News Digitale Spaltung: Weniger als 50 Mbit/s bei über 3 Millionen Deutschen

Tobi-S. schrieb:
wenn 30% einen Glasfaser

Und dann?

Wenn du am Arsch der Welt wohnst, muss viel mehr ausgebaut werden, als nur Glasfaser zu verlegen.

Wenn ich Bock habe, mache ich bei mir im Viertel alles dicht, was irgend wie über "Internet" verfügt. Das kostet mich ein Lächeln und ich mache nicht einmal etwas, was verboten ist. :evillol:

Wer Windräder will, muss Stromtrassen bauen. :heilig:

So eine Funkzelle hat eine maximale Kapazität und auch die Verteilerkästen, fangen irgend wann an zu glühen, wenn sie überlastet werden.

"Glasfaser" ist nur ein Buzzword.

mfg
 
@Balikon
Glasfaser ist nicht gleich Glasfaser. Die Bundespost/Telekom hat lange zeit auf OPAL gesetzt, was ebenfalls eine Glasfasertechnologie ist. OPAL war der Grund warum viele Gemeinden, gerade in den neuen Bundesländern ewig kein DSL bekamen. OPAL war dafür nicht zu gebrauchen und die Umsetzer so teuer, dass es günstiger war OPAL-Glasfaser bei erneuten Tiefbauarbeiten gegen Kupfer zu tauschen.
Was du erzählst ist Quark und hat weder mit Schmidt, noch mit Kohl zu tun.
Die Fasertechnologie von damals hätte in den 90er & 2000er auch nichts genützt.
 
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Balikon schrieb:
Was und wie das realisiert worden wäre, werden wir leider nie erfahren. Wie gesagt, Helmut Kohl war es wichtiger, ein Gegengewicht zu dem aus seiner Sicht zu kritischen ÖR zu schaffen und seinen Amigo Leo Kirch den Weg zu ebnen.
Dass die Union das Kabelnetz aus politischen Gründen forciert hat ist klar.

Nur: wenn beim Rückstand in Sachen FTTH darauf verweist dass das an politischen Entscheidungen in den 80ern liegt weil man ja damals schon Glasfaser bauen wollte, dann ist das IMHO auch kurzsichtig. Was damals realisiert worden wäre ist nun mal ganz entscheidend für die Frage welche Auswirkung die nicht-Realisierung der "Pläne" damals hatte.

Anfang der 80er gab es große Glasfaserpläne, auch in anderen Ländern wie Frankreich. Aber rückblickend ist es eben so dass die nirgendwo verwirklicht wurden. Die Technik war für Privatanschlüsse einfach noch zu teuer. Was gemacht wurde war der Aufbau von Glasfasernetzen zur Vernetzung von Städten etc, auch in Deutschland.

Um bei FTTH ganz vorne mitzumischen hätte es gereicht um 2005 in den Ausbau einzusteigen. Denn vorher ging es auch in den meisten anderen Ländern mit FTTH nicht richtig los.
 
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Hab auch nur 50Mbit,70 kommen aber an.


Reicht gerade so für einen,sobald 2 oder 3 mit wuseln geht der leitung total de puste aus.

Hätte schon gern min das doppelte aber die preise arten ja komplett aus...

Allein wenn man mit kumpels nen neues Game zocken will,alle sind in 10min fertig und ich eier immer 1-3H rum...

Die sind zwar hier grad an Glasfaser drann,aber die Preise sind da ja noch deutlich höher..
Ergänzung ()

Fliz schrieb:
kam eine Oma vorbei und sagte direkt Teufelszeug. An ihr Haus käme das nicht..
:D.

Ist bei mir auch so,was denkst was hier für ein aufstand gab wo es hieß glasfaser kommt hier her...

Die ganze alten Leute haben sich alle beschwert lol....

Find ich immer toll nur weil die damit nix anfangen können soll es erst garnicht hier her,weil brutzelt ein ja den koppe^^...
 
