Diskussion: Geplanter Leserartikel zu Verbrauchsoptimierung bei Desktop-PCs

[Müritzer]

Sowas habe ich jetzt drauf...nur sind die relativ flach.

Und ein kleiner Luftzug drüber hauchen lassen, dann müsste es voll reichen.

Da die Fläche die Wärme abgeben kann sich stark erhöht hat dürfte ein zu heiß werden nicht mehr vorkommen.

Du kannst ja mal versuchen den Fühler von Thermometer zwischen di Lamellen zu bekommen, ein bisschen Wärmeleitpaste sollte den Rest erledigen. Damit solltest du genauere Temperaturen bekommen.

 

[Baal Netbeck]

Werde ich mal versuchen....ich glaube ich habe im Keller noch einen weiteren Temperatursensor.

 

[Elita]

Hier nochmal der kurze Hinweis, dass M$ etwas völlig anderes unter "idle" versteht, als wir es eigentlich gerne hätten.
Idle soll ja heißen, der Bildschirm geht aus und das Dingen soll überhaupt nichts machen, bis etwas anderes gesagt wird.
Unter Linux tritt auch genau das ein. Unter win- bzw. reboot 11(tm), wird für 0.1 Femtosekunden Strom gespart und dann fangen die von M$ an, irgendwelches komisches Zeugs laufen zu lassen, dass unbedingt auf meinen M2 Speichern herumalbern muss.
Ja M$, es ist total verrückt, das HDD-LED leuchtet bei Aktivität und ist ohne Bildschirm zu sehen und wenn der Stromverbrauch von 35 auf 75 Watt steigt, ist es das Gegenteil von Stromsparen.
Und auch nur so nebenbei, mit dem F25 Bios ist mein PC jetzt eine "idle" 25.7-26.6 Watt Glühbirne, Linux Desktop, idle.
Nach einem Jahr Dauerbetrieb mit Core i7 12th gen. Alderlake hatte ich einen Jahresverbrauch von 1079 Kilowattstunden, also über 100 Kilowatt weniger als das Jahr davor.

 

[Baal Netbeck]

Ja, Windows macht viel zu viel um Hintergrund.

Aber der Datenträger sollte schon für längere Phasen Ruhe geben.
Oft werden ja noch Updates verarbeitet, Dateien indiziert, defragmentiert, der Defender läuft...usw.

Aber auch das ist irgendwann vorbei und dann gehen auch Windows die Ideen aus, was es noch tun könnte.

Ich entschlacke mein Windows aber auch immer etwas... Deinstalliere was ich nicht benötige.... Schalte News und Wetter aus...nutze kein Cortana...kein onedrive....keine Extrasoftware für RGB oder sonstwas.

Da bekommt man schon einen ordentlichen Idle hin.
Aber alleine ein paar game Launcher die ins tray minimiert sind, zerstören das natürlich.

Ob der Monitor aus ist oder nicht, scheint bei mir keinen Unterschied zu machen... also der Monitor spart dann natürlich, aber der pc braucht das gleiche.

 

[Baal Netbeck]

Ich habe mich gestern mal mit Energiesparplänen beschäftigt...
Sozusagen als Alternative für das herumfummeln im BIOS.

Ich habe aus dem Forum den Pizzamod und den szzen3 Plan installiert und probiert.

Die verlangen beide, dass ich im BIOS "global cstates" auf enabled setze, was eigentlich gegen meine Idee spricht, eine Alternative ohne BIOS Spielerei zu sein.

Naja ich habe beides getestet...mit und ohne cstates....und zumindest für den gewählten Test und diese CPU, sind die Unterschiede im Bereich der Messungenauigkeit.

Beide Pläne sind beim Neustart des Systems wie ausbalanciert...und global cstates senkt den Energiebedarf von ca. 48 auf 46 Watt ohne signifikante Änderung der Startzeit...aber das auch genauso mit dem ausbalanciert Plan.

Im idle macht die BIOS Option sehr viel aus...an der Steckdose sind es dann statt 26-27 W nur noch 18W...aber auch das unabhängig von dem Plänen.

Ist es kein "echter idle" sondern unterbrochen durch viele Hintergrunddienste, wird es schwieriger zu messen, aber auch hier habe ich keine signifikanten Unterschiede gesehen.

Das mag auf anderen Systemen anders aussehen... Mit dedizierter GPU kann es Änderungen am pcie Strom sparen geben...mehr usb als nur die Maus.... Wifi, viele Laufwerke, CPU mit IOD oder zweitem CCD....
Es kann gut sein, dass es da dann signifikante Unterschiede gibt, aber so wie ich es mit diesem System erlebe, kann ich mir weitere Messungen mit den custom Energiesparplänen sparen.

 

[Pizza!]

Wollt nur mal sagen, dicker 👍 für die ganze Arbeit.
Da bin ich gespannt wenns fertig ist.

Das mit den Powerplänen läuft mittlerweile vernünftig, Windows 11 macht da endlich einen guten Job.
Man braucht keine speziellen Pläne mehr wegen unnötigen herumboosten und max. Energiesparen bei der PCI-E Verbindung geht auch ohne Probleme.

 

[Baal Netbeck]

Ok, das erklärt meine Erfahrung mit den Plänen.

Ich habe jetzt schon einiges fertig...aber noch nicht richtig ausgewertet.

Die Neustarts sind beim Durchschnittsverbrauch ganz gut zu reproduzieren, aber die Startzeiten die Startup Timer misst, sind viel zu unzuverlässig.

Ich bin schockiert, wie viel HDDs im Leerlauf brauchen...und wie oft Windows darauf einen Pups macht und sie daher kaum in den Ruhezustand wollen.

Auch die Ergebnisse vom LatencyMon sind nicht zu gebrauchen....Ich habe ein Skript, das leichtes Arbeiten simuliert und ein Skript, das mehr mit Youtube, Netflix, vielen Seitenaufrufen, Gamelauncher usw. testet...
Da lief dann im Hintergrund LatencyMon, und ich wollte den Durchschnitt der drei höchsten "highes Executions" als Richtwert für die "Schwuppdizität" nehmen....
Auch wenn sich eine grobe Richtung erkennen lässt, ist das nicht reproduzierbar genug.

Aber auch die erweiterten Spareinstellungen die ich teste, werden als "suitable for handling real-time..." declariert.....dann muss ich wohl doch den komischen WebXPRT4 Benchmark als Richtwert nehmen.

Naja und Cinebench/3DMark...wobei das wenig relevanz für die Zielsetzung des Projekts hat.