Notiz DRAM-Kapazitätsausbau: Samsung kürzt Investitionen, um Preise zu steigern

deo schrieb:
Die PC-Hersteller werden sich dann wohl verstärkt umsehen, wo es den RAM billiger gibt. Ob sich Samsung damit einen Gefallen tut?
Wenn so viele Alternativen gäbe, dürfte es ja kein Problem sein. Aber im DRAM-Markt wird von wenigen Oligopolen beherrscht und Samsung hat sehr großen Marktanteil. Samsung hat zudem die Möglichkeit die Produktion je nach Marktlage umzushiften (siehe Artikel). Das haben vor allem kleinere Hersteller in Taiwan nicht.

Aber das gilt ja nicht nur im Bereich DRAM, sondern auch in vielen anderen Bereichen, wo monopolartige Strukturen etabliert sind.
 
Ich denke nicht, dass man sich umsatztechnisch damit tatsächlich einen Gefallen tut und halte auch sonst wenig von künstlicher Preisregulierung.

Wenn der Schuß mal nicht nach hinten los geht...

Gruß
🌻 Markus
 
Wie man bei Nvidia gerade sieht bringt sowas MASSIV Geld ein!

Erst mal ankündigen und dann nicht liefern bis der Preis die Decke sprengt, aber inzwischen schon weiter Produzieren....
Wenn dann der Preis ~75-100% über dem UVP liegt, dann wird verkauft ^^

Interessanterweise geht das aber nur wenn es immer so "kluge" Leute gibt, die das dann auch schön brav bezahlen! :utenforcer:

Eigentlich sollte man das Gegenteil machen, bei solchen Preisen einfach "gesammelt" 3-6 Monate NICHTS aus der Sparte kaufen!
Ist ja nicht so als würde man heut zu Tage nicht 6 Monate länger mit einem Bestehenden System (welches auch immer das ist) zurecht kommen würde...
Aber nein, besser mehr zahlen ;)
 
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deo schrieb:
Die PC-Hersteller werden sich dann wohl verstärkt umsehen, wo es den RAM billiger gibt. Ob sich Samsung damit einen Gefallen tut?
Sehe ich auch so, gibt ja zum glück noch einige.
PietVanOwl schrieb:
Aber aus der Sicht der Firma irgendwo verständlich, die wollen ja Profit machen. MFG Piet
Samsung macht mehr als Profit. Da ist die Gier das Problem, so wie bei den meisten Firmen.
Zum Glück ich brauche kein neues Handy, RAM , GPU oder SSD.
Daher sind die Preise, für mich erstmal egal.
 
Das kommt durch mangelde Konkurrenz und/oder Kartellbildung und Preisabsprachen.
Weil auf der einen Seite vermitteln alle börsennotierten Unternehmen die Angst vor feindlichen Übernahmen, auf der anderen Seite machen Manager so seltsame Sachen wie Großentlassungen oder Produktionsminderung für kurzfristige Preissteigerungen.
Dieses Verhalten resultiert aus meiner Sicht von der eher schädlichen Entkopplung des Firmen-/Börsenwerts von realem mehrjährigen Gewinn/Umsatz.
Bevor gefühlt jedes größere Unternehmen an die Börse ging, also vor mehr als 100 Jahren definierten sich viele Unternehmen z.B. durch die Größe der Belegschaft, diese nostalgischen Zeiten sind leider vorbei und sind durch Hire and Fire, Saisonverträge, Werkverträge, Leiharbeit, etc. abgelöst worden, alles was jetzt nicht ins Banchen-Lobby-Denk passt wird über die weichen Politiker auf die Schultern der Bevölkerung abgewälzt. in die Sozialsysteme und und steuerfinanzierten Notnetze.
Wir hab noch Glück, im Gegensatz zu Ländern die solche Not-Systeme nicht haben.
 
Dann springt eben ein anderer Hersteller ein und füllt den Bedarf.
 
Es gab jahre lang immer wieder die Gelegenheit, sich mit DDR4 günstig einzudecken.
Wer das bis heute nicht geschafft hat, der wollte es entweder nicht oder braucht es nicht.
Und wenn 16 Gb dann nicht mehr 60 sondern 80€ kosten und die Grafikkarte eventuell
25€ teurer wird, reißt auch das keinem finanziell den Boden unter den Füßen weg.
 