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Dr. MaRV schrieb:
Glasfaser ist nicht gleich Glasfaser. Die Bundespost/Telekom hat lange zeit auf OPAL gesetzt, was ebenfalls eine Glasfasertechnologie ist. OPAL war der Grund warum viele Gemeinden, gerade in den neuen Bundesländern ewig kein DSL bekamen.
Golem schrieb:
Die Anschluss-Komponenten eines solchen Projekts wären heute nicht mehr verwertbar. Die Glasfaser, die passive Infrastruktur, jedoch schon. Mitte der 1990 Jahre begann die Telekom den Ausbau mit OPAL (Optische Anschlussleitung) in Köln und Leipzig.
Ok, also was die Telekom Mitte der 90er trieb, hat gar nichts mit Schmidts Glasfaserplänen zu tun gehabt, der wurde - hoffentlich bekannt - 1982 durch ein Mißtrauensvotum abgesägt.
 
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Dr. MaRV schrieb:
Glasfaser ist nicht gleich Glasfaser. Die Bundespost/Telekom hat lange zeit auf OPAL gesetzt, was ebenfalls eine Glasfasertechnologie ist.
Ja, im Grunde war Deutschland Anfang der 90er in Sachen Glasfaser sogar richtig fortschrittlich. Leider war Glasfasertechnik immer noch relativteuer, weswegen man Mischformen gebaut hat (nur ein Teil der Technik Glas), und nicht FTTH. Und man war sparsam mit den verbauten Fasern. Zeigt mMn im Grunde nur dass die Annahme, in Deutschland hätte alles 20 Jahre früher passieren können als in anderen Ländern, weil eine Bundesregierung mal etwas in die Richtung beschlossen hat, etwas optimistisch ist.
 
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Fragen nochmals gestellt​

Bei dieser Gelegenheit wiederholt ComputerBase an dieser Stelle einen Teil der Umfragen, was auch einen Rückschluss darauf zulässt, wie sich die Festnetzqualität gut ein Jahr später in der Community entwickelt hat.

Im Artikel geht es doch darum, was beim jeweiligen Haushalt maximal anliegt.
In der Umfrage wird jedoch nur nach der "gebuchten" Geschwindigkeit gefragt.
Also wenn bei mir 250 MBit/s anliegen ich aber nur für 50 MBit/s bezahle, wird ja logischerweise gedrosselt.
Die Umfrage hat also nichts mit dem Artikel zu tun und sagt nichts über die "Internetversorgung" aus 🤔
 
seit Februar 250Mbit down/ 100Mbit up Glasfaser und ich liebe es. ^^
Aber nicht von der Telekom, sondern von nem heimischen Anbieter.
Zahl auch entsprechend... mit Routermiete 42€ im Monat. :)
 
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Balikon schrieb:
... Gegenden mit schlechter Versorgung, werden weniger Firmen ansiedeln und wirtschaftlich abgehängt...
Und das ist auch richtig so jede Gemeinde hat die Möglichkeit Fördergelder zu beantragen viele machen es einfach nicht, da muss man halt seinen Arsch bewegen. Gilt jetzt für Gemeinden die nur zu faul sind.

Aber es sind halt auch nicht alle Standorte attraktiv für Firmen wenn die Lage bescheiden ist, und die Personal Verfügbarkeit nicht gegeben ist, kannste ausbauen was du willst dann kommt keine Firma.

Ich bin so froh das meine Gemeinde zusammen mit Internetanbietern ausgebaut hatte, zuerst die Gewerbegebiete und dann die Gemeindeteile und mittlerweile 250Mbit/s, und bei 4 Personen gerade richtig.
 
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MichaG schrieb:
Ende 2022 hatte die Redaktion schon einmal die Community gefragt, „Wie gut ist eure Internetverbindung zu Hause?“.
Uff, damals bereits hatte ich schon den Teranet/GVG-Tarif für die bereits im Sommer 2022 begonnenen Ausbauarbeiten für Glasfaser gebucht. Heute, fast zwei Jahre später, bin ich immer noch mit VDSL (zum Glück 100 Mbit) unterwegs und der Ausbau läuft schleppend voran.

