Die Verdoomung der Republik - Artikel in der Süddeutschen Zeitung

Sehr schön Danke, war wohl etwas zu schnell mit dem klicken.

2min später

Da ist ja garnix los, schade :(
 
Irgendwie war mir klar, dass die versammelte Mannschaft (Ihr) hier ein und die selbe Meinung vertritt:

"Der Typ hat keinen Plan" ... "...möchte selber entscheiden..." ... "Spiele sind unschädlicher als Alk" ...

Und ich persönlich muss euch in einem Punkt zustimmen: JA, Computerspiele sind unschädlicher als Alk! Definitiv. Alkohol greift die Leber an, fördert das Infarktrisiko und kann bei regelmäßigem Konsum stark abhängig machen. Computerspiele hingegen greifen nur das Hirn an, welches man heutzutage wohl nicht mehr benötigt... Hallo Pisa, Servus Arbeitslosigkeit, Guten Morgen Hartz IV!

Unsere Gesellschaft verblödet in Massen, an Grundschulen und Kindergärten werden Schutzgelder gezahlt, und Amoklaufen scheint schwer in Mode zu kommen!

Ich bin froh, dass es noch Journalisten der "alten Schule" gibt, die, auch wenn nicht sorgfältig auf das Thema vorbereitet, noch etwas Negatives gegen so "selbstverständliche" Dinge wie äußerst brutale Computerspiele schreiben. Frei nach dem Motto: "Es gibt immer ein Kontra!"
 
porn()pole schrieb:
Ich bin froh, dass es noch Journalisten der "alten Schule" gibt, die, auch wenn nicht sorgfältig auf das Thema vorbereitet, noch etwas Negatives gegen so "selbstverständliche" Dinge wie äußerst brutale Computerspiele schreiben.

^^ich hab ja nix dagegen, dass er eine Meinung vertritt, die gegen Spiele wie D³ ist.

Aber dann soll er bitte keine Argumente bringen, die es mir ermöglichen ihm - ohne das Spiel jemals gesehen zu haben - die Worte im Mund umzudrehen.

Er hätte Sachen schreiben sollen wie:

"Das Spiel hat keinen Tiefgang" ... "sinnloses Geballere" ... "fehlende geistige Herausforderung" ... "wird schnell langweilig" ... "muss von (kleinen) Kindern ferngehalten werden" ... "nichts für schwache nerven" etc


Das einzige was ich gut fand an de Artikel war die Formulierung "interaktiver Horrorfilm".
 
porn()pole schrieb:
Irgendwie war mir klar, dass die versammelte Mannschaft (Ihr) hier ein und die selbe Meinung vertritt:

"Der Typ hat keinen Plan" ... "...möchte selber entscheiden..." ... "Spiele sind unschädlicher als Alk" ...

Und ich persönlich muss euch in einem Punkt zustimmen: JA, Computerspiele sind unschädlicher als Alk! Definitiv. Alkohol greift die Leber an, fördert das Infarktrisiko und kann bei regelmäßigem Konsum stark abhängig machen. Computerspiele hingegen greifen nur das Hirn an, welches man heutzutage wohl nicht mehr benötigt... Hallo Pisa, Servus Arbeitslosigkeit, Guten Morgen Hartz IV!

Unsere Gesellschaft verblödet in Massen, an Grundschulen und Kindergärten werden Schutzgelder gezahlt, und Amoklaufen scheint schwer in Mode zu kommen!

Ich bin froh, dass es noch Journalisten der "alten Schule" gibt, die, auch wenn nicht sorgfältig auf das Thema vorbereitet, noch etwas Negatives gegen so "selbstverständliche" Dinge wie äußerst brutale Computerspiele schreiben. Frei nach dem Motto: "Es gibt immer ein Kontra!"

Wenn es ein fairer, gut fundierter Artikel zum Thema DOOM3 gewesen wäre, hätte ich keinen Einwand. Doch hier wird dem DOOM-Unkundigen suggeriert, Jedermann/Kind/Frau auf diesem Planeten würde sich permanent seine Unterwäsche bei der blossen Erwähnung des Spiels verunstalten. Früher nannte man sowas Hexenjagd.
Leider kann ich deinem Post nur entnehmen, dass auch Du den einfachen Weg gehst: PC/Videospiele sind für das die Verdummung der Menschen, die Arbeitslosigkeit, HartzIV und dem schlechten Abschneiden in der PISA-Studie verantwortlich.

