Die Rückkehr des Wolfes

Und durch die Ableinung wird der Hund plötzlich zu einem Tier, das in jeder Situation berechenbar und kontrollierbar wird?

Ein Hund gehört in Umgebungen mit fremden Menschen (nicht seine Bezugspersonen) an die Leine. Selbst in seiner heimischen Umgebung stellt er noch ein Gefahrenpotential dar.

Wenn auch nur 1 von 100 Hunden ohne Leine auf ein kleines Kind losgeht, ist das 1 Hund zuviel.

Bevor dieses Argument gegen Wölfe gebracht wird, das Verhältnis Wolf zu Hund beträgt etwa 1:1000000. Wölfe besitzen auch noch ihre natürlichen Instinkte und werden nicht durch irgendwelche unerfahrenen Halter in nicht artgerechter Umgebung als Ego-Erweiterung traumatisiert.
 
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V-Nessa schrieb:
Nun denn, erkläre mir doch bitte den Zusammenhang deiner Aussagen in #22 & #26, den ich nicht verstanden haben soll?

Nicht? Nun, das ist traurig, aber Dein Problem. Eine letzte Hilfestellung, dann ist es aber gut.

Frau mit Kind im Kinderwagen ---> Frauchen mit Tosa-Mix (sie kommt kaum klar) kommt entgegen ---> Er zerrt zum Kinderwagen ---> Das Kind fängt an, laut und schrill zu weinen ---> Der Hund fängt an stark zu knurren ---> Zum Glück war er an der Leine.

Ein junges Paar läuft mit einem Greyhound ohne Leine in Richtung Feldweg durch unser Wohngebiet, bis der Hund dann eine Katze entdeckt. Die Katze erreicht gerade noch einen Baum. Ich habe das Paar zur Rede gestellt, er meinte nur, der würde die Katze eh nicht bekommen.

Nun, beide Angelegenheiten wurden geregelt, also werte die Angelegenheit nicht ab, wenn ich manche Menschen als Vollidioten-Hundehalter bezeichne.

Es soll ja auch Menschen geben, die lassen ihren Kindern alle Freiheiten. Sie wundern sich später nicht einmal, dass diese dann zu unartigen Rotzgören heranwachsen.
 
erinnert mich an einen ehemaligen nachbarn: er hatte einen hund, der ursprünglich ein guter wachhund war. wenn jemand auf den hof kam, gab er laut. der nachbar hat den dann aber angebrüllt er soll ruhig sein. der hund, in unkenntnis der menschlichen sprache, hat natürlich nur gehört dass herrchen auch am bellen war und zwar sehr agressiv. natürlich unterstützt der brave hund sein herrchen und wurde auch lauter und aggressiver. das führte dazu dass sein herrchen noch lauter und wütender schrie und den hund nochmehr motivierte. und so schaukelte sich das jedes verdammte mal hoch wenn irgendwer auf den hof kam und jedes verdammte mal wurde die ganze nachbarschaft zusammengebellt und geschrien. auf den freundlichen hinweis, er möge mit seinem hund mal zur hundeschule gehen erwiederte der nachbar das sei nicht nötig, das könne er selbst. er hat schon immer hunde gehabt und wüsse daher wie man mit ihnen umzugehen hat.
sind hunde, wölfe oder andere tiere wirklich unberechenbar? das darf wohl zumindest angezweifelt werden. jedes ihrer verhalten kann logisch nachvollzogen werden. das problem sind die menschen, die das verhalten fehlinterpretieren und/oder falsch reagieren. dieses fehlverhalten seitens des menschen lag ja auch den 39 bissattacken durch wölfen zugrunde. es war nicht der wolf, der es provoziert hat. sowohl hunde als auch wölfe verhalten sich von natur aus rational. ein bissiger hund ist ein vom menschen verzogener hund.

es muss aber auch erwähnt werden, dass wenn ein hunderüde auf einen wolfsrüden trifft, dies zu einem revierkampf führen kann. wölfe und manche hunde reagieren aggressiv auf konkurrierende tiere. das liegt in ihrer natur (wie bei fast jeder spezies, die ein revierverhalten hat).
 
Lübke schrieb:
das liegt in ihrer natur (wie bei fast jeder spezies, die ein revierverhalten hat).

