelt begründet.
Man will das bloß nicht sehen, denn die Migranten, die zu uns kommen, sind in erster Linie erstmal schützenswert (vor allem gegenüber Rechts). Da werden viel mehr Augen zugedrückt, als wenn ein glatzköpfiger Nazi einen Juden zusammenschlägt.
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Skaiy
Commander
- Registriert
- Jan. 2018
- Beiträge
- 2.426
Woher weißt du, dass die nicht rechts sind?banditone schrieb:Die Betrunkenen in den Video sind nicht Rechts und schon garnicht Nazis wie manche hier schreiben.
Joa, "Ausländer raus!" und Hitler-Gruß geht ja auch auf gar keinen Fall. Vielleicht bei dir?banditone schrieb:Aber in diesem neuen tollen linken Deutschland muss man natürlich direkt ein Exempel statuieren, dass sowas auf gar keinen Fall geht
1. Wer so etwas gröllt und den Hitler-Gruß zeigt,
2. sich selbst dabei filmt und
3. es selbst veröffentlicht,
ist nicht wirklich die hellste Kerze auf der Torte.
Erkekjetter
Rear Admiral
- Registriert
- Sep. 2021
- Beiträge
- 5.469
Den Schuh ziehst du dir, so sehe ich das, mehr als freiwillig selbst an.Marvolo schrieb:sind in diesem Thread zweifellos unverkennbar.
Ich sehe das nicht so. Du wirst dafür kritisiert, den Vorfall in Sylt zu verharmlos und zu relativieren und äusserst pauschal und in extremen argumentierst. Damit stellt dich keiner in eine rechte Ecke. Du tust vielmehr genau das, was du bei anderen anprangern willst.
Ergänzung ()
Dann musst du auch fragen, warumMarvolo schrieb:ABER dann sollte man sich die Frage stellen - woran könnte das denn nun wohl liegen?
Manche so sind. Vll weil Isreal massiv gegen Menschen islamischen Glaubens vorgeht und dabei jegliches Menschenrecht missachtet?
Genau das macht den Nah-Ost Konflikt so schwierig. Beide Seiten nehmen sich nichts…
Erneut tust du wieder so, als würde man über islamisch motivierten Antisemitismus nicht reden, ihn gar tabuisieren. Dabei ist der ansteigende Antisemitismus in De durch islamische Zuwanderung immer wieder Thema, vor allem in sachlichen poltischen Diskussion. In der Bild vll nicht so. Ich habe und lese jedenfalls regelmässig davon.
Zuletzt bearbeitet:
- Status
- Für weitere Antworten geschlossen.