Ein Journalist der "alten Schule", so wie Du sagst, hätte nie so einen sensationsgeilen, einseitigen und schlicht völlig überzogenen Artikel geschrieben.
 
ToXiD schrieb:
Leider kann ich deinem Post nur entnehmen, dass auch Du den einfachen Weg gehst: PC/Videospiele sind für das die Verdummung der Menschen, die Arbeitslosigkeit, HartzIV und dem schlechten Abschneiden in der PISA-Studie verantwortlich.

Das sollten eigentlich nur Denkanstösse sein... Pisa, AL und Hartz provozieren nunmal (wie man sieht). Eigentlich solltest du mich besser kennen und mich nicht in die Schublade der Engstirnigen und Geistigen Nebelbänklern stellen ;)

Andererseits kann man Videospiele schon für einiges verantwortlich machen, wenn man sich vorstellt, wie heutzutage schon Kleinstkinder den ganzen Tag nur zocken... aber egal, geht alles ein wenig am Thema vorbei... :)

ToXiD schrieb:
Ein Journalist der "alten Schule", so wie Du sagst, hätte nie so einen sensationsgeilen, einseitigen und schlicht völlig überzogenen Artikel geschrieben.

Ein sensationsgeiles Spiel MUSS mit einem sensationsgeilen, indiehosescheissendem und platten Artikel beantwortet werden! Nur wenn man sich auf das selbe Niveau begibt, macht man sich verständlich für die Zielgruppe :D
 
Ohne "Aufreißer", keine Auflage. :rolleyes:

Boulevardpresse-gehabe eben. :o
 
Ach noch was...

Jetz spiele ich schon seit Jahren UT, SOF, Max Payne, CoD, GTA, MoH, Silent Hill, Hitman usw. .....

Und ich habe noch niemanden erschossen, überfahren, zerstückelt, aufgeschlitzt, verstümmelt, oder was weiß ich noch...

Stimmt mit mir etwas nicht?! :eek:
 
und ich trinke seit Jahren Alkohol in rauhen Mengen, und ich bin immer noch kein Alkoholiker!

Was sagt uns das? Dein Argument zieht nicht so ganz, ausserdem es ziemlich ausgelutscht. Du kannst von dir aus nicht auf andere schließen, die menschliche Psyche unterscheidet sich von Typ zu Typ doch ein wenig... ;)

Tatsache ist, dass kein Mensch wirklich so gewalttätige Spiele braucht! Zocken kann auch ohne Blut verdammt viel Spass machen... :)
 
Zottel schrieb:
Ach noch was...

Jetz spiele ich schon seit Jahren UT, SOF, Max Payne, CoD, GTA, MoH, Silent Hill, Hitman usw. .....

Und ich habe noch niemanden erschossen, überfahren, zerstückelt, aufgeschlitzt, verstümmelt, oder was weiß ich noch...

Stimmt mit mir etwas nicht?! :eek:


Es gibt sogar eine Studie, die belegt, dass seit der veröffentlichung von Doom (1) die Amok-rate an US-Schulen um soundsoviel Prozent zurückgegangen ist... :rolleyes:
 
ja weil einige vielleicht die gewaltvorstellungen in ihren köpfen in spielen ausleben können, statt auf echte menschen zu ballern, denn etwas aggression steckt doch in jedem von uns drin, egal wie ruhig und besonnen der erste eindruck sein mag. jeder hat sich schonmal ausgemalt das oder dies zu machen..!
 
pcw schrieb:
"Das Spiel hat keinen Tiefgang" ... "sinnloses Geballere" ... "fehlende geistige Herausforderung" ... "wird schnell langweilig" ... "muss von (kleinen) Kindern ferngehalten werden" ... "nichts für schwache nerven" etc
Prima, dass Du das hier so schön zusammengetragen hast, denn genau so würde ich D³ beschreiben, wenn mich jemand fragen würde...
Mal ehrlich, so weit daneben liegt doch der Artikel gar nicht. Dass D³ künstlich dunkel gehalten wurde und manche "Figuren" aussehen wir Magendarmgrippe ist doch offensichtlich und wurde schon häufiger mal erwähnt.
Und die Szenen, die ich durchgehalten habe, fand ich schon reichlich abscheulich.
Ich zocke gerne, auch Shooter. Sogar RtcW hab ich durchgespielt. Als Rettungszivi habe ich schon so einiges gesehen, aber D³ ist zu viel für mich! Ich stimme GM zu:
Das Spiel is nunmal der blanke grausame Horror, und es geht nur ums Schlachten, also was regt ihr euch so auf?
 