Ja, das ist besonders auch bei Katzen so. Unser neuer Kater ist noch nicht kastriert. Aber wenn der andere Kater sieht, dem schwellen die Klöten, der läuft beinahe im Spagat.
 
ich finds gut das die Wölfe zurück kommen!
Zum einen sind die auch nicht gefährlicher als die freilaufenden und oft schlecht erzogenen Hunde, zum anderen haben wir ja doch erheblich Probleme in unseren Wäldern als auch den Städten!
Überpopulation bei Rehwild - Waschbären - Wildschweine, da brauchts einen natürlichen Feind!
Die Jäger kriegen es nicht in den Griff - und das sage ich mit mehreren Jägern in der Familie!

Davon ab, bei uns brütet nach fast 100 Jahren aktuell mal wieder ein Seeadler Pärchen - Hut ab, während es politisch in der Welt bergab geht, gehts in der Natur anscheinend bergauf!

edit:
dass wenn ein hunderüde auf einen wolfsrüden trifft, dies zu einem revierkampf führen kann. wölfe und manche hunde reagieren aggressiv auf konkurrierende tiere. das liegt in ihrer natur
da müsstest Du mal das Revierverhalten einiger Menschen mal genauer betrachten - besonders wenn sie Alkohol getrunken haben - oder dieses zumindest als Ausrede hinterher benutzen!
 
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Lübke schrieb:
das problem sind die menschen, die das verhalten fehlinterpretieren und/oder falsch reagieren.

Und wie willst du dieses Wissen 80 Millionen Bundesbürgern eintrichtern? Geht nicht. Das klappt ja nicht mal bei so (einfachen) Dingen wie die Verkehrsregeln.
Du hast ja selbst ein schönes Beispiel gennant. Es würde auch nichts bringen, wenn 99% alle Regeln und Verhaltensweisen kennen würden, wenn es dagegen 1% nicht kennen. Es gibt zuviele Menschen in diesem Land um im Einklang mit der Natur und wilden Tieren zu leben.
Und damit kommen wir wieder zurück zum Anfang.
Ich sehe keinen Platz für den Wolf in Deutschland.

da brauchts einen natürlichen Feind!

zumindest das hat noch nie wirklich funktioniert.
Immer wenn man versucht hat eine Plage mit einem natürlichen Feind zu begegenen hat sich der natürliche Feind ein anderes Ziel ausgesucht.
Wie willst du den Wolf beibringen er soll doch bitte nur noch Waschbären (wird er bestimmt nicht angehen) und sonstiges genanntes Getier jagen?

Wenn der Wolf die wahl hat zwischen Keiler oder Waschbär oder die Küh auf der Weide und der Kuschelhase im Freilaufgehegen, dann wird er sich für letzteres entscheiden.
 
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Ja, das ist besonders auch bei Katzen so. Unser neuer Kater ist noch nicht kastriert. Aber wenn der andere Kater sieht, dem schwellen die Klöten, der läuft beinahe im Spagat.
ja und wölfe sind eher selten kastriert ;)

Und wie willst du dieses Wissen 80 Millionen Bundesbürgern eintrichtern?
80 mio? lachhaft! hast du eine ahnung wie viele menschen in nordamerika leben? und wie oft war dieses wissen erforderlich? 39 mal in drei jahrzehnten. ok bei hunden kommt das problem sehr viel häufiger zum tragen, auch in der brd, aber wo sind die kampagnen zur ausrottung von hunden in deutschland? ist das problem am ende vllt gar nicht so groß wie es den anschein hat?

Ich sehe keinen Platz für den Wolf in Deutschland.
du wohnst in einer größeren stadt, oder? ich für meinen teil sehe sehr viel platz für wölfe. nicht grad in der berliner innenstadt, aber dahin wird sich auch kein wolf verirren. in den zahlreichen wäldern und naturschutzgebieten um meine stadt herum aber sehe ich sehrwohl platz. mir ist z. b. kein fall aus meiner gegend bekannt wo ein wanderer von einem wildschweinkeiler angegriffen wurde, obwohl diese bei uns sehr zahlreich sind. warum sollte es ausgerechnet bei wölfen anders sein?
 
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Wie willst du den Wolf beibringen er soll doch bitte nur noch Waschbären
wer sagt denn, dass er nur die jagen soll? Er kann doch auch Ratten, Mäuse, Kaninchen, Rehe, Wildschweine etc. jagen - aber eben auch Waschbären!
Klappt ja auch so bereits......
 
Haudrauff schrieb:
Es würde auch nichts bringen, wenn 99% alle Regeln und Verhaltensweisen kennen würden, wenn es dagegen 1% nicht kennen.

Obwohl es da eher ums "Kennen? Ja! Einhalten? Nein!" geht.

Haudrauff schrieb:
Ich sehe keinen Platz für den Wolf in Deutschland.