Immerhin: einige Häuser hier in der Straße haben schon die Fasern im Haus und bis in den ONT gespleißt. Ein aktiver Anschluss ist mir persönlich hier im Ort nicht bekannt, obgleich es letztes Jahr bereits im Frühjahr in der Ortszeitung einen rieeeeeeeesigen Artikel über den ersten aktiven Glasfaser-Anschluss der Teranet/GVG gab. Oh Wunder, dass dieser Anschluss doch tatsächlich zu einer Familie gehört, die ganz eng verbandelt mit der Bürgermeisterschaft ist - Zufälle soll's geben.

Nungut, in der heutigen Fragerunde hieß es für mich dennoch erneut: "100 Mbit/s auswählen".

Grundsätzlich ist das auch okay und für unsere dreiköpfige Familie vollkommen ausreichend. Frau kann Netflix streamen, Tochter spielt etwas über's Cloud Gaming und Papa kann Home Office per VPN zum einen und per Citrix zum anderen Server betreiben, gleichzeitig noch nen Videocall halten und auch mal ein oder zwei Treiber/Windows-Updates fahren - alles ohne jedwede Einschränkungen.

Dennoch: mit nur 50 Mbit/s würde das schon wieder anders aussehen und mit noch weniger wären wohl spätestens dann massive Einschränkungen der Beteiligten vorprogrammiert.

Auch den Tenor der Ortswahl im Artikel kann ich so unterschreiben. Hätte ich damals anno 2014 nicht sicher gewusst, dass es in diesem Haus hier mindestens 50 Mbit/s VDSL gibt (der Ort hat keinen Kabelanschluss), dann hätte ich das Haus vermutlich nicht gekauft.

Dass das Vorhandensein eines auch nur halbwegs zukunftsorientierten (oder gar aktuell alltäglich nutzbaren) Internetanschlusses überhaupt zur Kaufwahl eines Hauses in einem Land wie Deutschland zum Entscheidungskriterium wird, grenzt vollends an einem Armutszeugnis.

Ich bin weiterhin fest davon überzeugt, dass die ganze Misere damals schon ihren Lauf genommen hat, als das Postnetz privatisiert wurde. Hätte der Bund dieses gehalten und nach und nach flächendeckend unter staatlichen Fördermitteln weiter ausgebaut bzw. heute die gleichen Trassen mit Glas überbaut, dann hätte man nicht nur eine tolle Steuer bzw. Einnahmequelle durch Vermietung (Open Access), sondern gleichzeitig auch die Gewissheit, dass jeder Haushalt in DE einen ordentlichen Zugang zum #Neuland Internetz hat.
 
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Blood011 schrieb:
Find ich immer toll nur weil die damit nix anfangen können soll es erst garnicht hier her,weil brutzelt ein ja den koppe^^...
Meine Erfahrung ist, dass man durchaus Verständnis erhält ,wenn man z.B. erklärt, wie wichtig es ist, nach 10 Minuten mit den Kumpels ein neues Game zu zocken.
 
@Balikon Problem bei OPAL war eben auch, dass damals zu wenig Fasern verlegt wurden. Dresden-Striesen war ein Ortsteil, der in den 90ern mit FTTB ausgebaut wurde. Als die Telekom dort 2013 FTTH ausgebaut hat, wurden laut diesem Artikel nochmal 400km Glasfaserkabel verlegt und 100 neue Verteiler aufgebaut. Weil sich das vorhandene Netz offensichtlich nicht so einfach für FTTH mit GPON eignete.

In diesem neueren Artikel von Golem zu diesem Thema wurde der von Dir aus einem anderen Artikel zitierte Satz deswegen etwas abgewandelt:
"Mitte der 1990er Jahre begann die Deutsche Telekom den Ausbau mit Opal (Optische Anschlussleitung) in Köln und Leipzig. Doch diese Netze ließen sich nicht zu heutigen gigabitfähigen GPON-Techniken ausbauen."
 
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@Peter A.

Vor 25 Jahren hatte ich ISDN. Da haben 7KB Downstream (14 bei Kanalbündelung) gereicht. Fünf Jahre später gab es dann DSL Light 384 und die erste Flatrate (ISDN Flat war zu teuer). Dann wurde verdoppelt auf 768. Mitte der 2000er kam dann langsam 3Mbit, später 6, dann irgendwann 12/16 und so weiter.

