Direct Storage Windows 11 Bypass IO nicht Unterstützt.

Bist du denn die ganzen Tipps schon durchgegangen? AntiVirus (wenn es nicht der MS-Defender ist) testweise deinstalliert? Backup-Programm (falls vorhanden, z.B. Acronis) testweise deinstalliert?

In einem anderen Forum hatte ich von einem User gelesen, dass bei ihm die Einrichtung der SSD als "Dynamischer Datenträger" die Ursache war. Mit "Basisdatenträger" war das Problem weg. Aber ich weiß nicht wie die FSUTIL-Ausgabe in diesem Fall ausgesehen hätte.
 
cvzone schrieb:
PS: Mit Macrium Reflect gibt es da auch Probleme (MRCBT). In dem Fall wird laut "fsutil bypassIo state /v C:\" BypassIO nur teilweise unterstützt. Es gab in dem Falle aber keine Fehlermeldung in der Xbox App.
Man muss den Changed Block Tracker als Komponenten von Macrium Reflect dann deinstallieren.

Ja, das hatte ich auch.
Gibt aber einen Workaround, offiziell von Macrium, um den Treiber mrcbt als DirectStorage-supported zu deklarieren (WICHTIG: Neustart danach):
PowerShell:
REG ADD HKLM\System\CurrentControlSet\Services\mrcbt\Parameters /v StorageSupportedFeatures /t REG_DWORD /d 1

Quelle:
https://forum.macrium.com/63635/RE-DirectStorage-Conflict-with-Macrium-Reflect#63637
verweist auf (ACHTUNG: hier geht es nun um "mrvmdk", aber funktioniert auch mit "mrcbt"):

PS:
Dieser Workaround sollte auch für andere Treiber größtenteils funktionieren, aber keine Gewähr hierfür!
WICHTIG: Speziell bei Boot-/Kernel-Treibern, unbedingt zuvor ein Backup durchführen, für den Fall der Fälle!
Für den Workaround den entsprechenden Registry-Key/Treiber heraussuchen unter HKLM\System\CurrentControlSet\Services\ und den "REG ADD"-Befehl oben anpassen.
WICHTIG: Solltet ihr durch den Befehl eine Aufforderung zum Ersetzen eines bestehenden Wertes bekommen, sofort abbrechen und den Wert manuell prüfen! Wenn er nicht auf "1" steht, dann ist das so von den Entwicklern explizit gewollt (vermutlich wegen Inkompatibilität)!

PPS:
Hier noch die Doku von MSFT bezüglich dem Parameter: StorageSupportedFeatures
https://learn.microsoft.com/en-us/w...-stack-drivers-need-to-do-to-support-bypassio
 
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Darkman.X schrieb:
Bist du denn die ganzen Tipps schon durchgegangen? AntiVirus (wenn es nicht der MS-Defender ist) testweise deinstalliert? Backup-Programm (falls vorhanden, z.B. Acronis) testweise deinstalliert?

In einem anderen Forum hatte ich von einem User gelesen, dass bei ihm die Einrichtung der SSD als "Dynamischer Datenträger" die Ursache war. Mit "Basisdatenträger" war das Problem weg. Aber ich weiß nicht wie die FSUTIL-Ausgabe in diesem Fall ausgesehen hätte.
Ja das schon aber nichts hat geholfen bzw. nicht zugetroffen. Naja ich werde es mir später noch mal angucken, bin vorerst zurück auf WIndows 10. Wollte es gerne mit Forspoken testen aber groß Zeit für Fehlersuche usw wollte ich nicht aufbringen. Vielleicht sieht im Sommer besser aus, bis dahin kann MS dann auch die XBoxOne Controller Treiber unter Windows 11 reparieren. ;)
 
DPXone schrieb:
Gibt aber einen Workaround, offiziell von Macrium, um den Treiber mrcbt als DirectStorage-supported zu deklarieren (WICHTIG: Neustart danach):
PowerShell:
REG ADD HKLM\System\CurrentControlSet\Services\mrcbt\Parameters /v StorageSupportedFeatures /t REG_DWORD /d 1

Quelle:
https://forum.macrium.com/63635/RE-DirectStorage-Conflict-with-Macrium-Reflect#63637
verweist auf (ACHTUNG: hier geht es nun um "mrvmdk", aber funktioniert auch mit "mrcbt"):
Ich wäre beim mrcbt da etwas vorsichtig, das ist der Changed Block Tracker. Nur weil da nichts abschmiert danach und DirectStorage / bypassio dann volle Kompatibilität meldet, heißt das nicht, dass das nicht fatal ist, wenn der Treiber das nicht erwartet.

