News Dominator DDR4-2.666: RAM-Kits mit 128 Gigabyte für Intels Haswell-E(P) von Corsair

@jk1895: Ne natürlich nicht, ich meinte nur dass es durchaus jetzt schon Anwendungen gibt die locker 128 GB und mehr auslasten. Und unser Reko-Rechner hier in der Gruppe ist ein ganz normaler (naja dual-socket) PC mit normalen Endkunden-Kompontenten (aber wir sind auch nicht in der Medizin-Branche).

Wo waren wir denn im Heimanwendungsbereich vor 20 Jahren mit dem Speicher? 1995 wurde der RAM wenn ich mich korrekt erinnere eher noch in MB gemessen und nicht in GB. Also Vorsicht mit Aussagen wie "selbst in 20 Jahren brauchen wir X Speicher/CPU-Power/Grafikkarte/Festplattenspeicher" noch nicht. Wenn du in den 90ern zu jemand gesagt hättest dass er in 20 Jahren nen Internetanschluss mit 100 MBit/s haben kann dann hätte der dich auch nur angeschaut und gefragt "aber wofür?", und heute kann es nicht mehr schnell genug sein. In einer so kurzlebigen Sparte wie dem PC-Sektor will ich maximal für die nächsten paar Jahre eine "Vorhersage" machen, aber das war's dann auch schon. Vielleicht streamen wir in ein paar Jahren auch alle in 4K und sprengen (wiedermal) das Internet, oder die PCs verwenden unified memory für CPU und GPU... oder oder oder.
 
Mit solchen Höhlenmenschen wie jk1895 brauchst nicht zu diskutieren. Alles was über deren Horizont geht (also fast alles), wird konsequent ignoriert.
 
CD schrieb:
Ich will damit nicht rechtfertigen, dann der RAM 2000 € "wert" ist, aber wenn der Hersteller dafür diesen Preis verlangt weil *Gründe* dann ist das halt so. Wir müssen ihn ja zum Glück nicht kaufen ;)

Der Grund ist ein ganz einfacher: Produktions-Volumen. Wenn du nur 1000 Stück davon im Monat herstellst, dann kostet das. Aber sobald DDR4 im Allgemeinen und solche 128GB Kits im speziellen in die Massenfertigung gehen, wirds automatisch billiger und der Markt regelt den Rest. War schon immer so und wird auch (vermutlich) immer so bleiben.

Und zum Thema "braucht keiner"... junge junge, es gibt echt beschränkte Menschen...
 
@CD & Ottoman
Das stimmt doch überhaupt nicht. Ich bin für Fortschritt, mehr als ihr ahnt.
Mein Gefühl sagt mir nur, dass die Entwicklung im Hardewarebereich sehr viel langsamer von statten geht als z.B. in den 90ern.
Die Verbesserung von DDR2 auf DDR3 war marginal. DDR4 wird es auch nicht viel mehr bringen. Einfach nur mehr und kleinere Speicherchips auf einen Riegel packen und das als Superduper-Fortschritt zu verkaufen beeindruckt mich einfach nicht.
Das Gleiche bei GPUs und CPUs. Es wird nur viel gehypt. Die Sprünge von Generation zu Generation sind dabei total klein heutzutage.
 
am besten noch im Titel Witcher3 erwähnen...

jk1895 schrieb:
Die Sprünge von Generation zu Generation sind dabei total klein heutzutage.
das wissen auch alle :) solange die Konsoleros den PC bereich aufhalten passiert nicht viel. Alle 5 Jahre ein 700€ Pc reicht locker :)
 
jk1895 schrieb:
DDR4 wird es auch nicht viel mehr bringen. Einfach nur mehr und kleinere Speicherchips auf einen Riegel packen und das als Superduper-Fortschritt zu verkaufen beeindruckt mich einfach nicht.

Du weisst, von was Du redest? Was ist mit der niedrigeren Betriebsspannung (nun 1.2V) und beispielsweise der Möglichkeit, nun deutlich höhere Taktraten zu fahren? 3.000, 3.400+, ...

