Downfire und Holzfußboden

@ Silver:

Du wirst es nicht glauben, aber es soll auch noch andere "Heimkinoexperten" als Teufel geben :D
Dass man es nicht pauschalisieren kann, schrieb ich ja bereits in meinem ersten Thread, aber vielleicht haste es nur übersehn ;)
 
Mal ne Frage zwischendruch? Ist downfire das, wo die Membran nach unten zeigt und das Luftloch zur seite? Und Fronfire zeigt die Membran nach vorne und das Luftloch ist oben?
 
@Godess:
Mit "Luftloch" meinst Du den Bassreflex-Kanal.
Und der kann überall hin zeigen, das hat nix mit der Bauart zu tun.
Ansonsten hast du richtig erkannt:
Beim Frontfire sitzt das Chassis vorne im Sub ("Front") eben...
Und Downfire ist ebenso selbst erklärend.

Es gibt darüber hinaus noch diverse andere Basskonstruktionen, von denen einige hier schon erwähnt wurden. Gerade für die Musikwiedergabe werden übrigens auch vereinzelt geschlossene Subwoofer einsetzt- also ganz ohne Bassreflex-Öffnung.
 
Ist somit der Sub vom z.B. Teufel CEM PE ein Downfire? Der hat ja unten eine Membran!
 
Richtig, der vom CEM PE basiert auf dem Downfire-Prinzip.

@ m4xz

Klar kenne ich noch mehr Hersteller als Teufel, da für dich "alle namhaften" jedoch auf Downfire setzen, wollte ich dich an Teufel erinnern. Die sind nämlich auch namhaft und machen es genau anders.

Letztendlich zielte ich mit der Aussage nur auf die statistische Haltbarkeit deines Posts, nicht auf mehr und nicht auf weniger. ;) Das soll aber auch wurscht sein, wir sind uns ja im Grunde einig: Es gibt beides und es wird auch beides eingesetzt. :D
 
Wenn ich jett meinen subwoofer so aufstelle,dass die mebbran nach vorne zeigt,wird er dann ein frontfire sub?:freak:
 
Technisch? Wohl eher "bildlich", weil er dann so aussieht.
Ein für Downfire konzipierter Subwoofer wird kaum seine Leistung im Frontfire-Betrieb erreichen. Wohl eher vollkommen versagen, weil eben nicht dafür gebaut.
 
m4xz schrieb:
Nicht umsonst baun die besseren Heimkinosubs der namhaften Hersteller auf diese Konstruktionsweise;)
Ich frage mich die ganze Zeit, welche namhaften Hersteller ihre besseren Heimkinosubs als Downfire konzipiert haben :D Na gut, SVS hat mit den PB12-Plus-Modellen Downfire-Modelle und deine Omega ist auch eins, die meisten Subwoofer dürften aber klassische Frontfire-Systeme sein ;)

greetings, Keita
 
kravalp schrieb:
Wenn ich jett meinen subwoofer so aufstelle,dass die mebbran nach vorne zeigt,wird er dann ein frontfire sub?:freak:

Naja, das mit dem rumdrehen könnte "Normalerweise" funktionieren, eigentlich sehe ich keinen grossen Technischen vor oder Nachteil bei Downfire oder Frontfire, ausser der "coolen" bezeichnung, und das der Downfire evtl. mit etwas geringerem Finanziellen Aufwand eine niedrigere untere Grenzfrequenz erreicht, jedoch auf kosten der Präzision.

Durch die relativ kleine Abstrahlfläche erhöht sich die mitschwingende Luftmasse, ähnlich einem Reflexkanal der gleichzeitig Volumen ist. Man könnte sagen Downfire ist eine art Vorstufe zum Bandpass.

Versuch doch mal den Woofer mal ca. 2m von der Ecke und zwischen 0.5m und 1m von der Wand weg, evtl auch mal den Woofer nach vorne, und auch sonst mal rumdrehen, von wegen Reflexöffnung zur Wand oder von der Wand weg.

MfG Gamiac
 
Hab jetzt so ein paar Tests durchgeführt...

Durch das umstellen wird der Bass in der Mitte etwas lauter (Sub steht ja auch weiter in der Mitte^^) und in den Ecken etwas leiser...
Aber der Ton ist so oder so überall im Raum total anders...
Der Raum ist wirklich quadratisch (4x4) und wenn ich durch den Raum gehe, verändert sich der Bass total... Einmal laut, dann fast ganz still und paar cm wieder lauter... Selbst wenn man sich etwas bückt wird der Bass schon anders -.-

Und zum Dröhnen, das wird dadurch zwar etwas besser, aber es geht nicht weg...
Und ich hab jetzt auch mal geguckt, bei welchen Frequenzen es so dröhnt:

Bei um die 50Hz wird der Bass lauter und der Boden fängt an zu vibrieren.
Geht man etwas tiefer oder höher, wird er wieder leiser...