Mit diesem Workaround erlaubt man Windows, den Treiber zwecks DirectStorage zu umgehen, auch wenn der Entwickler des Treibers das selber noch nicht kompatibel dazu gemacht hat. Man kann sich dann vorstellen, was bei einem Changed Block Tracker dann passieren dürfte: Schreib-/Lesezugriffe, die über DirectStorage ausgeführt werden, gehen an ihm vorbei, und werden eben nicht mehr getracked.

Jetzt weiß ich gerade nicht, ob DirectStorage in irgendeiner Weise außer reinen Lesezugriffen auch Änderungen an Daten auf den Laufwerken ermöglicht. Das würde dann nämlich bedeuten, dass der Macrium CBT von diesen Änderungen dann nichts weiß, und nicht einmal mitbekäme, dass Änderungen zwischenzeitlich passiert sind, die er nicht getracked hat.

Und das wiederum würde dann dazu führen, dass beim nächsten inkrementellen Backup diese geänderten Blöcke nicht gesichert werden und das Backup inkonsistent ist, bzw. bei einer Wiederherstellung diese Daten dann fehlen.

Das mindeste, was Macrium für den CBT machen müsste, um ihn kompatibel zu DirectStorage zu machen, wäre, dass er sich bei Nutzung von DirectStorage zurücksetzt und dann beim nächsten Backup auf klassischem Weg nach Änderungen sucht. Vorher halte ich es für gefährlich, ihn einfach zu überbrücken. Die Aussage vom Macrium-Support, man könne diesen Workaround probieren, bezog sich halt wie du sagst auf einen Treiber, bei dem die Auswirkungen wenn was schief geht nicht wirklich problematisch wären.
 
vybz schrieb:
Moin,

hat vielleicht jemand eine Idee, was die Ursache sein könnte, wenn in der Ausgabe kein bestimmter Treiber genannt wird? Und Microsofts storNVMe sollte es doch generell können, oder?Anhang anzeigen 1318453

Hi, ich wollte mich auch nochmal zurückmelden. Ich war ja zwischenzeitlich wieder auf Win10 zurück, nachdem es mit DirectStorage nicht klappte. Heute bin dann aber wieder auf Win11 zurück, um mich meinem Problem mit der DirectStorage Unterstützung meiner SSDs zu widmen.

Ich konnte das ganze wie folgt auflösen:
1. Da in meiner FSutil Ausgabe kein Treiber genannt wurde, habe ich nach den "MiniFilter" recherchiert und bin auf folgenden MS Seite mit CMD Befehl fltmc filters gestoßen. Tatsächlich wurden mir legacy Einträge angezeigt.

2. Mit dem Anlegen des Registry Eintrags konnte das Laden der legacy Filter, nach einem Neustart unterdrückt werden und fltmc filters gab mir keine legacy Einträge mehr aus.

3. fsutil hat mir dann eine (leider habe ich sie nicht gespeichert) andere, eher textliche anstatt tabellarische Fehlermeldung ausgegeben, irgendwas mit "494", "Volumestapel" und "ambakdrv.sys".

4. Nachdem ich zu "fsutil bypassio 494 Volumenstapel" nichts gefunden habe, sah es mit "ambakdrv.sys" viel besser aus. Ich stellte zu meinem Leidwesen fest, dass es was mit dem AOMEI Backupper zu tun, den ich leider mal auf meinen System installiert hatte. Ich bin echt kein Fan der Software und hatte schon andere Probleme mit Seiteneffekten. "ambakdrv.sys" war mir in dem Zusammenhang unbekannt, also alles dazu aus meiner Registry gelöscht.

5. Nach einem Neustart nun das gewünschte Ergebnis. :daumen:

directstorage.png
 
Darkman.X schrieb:
Bist du denn die ganzen Tipps schon durchgegangen? Backup-Programm (falls vorhanden, z.B. Acronis) testweise deinstalliert?

In einem anderen Forum hatte ich von einem User gelesen, dass bei ihm die Einrichtung der SSD als "Dynamischer Datenträger" die Ursache war. Mit "Basisdatenträger" war das Problem weg. Aber ich weiß nicht wie die FSUTIL-Ausgabe in diesem Fall ausgesehen hätte.
Könnte es bei mir gewesen sein. Mein PC hatte sich nach dem Runterfahren neu gestartet weil Stornve.sys gecrasht ist.
AMD Raid Treiber installiert anstelle der standard NVE Treiber... das hat ganz Windows zerschossen. Repariert mit Windows Wiederherstellung. 2 Wochen später plötzlich Blackscreens in Payday 3.