Ich sehe leider keinen Platz für den Wolf in Deutschland.
 
Wie willst du den Wolf beibringen er soll doch bitte nur noch Waschbären
der wird wohl das jagen, was sich ihm anbietet. wenn ein tier zur plage wird, steigt das nahrungsangebot durch eben dieses tier und wird daher zur wahrscheinlicheren beute. das regelt sich dann von alleine.

Immer wenn man versucht hat eine Plage mit einem natürlichen Feind zu begegenen hat sich der natürliche Feind ein anderes Ziel ausgesucht.
das problem ist, dass man schlauerweise ein fremdartiges tier in ein umfeld geholt hat, das auf dieses tier nicht eingestellt ist. es war unnatürlich. da spielt es gar keine rolle ob raubtier oder nicht. siehe haasen in australien. der wolf aber kommt aus dieser gegend. er wird nicht unnatürlich eingeführt wie der waschbär, er ist hier natürlich beheimatet und siedelt sich auch völlig natürlich wieder an. er ist der natürliche feind der tiere, deren population jetzt durch künstliche bejagung im zaum gehalten werden müssen. das dürfte wohl passen.
 
Lars_SHG schrieb:
wer sagt denn, dass er nur die jagen soll? Er kann doch auch Ratten, Mäuse, Kaninchen, Rehe, Wildschweine etc. jagen - aber eben auch Waschbären!
Klappt ja auch so bereits......

Wo klappt das denn bitte? Wölfe sind Opportunisten.
Wo gibts aktuell Wölfe? Sachsen & Brandenburg. Und das sind genau die Gebiete, wo durch die Kurfürsten Muffelwild als Jagdwild angesiedelt wurde. Das ist für Wölfe aber totales Freiwild, um ein vielfaches leichter als ein leichtfüßiges Reh oder ein wehrhafter Keiler. Außerdem wird der Wolf natürlich zusehen, dass er ein angepflocktes Schaf erwischen kann, bevor er einem Reh hinterher hetzt. Auch Freund Milchkuh ist echt leichte Beute.
Sicher wird der Wolf den Bestand an Rotwild und Schweinen etwas dezimieren, aber den Bestand an Waschbären? Weder sind Waschbären hier heimisch (sondern wurden als Jagdwild und zur Pelzzucht importiert), noch sind sie sonderlich leichte Beute für Wölfe. Dafür können die Viecher viel zu gut klettern.

Vornehmlich geht der Wolf tatsächlich zu Lasten der Landwirte und des reinen Jagdwilds.
 
ich denke Daarons einwand ist aktuell das gewichtigste sachliche argument gegen die wölfe in deutschland. man kann nicht erwarten, dass wenn man ihnen das futter auf dem silbertablett serviert, sie es verschmähen. landwirte müssen sich also auf die geänderte situation einstellen. weidezäune nicht nur gegen ausbruch vom vieh sondern auch gegen einbruch von raubtieren sichern. die frage ist, welcher aufwand und welche kosten kämen hier auf? wie sichern die landwirte in bulgarien, rumänien und anderen osteuropäschen staaten ihr vieh gegen die wölfe? die kommen offenbar klar. was können wir von denen lernen?
 
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Übergriffe auf Menschen gab es noch nicht, sehr wohl aber Begegnungen, bei denen die Wölfe anders als es Tierschützer erklärt hatten, nicht scheu zurückwichen, sondern zumindest neugierig stehen blieben.
Das Problem ist simpel. Wir gehen mit den Wölfen/Bären einfach falsch um. Die einen sehen liebe Hundchen die niemandem was tun und die anderen sehen blutrünstige Bestien. Und sie sind weder das eine noch das andere.
Wölfen sind/waren scheu weil sie es so gelernt haben. Ist im Mittelalter ein Rudel einem Ort zu nahe gekomme ging das ganze Dorf auf Jagt und hat sie mit Knüppeln und Bogen vertrieben. Heute wird höchstens mit der Kamera geschossen. Also verlieren Wölfe und Bären jede Scheu. Geht einfach nach Kanada, Russland, Finnland... Taucht da ein Wolf/Bär mehrmals in einem Ort auf wird er verjagt oder abgeknallt. Da pienst auch keiner rumm von wegen armes Tier. Klare Sache. Die Tiere haben in der Nähe des Menschen nix zu suchen. Und wenn sie's nicht raffen: Peng. Erst in die Luft/Boden und dann mitten drauf. Wölfe und Bären müssen Angst vor Menschen haben, sonst wirds gefährlich. Sowas wie den Problembär Bruno gibts da nicht. Den hätte schon längst irgendeiner umgenietet. Das geht aber auch nur, weil da jeder der in den Wald geht auch ne Wumme dabei hat. Wir können nur wegrennen. Wie das ein Raubtier interpretiert ist wohl auch klar.
wie sichern die landwirte in bulgarien, rumänien und anderen osteuropäschen staaten ihr vieh gegen die wölfe?
Mit der Wumme, Knüppeln und Hunden! Die Wissen wie man mit Raubtieren umgeht.
 
