News Digitale Spaltung: Weniger als 50 Mbit/s bei über 3 Millionen Deutschen

rezzler schrieb:
In Bayern hättest du da seit 5 Jahren Glasfaser 😁
Ich sagte ja "Deutschland", seitwann gehört Bayern zu Deutschland?

:evillol:
 
PieczonyKurczak schrieb:
"Glasfaser? Aber dafür müssen bauliche Veränderungen vorgenommen werden! Nöööööööööö!!!! Und dann werden die Straßen aufgerissen, wie böööööööööse!"
Bei uns haben sie den Bürgersteig aufgemacht und beim aufmachen gefragt ob wir ein Kabel ins Haus gerne hätten. Seitdem ist der Bürgersteig auch nicht mehr gerade...
Nun liegt es unangeschlossen im Keller. :D

Glasfaser vom Keller in den ersten Stock wo die PCs stehen wäre auch viel Arbeit bei uns wegen Altbau, und da es eh nicht billiger ist als VDSL, sind wir noch nicht umgestiegen...
 
Von Vodafone Gigabit zu Telekom 100Mbit wegen Abbrüchen. Ping von über 20 auf 10 und Abbrüche sind weg. Paar Strassen weiter gibt es 10Gbit für 99€ :(
 
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Hier im Ort sogar ne Dreiklassengesellschaft.

Gibt die, die regulär DSL nur 4K bekommen. Lediglich über Netcom gibts 50k (eigene Leitung) die sind aber so schlecht, jeden Monat mehrmals Ausfälle, teilweise ne ganze Woche lang und noch dazu sau teuer, da nehmen die meisten lieber 4K.

Dann die, die bei der Telekom Hybrid bekommen, also wie mich, die dann 250mbit über 5G kriegen.

Und dann gibt es 3 Häuser, die die letzten 3 Jahre neu gebaut wurden, mit Glasfaser.

Die tollen Politiker hier haben natürlich den Stadtwerken in Kooperation mit der Netcom die Fördergelder gegeben, anstatt der Telekom, bei denen dann alle Haushalte mindestens 50mbit bis zu 250mbit, je nach Lage, hätten. Der Ortsvorsteher hat mir sogar gesagt es gibt bald ne Lösung für die Probleme der Netcom mit mehr Geschwindigkeit. Die heißt Zollernalbdata, sind noch teurer als Netcom für weniger Leistung und das sind halt die, die den 3 Neubauten Glasfaser bieten. "Eigenwirtschaftlicher Ausbau". Kann man nicht mal selber zahlen um Glasfaser an ein bestehendes Gebäude zu bekommen, welches direkt neben nem Glasfasergebäude steht.
 
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Ich hätte lieber mehr Upload als immer mehr und mehr Download Superlativen.

1000/50 hört sich für die meisten zwar toll an,
Hätte aber lieber gern 1000down/250up
 
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DSL.png


Von den maximal möglichen 16 Mbit/s DSL (egal von welchem Anbieter) hier kommen an guten Tagen wie heute immerhin noch bis zu 13 Mbit/s bei mir an (oft aber auch weniger als 10 Mbit/s). Und Mobilfunk ist leider keine Alternative, da zwar vor wenigen Jahren 4G LTE eingeführt wurde, ich aber für stabilen Datenempfang erst in Richtung Ortsmitte oder bis in die tiefste Nacht warten müsste. Aber wer will denn schon in dieses neumodische Internetz nachts um 3?
 
Balikon schrieb:
Hättest Du noch 16k, würdest Du anders denken.
Äpfel und Bananen und so! Unsere Anforderungen an Up- und Downloadrate sind seit mindestens zehn Jahren nicht gestiegen. Daran ändert auch die Verfügbarkeit von höheren Bandbreiten nichts. Und sollte sich was an unserem Up- und Downloadverhalten ändern, nehme ich eine Neubewertung vor und fasse gegebenenfalls ein Upgrade ins Auge. Aber, ich lasse mir auf keinen Fall von anderen sagen, dass ich mit der 50Mbit Leitung am Limit liege und deshalb unbedingt was schnelleres ins Auge fassen muss. Das ist nämlich dummes Gerede von Leuten, die sich einbilden mehr zu wissen als wir.
 