Was ich damit sagen will: Wir werden in ein paar Jahren definitiv mehr Bandbreite als jetzt brauchen. Internet of things, KI, Häuser, Autos, alles wird miteinander kommunizieren. Unsere Infrastruktur wurde in den letzten Jahren mit Übergangslösungen auf Teufel komm raus ans Limit gebracht (Kupfer).

Wenn wir Neuland wollen (alternativlos), dann müssen wir auch die Grundlagen legen. Als Gesellschaft. Da darf meiner Meinung nach der Ausbau weder vom klein klein Nachbarn, irgendeinem Kleinstadtbürgermeister oder einem gierigen Ex-Staatsbetrieb verhindert werden.

Das scheint in Deutschland aber System zu haben. Was der Bauer nicht kennt und so...
 
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(Ich habe bewusst die Kommentare noch nicht gelesen um unbeeinflusst zu antworten)

WIN - WIN

Verivox (man möchte von ihnen halten was man will) macht einen gigantisch schlauen Marketing Move, um ins Gespräch zu kommen und setzt dabei noch Politik und Provider unter Druck.

Und ich als nicht Nutzer von Verivox kann nicht mal was schlechtes drüber sagen. Aber trotzdem mag ich sie ein kleines bisschen mehr :)

Wäre gut, wenn alle Portale das machen. Deren Vertrags und Kaufkraft wiegt evtl. schwerer als die der "30 Hansele aus der Dorfstraße" :)

Ich finde die Auswertung schon fast sinnvoller als die, gewisser Agenturen :)
 
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@T1984 Ok, auch hier vielen Dank für die erweiternde Anmerkung. Dennoch lässt dies keinen Rückschluß darauf, wie das Glasfasernetz unter Schmidt geworden wäre.
 
Hier bei uns sind manchmal immerhin 100 Mbit/s möglich. Mit Vodafone sogar 1000 via Kabel, wo man dann allerdings in der Regel nur durchschnittlich 6 Mbit/s erhält. Also unterirdisch für heutige Verhältnisse. Deshalb zahlen wir aktuell auch für 5G Unlimited, da wir hier zumindest 200-300 Mbit/s erreichen.
 
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@Balikon
Die Leute bei Golem haben keine Ahnung, offensichtlich. Heute gibt es günstige Umsetzer die OPAL in FTTH beherrschen, in den 90er und 200ern gab es sie noch nicht. Die Technologie war so teuer, dass es günstiger und wirtschaftlicher war ein komplett neues Kupfernetz für DSL (dem damaligen Breitbandstandard) zu bauen.
Zu behaupten die passive Faser würde heute noch funktionieren zeigt ebenfalls von mangelndem Sachverstand. Es ist ja nicht so, dass es keine Fortschritte bei der Güte und Dämpfung der Fasern gegeben hat. So gibt es allein für FC heute OM1-5 mit Übertragungswerten von 1 bis 64 Gb/s. Auch die Wellenlänge des verwendeten Lichts hat im Laufe der Zeit Veränderungen erfahren.
OPAL4 hatte einen Übertragungswert von 35 Mb/s bei etwas über 280 Teilnehmern. Damals unglaublich gut, nach heutigen Maßstäben unteres Mittelmaß, wenn überhaupt.
Es hat auch einen Grund, warum bspw. Unterseekabel im Laufe er Jahre gegen neue ausgetauscht und weitere dazu gelegt wurden. Die alten Kabel haben den gestiegenen Anforderungen nicht mehr genügt. Wie man auf die Idee kommt, eine Glasfaser von vor 30 Jahren heute noch für aktuelle Anforderungen nutzen zu können und zu behaupten sie würde diesen Anforderungen noch immer genügen, erschließt sich mir nicht.
 
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"Das Internet ist für uns alle Neuland."

Aktuell betrifft mich das auch. 50 MBit/s DSL im alten "Ortskern", mit Hybrid im Haus nebenan immerhin 100 MBit/s. In der Theorie sogar okay, in der Praxis haben die Leitungen aber arge Aussetzer. Entweder hängt sich die 5G Antenne auf oder der Speedport, Teils verreckt DNS etc.