Mal ne ganz andere Frage: Wo sieht man eigentlich UVP für RAM?
Als Orientierungspunkt für die bevorstehende Preisentwicklung fände ich die ganz gut.
Ergänzung ()

borizb schrieb:
die Grafikkarte eventuell 25€ teurer wird, reißt auch das keinem finanziell den Boden unter den Füßen weg.
Der war gut :D
 
DerKonfigurator schrieb:
Amateure. Echte Profis warten auf eine Flut oder einen Stromausfall und begründen die Preiserhöhung damit. Corona würde auch gut gehen. Aber so...
Kommt noch als Bonus ;-)
 
Ist Recht witzig zu lesen, dass manche meinen man hätte eine Alternative. Samsung hat einen derartigen Marktanteil, dass andere Hersteller es nicht kompensieren werden können.
Des Weiteren sind auch andere Hersteller an steigenden Preisen interessiert. Durch Corona wurden vor allem der Notebook und Servermarkt beflügelt. Und dort haben die Hersteller einfach zu wenig verdient.
Und die Spiel-PCs, um die es wohl hier den meisten geht, spielen für den RAM-Hersteller eine untergeordnete Rolle.
Server verkaufen sich idR mit Minimum 192Gb RAM. Meistens sogar 384/768. Und die Preise sind deutlich höher für RDIMMs. Nicht die 20€ pro Spieler PC will der Hersteller haben sondern 1-2k mehr pro Server. Und dort spielt der Hardwarepreis immer weniger eine Rolle.
Hier geht es nicht darum die Spielkiddies den Spass zu verderben, sondern mit Firmen wieder vernünftiges Geld zu verdienen.
 
Zum Glück hab ich jetzt noch recht günstig ein 32 GB Kit bekommen
 
Ganjafarmer schrieb:
12 GB können schon bei einzelnen Spielen knapp werden, würde ich jetzt aus dem Bauch heraus sagen aber die meisten haben ja auch 16 GB im System.
Weil der Ram zeitweise so günstig war, habe ich sogar gleich 32 GB verbaut. Keine Ahnung wie lange das noch dauert bis ich mal so viel brauche als Zocker 😋 Gefühlt aber noch 8 Jahre.

Ich brauche die 32GB schon jetzt für Cities Skylines. Außerhalb dieses Ausreißers gebe ich dir aber recht: 16GB reicht für die meisten Spiele noch immer. Daher kaufe ich demnächst wieder verstärkt Whisky anstelle von PC-Hardware 😅
 
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Mil_vanderMaas schrieb:
Ich brauche die 32GB schon jetzt für Cities Skylines. Außerhalb dieses Ausreißers gebe ich dir aber recht: 16GB reicht für die meisten Spiele noch immer. Daher kaufe ich demnächst wieder verstärkt Whisky anstelle von PC-Hardware 😅
Da merkt man es auch tatsächlich.
Und Whisky ist immer eine gute Anlage 😁

Gruß,
🌻 Markus
 
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PietVanOwl schrieb:
Aus Kundensicht ist das ganz schön frech. Aber aus der Sicht der Firma irgendwo verständlich, die wollen ja Profit machen. MFG Piet
Auch aus Kundensicht MUSS das nicht schlecht sein, zumindest langfristig, da bei jedem Schweinezyklus ein paar kleinere Hersteller auf der Strecke bleiben oder ganz aufgeben.
 
Der typische "Schweinezyklus" halt. Bevor DDR5 kommt, kaufe ich aber eh keinen RAM mehr. Die 16GB reichen aus. Sollte es unverhofft doch mehr benötigen, schaue ich nach nem gebrauchten DDR4 Kit um.
Die Kiste muss jetzt noch ein paar Jahre so laufen, wie sie ist. Erstmal genug investiert in den letzen 2 Jahren.
 
Wie das Gehalt von Analysten wohl aussieht...
Was hätten die auch anderes sagen sollen, was selbstverständlich ist verkaufen die als "Analyse".
Mit meinen 32GB DDR4 kann ich wohl noch einige Zeit mit klar kommen.
 
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