pcw schrieb:
Es gibt sogar eine Studie, die belegt, dass seit der veröffentlichung von Doom (1) die Amok-rate an US-Schulen um soundsoviel Prozent zurückgegangen ist... :rolleyes:

Ja, klar... und ich stelle jetzt einfach mal die Studie auf, dass wenn ich einen fahren lasse, auf Okinawa ein Sack Reis umfällt! :smokin:

Im Übrigen kann ich mich nur b-runner anschliessen, der Artikel ist zwar nicht ganz objektiv, aber er trifft doch die Faust aufs Auge...
 
Ich glaube, jeder weiß, dass D³ z.T. fast schon übertrieben ist, aber jedem, der volljährig ist, steht es frei, dieses Spiel zu zocken oder es eben auch zu lassen.

Der Punkt der mich an diesem "Artikel" stört, ist, dass schon wieder über das gesamte Genre hergezogen wird und wie jedes mal, wenn das Thema wieder aktuell wird, sei es das Erfurt Massaker, Littleton oder irgendwelche anderen Massaker, Attentate etc. es sind immer gleich wieder die Spiele wie Counter-Strike & co. die als Sündenbock herhalten müssen, obwohl sie rein garnichts damit zu tun haben. Ich erinnere mich da noch an einen tollen Artikel der BILD, indem es um Schulmädchen in CS ging. :lol:
 
Da bin ich ja froh dass ich nicht der einzige bin der anscheinend ziemlich aus der Reihe fällt, und das nachvollziehen kann was im Artikel steht.
Aber ich denke dass das auch ein Generationenporblem ist. Wenn ich von 14-18 jährigen höre dass sie das Spiel langweilig finden, wird mir richtig schlecht.
Ich selbst bin kaum in der Lage sowas allein vorm Monitor zu spielen, wegen akuter Herzinfarktgefahr. :D
 
Und ich persönlich muss euch in einem Punkt zustimmen: JA, Computerspiele sind unschädlicher als Alk! Definitiv. Alkohol greift die Leber an, fördert das Infarktrisiko und kann bei regelmäßigem Konsum stark abhängig machen. Computerspiele hingegen greifen nur das Hirn an, welches man heutzutage wohl nicht mehr benötigt... Hallo Pisa, Servus Arbeitslosigkeit, Guten Morgen Hartz IV!

Unsere Gesellschaft verblödet in Massen, an Grundschulen und Kindergärten werden Schutzgelder gezahlt, und Amoklaufen scheint schwer in Mode zu kommen!

Ich bin froh, dass es noch Journalisten der "alten Schule" gibt, die, auch wenn nicht sorgfältig auf das Thema vorbereitet, noch etwas Negatives gegen so "selbstverständliche" Dinge wie äußerst brutale Computerspiele schreiben. Frei nach dem Motto: "Es gibt immer ein Kontra!"


Da kann ich dir teilweise zustimmen. Dass das gemeine Volk in Deutschland verblödet dürfte allgemein ziemlich bekannt sein, und das nicht erst seit der PISA-Studie! Man braucht sich nur anzugucken, was im Fernsehen die besten Einschaltquoten hat, und was für ein Müll in den Charts ist. Da kann was mit der Bildung der Leute nicht in Ordnung sein!

Dass viele Computerspiele auch nicht zwingend dazu beitragen, dass sich dieser Umstand ändert sollte auch klar sein. Wer den ganzen Tag nur Doom spielt wird davon sicher nicht schlauer!

Wenn allerdings wie hier geschehen ein total einseitiger Artikel Stimmung gegen Computerspiele mit brutalem Inhalt macht und damit ein Bild für die Öffentlichkeit zeichnet, das durchaus für das strikte Verbot von derartigen Spielen spricht, dann ist das unzweifelhaft unfair den Leuten gegenüber, die gerne solche Spiele spielen, aber trotzdem für den nötigen Ausgleich in ihrem Leben sorgen.


und ich trinke seit Jahren Alkohol in rauhen Mengen, und ich bin immer noch kein Alkoholiker!