Und bei um die 40 Hz dröhnt es dann... Kommt einen vor, als würde es einem den Kopf zerquetschen...

Das einzige, was ich morgen mal noch testen kann, ist, ob das dröhnen vll am Kleiderschrank liegt...
Hab den Sub nämlich nur aus der Ecke (neben dem Kleiderschrank) raus geholt und vor den Schrank gestellt (weiter reichen die Kabel nicht^^)

Woran könnte das Dröhnen sonst noch liegen?
Und sind diese ->extremen<- Bassschwankungen im Raum normal?

P.S. Hab Kopfschmerzen XD
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus der Raumlänge ergibt sich bei einer Raumtemperatur von 20° C axiale Hauptmoden bei ca. 43 Hz, d.h. bei dieser Frequenz (und den Vielfachen davon) hast du stehende Wellen zwischen den Wänden, was zum Dröhen führt...

greetings, Keita
 
Also bei 86Hz hab ich aber so garkeine Probleme... Und bei noch höheren Frequenzen schon garnicht.
Gibts denn irgendeine Möglichkeit, das zu verbessern? Hab den Frequenzbereich jetzt erstmal per EQ ausgeschaltet, und der Bass ist schon viel besser...
 
Je weiter du den Subwoofer von den Wänden platzierst, desto geringer wird das Dröhnen, gänzlich eliminieren läßt es sich jedoch nicht ohne massive Eingriffe in die Bausubstanz ;) Der Griff zum Equalizer dürfte die simpelste Methode sein, am besten eignen sich sog. Notch-Filter, das sind Bandpass-Filter mit extrem steilen Flanken, die nur punktuell Frequenzen absenken. Herkömmliche grafische Equalizer haben deutlich flachere Flanken, so daß sie auch benachbarte Frequenzen in weiten Bereichen beeinflussen, parametrische Equalizer mit variablen Flanken wären ein guter Kompromiss.

Es gibt einige EQ-Plugins, die parametrisierbar sind, ob es auch Notch-Filter fertig gibt, müßte man mal ergooglen...

greetings, Keita
 
Also ist das mit dem EQ sinnvoll? Ich hab nämlich auch das Dröhnen, und ebenfalls nicht besonders lange Kabel.
Die X-Fi Karten bieten doch solche Bassumleitungsfunktionen, ist damit gemeint, dass man z.b. Frequenzen unter 70Hz abschalten kann, und die auf über 70Hz hochrechnet/umleitet?
 
Lar337 schrieb:
Und bei um die 40 Hz dröhnt es dann... Kommt einen vor, als würde es einem den Kopf zerquetschen...
Das ist der Druckkammereffekt. Das heisst, die Schallwelle passt von der Länge her nicht mehr in den Raum. Die Lautstärke ist dann überall im Raum gleich. Und man kann die Schwingungen des Schalls förmlich hören... fast schon zählen !!:freak:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem ist doch, was man unter Dröhnen versteht. :) Das kann jeder anderes empfinden.
Es gibt sogar Menschen die Dröhnen, (Wie ich es verstehe) sogar wollen.

Ausserdem ist es aus der ferne sehr schwer ihm zu helfen. Wir kennen seine Bude nicht. (Ein Bild wäre hilfreich) Wir wissen nicht ob das wirklich richtig Dröhnt, oder ob nur ER es als Dröhnen empfindet.
KANN auch sein das seine Bude überhauptnicht für nen Surroundsystem geeignet ist.
KANN auch sein das ein Frontfiresystem besser für seine Bude wäre. :)

Noch was zum CEM Sub.
Aus eigenen Erfahrungen und aus vielen Beiträgen in diversen Foren weiss ich das der CEM Sub sehr schnell zum BUM BUM neigt. Man kann es auch Dröhnen nennen.
Und ich bleibe dabei. Ein Downfire bei Holzfussboden ist nicht Ideal. :)
Es muss doch jedem klar sein, das ein Downfire nen Holzfussboden weitaus schneller zum Schwingen bringt, als nen Frontfire.

Gruß aus Berlin :schluck:
 
@ Guenni:

Hab ich doch geschrieben, deswegen ist es ja Pflicht dass man eine "Unterlage" für seinen Downfire Sub hat ;)
Ideal sind zb. Granitplatten, allerdings eignen sich robuste Holzplatten auch noch.
Dünne Spanplatten helfen aber weniger ;)
 
Wie sieht es mit nem Stück DICKEN Teppich aus. Geht das auch. Nur mal so aus Neugierde. :)
Oder beides? Granitplatte und Teppich?

Gruß aus Berlin :schluck:
 
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