Könnte ich mit leben wenn es nicht so gehäuft wäre und es dermaßen massiv das Homeoffice beeinträchtigt. Noch dazu kommt da mittlerweile seitens Telekom das Fernsehen drüber.

Für Firmen werden das allmählich arge Wettbewerbsnachteile wenn die etwas ländlicher sitzen und quasi das Kollektiv der Eigenheim-Rentner jeglichen Ausbau mittels "brauch ich nicht!" verzögern/blockieren kann. Ich nehme bei der Wohnungssuche eher ein Bad mit hässlichen Fliesen aus den 70ern/80ern in Kauf als eine schlechte Internetverbindung...
 
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Balikon schrieb:
Besonders für ältere Menschen kann das tatsächlich zutreffen. Die leben halt noch weitgehend analog und das wird sich bis zu ihrem Ableben nicht ändern. Alle anderen sind halt dumm. Alleine schon, dass das Eigentum mehr wert ist, wenn FTTH liegt, begreifen nur die wenigsten.
Ja, die Unkosten für den Anschluss legen zu lassen.
Der Rest ändert sich jedoch Null Komma Nix.
Warum sollte das auch anders sein?
Also nur ein ziemlich "dummes" Argument der anderen halt, die meinen, ihre Immobilie/das Grundstück würde dadurch wahnsinnig viel mehr an Wert Gewinnen.
Nein, stimmt nicht.
Ist wie mit Autos, wenn man dann halt ggf. einen weiteren/anderen Satz Autoreifen nach Wunsch selber dazukaufen muss.
Die Kosten sind so oder so da, ob man die vorher investiert, oder später, und es geht auch nur um eben jene Kosten.
Später hat sogar gewisse Vorteile, da man auf die Erfahrung und bessere, dann aktuelle Technik zurückgreifen kann.
Das ist wie eine 100mbit-Verkabelung im Haus teuer verkaufen zu wollen (weil man ja so toll vor 5 oder 10 Jahren mitgedacht hat, als Kapitalanlage und Wertsteigerung natürlich), aber mittlerweile gibt es sogar schon 10GB, und man müsste deswegen da wieder alles rausruppen und neu verlegen müssen.
Es geht also nur darum, ob jemand zu faul ist, sich selber mit der Thematik zu beschäftigen und ggf. etwas am Haus machen zu müssen, und lieber etwas schlüsselfertig haben möchte und dafür bereitwillig höhere Unkosten dafür in Kauf nimmt.
Anders sieht es natürlich aus, wenn es um Mietwohnungen geht, und der Besitzer sich sträubt den Mietern so etwas anzubieten, wodurch dann ein geringeres Interesse besteht und man diese Unkosten auch nicht im Monatspreis an Nebenkosten einberechnen kann.
Die Sache mit Glasfaseranschluss hat nur solange gezogen, wie es ein sehr exklusives Zusatzfeature für eine wählerische Clientel war, die alles dafür zahlen würde.
Wie bei den Corona-Mining-Karten für bis zu lächerlichen 3500 Euro.
 
@Dr. MaRV Gut, dann war Golem wohl nicht die beste Quelle. Witzigerweise hat mich @T1984 auf einen neueren Artikel hingewiesen, in dem tatsächlich die Rede davon ist, dass der Krempel heute nicht mehr zu gebrauchen wäre.

Trotzdem darf man annehmen, dass wir heute in Sachen Digitalisierung deutlich weiter wären, wenn Schmidt seinen Plan umgesetzt hätte, Auch wenn wir für heutige Bedürfnisse alles hätten erneuern müssen.

@BxBender Gut, dann eben keine Wertsteigerung aber bessere Chancen bezüglich Vermietung/Verkauf. Zukünftige Mieter/Käufer werden sehr wohl die Immobilien bevorzugen, bei denen Glasfaser schon im Haus liegt. Sein Haus nicht mit FTTH zu beglücken, wenn man die Gelegenheit dazu hat, ist halt nicht clever im Blick auf die Zukunft.
 
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