Jaja, und dir wärs also lieber, die Leute die keine Arbeit finden werden gleich auf die Straße geschmissen, weil sie kein geld verdienen? Deine Meinung ist grundgegensätzlich, man könnte fast sagen shizophren. Wie kann man gegen den Sozialstaat sein, wenn man dem Menschen auch eine würdige Arbeitssuche ermöglichen will? Schau dir Charly Chaplin "Metropolis" an, das ist Arbeitssuche ohne Sozialstaat, weil Charly Chaplin eine Komödie macht ist das lustig, und weils aus Hollywood kommt sind die beiden am Ende auch noch nicht verhungert, im reellen Leben geht das nicht so rosig aus.
Der freie Markt sagt liebend gerne "Leck Ar*, verp* dich, wir brauchen dich nich", deshalb gab es vor dem Sozialstaat auch ein sehr hohes Gewaltpotential bei den "Proletariern".
Dann schalte mal das ein, was du in der Schule auch gebrauchst und beantworte die Frage: "Warum wohl?"
Ach warte ich machs für dich:
Arbeitskosten setzen sich aus Lohn und Versicherungskosten zusammen, dazu zählt auch die Sozialversicherung, ein US-Arbeiter hat sehr viel weniger Sozialversicherungskosten, als ein Deutscher, dazu muss er sich selbst Krankenversichern, weil sich das einige (zahlenmäßig eine riesige Menge, das sind ettliche Millionen Menschen) nicht leisten können, haben sie einfach keine Krankenversicherung und verrecken deswegen irgendwann an "Medikamentenmangel". Geht es den USA, also den gesamten USA mit allen Obdachlosen und Nicht-Krankenversicherten und Arthur Spooners ohne Rente wirklich besser als Deutschland? Ich sage Nein! Das ganze funktioniert solange man den Amerikanischen traum lebt und die Probleme einfach nicht registriert, ausblendet und nicht wahr haben will, das funktioniert auch in England spätestens seit Maggy Thatcher. Klar wird es der einen Sorte Mensch besser gehen, der anderen Sorte wird es aber schlechter gehen.
Ich kann nur sagen: Ein Glück dürfen Jugendliche nicht wählen - "... denn sie wissen nicht, was sie tun"