Moin moin, alle Zusammen.
Fand die Gesprächsrunde sehr interessant, weswegen ich mich nun endlich registrieren ließ (obwohl seit mehreren Jahren CB-Leser).
Zunächst zu dem Mavic Pro: Es wird zwar ein und der selbe Kopter weltweit vertrieben, jedoch gibt es Unterschiede in der Firmware. Bei der EU-Variante wird (wie bereits richtig gepostet) eine FW mit einer geringeren Sendeleistung vertrieben. Wer aber wagemutig ist, kann die Sendeleistung (sowie andere Eigenschaften - z.B. Hub- und Sinkgeschwindigkeit) entriegeln. Ich würde aber jedem davon abraten (nicht nur wg. Verzicht auf Updates, Garantieverlust, etc.).
Zu den kommenden Mavic Modellen möchte ich mich nicht äußern, da ich kein Freund von Kaffeesatzleserei bin.
Nun zu dem spanenden Thema: Ich selber fliege besitze die Mavic Pro. Des Weiteren baue und fliege ich auch Race-/Freestylekopter. Ich möchte jedem - wirklich jedem! - der beabsichtigt sich einen Kopter zu gönnen (egal ob DJI oder einen von Discounter für 5,99) raten, dass er sich mit dem Gesetzt und der Thematik/Materie auseinander setzt. Ich möchte einfach nicht, dass mein schönes Hobby ruiniert/zu Tode eingeschränkt wird. Das Gesetzt, welches im vergangenen Jahr in Kraft getreten ist, ist definitiv nicht vollkommen, aber es muss beachtet werden, da sonst weitere Einschränkungen folgen! (Bsp.: Das EU-Parlament möchte zB. ein Gesetzt verabschieden, bei dem allen Koptern verboten wird zu fliegen, wenn sie über keinen Kollisionsschutz verfügen. - Kein Race-/Freestylekopter hat sowas!) Das schlimme an der Geschichte ist, dass Vollpfosten, die durch Ihr handeln zu der Stänge der Gesetzeslage geführt haben (...und neune tollen Gesetzten führen werden), sich an keine Regeln halten/halten werden. Ich habe diese Raufbolde in zwei folgende Gruppen eingeteilt:
- Menschen, für die das Fliegen kein Hobby ist, sondern mal eben so...
- Menschen, die einfach blöd sind... (Ihr kennt solche Leute bestimmt. Sie geben vor von allem eine Ahnung zu haben und wissen alles besser.)
Und jetzt kommen wir zu dem Ausreißer Hrn. SteffenXK, der durch seine Beiträge sich definitiv als "Raufbold" geoutet hat. Lieber Steffan ich muss Dir leider mitteilen, dass wenn Du eher der "Wenigflieger" bist (1-3 Flüge pro Jahr), dass Du zu der zweiten Gruppe von Menschen gehörst. Ich kann Dir gerne diese Aussage durch Beweise begründen:
- Du hast nie 100%-ige Kontrolle über den Kopter. Wenn Du mit DJI, Parrot, etc. Kopter fliegst, so verlässt Du Dich so oder so zu 100% auf die Intelligenz des Kopters (ohne Gyro, GPS, etc. könntest Du nicht ohne weiteres mit Leichtigkeit den Kopter steuern/kontrollieren). Dabei kann das System (die Intelligenz des Kopters) jederzeit versagen (kein Altitude hold, kein return to home, kein Schutz vor Kollision, etc.).
- Die rotierenden Propeller können einem Menschen sehr weh tun. Ich spreche hierbei von ernsthaften Verletzungen.
- Eine Mavic kann im Sportmodus um die 70 km/h fliegen und wiegt dabei ~1 kg. Bitte rechne Dir selber aus, was für Kraft dabei entsteht, wenn Du gegen etwas/jemanden fliegst.
- Eine Mavic mit ~1 kg Gewicht kann auch vom Himmel fallen. Mache Dir auch hier die Rechnung (kleine Hilfestellung: Masse * Beschleunigung der Erdanziehung).
- Die LiPo's von DJI sehen zwar Robust und wenig bedrohlich aus, was aber an deren Chemie nichts ändert. Das geladene Polymer reagiert stark exotherm bei einem Kontakt mit Luft/Wasser. Sprich: Brandgefahr Zuhause und man kann auch das Objekt mit dem man Kollidiert in Brand versetzten (Haus, Auto, Wald, Wiese, etc.).
- uvm.
Ich könnte noch weitere Beweise aufführen. Meine Erfahrung zeigt aber, dass die Menschen, die der zweiten Kategorie angehören, nicht belehrbar sind (Sie wissen ja alles besser.). Du bist auch bestimmt der Held, der bei einem Unfall, die durch Deine Flugkünste verursacht wurde, den Schwanz einzieht und flieht? Da Du nicht dumm und treuer Mann bist (wie in Deinem Beitrag geschrieben steht), so fährst Du sicherlich auch ohne Führerschein, Versicherung und Nummernschild mit Deinem Wagen? Denk drüber nach, mein Guter.