DerOlf
Admiral
- Registriert
- März 2010
- Beiträge
- 9.274
Grimms Märchen werden leider häufiger gelesen, als Wildstanderhebungen oder gar Langzeitstudien zur Populationsentwicklung einzelner Tierarten.
Fakt ist, dass es in Deutschland momentan Jäger geben MUSS, weil es uns gefallen hat, kräftig in die Nahrungskette einzugreifen - immer und immer wieder.
Offensichtlich erscheint es dem Menschen "logisch", Schädlinge zu tilgen (z.B. Wölfe) damit das eigene Nutztier in der menschgewollten ultradummen Art und Weise ungefährdet aufwachsen kann (die paar Monate, bis es dann Schlachtreife erreicht hat - sogar das BIO-Siegel verlangt für Schweine lediglich eine Mastzeit von mindestens 7 Monaten. Und die wenigsten "Ökobauern" geben den Tieren mehr Zeit). Leider kommt dabei die Umwelt etwas aus dem Gleichgewicht, was der Mensch traditionsgemäß erst dann merkt, wenn's zu spät ist (Und sohgar dann haltens viele noch für eine tolle Idee, so weiterzumachen wie bisher).
Wir sind halt doch ne echte Trottelrasse.
Gegen Wölfe in Deutschland habe ich nichts einzuwenden, und den Jägern könnte man ihre Angst dadurch nehmen, dass man ihnen einige Prinzipien der Fauna nahebringt (zu deren Erhaltung sie ja eigentlich antreten).
Ein Überangebot von Futter (im Fall der Wölfe z.B. Rotwild, Stallhasen oder meinetwegen Legehennen), welches ohne größeren Energieaufwand geschlagen werden kann (z.B. weil's zu blöd ist oder genau wie der Mensch eben keine Erfahrung mit wilden Tieren hat) hat eine Bevölkerungsexplosion zur Folge (Nachwuchs wird nur produziert, wenn er wahrscheinlich auch durchgefüttert werden kann). Das wiederum hat zur Folge, dass aus dem, Überangebot (welches durch das Populationswachstum ausgedünnt wird) ganz schnell wieder ein Mangel werden kann.
Erst gibts zuviel Rotwild, dann zuviele Rotwild-Jäger - Die Kaste der Jäger wird auf jeden Fall was zum erschießen finden (z.B. Waschbären, wenn die Wölfe die denn tatsächlich in Ruhe lassen).
Bedrohung durch Wölfe? Die habe ich z.B. im Bücherregal stehen (Grimms Märchen).
Wenn man es mal ganz logisch angeht, dann gibt es in Mitteleuropa nur ein einziges Raubtier, welches dem Menschen nicht nur gefährlich werden kann, sondern täglich mehr Menschen tötet, als jedes andere Raubtier - der Mensch.
Ebenso logisch sollte man ein menschenfressendes Raubtier (wie der Wolf ja angeblich eins ist) als natürliches Regulativ begrüßen. Denn Menschen entwickeln sich nicht nur langsam zu einer Plage, sie sind seit mehreren Jahrhunderten bereits eine.
Das wäre dann wohl mein Kandidat #1 für die Ausrottung (was ausfällt wg. Art- bzw. Selbsterhaltung).
Zum Verhältnis Mensch/wildes Tier:
Ich bin mit Tieren aufgewachsen, hatte selbst einige Hunde, mehrere Katzen und momentan einen leicht psychotischen Kater.
Wilde Tiere sind mMn absolut unberechenbar, solange man nicht eine Weile mit Tieren gelebt hat. Besser berechenbar werden Tiere dadurch zwar nicht, aber man entwickelt wenigstens einen gesunden Respekt, der einen z.B. vor der Dummheit bewahrt, einen Grizzly provozieren zu müssen, weil man es ja soooooo dick in der Hose hat, oder weil man eben nichts anderes kennt als Bären aus dem Hause Disney oder Pixar.
Die wichtigste Erkenntnis aus dem Aufwachsen mit Tieren sollte aber wohl sein, begegne einem Tier wie einem Lebewesen, und nicht wie einem Plüsch-Hasen.
Meine Empfehlung wären Katzen - genau deswegen, weil die so kuschelig aussehen und kuschelig sind, wie das im Kino aussieht, man sie aber eben nicht einfach nehmen und knuddeln kann, wie das die Filmtiere immer so erdulden müssen (man kann das schon, sollte dann aber mit der Reaktion der Katze klar kommen).
