Distro Sea ist leider unbrauchbar.
Obwohl ich kein Capslock anhabe, werden in der jeweiligen Shell alle Buchstaben gross angezeigt oder beispielsweise in Slackware funktioniert keines der deutschen Keyboard mappings zufriedenstellend. Umlaute werden so gut wie gar nicht dargestellt.
Ich wüßte nicht worin auf meiner Seite ein Problem bestehen sollte .. alles pretty Standard (Windows, Firefox). Also so ist solch ein Dienst völlig unbrauchbar.
Desweiteren, Installation in eine Shell ist ja gut und schön, jedoch ... die meisten Leute wird es interessieren, wie aufgeräumt (oder auch nicht) die Desktop Anpassung ist.
Die 1000 Distributionen gibt es ja vor allem deshalb, weil der normalbefähigte IT user der Neuzeit anscheinend völlig unbefähigt ist, sich X-Windows vom default des Window Manager ausgehend, selbst anpassen zu können, so wie wir das damals in den 90ern gemacht haben...
Mir fehlt hier ein FreeBSD System zum Vergleich, quasi als Referenz, wie aufgeräumt es auf einem OS aussehen kann, wenn alles aus einer Hand kommt und nicht so ein zusammengefrickele wie bei Linux ist. Dabei auch eine deutlich bessere Qualität bei den online manual pages.
Da könnte sich Linux ruhig mal eine Scheibe von abschneiden. Ein gewartetes und gut gepflegtes Basis System mit dem Ziel der Standardisierung und Bug Minimierung. Ein Unix OS im klassischen Sinne mit allem drum und dran und mit wirklich 100% zum System passenden manual pages.
Dazu dann ein Wiki und nicht zig Wikis, die alle mehr oder weniger out of date sind.
Das würde insgesamt die Qualität erhöhen und Doppelarbeit vermeiden.
Das Look and Feel, alles was in den Bereich Zusatzprogramme und GUI fällt würde ich empfehlen, mit einem Packet manager abzufrühstücken, dazu muss es nicht derer verschiedene geben.
Das Makefile basierende Package System von FreeBSD finde ich hier ebenfalls wegweisend, weil es einem ermöglicht, die Pakete im nu selbst nach eigenen Vorgaben zu übersetzen. Das ist alles deutlich einfacher und viel transparenter als die Implementierungen in Linux. So kann man beispielsweise den squid proxy anhand von Make variablen oder einem vorgeschalteten configure script so parametrisieren, dass wirklich alle gewünschten compile time options ausgewählt werden können und diese Auswahl wird auch gespeichert, dass ein neukompilieren schnell nach gleicher Machart ermöglicht wird.
Das alles fehlt bei Linux Package Managern und macht die Handhabung einfach nur mittelmäßig.
Das kann ich jedenfalls aus eigener Erfahrung berichten, weil ich Diverse kommerzielle und nicht Kommerzielle Unix Systeme sehr gut kenne und jahrelang betrieben habe.
Am besten hatte man unter FreeBSD sein System wirklich "unter Kontrolle" und es bot einem so viele Möglichkeiten, es sauber aufzubauen und up to date zu halten.