Die Argumente, dass Wölfe den Menschen gefährden sind nachweislich Unsinn. 100e Jahre Erfahrung kann man offensichtlich durch dummdreiste Argumentation von einigen wenigen Hypochondern oder Jägern mit Jagdinteresse auf den Wolf neutralisieren - ok, Generation RTL kennts halt nicht anders als der Bild oder reißerischen Medien nachzureden - auch im Internet-Zeitalter ist das googeln von Informationen natürlich weniger unterhaltsam als von irgendwelchen paranoiden Nonsens-Berichten!

Ja, Landwirte werden hin und wieder Verluste erleiden - nicht finanzieller Natur, dafür werden sie ja entschädigt! Nein, Verluste in Hinsicht auf bessere Zäune oder eben alternative Ideen für schützenswerte Tiere!
Dennoch, wir sehen es ja schon in den Gegenden wo bereits Rudel angesiedelt sind, es ist doch eher die Ausnahme wenn mal ein Schaf gerissen wird.
Kühe werden übrigens nicht angegriffen - viel zu groß! Evtl. Jungtiere, ja das kann passieren - aber auch hier, wo bitte bekommen die Kühe noch auf der Weise Nachwuchs!?!
Sonst werden sich Wölfe wohl nicht mit Kuhherden anlegen, Kühe können auch wehrhaft sein - vielleicht wenn es irgendwo ein großes Rudel gibt und eine einsame Kuh irgendwo auf der Weide steht, dann vielleicht!?!

Ist im Mittelalter ein Rudel einem Ort zu nahe gekomme ging das ganze Dorf auf Jagt und hat sie mit Knüppeln und Bogen vertrieben.
Nein, dafür gab es einzelne Hirten die die Wölfe vertrieben haben - oder Hunde die die Herde schützten! Schon damals waren die Menschen nicht verrückt oder wussten mit der Zeit besseres anzufangen und schicken nicht ein ganzes Dorf hinter nem Wolf her - da hätten sich dann auch schön die Diebe aus dem Nachbardorf über die offenen Türen gefreut! ;)
Die Gefahr ging nie vom Wolf aus - und damals gab es zig tausende, heute reden wir von der langsamen Ansiedlung von einigen wenigen in Gebieten, die auch dringend Raubtiere benötigen!

Hier bei mir gibt es massiv Land mit Agrarflächen, aber auch Wälder und offene Felder die wenig bis gar nicht genutzt werden. Wir haben hier Rehwild neben den Bundesstraßen in Massen auf einfachen Wiesen! Karnickel ohne Ende genauso wie andere Tiere die durchaus langfristig Nahrung bereit stellen können!
Das Problem sind einige Jäger, die das Wild eben lieber selber schießen wollen! Denn es ist ja nicht mehr so angenehm, das Rehwild 5m vom Auto aus abzuknallen, wenn ein wildes Tier die Tiere zurück in die Natur und weg von den Agrarflächen treibt!

Und ja, durch das jetzige Wild und den dadurch entstandenen Schaden haben die Landwirte / Privathäuslebauer auch Verluste wenn eine Wildschwein Rotte mal wieder den Garten oder das Feld umgräbt!
Warum nicht einfach mal Vor- und Nachteile abwägen....?.... aber ist natürlich leichter blind darauf los zu jammern was für eine Gefahr der Wolf vermeintlich ist!
 
mitochondrium schrieb:
Alle Tiere mit Funkrespondern markieren und per Smartphone App mit der Bevölkerung verbinden.
Jedes Jungtier in jedem Rudel? Auch Wanderer, die hier gar kein festes Revier haben? Na dann lass mal noch einen Geistesblitz los, wie du die Viecher zuverlässig finden & fangen willst....

moquai schrieb:
Du irrst, nicht der Wolf, die Discounter.
Polemik, die hier nichts zu suchen hat. Der Öko-Landwirt mit den frei laufenden Viechern hat kein Problem mit Discountern, weil er seine Produkte gar nicht über diesen Weg anbietet und seine Kunden auch nach diesen Produkten gar nicht in Discountern suchen.

