Nun, das ganze ist ja ne Frage der Einstellung, und da hängen mehrere Parameter mit dran:
- Bei welcher Temperatur pendelt sich die Core-Temperatur unter voller Last ein?
- Welche Taktrate wird dabei gehalten? (Mehr Takt = Mehr Spannung = Mehr Hitze)
- Wie schnell/laut drehen die Lüfter dabei?
Da kann der Hersteller ansetzen.
z.B. könnte dein Modell unter Benchmark Last 3,0 Ghz halten, dabei aber 95°C warm werden auf den kernen.
Oder, der Hersteller sagt: Nö, wir wollen maximal 80°C dauertemperatur, dafür kann die CPU aber auch nur 2,2 Ghz.
Und bei dieser Frage ist noch nichtmal mit drin, ob der Lüfter vollgas läuft, um die CPU möglichst gut zu kühlen, oder ob man die Geräuschkulisse möglichst niedrig halten will, und dafür mehr Takt/Temperatur zulässt.
Grundsätzlich aber: Wenn der Computer an ist, dann kann es nicht sein, dass "nichts läuft". es läuft IMMER was. Hintergrundprozesse, damit das teil überhaupt läuft. Wie beim Motor im Auto, der mit 600-800 rpm im Leerlauf läuft - ansonsten wäre er ja komplett aus.
Wenn du dich also wunderst, warum du 50-60°C hast ohne dass du "aktiv" eine Anwendung benutzt...
Läuft der Lüfter dabei?
Gerade bei Mobilen geräten wird der Lüfter ausgeschaltet, wenn er nicht benutzt wird. Weil ob die CPU nun bei 40° oder 60° ist, ist an sich völlig egal. Aber ob der Lüfter aus ist, und du einen Lautlosen betrieb bei einfachen Sachen hast, oder der Lüfter permanent surrt und vllt sogar ein nerviges Geräusch produziert? Kann ein Unterschied sein.
Evtl geht der Lüfter erst ab einer höheren temperatur an
Dieses Verhalten bei alltagsaufgaben lässt da keine Rückschlüsse zu, ob etwas nicht stimmt mit dem Kühlsystem.
Lass mal Cinebench laufen, 1, 2 oder gar 3 mal hintereinander. Schau, wie sich die Temperaturen + taktrate unter voller Last einpendeln