Der Dateisystemfilter 'ngscan' (Version 6.3, ‎2020‎-‎11‎-‎12T23:05:30.000000000Z) unterstützt keine Umgehung von IO.
Unterstützte Features: 0x7.

An Acronis hätte ich garnicht gedacht. Ich hoffe es behebt das Problem.

1698948644999.png


...war aber wohl nicht die Ursache für die Blackscreens. Die sind immer noch da. Aber ohne IO Meldung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir hatte McAfee Labs Stinger für Probleme gesorgt, das hatte ich vor paar Wochen benutz. Auch wenn ich das Programm später normal deinstalliert habe, musste ich jetzt mit McAfee Consumer Product Removal-Tools (MCPR) restlos entfernen.
 
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frankie36 schrieb:
hatte auch das Problem und auch kein AV bzw nur Defender aber bei lag es an Acronis
Hallo,
ich hab das Upgrade von Win10 auf 11 gemacht.
Jetzt steht bei mir auch:
Code:
PS C:\Users\LukS> fsutil bypassIo state /v C:\
BypassIo auf „C:\“ wird derzeit nicht unterstützt.
    Status:  506 (Mindestens ein Minifilter unterstützt die E/A-Umgehung nicht)
    Treiber: ngscan
    Ursache:  The specified minifilter does not support bypass IO.
    Speichertyp: NVMe
    Speichertreiber: Nicht BypassIo-kompatibel
    Treibername:    stornvme.sys
PS C:\Users\LukS>

Der Schutz ist bei mir ausgeschalten. Hast du Acronis einfach deinstalliert und nicht mehr verwendet?
Wie bist du ngscan losgeworden?
 
LukS schrieb:
Hast du Acronis einfach deinstalliert und nicht mehr verwendet?
hab es dann deinstalliert und dann gings bei mir ,benutze jetzt die Abo Version(vorher TI2021) und jetzt geht es auch so mit Acronis
 
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@frankie36
Danke für die schnelle Antwort. Ich bin noch auf ATI 2021. Eigentlich bin ich kein Fan von Abo Versionen. :rolleyes:

Ich denke ich werde mal AOMAI Backupper in der Testversion installieren und wenn es damit keine Probleme gibt kauf ich mir dort eine Dauerlizenz.
 
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LukS schrieb:
Ich denke ich werde mal AOMAI Backupper in der Testversion installieren und wenn es damit keine Probleme gibt kauf ich mir dort eine Dauerlizenz.
kannst ja mal hier bei Deskmodder vorbei gucken gibt es für aomei pro ne Lizenz
 
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@frankie36
Vielen Dank für den Tipp.
ATI 2021 ist deinstalliert und Direct Storage wird als funktionsfähig eingestuft.

AOMEI Backupper hab ich gerade installiert und aktiviert. Das erste Backup wird erstellt. AOMEI ist viel langsamer als Acronis. Schreibt nur mit 20 bis 30MByte/s beim sichern. Acronis hat meist mit 70-90 MByte/s aufs Netzlaufwerk geschrieben. 🫤
 
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Wie sieht denn die CPU-Last beim Backup aus? Vielleicht verwendet AOMEI Backupper eine stärkere Komprimierung und ist deshalb langsamer. Man kennt es ja auch von 7-Zip oder WinRAR.

Aber das ist jetzt nur geraten, ich nutze AOMEI Backupper nicht. Du musst mal schauen, vielleicht hat es eine Kompressionseinstellung...
 
Das Backup hab ich abgebrochen. Ich war dann schon bei über 20h und einer Geschwindigkeit von knapp unter 20MB/s. Das hätte mir zu lange gedauert.
Es sah so aus, als ob nur ein CPU Kern genutzt wird.
Darkman.X schrieb:
Du musst mal schauen, vielleicht hat es eine Kompressionseinstellung...
Kompression stand auf Automatisch. Mal auf niedrig stellen und schauen ob es schneller geht. 🤔
Ergänzung ()

So war es eingestellt:
1711214983310.png

und so dauert das Backup ewig...
Ergänzung ()

Betriebspriorität Hoch ist auch nicht schneller und wird mit jeder Sekunde langsamer:
1711215273414.png
 
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LukS schrieb:
Es sah so aus, als ob nur ein CPU Kern genutzt wird.
hmm, das ist natürlich nicht toll.
Vermutlich nutzt Acronis ein Kompressionsalgorithmus, der alle Kerne nutzt. So zumindest kenne ich es auch vom kostenpflichtigen Macrium Reflect.

SOFERN es überhaupt daran liegt.....aber ich wüsste sonst nicht, was da bremsen könnte.

Und das Thema ist jetzt ganz schön offtopic ;)
 
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