Wo ich wohne ist seit 1,5 Jahren Glasfaser im Vorverkauf. Es rührt sich nichts...
 
DLMttH schrieb:
Und was sagt die Kommune zur Förderung?
Ach da wird seit Jahren immer nur viel geredet, aber nichts passiert. Die Kommune muss Prioritäten setzten, Digitalisierung gehört dort eher nicht dazu. Ich rege mich aber schon lange nicht mehr darüber auf, immerhin bin ich noch ganz andere Geschwindigkeiten gewöhnt…
 
PieczonyKurczak schrieb:
Das Internet in Deutschland ist so schlecht, weil die Bevölkerung als auch die Politik (beide Seiten gehören zum Problem dazu!) nicht über den Tellerrand hinaus schauen wollen / können, das Internet immer noch als ein Nischenprodukt sehen, nicht einsehen wollen das es schon jetzt einen Mehrbedarf an höheren Geschwindigkeiten gibt oder nichts verändern wollen. Oder es fehlt der wille zu Investieren, etwas zu Verändern oder mit der Zeit zu gehen... In Deutschland scheitert sehr vieles am klassischen deutschen Wesen.
Die Kommune kann den Ausbauwunsch einer Firma kaum behindern. Wenn ein Anbieter kommt und ausbauen will, dann wird er das auch mit Hinweis auf §125 TKG tun!
Darin steht ganz klar, dass ein fachkundiges Unternehmen innerhalb von 6 Wochen eine Genehmigung für den Ausbau bekommt. Aus meiner Erfahrung in dem Bereich funktioniert das auch.

Ich arbeite bei einer Firma, die Glasfaserausbau macht, unter anderem auch in Fördergebieten. Es ist definitiv so, dass sich in Deutschland etwas bewegt. Beim geförderten Ausbau werden übrigens massiv Übertragungskapazitäten verlegt, so dass der Anwohner in absehbarer Zeit Up-to-Date ist.
 
Keine Ahnung, aber vielleicht denke ich etwas altmodisch, da ich vor über 20 Jahren wirklich viele Jahre "leiden" musste in dieser Hinsicht.

Vor gut 20 Jahren hatte ich nur ISDN und keine Flat, während der Großteil meiner Freunde bereits mit DSL unterwegs waren. Damals noch 384kbit, später dann DSL1000 usw. Glaube die ersten hatte schon DSL16k, da war ich noch mit ISDN unterwegs bzw. glaube dann zumindest über UMTS (der Ping....).

DAS habe ich als digitale Spaltung empfunden. Ich konnte weder gut zocken, hatte die höchstens Rechnungen (keine Flat) und konnte nichts größeres Runterladen. Selbst surfen war mit ISDN teilweise eine Qual, nachdem viele Homepages auf DSL "optimiert" waren inkl. eingebetteter Videos usw. - die Anfangszeiten von Youtube gingen völlig an mir vorbei.

Heutiges "mimimi" ich habe nur 50Mbit kann ich ehrlich gesagt nicht verstehen. Man kann selbst mit 25Mbit wunderbar surfen, hat eine Flat, kann streamen, etc. - ja, Spieledownloads dauern länger und ja, bei mehreren Streams gleichzeitig kann ich es auch verstehen. Aber ich empfinde den Unterschied deutlich geringer als damals zu ISDN-Zeiten vs DSL.

Inzwischen habe ich FTTH und könnte 1Gbit haben, surfe aber aktuell mit 100Mbit, weil es mir völlig ausreicht. Großartig Spiele ziehe ich nicht und Streams laufen in 4k völlig problemlos. Bis vor ein paar Monaten hatte ich sogar nur 50Mbit gebucht und nur auf 100Mbit geupgradet, weil es preislich gleich war inzwischen.

Wie gesagt, vielleicht sehe ich es altmodisch, aber ich empfinde es inzwischen Jammern auf hohem Niveau. Vielleicht haben die meisten aber die ISDN-Zeiten damals nicht mitgemacht.
 
