Daaron schrieb:
Ja, das was einige an den Tag legen ist tatsächlich Fanatismus. Da wird dann eine dringend nötige Ortsumfahrung, Brücke,... verhindert und somit Leben & Wohlstand von Tausenden beeinträchtigt, bloß weil da alle Jubeljahre irgend ein obskurer Käfer gesichtet wird.
Was größtenteils der Mensch zu verantworten hat. Hätte der Mensch nicht soweit den Lebensraum zerstört, wären besonders schützenswerte Tiere oder Landschaften gar nicht nötig, weil es diese ohne die rücksichtlose Zerstörung durch den Menschen noch weiterhin in größeren Populationen geben würde.
Nicht gemäß der Multiversumstheorie... Und selbst ohne Stringtheorie gibt es andere Welten, und die Chancen stehen ziemlich gut, dass da ebenfalls irgend welche Viecher herum krauchen.
Ah wirklich jetzt? Du sagst es schon selber....
Theorie! Und selbst wenn es keine Theorie wäre, wissen wir ob wir dahin kommen und mit welchem Aufwand? Und bis dahin soll man munter so weiter machen bis die Theorien belegt wurden und dann am Ende feststellen "Ups, wir sind am Arsch"?
Ein Kreislauf, der nicht wirklich existiert....
In einem echten Kreislauf würde eine wilde Rinderherde über eine Wiese latschen, das Gras abfressen, dabei "Dünger" hinterlassen. Im nächsten Frühling würden durch diesen Dünger ein Haufen Frühblüher blühen, Bienen hätten einen ordentlichen Start ins Jahr, würden die Sommerblumen und Gräser bestäuben und die Rinder hätten auch das nächste Jahr noch was zu mampfen.
Den Satz "(Den
(Kreislauf) wir Menschen regelmäßig stören)" hast du mit Absicht überlesen?
Stattdessen packen wir Rinder in einen Betonstall, züchten und mästen sie noch und nöcher, zerstören jedes "Unkraut" mit Pestiziden, was zusätzlich den Bienen, die schon durch die Varroamilbe zu kämpfen hat, es noch schwieriger macht zu überleben.
Da werden Monokulturen angelegt die den Boden auslaugen und teuer wieder durch chemische Dünger, welche wieder der Umwelt schaden, "fruchtbar" gemacht.
Deutschland ist nicht Kanada, Alaska, Sibirien oder Zentralafrika. Deutschland ist eine durchgängige Kulturlandschaft mit gelegentlichen Auswüchsen von "Sieht wie n bisschen urwüchsig aus...". Wenn sich Füchse und Wildschweine von Mülltonnen ernähren, Waschbären auf der falschen Seite des Globus auftauchen und der Landwirt nebenan Albino-Hirsche züchtet, dann kann von Kreislauf echt keine Rede sein.
Schön, du hast soeben viele Fehler und Manipulationen des Menschen aufgezählt. Alles voll Acker klatschen, Wildtieren ihren Lebensraum nehmen und sich dann wundern wenn sie den Hausmüll fressen, fremde Spezien einführen und sich dann wundern das dadurch Schäden entstehen, und spezielle Hirsche züchten, welche in der freien Wildbahn durch ihre Fressfeinde wie den Wolf nicht überleben würden.
Du zählst hier nur gerade auf das der Mensch ziemlich dumm ist.
Du implizierst, dass Tiere nicht lernen können. Mein Kater guckt sehr wohl schuldbewusst, wenn er mal auf den Fußboden gekotzt hat. Dem Fellklumpen ist sehr wohl klar, dass er was falsch gemacht hat....
Tiere haben nru eine andere Definition von Richtig/Falsch. Sie lernen durch die Reaktion ihrer Umwelt.
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Wenn ein Wolf ein Schaf reißt wird er nicht denken das dies eine falsche Handlung war. Wird der Schäfer daraufhin schimpfen so wird der Wolf nicht denken "oh das war jetzt falsch".
Gezähmte Haustiere die ihre fütternde Hand nicht verlieren wollen... Der Hauskatze ist dies bewusst. Eine Wildkatze wird es scheissegal sein....
In einer durchweg von Menschen geprägten Kulturlandschaft: Ja, der Fehler liegt hier bei der wieder angesiedelten Spezies.
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Ahja, der Fehler des Menschen ist also der Fehler des Tieres... klar wie Kloßbrühe
WIR sind die modernen Superpredatoren, bedingt durch unsere Technologie.
Wir sind vorallem überheblich die uns über alles stellen wollen.
Alles abholzen und dann wundern das die Bodeneriosion eintritt
Natürliche Fressfeinde fast ausrotten und sich dann wundern das die Überpopulation von Wildtieren anderweitig Millionenschäden anrichtet und in die Städte kommen.
Flüsse begradigen, Flutgebiete bebauen und dann jammern das der Keller absäuft...
usw
Unsere Technologie, unser "Fortschritt" besteht hauptsächlich uns selber Probleme zu bereiten und sie mit Milliarden (Geld) ausbügeln zu wollen. Klappt ja auch super, wie man dann immer hört wenn die Versicherungen und die Regierung mal wieder jammern das sie soviel bei den Flutkatastrophen ersetzen müssen...