Das sind Features, für die mit DDR4 ein Standard geschaffen wurde. Und wie es eben so ist zu Beginn einer Technologie, braucht sie eben Zeit, bis sie eine gewisse Marktdurchdringung erreicht und frei von Kinderkrankheiten ist.
 
Also 4-8GB/Thread sind ganz normal für Analysen oder Simulationen.

Warum wohl bietet HP Z Workstations mit 512Gb Memory(Ram) an (auf 2TB aufrüstbar)?!

Mal abgesehen das ich den nutzen von nicht EEC und 2666Mhz hier nicht nachvollziehen kann. (xeon E5-26xx -v3 mögen XMP meist nicht).
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider habe ich im Augenblick nur 32GB im Rechner - die sind regelmäßig voll. Das Auslagern auf SSD saugt Performance.

Wenn ich also mehr Geld für´s Hobby hätte und mein Rechner mehr aufnehmen würde, würde ich auf 128 GB aufrüsten.

... und ich habe nicht ein einziges Spiel installiert ....und bin nur Hobbyanwender ...
 
Mal ne andere Frage : Wann testet ihr das neue Be Quiet Dark Power Pro 11 ?
 
mcasd schrieb:
Leider habe ich im Augenblick nur 32GB im Rechner - die sind regelmäßig voll. Das Auslagern auf SSD saugt Performance.

Wenn ich also mehr Geld für´s Hobby hätte und mein Rechner mehr aufnehmen würde, würde ich auf 128 GB aufrüsten.

... und ich habe nicht ein einziges Spiel installiert ....und bin nur Hobbyanwender ...

Darum hast du ja uns auch konkrete Beispiele genannt wie du die 128 GB RAM ausnutzen würdset mit deinen Hobbyanwendungen. :rolleyes:
 
@Corypheus-Nein Du hast nichts verpasst. Auch die Haswell-E unterstützen nur die konservativen Werte von 1600 MHz RAM-Takt offiziell.
Alles andere ist o.c. Die Frage was RAM-Übertaktung bringt, erübrigt sich eh. Ist eben was für Benchmark-Freaks.
 
jk1895 schrieb:
Wer braucht 128GB RAM? NIEMAND! :evillol:
Gamer nicht, nein. Aber für diverse Arbeitsprogramme, z. B. 3D-Konstruktion, könnte man 128GB sehr wohl sinnvoll einsetzen.
Da geht nämlich selbst mit 32GB oft gar nichts oder zumindest nicht viel.
 
Also die CAD Konstruktion will ich sehen die 128GB Arbeitsspeicher benötigt ! Ist warscheinlich nen ganzer Airport Terminal als Datei in 3D hinterlegt :D
 
johnniedelta schrieb:
Gamer nicht, nein. Aber für diverse Arbeitsprogramme, z. B. 3D-Konstruktion, könnte man 128GB sehr wohl sinnvoll einsetzen.
Da geht nämlich selbst mit 32GB oft gar nichts oder zumindest nicht viel.

Jetzt erzähl doch nicht sowas. 128GB RAM braucht wirklich niemand. Weder für Computertomographie, noch für Filmbearbeitung, CAD oder alles worauf man nicht sofort kommt, wie z.B. einen ganzen Haufen WoW-Bots gleichzeitig laufen lassen (solche Leute findet man auch überhaupt nicht hier im Forum). Ganz abgesehen davon ist Disk-Cache sowieso überbewertet, denn zu viel RAM wird als erstes für sowas verwendet. Und wer braucht schon eine RAM-Disk? Alles Unfug!
 
Manche haben eine seltsame Argumentationsfindung,
fast schon zwanghaft um dies gut zu schréiben.


1. Spieler = wird sicher 99,99% keiner für 2000euro Ram kaufen

2. Workstation / Server = Verwendet normalerweise ECC Ram,
es gibt von den ECC Riegeln auch bei ddr3, 32GB pro Riegel


Und Corsair zeigt doch mit dem BlingBling das diese für den XXXProXXX-GamerXXX gedacht sind
 
Marius schrieb:
Oder es weis wer mehr und Skylake hat eine Quad-Channel Anbindung und 8 Steckplätze... wäre das soooo verwunderlich?
Zeit wäre es dafür, weil der Ram-Durchsatz steht an.
versteht den satz einer ?
 