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Aduasen schrieb:
Das Interessante bei mir zu Hause ist, dass die Telekom hier zwar VDSL mit bis zu 250 MBit anbietet.
Nachdem ich neulich aber feststellen durfte, dass hier nur 100 MBit ankommen, habe ich den Vertrag entsprechend geändert - spart ein paar Euro.
Liebe Telekom ...
Wenn, dann macht es bitte auch vernünftig !
Das ist aber eher unüblich. Entweder hattest du kein Supervectoring Modem, oder warst nicht aufm Supervectoring Port. Zu sehem am Profil 35.b in der Fritze.

Was aber vorkommt, ist, das die im schlechteren Fall "nur" 175 Mbit schalten, wenn man zu weit weg ist.
 
@386 ich habe die ISDN Zeit auch mitgemacht inklusive dsl 384 etc.! Wenn dir 50-100 MBit/s ausreichen ist doch schön, warum jammern dann aber die die die technische Möglichkeit (im Gegensatz zu dir) nicht haben auf hohem Niveau? Nur weil du könntest, es nicht brauchst und dann sollen alle anderen bitte nicht jammern weil du deinen usecase projizierst oder wie? :freak:
 
50Mbit für 50€ hier bei mir auf dem Land plus extra 10 monatlich für eine Fritz 7320. Ohne Router > Kein Support bei Probleme! So kann man Routerzwang auch umsetzen plus extrem teuer ein Billigsrouter "vermieten". Telekom Leitungen aber wird nicht von Telekom angeboten. NetCom oder so heißt der Anbieter und das ist der einzige Anbieter. Die Leitungen sind wohl exclusiv von denen gemietet. Ich finde das Verfassungswiedrig aber sieht das Land wohl anders. Friss oder stirb. Laut Nachbarn nicht mal wirklich stabil und eher im Bereich 35Mbit.

Solche Aspekte scheinen weder untersucht noch als "Problem" gesehen zu werden. Auf dem Papier ist "schnelles Internet" vorhanden und fertig aber inkonsistent und absolut nicht zeitgemäß, in meinen Augen höchst fragwürdig.

Ich bin so verdammt dankbar, dass O2 hier das 5G Netz flächendeckend etabliert hat. 50Mbit 5G um 30€ und im Schnitt 40Mbit ohne externe Antenne (Huawei CPE 2 Pro Router) als "HomeSpot". Einzig der Ping ist gegenüber Festnetz erhöht was aber bei Mobilfunk normal und im guten Durchschnitt ist.

PS: Kabelanschluss ist nicht verfügbar. Einzige Alternative noch ist Starlink
 
Zuletzt bearbeitet:
Viel schlimmer finde ich die Mobilnetzabdeckung und dazu die horrenden Preise bei manchen Betreiber, wenn es um größere Datenvolumen geht.
 
Wir haben auch nur eine 50er Leitung, jedoch kommt aber etwas mehr an. 68er würde ich meinen, schwankt aber. Das Problem ist auch, dass die Telekom die Leitung besitzt. Willst du nicht die Telekom, dann musst du dich mit einer niedrigen Geschwindigkeit zufriedengeben. 100er wäre nur bei der Telekom möglich. Momentan rein uns die Leitung, aber alles wird halt aufwendiger, da schadet es nicht, aufzurüsten, allerdings möchte ich auch nicht die horrenden Preise bezahlen.

Wir wäre es lieb, wenn die Regierung die Anbieter verpflichtet die Leitungen freizulegen in anderen Ländern wird nur eine Leitung benutzt und hier liegen einem Ort weiter sogar 3 Leitungen. Bei uns nur eine aber die Telekom bestimmt, welcher Anbieter, wieviel nutzen kann.
 
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Balikon schrieb:
EDIT: So hundert 100% werden die Daten der Bundesnetzagentur nicht stimmen.
Da stimmt gar nix. Bei meinen Eltern steht 50 Mbit/s und damit nicht förderfähig. Der beste ISP bringt max. 25 als Tarif und 10 kommen an. An meiner Anschrift gäbe es laut Breitbandatlas auch 3 Anbieter für FTTC und Vodafone mit Kabel. Die Realität könnte ferner nicht liegen.
 
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Also ich glaub mit 50 Mbit bist heute schon an der unteren Grenze! Das is heftig!
 
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