Was sagt uns das? Dein Argument zieht nicht so ganz, ausserdem es ziemlich ausgelutscht. Du kannst von dir aus nicht auf andere schließen, die menschliche Psyche unterscheidet sich von Typ zu Typ doch ein wenig...

Tatsache ist, dass kein Mensch wirklich so gewalttätige Spiele braucht! Zocken kann auch ohne Blut verdammt viel Spass machen...

Tatsache ist aber auch, das der Konsum rauher Mengen an Genussmitteln wie Alkohol neben Leberschäden und eventueller körperlicher/seelischer Abhängigkeit auch Gehirnzellen dauerhaft Schaden zufügt! Und ich wage zu behaupten, dass mehr Schaden durch Alkohol entsteht als durch Computerspiele, egal wie brutal sie sein mögen!

Dass man diese Spiele nicht zu seinem Leben braucht will ich auch nicht abstreiten, aber dann brauchst auch kein Handy, kein Fernsehen, kein Internet, kein......
Wer Spass daran hat soll das doch bitte spielen dürfen! Wer keinen dabei verspürt kann's ja sein lassen!
 
Zuletzt bearbeitet:
porn()pole schrieb:
Ja, klar... und ich stelle jetzt einfach mal die Studie auf, dass wenn ich einen fahren lasse, auf Okinawa ein Sack Reis umfällt! :smokin:

Im Übrigen kann ich mich nur b-runner anschliessen, der Artikel ist zwar nicht ganz objektiv, aber er trifft doch die Faust aufs Auge...


Du hast schon mitbekommen, dass meine Statements hier mehr scherzhaft gemeint sind, oder?

Also zumindest alles, was sich ned auf den Artikel bezieht.

Ich hab von D³ nie mehr gesehen, als das, was hier im Forum veröffentlich wurde und ich werd mich mit einem eigenen Urteil über dieses Spiel zurückhalten.

Und auch wenn der Artikel "passt", verstrickt er sich dennoch in Widersprüche und ist eindeutig propagandistischer Natur. Da hilft es auch ned, wenn der Autor mehr oder weniger Recht hat mit dem ,was er schreibt. Es ist und bleibt populistische Stimmungsmache.

Sachliche Argumente, Gegenüberstellungen, Entkräften der Argumente der Gegenseite, aufgeschlossene Berichterstattung vermisse ich genau so wie die alt hergebrachte udn bewährte Struktur, dass das Fazit am ENDE eines Artikels stehen soll und ihn nicht von Anfang an dominieren sollte.

Denn so wie dieser Artikel geschrieben ist, merkt jeder halbwegs mündige Bürger, dass hier versucht wird, einem eine Meinung aufzuzwingen, was niemand gerne mit sich machen lässt.

Imho bewirkt dieser Artikel bei den "betroffenen" also genau da Gegenteil von dem ,was der Autor damit beabsichtigt.

Und das kritisiere ich!
 
pcw schrieb:
Und auch wenn der Artikel "passt", verstrickt er sich dennoch in Widersprüche und ist eindeutig propagandistischer Natur. Da hilft es auch ned, wenn der Autor mehr oder weniger Recht hat mit dem ,was er schreibt. Es ist und bleibt populistische Stimmungsmache.

Da kann ich nur zustimmen. Ein fundierter, kritischer Artikel über Doom3 wäre in meinen Augen absolut kein Problem gewesen.

Es darf gerne auf die Stumpfsinnigkeit des Spielprinzips eingegangen werden. Es darf auch gerne als schlechtes Machwerk dargestellt werden. Ich finde das Spiel sehr langweilig, weil diese "Horror"-Momente sehr plump einsetzen. Da ist kein suptiler Schrecken, sondern meistens nur ein dämonisches Etwas, das aus der Dunkelheit in Richtung Spieler springt...

Wenn man sich objektiv damit auseinander gesetzt hätte, wäre von meiner Seite auch nichts zu beanstanden. Da aber polemisch an das Thema herangegangen wurde, ist mir egal ob der Artikel Wahrheiten beinhaltet oder nicht, da der er für mich weniger mit Journalismus als vielmehr mit Propaganda einher geht!
 
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