Fakt ist, dass es in Deutschland momentan Jäger geben MUSS, weil es uns gefallen hat, kräftig in die Nahrungskette einzugreifen - immer und immer wieder.
Offensichtlich erscheint es dem Menschen "logisch", Schädlinge zu tilgen (z.B. Wölfe) damit das eigene Nutztier in der menschgewollten ultradummen Art und Weise ungefährdet aufwachsen kann (die paar Monate, bis es dann Schlachtreife erreicht hat - sogar das BIO-Siegel verlangt für Schweine lediglich eine Mastzeit von mindestens 7 Monaten. Und die wenigsten "Ökobauern" geben den Tieren mehr Zeit). Leider kommt dabei die Umwelt etwas aus dem Gleichgewicht, was der Mensch traditionsgemäß erst dann merkt, wenn's zu spät ist (Und sohgar dann haltens viele noch für eine tolle Idee, so weiterzumachen wie bisher).
Wir sind halt doch ne echte Trottelrasse.
Gegen Wölfe in Deutschland habe ich nichts einzuwenden, und den Jägern könnte man ihre Angst dadurch nehmen, dass man ihnen einige Prinzipien der Fauna nahebringt (zu deren Erhaltung sie ja eigentlich antreten).
Ein Überangebot von Futter (im Fall der Wölfe z.B. Rotwild, Stallhasen oder meinetwegen Legehennen), welches ohne größeren Energieaufwand geschlagen werden kann (z.B. weil's zu blöd ist oder genau wie der Mensch eben keine Erfahrung mit wilden Tieren hat) hat eine Bevölkerungsexplosion zur Folge (Nachwuchs wird nur produziert, wenn er wahrscheinlich auch durchgefüttert werden kann). Das wiederum hat zur Folge, dass aus dem, Überangebot (welches durch das Populationswachstum ausgedünnt wird) ganz schnell wieder ein Mangel werden kann.
Erst gibts zuviel Rotwild, dann zuviele Rotwild-Jäger - Die Kaste der Jäger wird auf jeden Fall was zum erschießen finden (z.B. Waschbären, wenn die Wölfe die denn tatsächlich in Ruhe lassen).
Bedrohung durch Wölfe? Die habe ich z.B. im Bücherregal stehen (Grimms Märchen).
Wenn man es mal ganz logisch angeht, dann gibt es in Mitteleuropa nur ein einziges Raubtier, welches dem Menschen nicht nur gefährlich werden kann, sondern täglich mehr Menschen tötet, als jedes andere Raubtier - der Mensch.
Ebenso logisch sollte man ein menschenfressendes Raubtier (wie der Wolf ja angeblich eins ist) als natürliches Regulativ begrüßen. Denn Menschen entwickeln sich nicht nur langsam zu einer Plage, sie sind seit mehreren Jahrhunderten bereits eine.
Das wäre dann wohl mein Kandidat #1 für die Ausrottung (was ausfällt wg. Art- bzw. Selbsterhaltung).
Zum Verhältnis Mensch/wildes Tier:
Ich bin mit Tieren aufgewachsen, hatte selbst einige Hunde, mehrere Katzen und momentan einen leicht psychotischen Kater.
Wilde Tiere sind mMn absolut unberechenbar, solange man nicht eine Weile mit Tieren gelebt hat. Besser berechenbar werden Tiere dadurch zwar nicht, aber man entwickelt wenigstens einen gesunden Respekt, der einen z.B. vor der Dummheit bewahrt, einen Grizzly provozieren zu müssen, weil man es ja soooooo dick in der Hose hat, oder weil man eben nichts anderes kennt als Bären aus dem Hause Disney oder Pixar.
Die wichtigste Erkenntnis aus dem Aufwachsen mit Tieren sollte aber wohl sein, begegne einem Tier wie einem Lebewesen, und nicht wie einem Plüsch-Hasen.
Meine Empfehlung wären Katzen - genau deswegen, weil die so kuschelig aussehen und kuschelig sind, wie das im Kino aussieht, man sie aber eben nicht einfach nehmen und knuddeln kann, wie das die Filmtiere immer so erdulden müssen (man kann das schon, sollte dann aber mit der Reaktion der Katze klar kommen).
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