Lars_SHG schrieb:
Ja, Landwirte werden hin und wieder Verluste erleiden - nicht finanzieller Natur, dafür werden sie ja entschädigt!
http://www.topagrar.com/news/Home-t...edigung-fuer-Wolfsrisse-verwehrt-1616490.html
Und von vergleichbaren Meldungen findet man mehr als genug. Vor allem bedenklich ist die Bedingung, dass im betroffenen Landkreis Wölfe nachgewiesen sein müssen. Ja wie jetzt? Soll der Wolf sich beim Dorfsherrif anmelden?

Dennoch, wir sehen es ja schon in den Gegenden wo bereits Rudel angesiedelt sind, es ist doch eher die Ausnahme wenn mal ein Schaf gerissen wird.
Dafür, dass es Ausnahmen sind, gibt es aber allerhand gesetzliche Regelungen und einen recht erklecklichen Finanzpool für Ersatzleistungen.

- aber auch hier, wo bitte bekommen die Kühe noch auf der Weise Nachwuchs!?!
Da ich Tierärzte in der Familie habe... auf jedem klassischen Hof. Natürlich nicht in der Massentierhaltung, aber sobald ne Kuh da etwas Freiheit genießt, genießt auch das Kalb diese Freiheiten.

Sonst werden sich Wölfe wohl nicht mit Kuhherden anlegen, Kühe können auch wehrhaft sein - vielleicht wenn es irgendwo ein großes Rudel gibt und eine einsame Kuh irgendwo auf der Weide steht, dann vielleicht!?!
Wenn sich nordamerikanische Wölfe mit deutlich wehrhaftern Büffelherden anlegen, was soll die also an so ner fetten Melkkuh kümmern? Ein Galloway hat vielleicht noch genug Natur in sich, um sich verteidigen zu können.

Hier bei mir gibt es massiv Land mit Agrarflächen, aber auch Wälder und offene Felder die wenig bis gar nicht genutzt werden.
Hat wahrscheinlich einen Grund, warum die Agrarflächen nicht genutzt werden.... z.B. Bodenerholung. Prinzip 3-Felder-Wirtschaft, funktioniert seit >200 Jahren. Feldraine, Streuobstwiesen und sonstige Brachflächen sind ebenfalls zwingend nötig, z.B. um Bienen eine stabile Nahrungsquelle zu bieten. Und auch Wälder müssen nicht zwanghaft genutzt werden, sondern dürfen gern mal etwas verwildern.
 
Daaron schrieb:
Der Öko-Landwirt mit den frei laufenden Viechern hat kein Problem mit Discountern, weil er seine Produkte gar nicht über diesen Weg anbietet und seine Kunden auch nach diesen Produkten gar nicht in Discountern suchen.
Was ist denn das für ein Schwachsinn? Ein Öko-Landwirt betreibt ökologische Landwirtschaft. Und daraus entstehen Bio-Lebensmittel, mehr nicht. Und dem Wolf ist es egal, ob es ein Bio-Kuh ist.
 
Daaron schrieb:
Wenn sich nordamerikanische Wölfe mit deutlich wehrhaftern Büffelherden anlegen, was soll die also an so ner fetten Melkkuh kümmern? Ein Galloway hat vielleicht noch genug Natur in sich, um sich verteidigen zu können.

was man in der freien wildbahn sieht, sind hetzjagden. in diesem video sieht man vllt 2min, aber die jagd ging mit sicherheit länger. die rennen denen solange hinterher, bis ein tier erschöpft zurückfällt und isoliert von den wölfen angegriffen werden kann. ich wüsste nicht, wie das hier funktionieren soll. und so eine kuh kann durchaus aggressiv werden. hab da auch schon mal gesehen, wie sie einen frechen hund das fürchten gelehrt hat (ist nichts passiert).

mitochondrium schrieb:
Alle Tiere mit Funkrespondern markieren und per Smartphone App mit der Bevölkerung verbinden.

mal abgesehen dass solch ein unterfangen realitätsfern ist, hat sicher niemand interesse, irgendeinem möchtegernhobbyjäger oder mit silberkugeln bewaffnetem mob die möglichkeit zu geben, gezielt jagd auf die tiere zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Lars_SHG
ok, Generation RTL kennts halt nicht anders
Schon mal in einem Land gewesen in dem es Wölfe und Bären gibt? Mal mit den Leuten gesprochen? Sorry, aber die würden bei der in D geführten Diskussion einfach nur den Kopf schütteln.
 
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