Corypheus schrieb:
Hab ich was verpasst oder unterstützen die neuen Haswell-E Prozessoren schon mehr als 2133MHz takt im DDR4? Und bringt es das überhaupt einen höheren Takt zu haben wenn er nicht Unterstützt wird?

Xedos99 schrieb:
@Corypheus-Nein Du hast nichts verpasst. Auch die Haswell-E unterstützen nur die konservativen Werte von 1600 MHz RAM-Takt offiziell.
Alles andere ist o.c. Die Frage was RAM-Übertaktung bringt, erübrigt sich eh. Ist eben was für Benchmark-Freaks.

Haswell-E ist lt. Intel auf 2.133 MHz Takt spezifiziert. Die meisten Board-Hersteller bieten jedoch Support für mindestens 3.000er RAM.

DDR4 skaliert auch sehr gut mit dem Takt. Soll sogar wichtiger für die Performance sein als die Latenzen. Corsair hat auch mal darüber gebloggt.
 
HominiLupus schrieb:
Weder wird Skylake QuadChannel haben noch 8 RAM Bänke. Und auch der "RAM-Durchsatz" steht nicht an, der ist immer noch völlig egal für die Mainstream Plattform. Der zusätzliche Takt durch DDR4 ist alles was notwendig ist.
Ergänzung ()

Geschäftskunden die soviel RAM wollen kaufen zum einen keinen Dominator Kiddie Bling und nutzen zum anderen normalerweise reg ECC.

Warum sollte ein Geschäftskunde für einen Office PC ECC Ram nutzen? ^^
Da wird das billigste genommen was geht und einen Wartungsvertrag hat (also sicher nicht diese hier!).
Das ist RAM für Leute wie z.b. Total Biscuit, also Leute die nen Arsch voll Geld haben sich am Rande mit PC auskennen und quasi immer das teuerste kaufen ob es Sinn macht oder nicht.
 
128gb RAM lassen sich auch als normaler Anwender ohne probleme auslasten. Ich virtualisiere für die Arbeit Verzeichnisdienstserver (X.500) + zugehörige webServer. Das macht pro Server 16 gb ram + 8gb für jeden der webserver. Wenn man dann ein Cluster mit 3 Verzeichnisdienstservern hat und 3 webservern ist der ram schon gut beschäftigt. Ein paar simulierte clients dazu und der ram ist voll zusammen mit den 2 10 kernern. Alles eine Frage der Anwendung. Insgesamt hat mich die Infrastruktur nur 1100 Euro für die CPUs, 400 euro fürs board und 700 euro für den ram gekostet. Durchaus bezahlbar finde ich. Alle Teile natürlich gebraucht.
 
jk1895 schrieb:
Einfach nur mehr und kleinere Speicherchips auf einen Riegel packen und das als Superduper-Fortschritt zu verkaufen beeindruckt mich einfach nicht

Die einzige Möglichkeit - bis Quantenmechanik irgendwann nutzbar wird - besteht eben darin, immer mehr Chips auf immer kleineren Raum zu pressen. Das Fortschritt nicht alleine durch rohe Gewahlt, also Taktrate, machbar ist, hat Intel nach dem Pentium 4 verstanden und deshalb die die zwar taktfreudige aber auch brutal ineffiziente Netburst Technologie eingestampft, um dann aus dem Pentium M eine IPC-Starke, effiziente Multi-Core CPU zu basteln, auf der alle aktuellen Intel CPUs basieren.

Und Gordon E. Moore, der mal gesagt hat, die Leistung von PCs würde sich immer wieder verdoppeln, hat diese Aussage schon längst relativiert und sagt stattdessen, dass die Leistungssprünge stetig kleiner werden, weil immer höherer Aufwand nötig ist, um überhaupt Leistungssprünge zu verwirklichen.

Fazit: Willkommen in der Realität. Wenn sie dir nicht passt, dann geh studieren und (er)finde einen besseren Weg.
 
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